DE102007031557A1 - Akkumulator mit interner Entladevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Um einen Akkumulator (1) in einen hinsichtlich Lagerung beziehungsweise Alterung idealen, tieferen Ladezustand zu überführen, wird vorgeschlagen, eine Zenerdiode (5) in Serie mit einem Widerstand (4) und einem Schalter (6) zu schalten. Als Durchbruchspannung der Zenerdiode (5) wird die Akkumulatorspannung gewählt, die dem vorgegebenen, tieferen Ladezustand entspricht. Bei manueller Ingangsetzung wird der Akkumulator (1) in einen tieferen Ladezustand überführt, wenn der aktuelle Ladezustand höher als der vorgegebene, tiefere Ladezustand ist. Vorgeschlagen wird auch eine digitale Umsetzung mittels einer manuell eingeschalteten digitalen Schaltung (8).

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Akkumulator, aufweisend einen Schalter, durch den eine interne Last an den Akkumulator anschließbar ist, so dass der Akkumulator in einen vorgegebenen, tieferen Ladezustand überführbar ist.
  • Ein derartiger Akkumulator ist bereits aus der DE 101 04 981 A1 bekannt.
  • Wiederaufladbare Li-Ionen Zellen benötigen eine Schutzbeschaltung, die den Ladevorgang überwacht und einen zu hohen Ladezustand und dadurch mögliche Zellschädigungen durch Sperren der weiteren Ladung verhindert. Beim aus der DE 101 04 981 bekannten Akkumulator soll darüber hinaus auch der laufende Betrieb überwacht werden, da ein bei niedriger Umgebungstemperatur als noch nicht kritisch bewerteter Ladezustand bei hoher Temperatur zu Zellschädigungen führen kann. Der bekannte Akkumulator weist deshalb eine relativ aufwändige Schaltungsanordnung auf, die mittels Messung laufend den Ladezustand und die Umgebungstemperatur überwacht. Sprechen die für diese beiden Parameter vorgesehenen beiden Schwellwertschalter (bei Erreichen vorgegebener oberer Grenzwerte für die Temperatur einerseits und für die – einem Ladezustand entsprechende – Akkumulatorspannung andererseits) gleichzeitig an, so schaltet die Schaltung mittels eines Schalters eine Last an den Akkumulator an und entlädt diesen so weit, bis er sich nicht mehr in einem kritischen Ladezustand oder bei einer kritischen Temperatur befindet.
  • Li-Akkumulatoren sind jedoch nicht nur hinsichtlich Betrieb und Aufladung, sondern auch hinsichtlich der Lagerung der Akkumulatoren problematisch. Im Allgemeinen ist davon auszugehen, dass Akkumulatoren (wiederaufladbare Batterien) gleichermaßen im voll- oder teilgeladenen Zustand, aber auch nach vollständiger Entnahme der in den Zellen gespeicherten Energie, gelagert werden können. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass insbesondere Li-Ionen Zellen und aus diesen aufgebaute wiederaufladbare Batterien bei Lagerung im (nahezu) voll geladenen Zustand einer stärkeren Alterung unterliegen, als dies bei Lagerung im teilgeladenen oder vollständig entladenen Zustand der Fall ist. Diese Alterung äußert sich in einer Zunahme des Innenwiderstandes der Batterie und einem irreversiblen Verlust von Energiespeicherkapazität der Li-Ionen Batterien.
  • Vor allem die Lagerung im vollständig geladenen Zustand beschleunigt die Alterung der Li-Ionen Zellen, so dass bereits nach einmonatiger Lagerung eine deutliche Abnahme der Kapazität des Akkumulators auftreten kann. Um diesen Effekt zu vermeiden, werden neu gefertigte Zellen in einem teilgeladenen Zustand gelagert und versandt. Wenn im Gebrauch befindliche Akkupacks absehbar für längere Zeit gelagert werden sollen, gilt es bisher als zweckmäßig, diese Akkumulatoren nach der letzten Verwendung nicht wieder (voll) zu laden, beziehungsweise durch Anschalten eines Verbrauchers (Gerät oder externe elektrische Last) an den Li-Ionen-Akku diesen in einen teilgeladenen Zustand zu überführen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Akkumulator ist in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 6 gekennzeichnet. Weiterbildungen und bevorzugte Maßnahmen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zur analogen Umsetzung der Erfindung ist beim Akkumulator gemäß Anspruch 1, über die gattungsgemäßen Merkmale hinaus, ei ne Zenerdiode vorgesehen, die in Serie mit einem Widerstand und dem Schalter geschaltet ist und als deren Durchbruchspannung diejenige Akkumulatorspannung gewählt ist, die dem vorgegebenen, tieferen Ladezustand entspricht. Durch manuelle Betätigung des Schalters oder eines Entladeschalters, auf dessen Betätigung der Schalter anspricht, wird der Akkumulator erfindungsgemäß in einen tieferen Ladezustand überführt, wenn der aktuelle Ladezustand höher als der vorgegebene, tiefere Ladezustand ist.
