DE102008014346A1 - Mobile Kraftfahrzeugnotstartvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Tragbare Kraftfahrzeugnotstartvorrichtung mit einem Gehäuse, welches mindestens eine Primärquelle, insbesondere Langzeitbatterie und/oder einen Anschluss für eine externe Energiequelle sowie eine elektronische Schaltungsanordnung umfasst, wobei das Gehäuse elektrische Verbindungen mit Anschlüssen oder Klemmen aufweist, welche eine Verbindung zum elektrischen System des Kraftfahrzeugs für den Notstart ermöglicht/ermöglichen, wobei die Vorrichtung weiterhin einen Leistungsspeicher umfasst, welchem von der Elektronik gesteuert oder geregelt elektrische Energie von der Primärquelle zuführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Kraftfahrzeugnotstartvorrichtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Heutige Kraftfahrzeugmotore werden überwiegend mit Elektrostartern angelassen, welche aus einer Starterbatterie (in der Regel Blei-Säure-Batterien) gespeist werden. Auf Grund übermäßiger Nutzung oder Alter können Situation auftreten, in denen die in den Starterbatterien enthaltene Energie nicht mehr ausreicht, um den Motor anzulassen. Aus der DE 102 32 207 A1 oder der WO 2006/069620 A sind Starthilfen für Kraftfahrzeugmotore bekannt, bei denen ein Kondensator für die Kurzzeitenergiebereitstellung beim Startvorgang über den Anlasser von einer Elektronik gesteuert oder geregelt aufgeladen wird. Die benötigte Energie wird der vorhandenen Starterbatterie entnommen. Die Schaltungsanordnung in der WO 2006/069620 umfasst für die kurzeitige Energiebereitstellung einen Doppelschichtkondensator (z. B. UltraCaps(R), Fa. Epcos AG, München) der über einen DC/DC-Wandler aufgeladen werden kann. Die Schaltungsanordnung ist jedoch nicht tragbar und nutzt zum Laden des Kondensators die in der Starterbatterie vorhandene Energie.
  • Bekannt sind außerdem tragbare Starthilfeboxen, wie zum Beispiel in der US 7,199,555 beschrieben, welche im Fahrzeug als Schutz vor der Gefahr des Liegenbleibens wegen einer leeren Starterbatterie mitgeführt werden können. Starthilfeboxen dieser Bauart sind recht groß und schwer, weil ein großer Anteil des bei hergestellter Verbindung fließenden Stroms als Ausgleichsstrom in die Starterbatterie fließt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine tragbare Starthilfebox zur Verfügung zu stellen, welche so klein ist, dass sie jederzeit bequem mitgeführt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die tragbare Kraftfahrzeugnotstartvorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Die erfindungsgemäße tragbare Kraftfahrzeugnotstartvorrichtung ist insbesondere zum Anlassen eines Verbrennungsmotors in einem Kraftfahrzeug vorgesehen und umfasst ein Gehäuse, in dem mindestens eine Primärquelle, insbesondere Langzeitbatterie (zum Beispiel Akku oder Primärbatterie) oder eine externe Energiequelle und eine elektronische Schaltungsanordnung untergebracht sind. Die elektronische Schaltungsanordnung kann bevorzugt im wesentlichen durch einen Mikrocontroller, zum Beispiel mit analoger Elektronik, ausgeführt sein. Es ist aber auch möglich, die elektronische Schaltungsanordnung ohne einen Mikrocontroller auszuführen.
  • Das Gehäuse umfasst ferner elektrische Verbindungen mit Anschlüssen oder Klemmen (zum Beispiel Plus- und Minuskabel), welche eine Verbindung zum elektrischen System des Kraftfahrzeugs für den Notstart ermöglicht/ermöglichen. Die Vor richtung umfasst weiterhin einen Leistungsspeicher, welchem von der Elektronik gesteuert oder geregelt elektrische Energie von der Primärquelle zuführbar ist.
  • Um die Notstartvorrichtung effektiv betreiben zu können, umfasst diese vorzugsweise ein Bedienteil mit einem oder mehren Anzeigelementen und/oder einem oder mehreren Schaltmitteln. Das eine oder die mehreren Schaltmittel ermöglich-t/en eine Bedienung der Vorrichtung z. B. über Knopf, Taster oder Timer von außen. So ist es insbesondere zumindest möglich, mit dem Schaltmittel den Leistungsspeicher für den Notstartvorgang kurzzeitig zu entladen, wenn dieser zuvor von der Primärquelle gefüllt wurde. Mit dem zumindest einen Anzeigelement lassen sich zum Beispiel Spannungen oder Ladezustande oder Bereitschaftsanzeigen realisieren.
