Beschreibung
Vorrichtung und Verfahren zum Aufladen einer ersten Batterie aus einer zweiten Batterie
Anwendungsgebiet und Stand der Technik
Die Erfindung betrifft ein Ladegerät bzw. eine Vorrichtung zum Aufladen mindestens einer ersten Batterie aus mindestens einer bzw. mit mindestens einer zweiten Batterie sowie ein Verfahren dazu.
Zum Aufladen einer derartigen ersten Batterie, welche auch als Akkumulator angesehen werden kann, gibt es allgemein verschiedene Ladegeräte. Typische Ladegeräte werden mit Netzspannung versorgt, wodurch ihre Verwendung ortsgebunden ist bzw. zumindest an einen Einsatz zu- sammen mit Steckdosen oder festen Versorgungseinrichtungen gebunden ist. Desweiteren gibt es Ladegeräte, die Batterien mit Strom aus Solarzellen aufladen. Diese sind auch portabel. Allerdings benötigen sie selbstverständlich Licht zur Funktion. Desweiteren sind sie wegen der benötigten Größe der Solarzellen relativ unhandlich.
Probleme mit dem Aufladen von vorgenannten wiederaufladbaren Batterien bzw. Akkumulatoren treten besonders beim Benutzen von Geräten auf, die mit wiederaufladbaren Batterien kurze Laufzeiten haben, die zwar in etwa in der Größenordnung eines Tages liegen können, teilwei- se darüber, unter Umständen aber auch deutlich unter einem Tag, abhängig von beispielsweise dem Alter der Batterie oder Umgebungsbedingungen. Hier ist ein Benutzer darauf angewiesen, immer einen Vorrat an geladenen Batterien mit sich zu führen, was gewisse Unannehmlichkeiten bedeutet. Die Batterien müssen sich auch in einer Transportver- packung befinden, und vor allem muß auch zwischen geladenen und bereits entladenen Batterien unterschieden werden. Dadurch kann es zu Verwechslungen kommen, was in vielen Fällen störend ist.
Typische derartige Geräte sind Hörgeräte. Sie werden derzeit meist mit primären Batterien, sogenannten Knopfzellen, betrieben. Dadurch ergeben sich Laufzeiten in der Größenordnung von einigen Tagen bis sogar Wochen. Sollen nun an Stelle der nur einmal verwendbaren Knopfzellen wiederaufladbaren Sekundärbatterien bzw. Akkumulatoren eingesetzt werden, beispielsweise vom Typ Nickel/Metallhydrid, so ergeben sich die oben genannten Laufzeiten. Somit kann oft ein Wechsel oder Ersatz der Batterie auch während des Tages weg von Zuhause notwendig wer- den mit den Problemen, daß mehrere geladene Batterien mitgeführt werden müssen oder Ersatzbatterien mit ausreichender Kapazität. Liegt die Laufzeit über einem Tag, so entsteht das Problem des Wechseins unter Umständen am nächsten Tag, also ebenso wieder mitten am Tag. Aus diesem Grunde haben sich beispielsweise für Hörgeräte die vorge- nannten Sekundärbatterien vom Typ Nickel/Metallhydrid derzeit noch nicht durchgesetzt.
Aufgabe und Lösung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Ladegerät sowie ein Aufladeverfahren zu schaffen, mit denen Probleme des Standes der Technik vermieden werden können und das insbesondere tragbar und handlich ist zur komfortablen Benutzung.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Ladegerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 16. Vorteilhafte sowie bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im folgenden näher erläu-
tert. Der Wortlaut der Ansprüche wird dabei durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß sowohl die erste zu ladende Bat- terie als auch die zweite Auflade-Batterie in dem Ladegerät angeordnet bzw. aufgenommen sind. Somit können sie nicht herausfallen. Dabei ist die Kapazität der ersten zu ladenden Batterie wesentlich geringer als diejenige der wenigstens einen oder der mehreren zweiten Auflade- Batterien. Während die erste zu ladende Batterie eine Sekundärbatterie ist, also ein Akkumulator, kann eine Auflade-Batterie beides sein. Einerseits ist es möglich, daß die Auflade-Batterie ebenfalls ein Akkumulator bzw. eine Sekundärbatterie ist. Wegen ihrer erheblich größeren Kapazität muß diese lediglich in großen Zeitabständen aufgeladen werden, so daß damit gerechnet werden kann, daß für das von Zeit zu Zeit notwen- dige Aufladen der Auflade-Batterie ein vorgenannter Stromanschluß bzw. eine Steckdose vorhanden sind. Alternativ kann als Auflade- Batterie eine normale Primär-Batterie verwendet werden, beispielsweise in handlicher und überall erhältlicher Form vom Typ Mignon oder Baby bzw. LR03 oder LR6. Da es in diesem Format sowohl Primär-Batterien gibt als auch Akkumulatoren, kann es hier auch einem Benutzer überlassen werden, das Ladegerät seinen Bedürfnissen gemäß auszustatten.
