DE868466C - Verfahren und Einrichtung zur selbsttaeitigen Ladung von Akkumulatoren - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur selbsttaeitigen Ladung von Akkumulatoren

Info

Publication number
DE868466C
DE868466C DEC2196A DEC0002196A DE868466C DE 868466 C DE868466 C DE 868466C DE C2196 A DEC2196 A DE C2196A DE C0002196 A DEC0002196 A DE C0002196A DE 868466 C DE868466 C DE 868466C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
battery
charging
difference
current strength
stage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC2196A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Pierre Guelpa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent SAS
Original Assignee
Compagnie Generale dElectricite SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie Generale dElectricite SA filed Critical Compagnie Generale dElectricite SA
Application granted granted Critical
Publication of DE868466C publication Critical patent/DE868466C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M10/00Secondary cells; Manufacture thereof
    • H01M10/42Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
    • H01M10/44Methods for charging or discharging
    • H01M10/443Methods for charging or discharging in response to temperature
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/02Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from ac mains by converters
    • H02J7/04Regulation of charging current or voltage
    • H02J7/12Regulation of charging current or voltage using magnetic devices having controllable degree of saturation, i.e. transductors
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/32Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from a charging set comprising a non-electric prime mover rotating at constant speed
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
    • Y02E60/10Energy storage using batteries
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S320/00Electricity: battery or capacitor charging or discharging
    • Y10S320/28Regulating transformer, e.g. high leakage, ferro-resonant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