  • Das Bedienteil ist nicht unbedingt erforderlich, ermöglicht jedoch eine erheblich einfachere Handhabung der Notstartvorrichtung. Ohne das von außen bedienbare Schaltmittel oder einen Entladeschalter hat es sich als sinnvoll erwiesen, die Starterbatterie vom Restbordnetz des Kraftfahrzeugs abzuklemmen, damit die Energie der Notstartvorrichtung auch vollständig dem Starter zugeführt werden kann. Dies kann besonders einfach dadurch erfolgen, dass vor dem Anklemmen der Notstartvorrichtung die geschwächte Starterbatterie masseseitig vom Fahrzeugnetz abgeklemmt wird.
  • Das gemäß der bevorzugten Ausführungsform von außen Bedienbare Schaltmittel kann zum Beispiel ein Knopf am Gehäuse der Vorrichtung sein. Bei dieser Ausführungsform ist es von großem Vorteil, wenn die vorhandene Fahrzeugbatterie vom Bordnetz getrennt wird. Die Vorrichtung umfasst daher bevorzugt auch einen Hochstromschalter zum Trennen der Fahrzeugbatterie vom Bordnetz. Nach einem erfolgreichen Notstartvorgang kann dann die Batterie mit Hilfe des Hochstromschalters gefahrlos wieder mit dem Bordnetz verbunden werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest ein Schaltmittel in einem abgesetzten Bedienteil integriert, so dass eine Bedienung der Notstartvorrichtung von einer Bedienperson auch vom Fahrzeuginnenraum aus möglich ist. Eine Signalverbindung zwischen Notstartvorrichtung und abgesetztem Bedienteil kann über eine elektrische Leitung oder drahtlos erfolgen. Denkbar und zum Zwecke der Einsparung zusätzlicher Geräte vorteilhaft ist auch eine Integration der notwendigen Bedienelemente in den Fahrzeugrechner oder das Armaturenbrett. Dadurch, dass das Bedienelement vom Hauptgerät abgesetzt ausgeführt ist, kann während des Notstartvorgangs mit der Energie der Notstartvorrichtung vom Fahrer gleichzeitig auch der Zündschalter betätigt werden, so dass die Energie aus der Notstartvorrichtung im wesentlichen dem Starter zufließt.
  • Das Bedienelement oder das Gehäuse kann vorzugsweise Anzeigelemente umfassen, die den Status der Vorrichtung anzeigen (zum Beispiel ”Laden”, ”Bereitschaft”, ”Verbunden” etc.).
  • Bevorzugt umfasst die Notstartvorrichtung auch eine Ladezustandsanzeige, mit der der aktuelle Ladezustand des Leistungsspeichers und/oder der Entladezustand der Primärquelle angezeigt werden kann.
  • Das Schaltmittel umfasst vorzugsweise weiterhin zumindest einen Taster oder einen Schalter oder ein Relais oder einen Halbleiterschalter für die Verbindung mit dem Fahrzeugbordnetz. Der Taster oder der Schalter oder das Relais oder der Halbleiterschalter kann im externen Bedienteil oder in der Notstartvorrichtung angeordnet sein.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Vorrichtung ein Ausgangsschaltmittel zum Schalten des Ausgangs und/oder einen Ladeschalter zur elektrischen Verbindung der Primärstromquelle mit dem Leistungsspeicher. Vorzugsweise sind diese Schalter innerhalb in der Elektronik der Vorrichtung oder im Bedienelement angeordnet.
  • Die Vorrichtung ist bevorzugt als ein mobiles Handgerät mit einem Volumen von weniger als 600 ml ausgeführt. Das Gewicht beträgt dabei vorzugsweise weniger als 12 kg.
  • Die Vorrichtung umfasst eine Primärquelle, insbesondere Langzeitbatterie (zum Beispiel Akku oder Primärbatterie) oder eine externe Energiequelle. Die Primärquelle ist bevorzugt eine Batterie mit einer Kapazität von höchstens 5000 mAh, insbesondere höchstens 2000 mAh, besonders bevorzugt höchstens 500 mAh. An Stelle einer Batterie kann vorteilhaft auch ein Akkumulator mit geringfügiger Selbstentladung, wie zum Beispiel ein Akkumulator auf Lithium-Basis eingesetzt werden. Die Vorrichtung lässt sich dann besonders zweckmäßig mit einer Ladebuchse versehen, um den Akkumulator nachladen zu können.
