DE868466C - Verfahren und Einrichtung zur selbsttaeitigen Ladung von Akkumulatoren - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur selbsttaeitigen Ladung von AkkumulatorenInfo
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Description
Zur Aufladung von Akkumulatoren steht in der Praxis im allgemeinen nur eine beschränkte Zeit
zur Verfugung. Wenn die Stromstärke während der ganzen Ladung konstant gehalten werden
könnte, würde dadurch die Leistung des erforderlichen Ladegeräts bestimmt. Tatsächlich muß jedoch
die Stromstärke herabgesetzt werden, sobald die Batterie eine Gasentwicklung zeigt, und dadurch
wird in den Grenzen der verfügbaren Zeit
ίο der ursprüngliche Betriebszustand verlängert.
Das zweckmäßigste Ladeverfahren ist demnach dasjenige, bei welchem ein erster Betriebszustand
mit konstanter Stromstärke bei voller Ausnutzung der Höchstleistung des Ladegeräts vorgesehen ist,
auf welchen bei beginnender Gasentwicklung eine allmähliche Verminderung der Ladestromstärke
folgt.
Es wurde vorgeschlagen, zur Betätigung des automatischen Geräts, welches dieses Programm
ausführen soll, die Gasentwicklung selbst auszunutzen, jedoch haben die vorgeschlagenen Einrichtungen
keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Andererseits hat man entweder die Spannungserhöhung bei der Batterieladung oder den durch
einen Amperestundenzähler gemessenen Ladezustand der Batterie ausgenutzt.
Diese beiden Verfahren haben, abgesehen davon, daß ihre praktische Durchführung gewisse
Nachteile aufweist, zur Voraussetzung, daß die Gasentwicklung bei einer bestimmten Spannung
oder bei einem bestimmten Ladezustand der Batterie einsetzt, was nur in erster Annäherung
zutrifft, weil der Einfluß der Temperatur, der Ladestromstärke, des Alterns der Batterie die Er-
scheinungen verändern und in gewissen Fällen entweder Überladungen, die für die gute Erhaltung
der Elemente schädlich sind, oder in der verfügbaren
Zeitspanne unvollständige Ladungen zur Folge haben.
Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten
zu vermeiden und macht zu diesem Zweck von einer anderen Erscheinung Gebrauch, die ebenfalls
mit der Gasentwicklung verbunden ist, nämlich
!o von der Temperaturerhöhung der Batterie.
Die .Erfindung hat ein Verfahren zur schnellen
automatischen Ladung einer Akkumulatorenbatterie in zwei Stufen zum Gegenstand, von denen die
erste bei konstanter Stromstärke und die zweite bei veränderlicher Stromstärke durchgeführt wird,
und kennzeichnet sich dadurch, daß im Laufe der ersten Stufe die Batterie unter die höchste, für das
Ladegerät zulässige Stromstärke gesetzt und auf
Ladung gehalten wird, solange die Temperaturdifferenz T zwischen dem Innern der Batterie und
der umgebenden Luft unterhalb der Temperaturdifferenz
2V bleibt, die sich einstellt, wenn die Batterie in dem zulässigen Endbetriebszustand
überladen wird, und daß, sobald diese Differenz Γ
größer wird als Te1 die Ladestromstärke durch von
dieser Differenz T betätigte Mittel herabgesetzt wird, um T auf einen Wert zurückzuführen und
festzulegen, der kleiner oder gleich Te ist, bis zur Vollständigen Ladung der Batterie und zum Ende
der zweiten Stufe.
Die Berechnung und der Versuch zeigen nämlich,
daß bei im allgemeinen zulässigen Anfangsstromstärken in der Größenordnung von 0,20 C1
wobei C die Kapazität in Amperestunden der in
5 Stunden entladenen Batterie ist, und solange kein Kochen eintritt, die Temperaturerhöhung äußerst
gering ist. Bei einer Batterie von üblicher Bauart (Anlasser- oder Zugbatterie), die völlig wärmeisoliert
wird, liegt die Temperaturerhöhung in der Größenordnung von i'o: pro Stunde. Sobald jedoch
das Kochen beginnt, erhöht sich einerseits der innere Widerstand, undi andererseits bewirkt die
Elektrolyse des Wassers eine zusätzliche Wärmeentwicklung. Am Ende der Ladung erscheint das
Energieäquivalent der Differenz der theoretischen und wirklichen Spannungen der Wasserelektrolyse
etwa (1,1 und 2,6 V) ganz in Form von Wärme,
■· deren Entwicklung dann viel größer ist als
vorher. .'. ' - .
