DE10065483A1 - Verfahren zur Steuerung der Aufladung einer Batterie und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Steuerung der Aufladung einer Batterie und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Bei der Vorrichtung zur Steuerung der Aufladung einer Batterie (2): DOLLAR A - wird die Batterie (2) abwechselnd und periodisch mit Strom und Spannung geladen, DOLLAR A - läßt man während der Spannungsladezyklen die Ladespannung sich verändern, und jenseits eines unteren Grenzwerts V0 läßt man sie sich während einer vorbestimmten Zeitdauer über einen oberen Grenzwert hinaus verändern, bevor man sie auf den unteren Grenzwert zurückfallen läßt, DOLLAR A - bringt man während der Stromladezyklen den Wert des Ladestroms dazu, sich von einem Anfangswert aus periodisch zu verändern, DOLLAR A - überwacht man die Temperatur der Batterie (2), um eine entsprechende Temperaturänderung aufzufinden und zu messen, und DOLLAR A - vermindert man den Stromwert, wenn die Temperaturänderung einen Sollgrenzwert überschreitet. DOLLAR A Die Erfindung ist auch bei tragbaren Endgeräten anwendbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Wiederaufladen
einer Batterie, insbesondere derjenigen eines
Funktelefon-Handapparates. Um das Gewicht des
Handapparates zu begrenzen, vermeidet man es, Batterien
aus Blei zu verwenden, und zieht beispielsweise
Batterien der Cadmium-Nickel- oder NiMH
(Nickelmetallhydrid)-Technologie vor, obschon sie
störanfälliger sind. Um zu vermeiden, sie zu
beschädigen, lädt man sie mit einem begrenzten Strom
aus einem Ladegerät, das einen Stromgenerator umfaßt.
Ein Stromgenerator ist von Natur aus dafür vorgesehen,
den gewünschten Strom zu liefern, wie auch immer die
Spannung der Batterie ist. Daher kann eine
vorübergehend sehr schwache Batteriespannung keinen
übermäßigen Stromstoß hervorrufen. Die Spannung der
Batterie, die wegen des Ladestroms ansteigt, kann indes
diesem Strom nicht entgegenwirken, wenn die Batterie
geladen wird. Die Energie des Ladestroms, die sich
normalerweise in chemische Energie zur Aufladung der
Batterie umwandelt, kann diese Umwandlung nicht mehr
bewirken, wenn der ganze Elektrolyt umgewandelt wurde,
und für den Ladestrom gleicht die Batterie dann einem
Heizwiderstand. Die entsprechende Erwärmung birgt dann
die Gefahr, sie zu zerstören, wenn man nicht in der
Lage ist, den Endzustand des chemischen Aufladens zu
erkennen, um den Ladestrom abzuschalten.
Um das Ende des Aufladens zu erkennen, ist es bekannt,
die Spannung der Batterie zu überwachen, die während
des Aufladens anwächst, aber leicht und vorübergehend
während der Übergangsphase absinkt, während der die
Batterie am Ende des Aufladens beginnt, einem
Heizwiderstand gleich zu werden.
In der Verwendungsumgebung werden die von der Batterie
versorgten Schaltungen in einem Apparat wie dem
angesprochenen Handapparat jedoch manchmal
vorübergehend in einen Wartezustand versetzt und
reaktiviert, so daß die Entladestromschwankungen, die
dies induziert, negative oder positive Sprünge der
Batteriespannung bewirken. Man läuft dadurch Gefahr,
eine Aufladung zu früh zu unterbrechen oder sie im
Gegenteil nie zu unterbrechen, wenn ein solcher
Spannungssprung die zeitweilige Spannungsabsenkung, die
kennzeichnend für das Ende der Aufladung ist,
überdeckt.
Die Anmelderin hat sich überlegt, zusätzlich zur
Spannung die absolute Höhe der Temperatur der Batterie
zu überwachen, um den Übergang in den "Heizwiderstand"-
Modus zu erfassen. Der Entladestrom oder die
Umgebungsbedingungen des Endgeräts, wie beispielsweise
eine Sonnenbestrahlung, können jedoch ebenfalls eine
Erwärmung der Batterie hervorrufen, die Gefahr läuft,
zu Unrecht als Ende der Aufladung betrachtet zu werden.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Aufladung
einer Batterie auf einfache und effiziente Weise zu
steuern.