  • Zur digitalen Umsetzung der Erfindung ist beim Akkumulator gemäß Anspruch 6, über die gattungsgemäßen Merkmale hinaus, eine mit dem Schalter elektrisch verbundene digitale Schaltung vorgesehen, die zur Messung der Akkumulatorspannung eingerichtet ist und die im eingeschalteten Zustand den Schalter ansteuert, wenn die gemessene Akkumulatorspannung einen Wert überschreitet, der dem vorgegebenen, tieferen Ladezustand entspricht. Dabei ist außerdem ein Entladeschalter vorgesehen, der bei manueller Betätigung die Schaltung einschaltet und damit die Überführung in den für die Lagerung optimalen Ladezustand in Gang setzt.
  • Die Grundidee der Erfindung besteht in der Integration einer Vorrichtung in den Akkumulator, durch die der Ladezustand der voll- oder teilgeladenen wiederaufladbaren Batterie (Zelle) schnell und einfach in einen tieferen Ladezustand überführt werden kann, und zwar genau dann, wenn für den Benutzer ein längerer Nichtgebrauch absehbar wird. Der angestrebte tiefere Ladezustand ist für die Langzeitlagerung des Akkumulators günstiger als der vollgeladene Zustand, da er mit einer geringeren Alterung auch bei längerer Lagerung einhergeht. Die Erfindung führt demnach zur Verlängerung der Lebensdauer des Akkumulators. Es wird erreicht, dass Akkumulatoren, die nur gelegentlich genutzt werden, bei der Ladung eine größere Energiemenge reversibel aufnehmen können, als dies nach mehrfacher Lagerung im voll geladenen Zustand der Fall wäre. Auf diese Weise wird der ansonsten irreversibel auftretende Kapa zitätsverlust durch Lagerung der Batterie im voll geladenen Zustand verhindert. Für diese an einem optimalen Lagerzustand orientierte Entladung ist erfindungsgemäß kein zusätzliches Gerät notwendig. Es ist ebenfalls nicht notwendig, das Gerät, das normalerweise von diesem Akkumulator gespeist wird, allein mit dem Zweck der Entladung des Akkumulators einzuschalten. Von Vorteil ist insbesondere, dass jeweils individuell für eine bestimmte Akkumulator-Zellchemie ein hinsichtlich der Lagerung optimaler Ladezustand einstellbar ist, entweder – analog – durch die Wahl der Durchbruchspannung der Zenerdiode, oder – digital – als direkt vorgebbarer unterer Wert der Akkumulatorspannung.
  • Die Erfindung ist demnach besonders vorteilhaft bei Akkupacks verwendbar, die nicht dauerhaft mit dem zu versorgenden Gerät verbunden sind, sowie bei Akkus, die sich nicht in einem ständigen Einsatz befinden oder die nach einem gelegentlichen Einsatz für längere Zeiten gelagert werden. Derartige Anwendungsbedingungen finden sich typischerweise im Werkzeugverleih, in der Medizintechnik oder im militärischen Bereich.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der analogen Umsetzung der Erfindung, bei der der während der Überführung in den vorgegebenen, tieferen Ladezustand fließende Strom die Selbsthaltung des Schalters bewirkt, wobei das Erreichen der Durchbruchspannung die Selbsthaltung aufhebt. Auf diese Weise braucht die Entladung z. B. nur durch einmaliges Betätigen eines Tastschalters angestoßen werden. Andererseits wird auch der geringe, unterhalb der Durchbruchspannung gegebenenfalls noch vorhandene Stromfluss durch Öffnen des Schalters vollständig unterbrochen, so dass eine unerwünschte tiefere Entladung, über den vorgegebenen, tieferen Ladezustand hinaus, vermieden wird.