So Wiederum bei einer wärmeisolierten Batterie,
die jetzt als vollständig aufgeladen angenommen
sei, würde derselbe Strom von 0,20 C eine stündliche Temperaturerhöhung zeigen, die ungefähr
zehnmal größer ist.
Tatsächlich sind die Batterien nicht wärmeisoliert
und strahlen je nach ihrer Bauart und ihrer Temperaturdifferenz zu der umgebenden Luft
mehr oder weniger Wärme ab. Diese Differenz strebt jedoch nach Grenzwerten, die den inneren
6o' Wärmeentwicklungen proportional sind. Bei den
vorhergehenden Beispielen wird daher im zweiten Fall diese Grenze zehnmal höher liegen als im
■ersten Fall. '
Untersucht man hingegen den Wert der Stromstärke, welche, wenn sie einer vollständig geladenen
Batterie zugeführt wird, eine Wärmeentwicklung gleich derjenigen des ersten Falles erzeugen würde,
so findet man einen Wert von etwa 0,035 C. Es sei hervorgehoben, daß diese Zahl genau diejenige
ist, welche von den meisten Verfassern für den Ausgleichsstrom angegeben wird, der für die
Batterien als. unschädlich angesehen wird.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende und oben gekennzeichnete Ladeverfahren ist daher das
folgende: Nachdem man den zulässigen Endbetrieb-der
Ladung festgelegt hat, mißt man die Temperaturdifferenz Te3 die sich schließlich praktisch
bei diesem Betriebszustand zwischen der überladenen Batterie und der umgebenden Luft
einstellt. Diesen Wert Te wählt man als Einstellkriterium
für die Ladung, und man wird, solange die Temperatur differenz T zu der umgebenden
Luft nicht TV erreicht hat, die Ladung auf dem für das Ladegerät zulässigen Höchstwert halten
oder sich halten lassen. Sobald jedoch Γ den Wert Te überschreitet, vermindert man den Ladebetrieb bis T wieder kleiner als oder gleich Te
wird.
Die Ladung wird demnach mit einer geringen, auf der Wärmeträgheit der Batterie beruhenden
Verzögerung vermindert, sobald die Gasentwicklung beginnt. Dann wird, mit einigen' Schwankungen,
die ebenfalls auf der Wärmeträgheit beruhen, diese Verminderung allmählich bis zur
völligen Ladung der Batterie fortgesetzt.
Die Folgen dieser Wärmeträgheit der Batterie können an Hand des vorhergehenden Beispiels genauer
angegeben werden: Endbetrieb 0,035 C3 ,
Anfangsbetrieb 0,20 C. Wie bereits erwähnt, sind
die Wärmeentwicklungen zu Beginn und am Ende der Ladung äquivalent. Als Folge davon könnte
der Regler während der ersten Periode unbeabsichtigt in Tätigkeit treten. In der Praxis wird
man daher zweckmäßig zur Vermeidung dieses Mangels entweder einen etwas geringeren Anfangsbetrieb,
z.B. 0,17 C1 oder einen höheren Endbetrieb,
z.B. 0,05c mit entsprechend höherem
Wert Te, wählen.
Wie ersichtlich, ist es zweckmäßig, den für das Ladegerät zulässigen Anfangsbetrieb und den durch
die Bauart der Batterie zugelassenen Endbetrieb in ein richtiges Verhältnis zu bringen.
Beispielsweise kann die Aufgabe der schnellen
Wiederaufladung von Anlaßbatterien für Kraftfahrzeuge wie folgt gelöst werden: Anfangsstromstärke
C, wobei C die Kapazität in Amperestunden der in 10 Stunden entladenen Batterie ist, Endstromstärke
0,20 C. Der letztere Betriebszustand ist dabei in diesem besonderen Fall zulässig, weil
diese Ladung außergewöhnlich und ihre Dauer auf weniger als ι Stunde beschränkt ist.