  • Die mindestens eine Primärquelle oder externe Energiequelle weist bevorzugt eine Nennspannung von weniger als 12 V auf. Es können als Primärquelle also auch einzelne Primärbatteriezellen eingesetzt werden, wodurch diese besonders klein und leicht sind. Prinzipiell ist es aber auch möglich, mehrere in Reihe geschaltete Primärbatteriequellen einzusetzen, um damit höhere Nennspannungen zu erzielen.
  • Als externe Energiequelle kommen beispielsweise Solarzellen zum Einsatz. In diesem Fall umfasst die Vorrichtung einen Anschluss (zum Beispiel Buchse oder Buchsen) für eine elektrische Verbindung mit der externen Energiequelle.
  • Der Leistungsspeicher besteht bevorzugt aus einem Kondensator oder eine Gruppe von Kondensatoren, welcher/welche insbesondere (ein) Doppelschichtkondensator/en ist/sind. Der Leistungsspeicher ist insbesondere so ausgelegt, dass dieser unter Last, also während des Notstartvorgangs, eine Spannung von mindestens 6 V aufweist. Besonders gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die Lastspannung mindestens 12 V beträgt.
  • Vorzugsweise kann der Leistungsspeicher eine Energiemenge von vorzugsweise wenigstens 200 Ws und höchstens 10.000 Ws aufnehmen, welche dieser während einer Zeitspanne von höchsten 2 s abgeben kann. Besonders bevorzugt beträgt die für einen Startversuch benötigte Energie zwischen 500 Ws und 4000 Ws. Je nach Energieverbrauch des Startvorgangs ist auch eine Auslegung des Leistungsspeichers denkbar, die mehrere Startversuche kurz hintereinander ermöglicht.
  • Die elektronische Schaltungsanordnung umfasst bevorzugt einen DC/DC-Wandler, über den die Energieübertragung von der Primärbatterie zum Leistungsspeicher erfolgt. Der DC/DC-Wandler ist beispielsweise ein Aufwärts- oder ein Abwärtswandler. Ein Aufwärtswandler kommt insbesondere dann zum Einsatz, wenn die Nennspannung der Primärquelle oder externen Energiequelle auf eine Spannung von mehr als 12 V angehoben werden muss, die dem notwendigen Ladespannungsniveau des Leistungsspeichers entspricht.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand von Figuren.
  • Es zeigen
  • 1 eine Prinzipdarstellung eines Notstartgeräts gemäß der Erfindung für Kraftfahrzeuge,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Starterbatterieanschlusses und
  • 3 eine Prinzipdarstellung des Notstartgeräts mit abgesetztem Bedienteil.
  • Die in Kraftfahrzeug (Kfz) 4 angeordnete Starterbatterie 5 wird zunächst vom Fahrzeugpluspol 8 getrennt. Der Fahrzeugpluspol 8 ist je nach Kfz-Ausführung eine Batterieklemme mit einem oder mehreren Kabeln 10, welches/welche zum Starter und zur Fahrzeugelektronik führt bzw. führen. Notstarter 11 umfasst elektrische Verbindungen 12, 13, die mit der Starterbatterie 5 und dem Fahrzeugpluspol 8 verbunden werden können. Um dies für den Fahrzeugführer einfach zu gestalten, ist zumindest die zum Pluspol führende Verbindung 12 mit einem Schnellverbinder versehen, wobei es sich bei dem elektrischen Schnellverbinder beispielsweise um eine elektrische Klemmzange 18 oder einen passend für die gängigen Kfz ausge legten Adapter handeln kann. Bevorzugt sind die Verbindungen 12 und 13 zumindest teilweise zu einem Kabel zusammengefasst.