Zur Aufladung von Akkumulatoren steht in der Praxis im allgemeinen nur eine beschränkte Zeit zur Verfugung. Wenn die Stromstärke während der ganzen Ladung konstant gehalten werden könnte, würde dadurch die Leistung des erforderlichen Ladegeräts bestimmt. Tatsächlich muß jedoch die Stromstärke herabgesetzt werden, sobald die Batterie eine Gasentwicklung zeigt, und dadurch wird in den Grenzen der verfügbaren Zeit
ίο der ursprüngliche Betriebszustand verlängert.
Das zweckmäßigste Ladeverfahren ist demnach dasjenige, bei welchem ein erster Betriebszustand mit konstanter Stromstärke bei voller Ausnutzung der Höchstleistung des Ladegeräts vorgesehen ist, auf welchen bei beginnender Gasentwicklung eine allmähliche Verminderung der Ladestromstärke folgt.
Es wurde vorgeschlagen, zur Betätigung des automatischen Geräts, welches dieses Programm ausführen soll, die Gasentwicklung selbst auszunutzen, jedoch haben die vorgeschlagenen Einrichtungen keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Andererseits hat man entweder die Spannungserhöhung bei der Batterieladung oder den durch einen Amperestundenzähler gemessenen Ladezustand der Batterie ausgenutzt.
Diese beiden Verfahren haben, abgesehen davon, daß ihre praktische Durchführung gewisse Nachteile aufweist, zur Voraussetzung, daß die Gasentwicklung bei einer bestimmten Spannung oder bei einem bestimmten Ladezustand der Batterie einsetzt, was nur in erster Annäherung zutrifft, weil der Einfluß der Temperatur, der Ladestromstärke, des Alterns der Batterie die Er-
scheinungen verändern und in gewissen Fällen entweder Überladungen, die für die gute Erhaltung der Elemente schädlich sind, oder in der verfügbaren Zeitspanne unvollständige Ladungen zur Folge haben.
Die Erfindung bezweckt, diese Schwierigkeiten zu vermeiden und macht zu diesem Zweck von einer anderen Erscheinung Gebrauch, die ebenfalls mit der Gasentwicklung verbunden ist, nämlich
!o von der Temperaturerhöhung der Batterie.
Die .Erfindung hat ein Verfahren zur schnellen automatischen Ladung einer Akkumulatorenbatterie in zwei Stufen zum Gegenstand, von denen die erste bei konstanter Stromstärke und die zweite bei veränderlicher Stromstärke durchgeführt wird, und kennzeichnet sich dadurch, daß im Laufe der ersten Stufe die Batterie unter die höchste, für das Ladegerät zulässige Stromstärke gesetzt und auf Ladung gehalten wird, solange die Temperaturdifferenz T zwischen dem Innern der Batterie und der umgebenden Luft unterhalb der Temperaturdifferenz 2V bleibt, die sich einstellt, wenn die Batterie in dem zulässigen Endbetriebszustand überladen wird, und daß, sobald diese Differenz Γ größer wird als Te1 die Ladestromstärke durch von dieser Differenz T betätigte Mittel herabgesetzt wird, um T auf einen Wert zurückzuführen und festzulegen, der kleiner oder gleich Te ist, bis zur Vollständigen Ladung der Batterie und zum Ende der zweiten Stufe.
Die Berechnung und der Versuch zeigen nämlich, daß bei im allgemeinen zulässigen Anfangsstromstärken in der Größenordnung von 0,20 C1 wobei C die Kapazität in Amperestunden der in 5 Stunden entladenen Batterie ist, und solange kein Kochen eintritt, die Temperaturerhöhung äußerst gering ist. Bei einer Batterie von üblicher Bauart (Anlasser- oder Zugbatterie), die völlig wärmeisoliert wird, liegt die Temperaturerhöhung in der Größenordnung von i'o: pro Stunde. Sobald jedoch das Kochen beginnt, erhöht sich einerseits der innere Widerstand, undi andererseits bewirkt die Elektrolyse des Wassers eine zusätzliche Wärmeentwicklung. Am Ende der Ladung erscheint das Energieäquivalent der Differenz der theoretischen und wirklichen Spannungen der Wasserelektrolyse etwa (1,1 und 2,6 V) ganz in Form von Wärme,
■· deren Entwicklung dann viel größer ist als vorher. .'. ' - .
So Wiederum bei einer wärmeisolierten Batterie, die jetzt als vollständig aufgeladen angenommen sei, würde derselbe Strom von 0,20 C eine stündliche Temperaturerhöhung zeigen, die ungefähr zehnmal größer ist.
Tatsächlich sind die Batterien nicht wärmeisoliert und strahlen je nach ihrer Bauart und ihrer Temperaturdifferenz zu der umgebenden Luft mehr oder weniger Wärme ab. Diese Differenz strebt jedoch nach Grenzwerten, die den inneren 6o' Wärmeentwicklungen proportional sind. Bei den vorhergehenden Beispielen wird daher im zweiten Fall diese Grenze zehnmal höher liegen als im ■ersten Fall. '