Bei einer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die erste Batterie in einer anderen Aufnahme des Ladegerätes anzuordnen ist als die Auflade-Batterie. So können Verwechslungen vermieden werden. Des weiteren ist es möglich, verschiedene Aufnahmen für erste zu ladende Batterien und/oder für verschiedene Auflade-Batterien an dem Ladegerät vorzusehen. Somit kann ein einziger Typ von Ladegerät uni- verseil verwendet werden, insbesondere können verschiedene gerade zur Verfügung stehende Auflade-Batterien verwendet werden. Dies ist
vor allem für den vorgenannten Einsatz unterwegs oder auf Reisen von großem Vorteil.
Bei einer anderen Ausbildung der Erfindung ist es möglich, daß sowohl die zu ladende Batterie als auch eine oder mehrere Auflade-Batterien in derselben Aufnahme bzw. in einem Batteriefach des Ladegerätes angeordnet werden. So kann das Ladegerät einfacher ausbildet werden. Des weiteren kann ein Einsetzen sowohl der ersten Batterie als auch der wenigstens einen Auflade-Batterie auf gleiche Art und Weise einfach vorge- nommen werden.
Damit das Ladegerät gut transportiert werden kann und handhabbar ist, kann es entsprechend einer üblichen Batterieform länglich sein. So können mehrere Batterien, insbesondere mehrere Auflade-Batterien, hinter- einander in dem Ladegerät angeordnet sein. Dies ist beispielsweise von sogenannten Stabtaschenlampen bekannt.
Zum Steuern des Ladevorgangs, insbesondere zur Anpassung von Ladespannung und/oder Ladestrom, kann eine sogenannte Ladeschaltung vorgesehen sein. Diese kann insbesondere so ausgebildet sein, daß mit verschiedenen Anzahlen von Auflade-Batterien und somit unterschiedlich hoher zur Verfügung stehender Spannung stets eine gute Ladung der ersten zu ladenden Batterie erfolgt. Zur Spannungswandlung kann entweder die Spannung der Auflade-Batterien herabgesetzt werden zur Anpassung an die für die zu ladende Batterie notwendige Spannung. In weiterer Ausgestaltung des Ladegerätes ist es möglich, daß bei Vorsehen nur einer Auflade-Batterie beispielsweise auch mit einem Hochsetz- steller eine Spannungswandlung erfolgen kann, um die für das Aufladen der ersten Batterie notwendige Spannung zu erreichen.
Des weiteren ist es möglich, daß die Ladeschaltung eine Begrenzung des Ladestroms vornimmt. Zusätzlich kann noch vorgesehen sein, daß
zwischen verschiedenen Lademodi gewechselt werden kann. So kann beispielsweise ein sehr schnelles Laden mit einem hohen Ladestrom erfolgen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die zu ladende Batterie wieder möglichst schnell benötigt wird. Wird jedoch kein schnel- les Aufladen benötigt, so kann ein erheblich schonenderes Laden mit üblichem bzw. optimalem Ladestrom erfolgen, der dann erheblich niedriger sein kann.