Wie ersichtlich, bringt^ das neue Ladeverfahren eine vollständige Sicherheit mit sich. Wenn ein
oder mehrere beschädigte Elemente- eine anomale
Temperaturerhöhung in der ersten Ladestufe bewirken, wird die Stromstärke vermindert und so
die Batterie geschützt, und die unvollständige Ladung, die sich daraus ergibt, wird den Benutzer
von der eingetretenen Anomalie in der Batterie in Kenntnis setzen.
S «Ebenso wird, wenn eine Batterie sulfatiert ist, die daraus folgende Erhöhung des inneren Widerstands
automatisch die Ladung bei schwachem Betrieb bewirken, die in diesem Fall empfohlen wird.
Die Erfindung hat ferner Wärmeregler für die ίο automatische Durchführung des beschriebenen Verfahrens
und die Ausbildung von Geräten zur selbsttätigen Ladung von Akkumulatorenbatterien zum
Gegenstand. Die durch die Erfindung geschaffenen Wärmeregler können jedoch, unabhängig von der
selbsttätigen Ladung, auch als Überladungsschutz bei Akkumulatoren Verwendung finden.
Ganz allgemein kann ein solcher Regler in einem
länglichen Gehäuse untergebracht werden, das in der Nähe seines mittleren Teils an der Stelle des
ao Pfropfens einer Akkumulatorenbatterie befestigt wird.
Der untere Gehäuseteil bildet eine der. Temperatur der Batterie ausgesetzte Kammer, während der
obere Teil desselben Gehäuses eine zweite Kammer bildet, die auf der Temperatur der umgebenden
Atmosphäre gehalten wird.
Ein Regelgerät dieser Art wird im folgenden als Tauchgerät bezeichnet, jedoch können offenbar
auch andere Ausführüngsformen für vorüber-. gehenden oder dauernden Einbau an Batterien vorgesehen
werden. In jedem Fall, wo das Gerät vollständig außerhalb der Batterie angebracht wird,
könnte deren Temperatur einem Gehäuse durch die elektrischen Verbindungen dieser Batterie mitgeteilt
werden, die dank der guten Leitfähigkeit der Metalle als auf einer dem Innern der Batterie
sehr angenäherten Temperatur befindlich betrachtet werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an
Hand der Zeichnung, welche zwei Ausführungsbeispiele von Tauchgeräten gemäß der Erfindung und
ihre Anwendungen schematisch veranschaulichen.
Fig. ι ist ein Schnitt eines Tauchgeräts mit einem Differentialthermostat;
Fig. 2 ist das Schaltschema eines Ladegeräts mit unterbrochener Regelung unter Verwendung des
Tauchgeräts der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt eines Tauchgeräts mit einer Wheatstoneschen Brücke;
Fig. 4 ist das Schaltschema eines Ladegeräts mit fortlaufender Regelung unter Verwendung des
Tauchgeräts der Fig. 3;
Fig. 5 ist die Ladekurve einer Batterie bei unterbrochener Regelung;
Fig. 6 ist die Ladekurve einer Batterie bei fortlaufender
Regelung.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das Tauchgerät in seinem mittleren Teil an die Stelle des Pfropfens
einer Batterie auf deren Deckel 10 eingeschraubt. Sein Oberteil 11 ist von der umgebenden Atmosphäre
umgeben, während der untere Teil 12 auf die Innentemperatur der Batterie gebracht wird.
Der eigentliche Regler mit Thermostat kann durch zwei thermometrische Kapseln 13 und 14 gebildet
werden, die an dem Boden der Kammern 11 bzw. 12 angeordnet und in ihren Aufnahmen durch
leichte Federn 15 und 16 gehalten sind. Mittels eines
Gelenkhebels 17 wirkt die Differenz der Verschiebungen
der Kapseln auf einen elektrischen Kontakt 18.
Die Gleichgewichtstemperatur für einen bestimmten Betriebszustand kann von einer Batterie
zur anderen je nach ihrem Aufbau, ihrem Gehäuse und ihrer Entlüftungseinrichtung schwanken. Es
ist daher nötig, daß man den Ansprechpunkt des Differentialthermostaten einstellen kann. Zu diesem
Zweck stützt sich die Kapsel 13 gegen einen verschiebbaren Anschlag 19 der nachgiebigen Wand
20 des Geräts. Diese Wand kann selbst durch die Einwirkung der Gewindekappe 21 deformiert
werden, die man zur Einstellung der Lage des Anschlags 19 mehr oder weniger einschrauben
kann.