Untersucht man hingegen den Wert der Stromstärke, welche, wenn sie einer vollständig geladenen Batterie zugeführt wird, eine Wärmeentwicklung gleich derjenigen des ersten Falles erzeugen würde, so findet man einen Wert von etwa 0,035 C. Es sei hervorgehoben, daß diese Zahl genau diejenige ist, welche von den meisten Verfassern für den Ausgleichsstrom angegeben wird, der für die Batterien als. unschädlich angesehen wird.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende und oben gekennzeichnete Ladeverfahren ist daher das folgende: Nachdem man den zulässigen Endbetrieb-der Ladung festgelegt hat, mißt man die Temperaturdifferenz Te3 die sich schließlich praktisch bei diesem Betriebszustand zwischen der überladenen Batterie und der umgebenden Luft einstellt. Diesen Wert Te wählt man als Einstellkriterium für die Ladung, und man wird, solange die Temperatur differenz T zu der umgebenden Luft nicht TV erreicht hat, die Ladung auf dem für das Ladegerät zulässigen Höchstwert halten oder sich halten lassen. Sobald jedoch Γ den Wert Te überschreitet, vermindert man den Ladebetrieb bis T wieder kleiner als oder gleich Te wird.
Die Ladung wird demnach mit einer geringen, auf der Wärmeträgheit der Batterie beruhenden Verzögerung vermindert, sobald die Gasentwicklung beginnt. Dann wird, mit einigen' Schwankungen, die ebenfalls auf der Wärmeträgheit beruhen, diese Verminderung allmählich bis zur völligen Ladung der Batterie fortgesetzt.
Die Folgen dieser Wärmeträgheit der Batterie können an Hand des vorhergehenden Beispiels genauer angegeben werden: Endbetrieb 0,035 C3 , Anfangsbetrieb 0,20 C. Wie bereits erwähnt, sind die Wärmeentwicklungen zu Beginn und am Ende der Ladung äquivalent. Als Folge davon könnte der Regler während der ersten Periode unbeabsichtigt in Tätigkeit treten. In der Praxis wird man daher zweckmäßig zur Vermeidung dieses Mangels entweder einen etwas geringeren Anfangsbetrieb, z.B. 0,17 C1 oder einen höheren Endbetrieb, z.B. 0,05c mit entsprechend höherem Wert Te, wählen.
Wie ersichtlich, ist es zweckmäßig, den für das Ladegerät zulässigen Anfangsbetrieb und den durch die Bauart der Batterie zugelassenen Endbetrieb in ein richtiges Verhältnis zu bringen.
Beispielsweise kann die Aufgabe der schnellen Wiederaufladung von Anlaßbatterien für Kraftfahrzeuge wie folgt gelöst werden: Anfangsstromstärke C, wobei C die Kapazität in Amperestunden der in 10 Stunden entladenen Batterie ist, Endstromstärke 0,20 C. Der letztere Betriebszustand ist dabei in diesem besonderen Fall zulässig, weil diese Ladung außergewöhnlich und ihre Dauer auf weniger als ι Stunde beschränkt ist.
Wie ersichtlich, bringt^ das neue Ladeverfahren eine vollständige Sicherheit mit sich. Wenn ein oder mehrere beschädigte Elemente- eine anomale Temperaturerhöhung in der ersten Ladestufe bewirken, wird die Stromstärke vermindert und so
die Batterie geschützt, und die unvollständige Ladung, die sich daraus ergibt, wird den Benutzer von der eingetretenen Anomalie in der Batterie in Kenntnis setzen.
S «Ebenso wird, wenn eine Batterie sulfatiert ist, die daraus folgende Erhöhung des inneren Widerstands automatisch die Ladung bei schwachem Betrieb bewirken, die in diesem Fall empfohlen wird.
Die Erfindung hat ferner Wärmeregler für die ίο automatische Durchführung des beschriebenen Verfahrens und die Ausbildung von Geräten zur selbsttätigen Ladung von Akkumulatorenbatterien zum Gegenstand. Die durch die Erfindung geschaffenen Wärmeregler können jedoch, unabhängig von der selbsttätigen Ladung, auch als Überladungsschutz bei Akkumulatoren Verwendung finden.
Ganz allgemein kann ein solcher Regler in einem
länglichen Gehäuse untergebracht werden, das in der Nähe seines mittleren Teils an der Stelle des
ao Pfropfens einer Akkumulatorenbatterie befestigt wird.
Der untere Gehäuseteil bildet eine der. Temperatur der Batterie ausgesetzte Kammer, während der obere Teil desselben Gehäuses eine zweite Kammer bildet, die auf der Temperatur der umgebenden Atmosphäre gehalten wird.
Ein Regelgerät dieser Art wird im folgenden als Tauchgerät bezeichnet, jedoch können offenbar auch andere Ausführüngsformen für vorüber-. gehenden oder dauernden Einbau an Batterien vorgesehen werden. In jedem Fall, wo das Gerät vollständig außerhalb der Batterie angebracht wird, könnte deren Temperatur einem Gehäuse durch die elektrischen Verbindungen dieser Batterie mitgeteilt werden, die dank der guten Leitfähigkeit der Metalle als auf einer dem Innern der Batterie sehr angenäherten Temperatur befindlich betrachtet werden können.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung, welche zwei Ausführungsbeispiele von Tauchgeräten gemäß der Erfindung und ihre Anwendungen schematisch veranschaulichen.
Fig. ι ist ein Schnitt eines Tauchgeräts mit einem Differentialthermostat;