  • Besonders vorteilhaft kann diese Ausführungsform dahingehend weitergebildet werden, dass der Schalter als Relais ausgebildet ist, und dass ein Entladeschalter vorgesehen ist, dessen Betätigung das Relais betätigt, wobei sich das Relais im Zusammenwirken mit einer Schaltungsanordnung in Selbsthaltung schaltet, solange der Zenerstrom fließt.
  • Bei allen analogen Umsetzungen der Erfindung ist es vorteilhaft, eine Anzeigevorrichtung vorzusehen, die von dem während der Überführung in den vorgesehenen, tieferen Ladezustand fließenden Strom gespeist ist, und die die Überführung des Akkumulators in den vorgegebenen, tieferen Ladezustand anzeigt. Sehr einfach ist dies gemäß einer Weiterbildung der genannten Ausführungsform dadurch realisierbar, dass die Anzeigevorrichtung die Überführung in den vorgegebenen, tieferen Ladezustand mittels optischer oder akustischer Signale anzeigt.
  • Bei der digitalen Umsetzung der Erfindung gemäß Anspruch 6 ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der die Schaltung sich nach Überführung des Akkumulators in den vorgegebenen, tieferen Ladezustand selbst abschaltet, um ein Tiefentladen des Akkumulators zu vermeiden.
  • Gemäß einer weiteren digitalen Ausführungsform ist es von Vorteil, dass eine von der digitalen Schaltung angesteuerte optische Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die eine Aufforderung zur Aufladung des Akkumulators angezeigt, wenn die beim Einschalten der Schaltung gemessene Akkumulatorspannung den genannten, vorgegebenen Wert um ein vorgegebenes Ausmaß unterschreitet, und die eine voranschreitende Überführung des Akkumulators in den vorgegebenen, tieferen Ladezustand anzeigt. Dem Anwender wird also mitgeteilt, ob die Entladung in Gang gesetzt wurde, oder ob die Batterie erst noch geladen werden muss, um so in den optimalen Lager-Ladezustand versetzt zu werden.
  • Bei allen digitalen Ausführungsformen der Erfindung ist es vorteilhaft, den Entladeschalter als Einschalter einer Bediener-betätigten Einheit, insbesondere einer Ladungszustandsan zeige, des Akkumulators auszubilden und den Einschalter so zu konfigurieren, dass er bei kurzzeitiger Betätigung die Einheit und bei längerer Betätigung die digitale Schaltung einschaltet.
  • Alle Ausführungsformen der Erfindung lassen sich besonders vorteilhaft bei Akkumulatoren anwenden, die in einer – insbesondere Li-Ionen oder Li-polymer basierten – Technologie realisiert sind, bei der die Lagerung des in einem nicht optimalen Ladezustand befindlichen Akkumulators zu einer stärkeren Alterung des Akkumulators führt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt, in schematischer Darstellung anhand eines Schaltbildes, ein Ausführungsbeispiel für die analoge Umsetzung der Erfindung,
  • 2 zeigt, in gleicher Darstellung, ein Ausführungsbeispiel für die digitale Umsetzung der Erfindung mittels einer im Akkumulator integrierten digitalen Schaltung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Unter einer Batterie beziehungsweise einem Akkumulator wird im Folgenden die elektrische Verschaltung von einer oder mehreren wiederaufladbaren Zellen innerhalb eines Batteriegehäuses verstanden. Der beschriebene erfindungsgemäße Akkumulator kann beispielsweise zur Stromversorgung von Elektrowerkzeugen verwendet werden.
  • Die 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die beiden Pole einer wiederaufladbaren Li-Ionen Batterie 1 mit einer oder mehreren elektrochemischen Zellen sind mit Anschlussklemmen (Kontakten) 2 und 3 verbunden, die an der Peripherie des Akku-Packs 1 angeordnet sind. Die Klemmen 2 und 3 dienen zum Anschluss eines (nicht dargestellten) stromentnehmenden Gerätes oder zum Laden des Akkumulators 1.