Der Regler der beschriebenen Art kann für die selbsttätige Ladung einer Akkumulatorenbatterie B
bei unterbrochener Regelung unter Verwendung der in Fig. 2 dargestellten Schaltung benutzt werden.
Die Batterie B wird durch die Ladestecker F1, F2, F3 mit einer Ladedynamo D verbunden, die
in zwei Stufen betrieben werden kann und eine Erregung!? und einen Nebenschlußerregungswiderstand
SH besitzt. Dieser Nebenschlußerregungswiderstand kann durch das Relais R kurzgeschlossen werden, das selbst von dem thermo-
metrischen Kontaktgeber 18 des Reglers betätigt wird.
Unter diesen Umständen erfolgt die Ladung der Batterie B bei unterbrochener Regelung, wie sie
in Fig. 5 veranschaulicht ist. Das Ladegerät besitzt nur zwei feste Betriebszustände: einen starken
Betrieb mit der Ladestromstärke /^, entsprechend
der Höchstleistung und einen schwachen Betrieb entsprechend der Stromstärke Im für die Endladung,
Solange die Gasentwicklung nicht eintritt, bleibt die Stromstärke konstant und gleich dem
Wert des ersten Betriebszustands IM. Am Ende der Ladung ist die Stromstärke ebenfalls konstant
und gleich dem Endwert der Ladung Im. Während der dazwischenliegenden Periode stellt sich jedoch no
eine Folge von starken und schwachen Betriebszuständen ein, wobei die Perioden mit starker
Ladung immer kurzer und diejenigen mit schwacher
Ladung immer länger werden, entsprechend den ' aufeinanderfolgenden Öffnungen und Schließungen
des Kontaktgebers 18. Schließlich fällt die sich ergebende mittlere Stromstärke Imoy allmählich,
wie durch die gestrichelte Linie dargestellt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann das Tauchgerät ein Organ für fortlaufende Regelung enthalten, das
beispielsweise mit einer Gruppe von vier, in einer Wheatstoneschen Brücke geschalteten Widerständen
21 bis 24 hergestellt wird. Die beiden gegenüberliegenden Widerstände 23 und 24 sind im
unteren Teil des Tauchgeräts angeordnet und daher der Innentemperatur der Batterie ausgesetzt,
währepd die beiden anderen'Widerstände 21 und 22
im oberen Teil der umgebenden Temperatur ausgesetzt sind. Die Brücke wird bei 25, 26 durch
eine geeignete Quelle gespeist, und der in dem" mittleren Zweig 27 entstehende Strom wird dann
proportional zu der Temperaturabweichuiig und
kann* gegebenenfalls nach Verstärkung, die fortlaufende
Regelung des Ladegeräts-bewirken-.
"■- Eine entsprechende Schaltung für selbsttätige
"■- Eine entsprechende Schaltung für selbsttätige
Ladung einer- Batterie B ist beispielsweise in
Fig. 4 dargestellt. Es handelt sich -um·, ein Ladegerät
für Wechselstromanschluß mit einem Speise-
. transformator T und einer' Gruppe von Gleichrichterzellen
CRbei fortlaufender Regelung mittels einer Sättigungsdrossel 6\ Der Sättigungsgleichstrom wird von einem Verstärker A beliebiger
; Bauart erzeugt, der z. B. mit Wechselstrom gespeist und von der Brücke W der Widerstände des
Tauchgeräts nach Fig. 3 gesteuert wird.
Im Fall eines Ladegeräts dieser Art wird wegen
der Wärmeträgheit der Batterie und der Trägheit
■ des "Steuersystems die Stromstärke während der
Periode desübergangs zu der zweiten Ladestufe gedämpfte Schwingungen um die mittlere Strom-
stärke Tm'oy aufweisen, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist.- '.-■.."■ -.■■■■
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dient
der Differentialthermostaf ausschließlich zur selbsttätigen
Regelung der Ladung. Es ist jedoch her-
vorzuheben, - daß dieselbe - Einrichtung auch ein
Sicherheitsorgan: bilden kann, welches die Batterie schützt, unabhängig davon, ob außerdem irgendein
~ selbsttätiges -Ladesystem gleichzeitig vorgesehen
ist oder nicht.