Fig. 2 ist das Schaltschema eines Ladegeräts mit unterbrochener Regelung unter Verwendung des Tauchgeräts der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt eines Tauchgeräts mit einer Wheatstoneschen Brücke;
Fig. 4 ist das Schaltschema eines Ladegeräts mit fortlaufender Regelung unter Verwendung des Tauchgeräts der Fig. 3;
Fig. 5 ist die Ladekurve einer Batterie bei unterbrochener Regelung;
Fig. 6 ist die Ladekurve einer Batterie bei fortlaufender Regelung.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist das Tauchgerät in seinem mittleren Teil an die Stelle des Pfropfens einer Batterie auf deren Deckel 10 eingeschraubt. Sein Oberteil 11 ist von der umgebenden Atmosphäre umgeben, während der untere Teil 12 auf die Innentemperatur der Batterie gebracht wird.
Der eigentliche Regler mit Thermostat kann durch zwei thermometrische Kapseln 13 und 14 gebildet werden, die an dem Boden der Kammern 11 bzw. 12 angeordnet und in ihren Aufnahmen durch leichte Federn 15 und 16 gehalten sind. Mittels eines Gelenkhebels 17 wirkt die Differenz der Verschiebungen der Kapseln auf einen elektrischen Kontakt 18.
Die Gleichgewichtstemperatur für einen bestimmten Betriebszustand kann von einer Batterie zur anderen je nach ihrem Aufbau, ihrem Gehäuse und ihrer Entlüftungseinrichtung schwanken. Es ist daher nötig, daß man den Ansprechpunkt des Differentialthermostaten einstellen kann. Zu diesem Zweck stützt sich die Kapsel 13 gegen einen verschiebbaren Anschlag 19 der nachgiebigen Wand 20 des Geräts. Diese Wand kann selbst durch die Einwirkung der Gewindekappe 21 deformiert werden, die man zur Einstellung der Lage des Anschlags 19 mehr oder weniger einschrauben kann.
Der Regler der beschriebenen Art kann für die selbsttätige Ladung einer Akkumulatorenbatterie B bei unterbrochener Regelung unter Verwendung der in Fig. 2 dargestellten Schaltung benutzt werden. Die Batterie B wird durch die Ladestecker F1, F2, F3 mit einer Ladedynamo D verbunden, die in zwei Stufen betrieben werden kann und eine Erregung!? und einen Nebenschlußerregungswiderstand SH besitzt. Dieser Nebenschlußerregungswiderstand kann durch das Relais R kurzgeschlossen werden, das selbst von dem thermo- metrischen Kontaktgeber 18 des Reglers betätigt wird.
Unter diesen Umständen erfolgt die Ladung der Batterie B bei unterbrochener Regelung, wie sie in Fig. 5 veranschaulicht ist. Das Ladegerät besitzt nur zwei feste Betriebszustände: einen starken Betrieb mit der Ladestromstärke /^, entsprechend der Höchstleistung und einen schwachen Betrieb entsprechend der Stromstärke Im für die Endladung, Solange die Gasentwicklung nicht eintritt, bleibt die Stromstärke konstant und gleich dem Wert des ersten Betriebszustands IM. Am Ende der Ladung ist die Stromstärke ebenfalls konstant und gleich dem Endwert der Ladung Im. Während der dazwischenliegenden Periode stellt sich jedoch no eine Folge von starken und schwachen Betriebszuständen ein, wobei die Perioden mit starker Ladung immer kurzer und diejenigen mit schwacher Ladung immer länger werden, entsprechend den ' aufeinanderfolgenden Öffnungen und Schließungen des Kontaktgebers 18. Schließlich fällt die sich ergebende mittlere Stromstärke Imoy allmählich, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, kann das Tauchgerät ein Organ für fortlaufende Regelung enthalten, das beispielsweise mit einer Gruppe von vier, in einer Wheatstoneschen Brücke geschalteten Widerständen 21 bis 24 hergestellt wird. Die beiden gegenüberliegenden Widerstände 23 und 24 sind im unteren Teil des Tauchgeräts angeordnet und daher der Innentemperatur der Batterie ausgesetzt,
währepd die beiden anderen'Widerstände 21 und 22 im oberen Teil der umgebenden Temperatur ausgesetzt sind. Die Brücke wird bei 25, 26 durch eine geeignete Quelle gespeist, und der in dem" mittleren Zweig 27 entstehende Strom wird dann proportional zu der Temperaturabweichuiig und kann* gegebenenfalls nach Verstärkung, die fortlaufende Regelung des Ladegeräts-bewirken-.
"■- Eine entsprechende Schaltung für selbsttätige
Ladung einer- Batterie B ist beispielsweise in Fig. 4 dargestellt. Es handelt sich -um·, ein Ladegerät für Wechselstromanschluß mit einem Speise-
. transformator T und einer' Gruppe von Gleichrichterzellen CRbei fortlaufender Regelung mittels einer Sättigungsdrossel 6\ Der Sättigungsgleichstrom wird von einem Verstärker A beliebiger ; Bauart erzeugt, der z. B. mit Wechselstrom gespeist und von der Brücke W der Widerstände des Tauchgeräts nach Fig. 3 gesteuert wird.
Im Fall eines Ladegeräts dieser Art wird wegen der Wärmeträgheit der Batterie und der Trägheit
des "Steuersystems die Stromstärke während der
Periode desübergangs zu der zweiten Ladestufe gedämpfte Schwingungen um die mittlere Strom-