Die Ladeschaltung kann den Ladevorgang unter Umständen selbsttätig beenden. Hierfür kann entweder das Erreichen einer Spannung an der zu ladenden Batterie überwacht werden. Alternativ kann über den Ladestrom erfaßt werden, ob die zu ladende Batterie einen definierten Ladezustand erreicht hat. Desweiteren kann die Ladeschaltung eine Ladeelektronik aufweisen, durch die verschiedene vorgenannte Funktionen realisiert werden. Eine weitere derartige Funktion kann eine Timerfunktion sein, insbesondere zum Beenden des Ladevorgangs nach einer bestimmten Zeit.
Einerseits ist es möglich, daß die Ladeschaltung in das Ladegerät integ- riert und nicht direkt zugänglich ist, außer unter Umständen durch einen Ein-/Aus-Schalter. Alternativ kann die Ladeschaltung in einem eigenen Bauteil enthalten sein. Dieses kann dann beispielsweise in einer Batterie-Aufnahme bzw. einem Batteriefach zwischen die zu ladende erste Batterie und die Auflade-Batterien eingesetzt werden. So ist es zum Bei- spiel möglich, bei einem einzigen Gehäuse für ein Ladegerät durch Auswechseln des Bauteils mit der Ladeschaltung eine Anpassung an verschiedene zu ladende Batterien vorzunehmen.
Um den Bedienungskomfort des Ladegerätes zu erhöhen, kann ein Schalter zum Trennen der zu ladenden Batterie von einer Auflade-Bat- terie vorgesehen sein. Ein Trennkontakt des Schalters sollte dabei möglichst nahe an einer der Batterien liegen. Ist er möglichst nahe an einem
Pol, insbesondere dem Plus-Pol, einer der Auflade-Batterien vorgesehen, so können diese direkt abgetrennt werden und es kann kein Entladestrom fließen, so daß ihre Kapazität möglichst geschont bleibt. Ähnliches kann für die erste zu ladende Batterie vorgesehen sein, damit die- se nach dem Aufladen möglichst nicht wieder entladen wird.
Des weiteren kann für eine Ladeschaltung vorgesehen sein, daß sie den Ladevorgang nach Abschluß beendet. Für den längeren Verbleib der ersten Batterie im Ladegerät bei gleichzeitiger Vermeidung eines Entla- dens bzw. der Aufrechterhaltung des vollen Ladezustandes kann ein La- dungserhaltungsmodus vorgesehen sein. In diesem Modus überwacht die Ladeschaltung den Zustand der zu ladenden Batterie. Sobald sich diese in einem gewissen Maß wieder entladen hat, wird sie erneut selbsttätig geladen. So wird gewährleistet, daß in dem Ladegerät stets als eine Art Vorrat eine voll aufgeladene erste Batterie vorhanden ist und zum Einsatz entnommen werden kann.
Vorteilhaft kann zur Erhöhung des Bedienungskomforts eine optische Anzeige vorgesehen sein, die einen Betriebszustand des Ladegeräts bzw. einen Ladezustand oder eine Kapazitätsanzeige der Auflade-Batterien darstellt. Als vorteilhaft werden hier gut erkennbare Leuchtanzeigen angesehen, insbesondere stromsparende LED. Eine Verbindung der Leuchtanzeige an eine der Batterien erfolgt möglichst direkt, wobei auch diese Verbindung durch eine vorgenannte Schalteinrichtung ge- trennt werden kann zum Erhalten des Ladezustandes der Batterien.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unter- kombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Die Unterteilung der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwi- schen-Überschriften beschränken die unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. In den Zeich- nungen zeigt:
Fig. 1 Eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Ladegerätes mit Explosionsdarstellung der Einzelteile,
Fig. 2 bis 4 verschiedene Verschaltungen des Ladegerätes aus Fig. 1.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Fig. 1 ist im Schnitt ein Ladegerät 11 dargestellt. Es weist in einem Gehäuse 12, dessen Innenraum ein Batteriefach bzw. eine Aufnahme 13 bildet, zwei Auflade-Batterien 2 auf. Diese sind vorteilhaft primäre Batterien, beispielsweise Alkali/Mangan LR03, LR6. Das sind gängige, vom Benutzer austauschbare Batterien. Sie sind in dem Ladegerät 11 hintereinander angeordnet.