35—Der Schutz einer Batterie durch einen gewöhnlichen.
Thermostat ist nämlich tatsächlich illu-
: sorisch: -Wenn dieser Thermostat auf einen, bestimmten-Wert, z. B. 2öa, oberhalb der mittleren
. Umgebungstemperatur eingestellt wird und die
Außentemperatur sich beträchtlich erhöht, wird der
Thermostat unbeabsichtigt ansprechen, ohne daß
eine Überladung stattfindet, und er wird die Fort-
• Setzung der-normalen Ladung verhindern. Um
dieses,-unbeabsichtigte Ansprechen zu vermeiden,
muß -man daher den Thermostat z.B. auf 20°
über: die· höchste Urngebungstemperatur einstellen,
welcher die Batterie ausgesetzt werden kann. Diese Ansprechtemperatur des Thermostaten wird dann
aber bei kaltem Wetter niemals erreicht, wie sehr äuch-die Batterie überladen wird;
Eine beträchtliche Überladung ist aber selbst
·- bei niedriger Temperatur stets schädlich, da sie zu
einer Zersetzung der aktiven Stoffe führt j wobei
die Temperaturerhöhung diese Erscheinung noch
verschlimmert. Ein gewöhnlicher Thermostat bildet
daher nur einen beschränkten Schutz, nämlich den
: Schütz gegen eine beträchtliche Überladung bei
einer hohen Umgebungstemperatur. . ;
"Ein pifrerentialthermostat gemäß der Erfindung,
der auf die Außentemperatur anspricht, bietet hingegen
eine völlige Sicherheit, da er auf einen kleinen Wert über der Umgebungstemperatur eingestellt
werden kann und ansprechen wird, sobald eine beträchtliche Überladung den Beginn einer
Erwärmung der Batterie verursacht.
Claims (7)
- Patentansprüche:r. Verfahren zur schnellen automatischen Ladung -einer Akkumulatorenbatterie in zwei Stufen, von denen die erste bei konstanter Stromstärke und die zweite bei veränderlicher Stromstärke durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Laufe der ersten Stufe die Batterie unter die höchste für das Ladegerät zulässige Stromstärke gesetzt und auf Ladung gehalten wird, solange die Temperaturdifferenz T zwischen dem Innern der Batterie und der umgebenden Luft unter dem Wert Te bleibt, der. sich einstellt, wenn die Batterie in dem zulässigen Endbetriebszustand überladen wird, und daß, sobald diese Differenz T größer wird als Te, die Lädestromstärke durch von dieser Differenz T betätigte. Mittel herabgesetzt wird, um diese Differenz Γ auf einen Wert zurückzuführen und festzulegen, der kleiner oder gleich Te ist, bis zur vollständigen Ladung der Batterie und zum Ende der zweiten Stufe.
- 2. Verfahren nach.Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während der zweiten Stufe die Änderung ■ der Ladestromstärke in unter- '9° brochener Weise durchgeführt wird, wobei eine - Reihe von Ladeperioden mit der Stromstärke der ersten Ladestufe bei abnehmenden Zeiten und Ladeperioden mit der kleinsten Stromstärke der Endladung bei wachsenden Zeiten abwechselnd aufeinanderfolgen. ·
- ,3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladestromstärke in fortlaufender Weise herabgesetzt wird, wobei sie in gedämpften Schwingungen um eine Mittelwertkurve schwankt.
- 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der-Temperaturbegrenzer im Innern eines länglichen Gehäuses untergebracht ist, das nach Art eines Pfropfens auf der Batterie in der Weise angebracht werden kann, daß es mit einem Ende in das Innere der Elemente eintaucht, während die andere Seite sichin der Außenatmosphäre befindet. ·
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Differentialthermostat ausgebildet ist. ...-.-■■■
- 6. Einrichtung nach, Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Wheatstoneschen Brücke ausgebildet ist.
- 7. Verwendung einer Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6 als Überladungsschutz einer Akkumulatorenbatterie, unabhängig von der selbsttätigen Ladeeinrichtung.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenI 5725 2.53
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