stärke Tm'oy aufweisen, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist.- '.-■.."■ -.■■■■
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel dient der Differentialthermostaf ausschließlich zur selbsttätigen Regelung der Ladung. Es ist jedoch her-
vorzuheben, - daß dieselbe - Einrichtung auch ein Sicherheitsorgan: bilden kann, welches die Batterie schützt, unabhängig davon, ob außerdem irgendein
~ selbsttätiges -Ladesystem gleichzeitig vorgesehen ist oder nicht.
35—Der Schutz einer Batterie durch einen gewöhnlichen. Thermostat ist nämlich tatsächlich illu- : sorisch: -Wenn dieser Thermostat auf einen, bestimmten-Wert, z. B. 2öa, oberhalb der mittleren
. Umgebungstemperatur eingestellt wird und die
Außentemperatur sich beträchtlich erhöht, wird der
Thermostat unbeabsichtigt ansprechen, ohne daß eine Überladung stattfindet, und er wird die Fort-
• Setzung der-normalen Ladung verhindern. Um
dieses,-unbeabsichtigte Ansprechen zu vermeiden,
muß -man daher den Thermostat z.B. auf 20° über: die· höchste Urngebungstemperatur einstellen, welcher die Batterie ausgesetzt werden kann. Diese Ansprechtemperatur des Thermostaten wird dann aber bei kaltem Wetter niemals erreicht, wie sehr äuch-die Batterie überladen wird;
Eine beträchtliche Überladung ist aber selbst
·- bei niedriger Temperatur stets schädlich, da sie zu
einer Zersetzung der aktiven Stoffe führt j wobei die Temperaturerhöhung diese Erscheinung noch
verschlimmert. Ein gewöhnlicher Thermostat bildet daher nur einen beschränkten Schutz, nämlich den
: Schütz gegen eine beträchtliche Überladung bei einer hohen Umgebungstemperatur. . ;
"Ein pifrerentialthermostat gemäß der Erfindung,
der auf die Außentemperatur anspricht, bietet hingegen eine völlige Sicherheit, da er auf einen kleinen Wert über der Umgebungstemperatur eingestellt werden kann und ansprechen wird, sobald eine beträchtliche Überladung den Beginn einer Erwärmung der Batterie verursacht.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    r. Verfahren zur schnellen automatischen Ladung -einer Akkumulatorenbatterie in zwei Stufen, von denen die erste bei konstanter Stromstärke und die zweite bei veränderlicher Stromstärke durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Laufe der ersten Stufe die Batterie unter die höchste für das Ladegerät zulässige Stromstärke gesetzt und auf Ladung gehalten wird, solange die Temperaturdifferenz T zwischen dem Innern der Batterie und der umgebenden Luft unter dem Wert Te bleibt, der. sich einstellt, wenn die Batterie in dem zulässigen Endbetriebszustand überladen wird, und daß, sobald diese Differenz T größer wird als Te, die Lädestromstärke durch von dieser Differenz T betätigte. Mittel herabgesetzt wird, um diese Differenz Γ auf einen Wert zurückzuführen und festzulegen, der kleiner oder gleich Te ist, bis zur vollständigen Ladung der Batterie und zum Ende der zweiten Stufe.
  2. 2. Verfahren nach.Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während der zweiten Stufe die Änderung ■ der Ladestromstärke in unter- '9° brochener Weise durchgeführt wird, wobei eine - Reihe von Ladeperioden mit der Stromstärke der ersten Ladestufe bei abnehmenden Zeiten und Ladeperioden mit der kleinsten Stromstärke der Endladung bei wachsenden Zeiten abwechselnd aufeinanderfolgen. ·
  3. ,3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladestromstärke in fortlaufender Weise herabgesetzt wird, wobei sie in gedämpften Schwingungen um eine Mittelwertkurve schwankt.
  4. 4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der-Temperaturbegrenzer im Innern eines länglichen Gehäuses untergebracht ist, das nach Art eines Pfropfens auf der Batterie in der Weise angebracht werden kann, daß es mit einem Ende in das Innere der Elemente eintaucht, während die andere Seite sich
    in der Außenatmosphäre befindet. ·
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Differentialthermostat ausgebildet ist. ...-.-■■■
  6. 6. Einrichtung nach, Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Wheatstoneschen Brücke ausgebildet ist.
  7. 7. Verwendung einer Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6 als Überladungsschutz einer Akkumulatorenbatterie, unabhängig von der selbsttätigen Ladeeinrichtung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I 5725 2.53
DEC2196A 1949-09-16 1950-09-16 Verfahren und Einrichtung zur selbsttaeitigen Ladung von Akkumulatoren Expired DE868466C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR997506T 1949-09-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE868466C true DE868466C (de) 1953-02-26