  • Notstartvorrichtung 11 umfasst ein Gehäuse 14 mit elektrischen Kabelanschlüssen 15 und 16, welche entsprechend mit Plus- bzw. Minuspol einer in Reihe geschalteten Anordnung aus mehreren Doppelschichtkondensatoren (DLC) 3, 3' verbunden sind. Die DLC-Anordnung 3, 3' ist mit dem Ausgang eines DC/DC-Aufwärtswandlers 2 verbunden, wobei dieser von Mikrocontroller 20 ansteuerbar ist. Der Eingang des DC/DC-Wandlers 2, welcher getaktet oder analog aufgebaut sein kann, ist mit einer Anordnung aus Primärbatteriezellen 1 verbunden. Als Primärzellen können zum Beispiel Li-Ionen-Becherzellen, handelsübliche 9 V Zink-Kohle- oder entsprechende Alkali-Mangan-Batterien zum Einsatz kommen. Die Verwendung von einzelnen Batteriezellen ist ebenfalls denkbar, wenn der DC/DC-Wandler die für die DLC-Kondensatoren erforderliche Spannung bei vertretbarem Batterieentnahmestrom noch erzeugen kann.
  • In 2 ist die im Kfz eingebaute Starterbatterie 5 zur Verdeutlichung der Durchführung des elektrischen Anschlusses der Notstartervorrichtung 11 an Batterie 5 vergrößert dargestellt. Im Gegensatz zum Anschlussbeispiel in 1 bleibt bei dem in 2 dargestellten Beispiel der Pluspol der Starterbatterie 5 mit dem Fahrzeugpluspol 8 fest verbunden. Plusleitung 12 des Notstarters wird wie in 1 über Klemme 18 mit dem Pluspol der Starterbatterie 5 verbunden. Zur Fahrzeugmasse 19 wird eine elektrische Verbindung über eine weitere Klemme 18' geschaffen. Zu Notstarter 11 wird als Zubehörteil ein kostengünstig herstellbarer Hochstromschalter 17 mitgeliefert, welcher einerseits für eine Abtrennung der Batterie 5 vom Fahrzeugnetz beim Notstartvorgang sorgt und andererseits, nach einem erfolgreich durchgeführten Notstartvorgang, dazu dient, den Minuspol der Batterie wieder mit der Fahrzeugmasse gefahrlos zu verbinden. Der Hochstromschalter 17 muss mindestens so lange im Fahrzeug eingebaut bleiben, bis die Starterbatterie wieder aufgeladen oder gegen eine funktionstüchtige ersetzt ist.
  • Die Anordnung in 3 zeigt eine Ausführungsvariante der Notstartvorrichtung mit einem abgesetzten Bedienteil 23. Bedienteil 23 umfasst einen oder mehrere Taster oder Schalter 25', mit dem Ladeschalter 25 aus größerer Entfernung betätigt werden kann. Mit einem weiteren im Bedienteil 23 angeordneten Schalter oder Taster 22' kann zum Starten des Notstartvorgangs ausgangsseitig Halbleiterrelais 22 betätigt werden. Das abgesetzte Bedienteil ermöglicht, die elektrischen Leitungen der Notstartvorrichtung 11, die die hohen Startströme übertragen, relativ kurz zu halten, denn die Notstarvorrichtung verbleibt während des Starvorgangs in der Nähe der Starterbatterie. Ferner umfasst das Bedienteil 23 eine Bereitschaftsanzeige 21' (z. B. LED, LCD oder Zeigerinstrument), welche von einem Differenzverstärker 21 angesteuert wird, der mit den Polen des Leistungsspeichers 3 verbunden ist.
  • Mit Hilfe des abgesetzten Bedienteils 23 kann ein Notstartvorgang innerhalb des Kraftfahrzeugs 4 durchgeführt werden, kurz nachdem Zündschalter 24 im Kraftfahrzeug betätigt wurde. Zunächst wird Notstartvorrichtung 14 über die Batterieklemmen 12' und 13' mit der nicht mehr funktionsfähigen Starterbatterie 5 verbunden. Danach betritt eine Bedienper son (in der Regel der Fahrzeugführer) das Fahrzeug und nimmt dabei Bedienteil 23 mit in das Fahrzeug hinein. Bei der dargestellten Ausführungsvariante mit einem ausreichend langen Kabel 26 kann dabei die Fahrzeugtüre nicht ganz geschlossen werden. In der nicht dargestellten drahtlosen Ausführungsvariante, bei der das Bedienteil und die Vorrichtung zum Beispiel jeweils ein Blootooth(R)-Modul umfassen, kann die Datenübertragung zwischen Bedienteil und Vorrichtung drahtlos erfolgen. Gegenüber dem Beispiel in 1 ist diese Ausführungsvariante einfacher einsetzbar, da die Starterbatterie 5 nicht vom Fahrzeugnetz getrennt werden muss. Zur Durchführung des Notstartvorgangs betätigt die Bedienperson zunächst Zündschalter 24. Zuvor müssen die Doppelschichtkondensatoren 3, 3' aufgeladen werden. Möglichst unverzüglich nach Betätigen der Zündung wird das fernbedienbare Halbleiterrelais 22 geschlossen, wodurch die in den Kondensatoren gespeicherte Energie dem Anlasser des Kraftfahrzeugs zufließt. Zwar fließt in der hier dargestellten Ausführungsvariante ein Teil der Energie der Starterbatterie 5 in Form von Ladestrom zu, jedoch ist die Energieaufnahme im Vergleich zum Anlasser zumindest bei betätigter Zündung vergleichsweise gering.