Hierzu betrifft die Erfindung zunächst ein Verfahren
zur Steuerung der Aufladung einer Batterie durch einen
Generator, wobei
- - die Batterie abwechselnd und periodisch mit Strom und Spannung geladen wird,
- - man während der Spannungsladezyklen die Ladespannung sich verändern läßt und sich jenseits eines unteren Grenzwerts während einer vorbestimmten Zeitdauer über einen oberen Grenzwert hinaus verändern läßt, bevor man sie auf den unteren Grenzwert zurückfallen läßt,
- - man während der Stromladezyklen den Wert des Ladestroms dazu bringt, sich von einem Anfangswert aus periodisch zu verändern,
- - man die Temperatur der Batterie überwacht, um eine entsprechende Temperaturänderung aufzufinden und zu messen, und
- - man den Stromwert vermindert, wenn die Temperaturänderung einen Sollgrenzwert überschreitet.
Demzufolge wird zu Beginn der Ladung und bis zum
unteren Ladespannungsgrenzwert die Ladung der Batterie
beschleunigt, indem eine Ladung mit konstanter Spannung
in den Zeitintervallen erfolgt, die diejenigen
Zeitintervalle voneinander trennen, während derer die
Ladung mit konstantem Strom erfolgt.
Während der gesamten Ladung gleicht die Änderung des
Stromes aber einer Impulsfolge, die sich thermisch an
der Batterie in einer Folge von Temperaturwechseln in
Phase mit diesen Impulsen äußert. Man bestimmt daher
diese Übertragungsempfindlichkeit oder -steilheit
zwischen der Stromänderung und der Temperaturänderung,
um bei Bedarf den Strom auf einen solchen Wert
zurückzunehmen, daß er alleine die Batterie nicht auf
einen Wert erwärmt, der den Sollgrenzwert
überschreitet. Der Wert der Raumtemperatur spielt als
solcher keine Rolle, da er konstant sein kann und es
dann genügt, ihn von den Temperaturmeßwerten
abzuziehen, um daraus die Temperaturänderung
abzuleiten, oder da er sich verändern kann, er aber
einer Variablen gleicht, die sich mit einer anderen
Frequenz als derjenigen der Impulse ändert, das heißt
ohne Phasenbeziehung zu den Impulsen, wodurch gestattet
wird, deren Einwirkung zeitgleich genau zu bestimmen.
Es versteht sich, daß das Verfahren auf jede beliebige
Batterie anwendbar ist, sei sie isoliert oder in eine
beliebige Vorrichtung integriert.
Vorzugsweise regelt man den Wert der Temperaturänderung
auf den Grenzwert, indem man den Strom gemäß dem
Unterschied zwischen den genannten Temperaturwerten
regelt.
Man kann folglich mit dem maximalen Strom aufladen, der
mit dem Sollwert kompatibel ist.
Vorteilhafterweise bestimmt man den Wert der
Temperaturänderung durch Vergleich zwischen einer
Aufwärmsteilheit und einer Abkühlungssteilheit.
Dadurch kann man sich von dem Abdriften der
Raumtemperatur unabhängig machen, ohne diese überwachen
zu müssen, denn ihr Gesamteffekt ist Null.
Bei einer besonderen Ausführung wird die Batterie von
einem Stromgenerator und einem Spannungsgenerator
aufgeladen.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird die
Batterie von einem Stromgenerator und einer
Spannungsregelung mittels des Stromgenerators
aufgeladen.
In diesem Fall ist das Hinzufügen zusätzlicher Geräte
begrenzt.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur
Steuerung der Aufladung einer Batterie, die dafür
eingerichtet ist, von einem Generator gespeist zu
werden, mit
- - Veränderungsmitteln, um den Ladestrom dazu zu bringen, sich zu verändern,
- - Abfolgesteuerungsmitteln, um die Veränderungsmittel periodisch zu steuern,
- - Mitteln zur Bereitstellung einer Ladespannung,
- - Mitteln zur Messung des Unterschieds zwischen der Ladespannung der Batterie und einem unteren und oberen Ladespannungsgrenzwert,
- - Mitteln zur Messung der Temperatur der Batterie,
- - Mitteln zur Bereitstellung eines Sollgrenzwertes zur Temperaturmodulation der Batterie, und
- - Rechenmitteln, die am Eingang mit den Mitteln zur Bereitstellung des Grenzwertes und den Mitteln zur Messung der Temperatur verbunden sind, um daraus einen Wert der Temperaturänderung zu bestimmen und um Mittel zur Einstellung des Stroms entsprechend dem Unterschied zwischen der Temperaturänderung und dem Grenzwert zu steuern sowie um unter der Wirkung der Mittel zur Messung des Temperaturunterschieds die Mittel zur Bereitstellung der Ladespannung zu steuern.