Family

ID=9558716

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC2196A Expired DE868466C (de) 1949-09-16 1950-09-16 Verfahren und Einrichtung zur selbsttaeitigen Ladung von Akkumulatoren

Country Status (3)

Country Link
US (1) US2666883A (de)
DE (1) DE868466C (de)
FR (1) FR997506A (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222154B (de) * 1960-11-15 1966-08-04 Harold Martin Harmer Stromversorgungseinrichtung zum Laden von Akkumulatoren
FR2382107A1 (fr) * 1977-02-23 1978-09-22 Mors Electricite Dispositif de surveillance de l'echauffement des batteries d'accumulateurs
DE3049211A1 (de) * 1980-12-27 1982-07-29 Varta Batterie Ag, 3000 Hannover Verfahren zur regelung des ladestromes von galvanischen elementen mit rekombination der beim laden entstehenden gase
DE3717478A1 (de) * 1987-05-23 1988-12-01 Deta Akkumulatoren Verfahren zum laden von wartungsfreien, verschlossenen akkumulatoren
DE3938045A1 (de) * 1988-11-25 1990-05-31 Deta Akkumulatoren Verfahren zum laden von wiederaufladbaren akkumulatoren

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2715710A (en) * 1952-08-20 1955-08-16 Fox Prod Co Battery charger
US2957117A (en) * 1955-06-29 1960-10-18 Accumulateurs Fixes Voltage control device for storage cells or the like
US2945999A (en) * 1956-11-06 1960-07-19 Ducellier Sa Ets Generator electronic regulating device with dual reference voltage
DE1292720B (de) * 1961-10-09 1969-04-17 L Accumulateur Fulmen Soc D Elektrische Regelvorrichtung fuer Ladegeraete von Akkumulatorenbatterien
US5680031A (en) * 1996-03-26 1997-10-21 Norvik Traction Inc. Method and apparatus for charging batteries
DE102010001199A1 (de) * 2010-01-26 2011-07-28 Robert Bosch GmbH, 70469 Steuereinrichtung für eine Heizungseinrichtung und System zur Steuerung einer Heizungsanlage

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE22883E (en) * 1947-05-27 Battery charging thermostat
US1457863A (en) * 1920-11-04 1923-06-05 William A Strawmyer Device to control the temperature of storage batteries in automobiles
US1602559A (en) * 1922-04-18 1926-10-12 William A Strawmyer Device for controlling the temperature of storage batteries
GB318699A (en) * 1928-07-03 1929-09-12 Bernard Theodore Wingfield Improvements in means for regulating combustion in boiler furnaces
GB343017A (en) * 1929-10-28 1931-01-28 Charles Edwin Foster Improvements in or relating to the control of the temperature of enclosed structures
US1983243A (en) * 1931-05-21 1934-12-04 Willard Storage Battery Co Battery charge control system
US2067959A (en) * 1934-02-14 1937-01-19 Emerson Apparatus Company Thermostatic controlling apparatus
US2022874A (en) * 1934-06-28 1935-12-03 Electric Storage Battery Co Thermostatic control device
US2102141A (en) * 1935-03-23 1937-12-14 Bell Telephone Labor Inc Battery charging system
US2069054A (en) * 1935-10-15 1937-01-26 Firestone Steel Products Co Warning device
GB474398A (en) * 1936-05-01 1937-11-01 C A V Bosch Ltd Improvements relating to dynamo regulators
FR832151A (fr) * 1937-04-28 1938-09-22 Richard Dispositif thermométrique
US2197230A (en) * 1937-12-20 1940-04-16 Wilcolator Co Thermostatic control
US2307626A (en) * 1940-07-23 1943-01-05 Edison Inc Thomas A Resistance thermometer
US2498814A (en) * 1943-11-02 1950-02-28 Gen Motors Corp Battery charging system
US2431945A (en) * 1943-11-02 1947-12-02 Gen Motors Corp Thermal control device for storage batteries
US2514881A (en) * 1947-05-23 1950-07-11 United Electric Controls Co Thermostatic switch
US2585005A (en) * 1949-10-26 1952-02-12 Sterlingworth Company Method and apparatus for charging batteries
US2526251A (en) * 1950-01-10 1950-10-17 Fox Prod Co Thermally responsive impedance unit