Desweiteren befindet sich in der Aufnahme 13 direkt anschließend bzw. darüber eine Ladeschaltung 4 mit Ladeelektronik. Diese bestimmt den Ablauf des Ladevorgangs. Eine zu ladende Batterie 3 weist die Form einer Knopfzelle auf und ist beispielsweise vom Typ Nickel/Metallhydrid, wie sie vorteilhaft für Hörgeräte verwendet werden. Sie ist noch über der Ladeschaltung 4 in der Aufnahme 13 angeordnet. Verschlossen werden
kann das Gehäuse 12 mit dem vorderen Deckel 14, der aufgesteckt o- der aufgeschraubt werden kann. In dem Deckel 14 ist eine LED 6 als Leuchtanzeige vorgesehen, die über verschiedene Betriebszustände informieren kann.
An dem anderen Ende weist das Ladegerät 11 einen Schalter 5 auf. Dieser kann, wie nachfolgend noch dargestellt und beschrieben wird, zum Unterbrechen von Kontakten dienen, ebenso zur Information über einen Lade- oder Betriebszustand.
Das Gehäuse 12 hier hat eine kleine Form, vorzugsweise eine schlanke zylindrische Stiftform, so daß es bequem am Körper transportiert werden kann und jederzeit verfügbar ist. Dazu kann auch der Clip vorgesehen sein. In der einzigen Aufnahme 13 sind die Batterien 2 und 3 angeord- net, ebenso die Ladeschaltung 4. Alternativ können Aufnahmen für Batterien verschiedener Baugrößen vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist eine Schemadarstellung der elektrischen Verschaltung dargestellt. Die Ladeschaltung 4, evtl. mit einer Ladeelektronik, ist zwischen der zu ladenden Batterie 3 und den Auflade-Batterien 2 angeordnet. So kann sie den Ladevorgang kontrollieren.
In der Erweiterung gemäß Fig. 3 ist noch ein Schalter 5 zwischen Ladeschaltung 4 und Auflade-Batterien 2 vorgesehen. Alternativ oder zusätz- lieh kann er zwischen Ladeschaltung 4 und zu ladender Batterie 3 vorgesehen sein, unter Umständen als Schalter mit zwei Kontakten. Er trennt die ladende Batterie 2 von der Ladeschaltung 4. So kann zuverlässig verhindert werden, daß beim Nichtladen Restströme fließen und dadurch Energie verschwendet wird.
In ähnlicher Erweiterung gemäß Fig. 4 ist die LED 6 zwischen Ladeschaltung 4 und Auflade-Batterien 2 angeordnet. Auch eine weitere LED
kann alternativ oder zusätzlich zwischen Ladeschaltung 4 und zu ladender Batterie 3 vorgesehen sein. Sie kann die drei Betriebszustände „laden", „Ladung beendet" und „Ladebatterie leer" anzeigen. Es können auch Kombinationen mit Schaltern 5 und LED 6 vorgesehen sein.
Die Kapazität der zu ladenden Batterie 3 ist wesentlich niedriger als die der Auflade-Batterien 2. Es können also aus den Auflade-Batterien 2 eine Vielzahl von Ladungen durchgeführt werden, typisch sind 10 bis 100 Ladungen, möglich. Die zu ladende Batterie 3 ist eine kleine Batte- rie, typischerweise in der Bauform einer Knopfzelle. Es können alle verfügbaren elektrochemischen Systeme eingesetzt werden (z. B. Nickel/- Metallhydrid und diverse Lithium-Systeme). Es können auch Parallel- und Serienschaltungen von Batterien 3 geladen werden.
Die zwischengeschaltete Ladeschaltung 4 bzw. Ladeelektronik kann verschiedene Funktionen ausfüllen. Wenn die Spannung der ladenden Batterie 2 höher ist als die der zu ladenden Batterie 3, kann die Ladeschaltung 4 den Ladestrom begrenzen. Sie kann die Ladung bei Erreichen einer Schlußspannung oder nach einer definierten Zeit beenden. Ist die Spannung der ladenden Batterie 2 niedriger als die der zu ladenden Batterie 3, kann eine Ladeschaltung 4 mit Spannungswandlerfunktion eingesetzt werden.