  • Gemäß einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Funktionskomponenten, welche mit dem abgesetzten Bedienteil 23 realisiert sind, als Softwareprogramm realisiert. Durch die Ausführungsform des Bedienteils als Softwareprogramm kann dieses besonders zweckmäßig in einem Mobiltelefon, PDA oder einem Notebook eingesetzt werden. Hierdurch sind die ohnehin vorhandenen Kommunikationskomponenten (WLAN, Blootooth(R)) dieser mobilen Geräte nutzbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10232207 A1 [0002]
    • - WO 2006/069620 A [0002]
    • - WO 2006/069620 [0002]
    • - US 7199555 [0003]

Claims (13)

  1. Tragbare Kraftfahrzeugnotstartvorrichtung (11) mit einem Gehäuse (14), welches mindestens eine Primärquelle (1), insbesondere Langzeitbatterie und/oder einen Anschluss für eine externe Energiequelle sowie eine elektronische Schaltungsanordnung (20) umfasst, wobei das Gehäuse (14) elektrische Verbindungen (15, 16) mit Anschlüssen oder Klemmen (12, 13, 18, 18') aufweist, welche eine Verbindung zum elektrischen System des Kraftfahrzeugs (4) für den Notstart ermöglicht/ermöglichen, gekennzeichnet durch einen Leistungsspeicher (3, 3'), welchem von der Elektronik (16) gesteuert oder geregelt elektrische Energie von der Primärquelle (1) zuführbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein mobiles Handgerät mit einem Volumen von weniger als 600 ml ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Gewicht von weniger als 12 kg aufweist.
  4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärquelle (1) eine Batterie mit einer Kapazität von höchstens 5000 mAh ist.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsspeicher (3, 3') einen oder eine Gruppe von Kondensatoren umfasst, welcher/welche insbesondere (ein) Doppelschichtkondensator/en ist/sind.
  6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Leistungsspeicher (3, 3') eine Energiemenge von wenigstens 200 Ws und höchstens 10.000 Ws aufnehmen kann und diese während einer Zeitspanne von höchsten 2 s abgeben kann.
  7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Primärquelle (1) oder externe Energiequelle eine Nennspannung von weniger als 12 V aufweist.
  8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Schaltungsanordnung einen DC/DC-Wandler (2) umfasst, über den die Energieübertragung von der Primärquelle oder externen Energiequelle zum Kurzzeitspeicher erfolgt.
  9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hochstromschalter (17) vorgesehen ist, mit dem nach erfolgreich durchgeführtem Notstartvorgang die Starterbatterie (5) wieder mit dem Fahrzeugnetz (10, 19) gefahrlos verbindbar ist.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse ein Bedienteil (23') umfasst oder die Vorrichtung mit einem abgesetzten Bedienteil (23) über eine elektrische Verbindung (26) oder drahtlos verbunden ist bzw. verbunden werden kann, so dass mit dem Bedienteil von einer Bedienperson zumindest der Zeitpunkt für die Entladung des Leistungsspeichers bestimmt werden kann.
  11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das abgesetzte Bedienteil eine Ladeanzeige (21') und/oder ein Betätigungsmittel (25') zum Laden des Leitungsspeichers (3, 3') umfasst.
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Notstartvorrichtung (11) ein Ausgangsschaltmittel (22) umfasst, welches den Leistungsspeicher mit dem Fahrzeugbordnetz verbindet, und/oder einen Ladeschalter (25), welcher die Primärquelle (1) direkt oder über einen Wandler (2) mit dem Leistungsspeicher (3, 3') verbindet.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgangsschaltmittel (22) und/oder Ladeschalter (25) fernbedienbar ist/sind.
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