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222154B (de) * 1960-11-15 1966-08-04 Harold Martin Harmer Stromversorgungseinrichtung zum Laden von Akkumulatoren
FR2382107A1 (fr) * 1977-02-23 1978-09-22 Mors Electricite Dispositif de surveillance de l'echauffement des batteries d'accumulateurs
DE3049211A1 (de) * 1980-12-27 1982-07-29 Varta Batterie Ag, 3000 Hannover Verfahren zur regelung des ladestromes von galvanischen elementen mit rekombination der beim laden entstehenden gase
DE3717478A1 (de) * 1987-05-23 1988-12-01 Deta Akkumulatoren Verfahren zum laden von wartungsfreien, verschlossenen akkumulatoren
DE3938045A1 (de) * 1988-11-25 1990-05-31 Deta Akkumulatoren Verfahren zum laden von wiederaufladbaren akkumulatoren

Also Published As

Publication number Publication date
FR997506A (fr) 1952-01-07
US2666883A (en) 1954-01-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1763162C3 (de) Ladeeinrichtung für eine gasdicht verschlossene Batterie
EP2997637B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum laden von wiederaufladbaren zellen
DE2051488A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schnell laden von elektrischen Batterien
DE69909767T2 (de) Verfahren und einrichtung zum anpassen der batterieklemmenspannung
DE4200693C1 (de)
DE868466C (de) Verfahren und Einrichtung zur selbsttaeitigen Ladung von Akkumulatoren
DE69411232T2 (de) Ladekontrollverfahren und Ladegerät für eine gasdichten Nickel-Akkumulator
DE102013005507A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Ladestation
DE102008046510A1 (de) Nach galvanischen Prinzipien arbeitende elektrische Einrichtungen, wie beispielsweise Lithium-Ionen-Zelle, mit einer Betriebszustandssteuerung
WO2013079611A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum laden von wiederaufladbaren zellen
DE2152739A1 (de) Verfahren,Vorrichtung und Ladegeraet zum schnellen Laden von dichten Akkumulatoren und hierzu verwendete Akkumulatorenbatterie
DE69605636T2 (de) Verfahren zum Laden von gasdichten Nickel-Cadmium-Batterien
DE1638085B2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Schnelladen einer elektrischen Batterie
DE3526045C2 (de) Verfahren zum Laden von NC-Akkumulatoren und Ladegerät zur Durchführung des Verfahrens
DE102016109074A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Laden einer Fahrzeugbatterie
DE1496229B2 (de) Überladungssichere Ladevorrichtung für Akkumulatoren
DE69508702T2 (de) Schnelladung von verschiedenen Typen von Batterien
DE19614435A1 (de) Energieversorgungseinheit
DE69112801T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Laden einer Batterie.
DE102015209452A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Batterie
DE10065483A1 (de) Verfahren zur Steuerung der Aufladung einer Batterie und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE962995C (de) Vorrichtung zur Steuerung des Ladevorganges einer Batterie
WO2014180839A1 (de) Verfahren zur bereitstellung von regelleistung für ein stromnetz mit einem akkumulator
EP3596800B1 (de) Laden eines akkumulators
DE102006003197A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ermittlung des Status eines Akkumulators