Die Vorteile dieses Ladegeräts sind: - Komfort: Das Ladegerät ist klein, leicht und angenehm in der Anwendung
- Mobilität: Das Ladegerät kann wie ein Kugelschreiber getragen werden und ist so jederzeit parat.
- Sicherheit: Ein Hörgerätebenutzer hat jederzeit eine geladene Bat- terie bzw. Knopfzelle 3 parat. Somit ist Hören ohne Unterbrechung möglich.
- Verfügbarkeit: Ersatz-Auflade-Batterien sind Standard und somit weltweit und billig verfügbar. Die Batterie 3 ist ebenfalls standardisiert und kann für verschiedene Geräte verwendet werden.
Beispiele mit zählen
Beispiel 1 :
Zwei Auflade-Batterien 2 vom Typ Alkali/Mangan LR03 mit einer Kapazität von 1000 mAh sind in Reihe geschaltet. Die zu ladende Batterie 3 ist vom Typ NiMH Baugröße PR48 mit einer Kapazität von 30 mAh. Die dazwischen geschaltete Ladeschaltung 4 begrenzt den Strom auf 6 mA (entsprechend 0,2 CA). In dieser Beschaltung wird die zu ladende Batte- rie 3 in 6 Stunden aufgeladen, es können also 28 Ladevorgänge mit einem Satz Auflade-Batterien 2 durchgeführt werden.
Beispiel 2:
Drei Auflade-Batterien 2 vom Typ Alkali/Mangan LR03 mit einer Kapazität von 1000 mAh sind in Reihe geschaltet. Geladen werden soll eine Reihenschaltung von zwei Knopfzellen 3 vom Typ NiMH Baugröße PR48 mit einer Kapazität von 30 mAh. Die dazwischen geschaltete La- deschaltung 4 begrenzt den Strom auf 6 mA (entsprechend 0,2 CA). In dieser Beschaltung wird die zu ladende Batterie 3 in 6 Stunden aufgeladen, es können 28 Ladevorgänge mit einem Satz Auflade-Batterien 2 durchgeführt werden.
Beispiel 3:
Zwei Auflade-Batterien 2 vom Typ Alkali/Mangan LR6 mit einer Kapazität von 2400 mAh sind in Reihe geschaltet. Die zu ladende Batterie 3 ist vom Typ NiMH Baugröße PR48 mit einer Kapazität von 30 mAh. Die dazwischen geschaltete Ladeschaltung 4 begrenzt den Strom auf 6 mA (entsprechend 0,2 CA). In dieser Beschaltung wird die zu ladende Batterie 3 in 6 Stunden aufgeladen, es können 66 Ladevorgänge mit solch einem Satz Auflade-Batterien 2 durchgeführt werden.
Beispiel 4:
Zwei Auflade-Batterien 2 vom Typ Nickel/Metallhydrid HR03 mit einer Kapazität von 700 mAh sind in Reihe geschaltet. Die zu ladende Batterie 3 ist vom Typ NiMH Baugröße PR48 mit einer Kapazität von 30 mAh. Die dazwischen geschaltete Ladeschaltung 4 begrenzt den Strom auf 6 mA (entsprechend 0,2 CA). In dieser Schaltung wird die zu ladende Batterie 3 in 6 Stunden aufgeladen, es können 19 Ladevorgänge durchge- führt werden. Dann müssen die Ladebatterien 2 wieder aufgeladen werden.
Beispiel 5:
Eine Auflade-Batterie 2 vom Typ Alkali/Mangan LR03 mit einer Kapazität von 1000 mAh wird eingesetzt. Zu laden ist eine Reihenschaltung von zwei Knopfzellen als Batterien 3 vom Typ NiMH Baugröße PR48 mit einer Kapazität von je 30 mAh. Die dazwischen geschaltete Ladeschal- tung 4 wandelt die Spannung auf einen Wert von 3V um und begrenzt den Strom auf 6 mA (entsprechend 0,2 CA). In dieser Schaltung werden
die zu ladenden Batterien 3 in 6 Stunden aufgeladen, es können 13 Ladevorgänge mit einer Auflade-Batterie 2 durchgeführt werden.