  • Bei der in 1 dargestellten analogen Umsetzung der Erfindung ist parallel zum Akkumulator 1 eine Serienschaltung aus einer Zenerdiode 5, einem Widerstand 4 und einem Schalter 6 geschaltet. Durch Betätigung des im Ausführungsbeispiel als handbetätigbar angenommenen Schalters 6 am Akkupack wird der Akkumulator 1 intern über die Zenerdiode 5 kurzgeschlossen. Um das Fließen zu hoher Ströme zu verhindern, ist ein Widerstand 4 mit der Zenerdiode 5 in Serie geschaltet. Durch Auswahl der geeigneten Durchbruchspannung der Zenerdiode 5 wird der Akkumulator 1 auf einen definierten Ladezustand entladen.
  • Im Folgenden wird die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispiels beschrieben. Einem empirisch festgestellten idealen Lager-Ladezustand von beispielsweise 70% entspricht eine bestimmte zugehörige Akkumulatorspannung des jeweiligen Akkumulators, die als Durchbruchspannung der Zenerdiode 5 gewählt wird. Überschreitet die aktuelle Akkumulatorspannung des in den optimalen Ladezustand zu überführenden Akkumulators 1 diese dem vorgegebenen, tieferen Ladezustand entsprechende Akkumulatorspannung, so wird die Entladung unmittelbar durch manuelle Betätigung des Schalters 6 oder mittelbar durch ein den Schalter 6 betätigendes Relais (also jedenfalls nicht erst bei Überschreiten einer oberen Grenzspannung) in Gang gesetzt, da die Zenerdiode 5 oberhalb ihrer Durchbruchspannung leitend ist. Der Schalter 6 kann auch durch einen elektronischen Schalter, z. B. einen Operationsverstärker, gebildet sein, der durch Betätigen eines Tastschalters geschaltet wird.
  • Nachdem die Akkumulatorspannung durch die Entladung relativ schnell die Durchbruchspannung erreicht hat, sollte der Stromfluss durch Öffnen des Schalters 6 vollständig unterbrochen werden, um eine allmähliche, vollständige Entladung des Akkumulators 1 über die Zenerdiode 5 (Reststrom) zu verhindern.
  • Der während des Ausgleichsvorganges fließende Strom kann zur Selbsthaltung des Schalters 6 genutzt werden. Bei Erreichen der Durchbruchspannung (Zenerspannung) wird diese Selbsthaltung unterbrochen, z. B. indem in an sich bekannter Weise über die Zenerdiode 5 die Basis eines Transistors einer (nicht dargestellten) Schaltungsanordnung angesteuert wird, wobei über die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors der Erregungsstromkreis eines Relais eben solange in Selbsthaltung geschaltet wird, solange der Zenerstrom fließt.
  • Der während der Entladung fließende Strom kann mittels einer Glühbirne oder Leuchtdioden auch in ein optisches Signal umgewandelt werden, welches dem Benutzer zeigt, dass der angestrebte Teilladezustand noch nicht erreicht ist. Die Umwandlung der bei der Entladung umzuwandelnden Energie in andere gut wahrnehmbare Signale (z. B. akustische Signale) ist ebenfalls eine Möglichkeit zur Kenntlichmachung des Ablaufens der Entladung für den Benutzer.
  • In 2 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Akkumulators 1 mit digitaler Umsetzung der autonomen Entladevorrichtung des Akkumulators dargestellt.
  • Nach Handbetätigung eines Schalters 7, beispielsweise durch langes (circa 5 Sekunden) Betätigen eines am Akku standardmäßig vorgesehenen Ladungszustandsanzeige-Schalters, wird die digitale Schaltung 8 eingeschaltet und die Akkumulatorspannung gemessen, z. B. mittels der Messvorrichtung 9. Anhand dieses Messergebnisses kann der Akkumulator 1 dem Anwender mitteilen, beispielsweise mittels der optischen Anzeige 10, ob der Ausgleich in Gang gesetzt wurde, oder ob für den optimalen Lager-Ladezustand des Akkumulators 1 dieser erst höher aufgeladen werden müsste.
  • Ist eine Entladung des Akkumulators 1 notwendig, so wird eine interne Last 11 (z. B. ein Widerstand) über einen insbesondere elektronisch oder elektromechanisch ausgebildeten Schalter 6, der von der Schaltung 8 angesteuert wird, mit dem Akkumulator 1 verbunden. Anhand eines geeigneten Algorithmus wird ständig die Akkumulatorspannung gemessen und mit dem voreingestellten Wert verglichen. Die voreingestellte Akkumulatorspannung entspricht dem angestrebten, tieferen Ladezustand. Ist dieser Wert erreicht, wird zuerst die Last 11 abgeschaltet und danach die digitale Schaltung 8 abgeschaltet, um ein Tiefentladen des Akkumulators 1 zu verhindern.
  • Die Funktionen der beschriebenen Prinzipschaltung lassen sich in die bekannten IC-Schaltungen, die zur Überwachung des Betriebes von wiederaufladbaren Li-Zellen dienen, inkorporieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10104981 A1 [0002]
    • - DE 10104981 [0003]

Claims (10)

  1. Akkumulator (1), aufweisend einen Schalter (6), durch den eine interne Last (11) an den Akkumulator (1) anschließbar ist, so dass der Akkumulator (1) in einen vorgegebenen, tieferen Ladezustand überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zenerdiode (5) vorgesehen ist, die in Serie mit einem Widerstand (4) und dem Schalter (6) geschaltet ist und als deren Durchbruchspannung diejenige Akkumulatorspannung gewählt ist, die dem vorgegebenen, tieferen Ladezustand entspricht, und dass der Akkumulator (1) bei manueller Betätigung des Schalters (6) oder eines Entladeschalters, auf dessen Betätigung der Schalter (6) anspricht, in einen tieferen Ladezustand überführt wird, wenn der aktuelle Ladezustand höher als der vorgegebene, tiefere Ladezustand ist.
  2. Akkumulator (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der während der Überführung in den vorgegebenen, tieferen Ladezustand fließende Strom die Selbsthaltung des Schalters (6) bewirkt, wobei das Erreichen der Durchbruchspannung die Selbsthaltung aufhebt.
  3. Akkumulator (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (6) als Relais ausgebildet ist, und dass ein Entladeschalter vorgesehen ist, dessen Betätigung das Relais betätigt, wobei sich das Relais im Zusammenwirken mit einer Schaltungsanordnung in Selbsthaltung schaltet, solange der Zenerstrom fließt.
  4. Akkumulator (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die von dem während der Überführung in den vorgesehenen, tieferen Ladezustand fließenden Strom gespeist ist, und die die Überführung des Akkumulators (1) in den vorgegebenen, tieferen Ladezustand anzeigt.
  5. Akkumulator (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung die Überführung in den vorgegebenen, tieferen Ladezustand mittels optischer oder akustischer Signale anzeigt.
  6. Akkumulator (1), aufweisend einen Schalter (6), durch den eine interne Last (11) an den Akkumulator (1) anschließbar ist, so dass der Akkumulator (1) in einen vorgegebenen, tieferen Ladezustand überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Schalter (6) elektrisch verbundene digitale Schaltung (8) vorgesehen ist, die zur Messung der Akkumulatorspannung eingerichtet ist und die im eingeschalteten Zustand den Schalter (6) ansteuert, wenn die gemessene Akkumulatorspannung einen Wert überschreitet, der dem vorgegebenen, tieferen Ladezustand entspricht, und dass ein Entladeschalter (7) vorgesehen ist, der bei manueller Betätigung die Schaltung (8) einschaltet.
  7. Akkumulator (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Schaltung (8) sich nach Überführung des Akkumulators (1) in den vorgegebenen, tieferen Ladezustand selbst abschaltet.
  8. Akkumulator (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der digitalen Schaltung (8) angesteuerte optische Anzeigevorrichtung (10) vorgesehen ist, die eine Aufforderung zur Aufladung des Akkumulators (1) angezeigt, wenn die beim Einschalten der Schaltung (8) gemessene Akkumulatorspannung den genannten, vorgegebenen Wert um ein vorgegebenes Ausmaß unterschreitet, und die eine voranschreitende Überführung des Akkumulators (1) in den vorgegebenen, tieferen Ladezustand anzeigt.
  9. Akkumulator nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Entladeschalter (7) als Einschalter einer Bediener-betätigten Einheit, insbesondere einer Ladungszustandsanzeige, des Akkumulators (1) ausgebildet ist, und dass der Einschalter so konfiguriert ist, dass er bei kurzzeitiger Betätigung die Einheit und bei längerer Betätigung die digitale Schaltung (8) einschaltet.
  10. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Akkumulator (1) in einer – insbesondere auf Li-Ionen oder Li-polymer basierten – Technologie realisiert ist, bei der die Lagerung des in einem nicht optimalen Ladezustand befindlichen Akkumulators (1) zu einer stärkeren Alterung des Akkumulators (1) führt.
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