Die Vorrichtung kann einen Stromgenerator und einen
Spannungsgenerator aufweisen.
Vorzugsweise umfaßt die Vorrichtung einen
Stromgenerator und eine Spannungsregelung mittels des
Stromgenerators.
Die Erfindung wird mittels der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Durchführungsart des
erfindungsgemäßen Verfahrens besser verständlich, wobei
auf die folgende beigefügte Zeichnung Bezug genommen
wird:
Fig. 1 ist eine Funktionsblock-Skizze eines
Funktelefon-Handapparates, der das erfindungsgemäße
Verfahren einsetzt,
Fig. 2 ist ein Zeitablaufdiagramm, das eine
thermische Anregung der Batterie des Handapparats
darstellt,
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Verfahrensschritte
darstellt,
Fig. 4 ist ein Zeitablaufdiagramm, das das Prinzip
der wechselnden Ladung der Batterie mit konstantem
Strom und konstanter Spannung darstellt,
Fig. 5A und 5B, die die Fig. 5 bilden,
veranschaulichen jeweils die Steuerung der Ladespannung
der Batterie als Funktion der Zeit t, und
Fig. 6 ist ein das erfindungsgemäße
Steuerungsverfahrens veranschaulichendes Flußdiagramm.
Der in Fig. 1 dargestellte Funktelefon-Handapparat
umfaßt eine Batterie 2, hier vom NiMH-Typ, in Reihe mit
einem in Form eines Relais dargestellten Unterbrecher 3
zur Steuerung des Ladestroms der Batterie 2, der aus
einem Generator 1 stammt, hier einem Stromgenerator,
der vom Netz gespeist wird und über einen
Steckverbinder mit dem Handapparat verbunden sein kann.
In der vorliegende Anmeldung wird das Problem der
Ladung der Batterie 2 behandelt, wobei die
Wiederaufladung der häufigste Einzelfall ist. Die
Begriffe Ladung und Wiederaufladung werden hier als
genau identisch angesehen.
An der Batterie 2 ist ein Temperaturaufnehmer 4
befestigt, hier insbesondere ein Widerstand oder
Thermistor, dessen Widerstand sich mit der Temperatur
gemäß einer bekannten Gesetzmäßigkeit ändert. In
Abwandlung hierzu könnte eine Diode vorgesehen werden,
deren Spannungsabfall, und folglich deren statischer
und dynamischer Widerstand, sich umgekehrt zur
Temperatur ändert.
Eine Mikroprozessor-Zentraleinheit 11, deren
Funktionsablauf von einem Zeitgeber 10 getaktet wird,
sorgt für die Steuerung der Aufladung der Batterie 2
durch Ansteuerung des Relais 3.
Für das Laden und Wiederaufladen der Batterie 2 umfaßt
der Handapparat insbesondere zwei Einheiten von
Schaltungen:
- - eine Einheit von Schaltungen 4 und 12 bis 21, zum Laden mit konstantem Strom, und
- - eine Einheit von Schaltungen 22 bis 25, zum Laden mit konstanter Spannung.
Wie zu Beginn erwähnt, besteht eine Ladung mit
konstantem Strom darin, der Batterie 2 einen von der
Spannung, die sie aufweist, unabhängigen Strom zu
liefern, während eine Ladung mit konstanter Spannung
darin besteht, der Batterie 2 einen Strom zu liefern,
der von dem Unterschied zwischen der Spannung einer
Quelle vorbestimmten Wertes und der anwachsenden
Spannung der Batterie 2 abhängt.
Diese zwei Einheiten werden im folgenden nacheinander
beschrieben.
Die Zentraleinheit umfaßt am Eingang einen
Analog/Digital-Wandler (ADC) 12, der den Wert des
Widerstandes 4 mißt, beispielsweise durch Messung
seiner Spannung, wenn er von einem bestimmten Strom
gespeist wird. Der Ausgang des ADC 12 ist mit dem
positiven Eingang eines Subtrahierers 16 verbunden, der
an seinem negativen Eingang den Ausgang eines Addierers
15 empfängt. Der Addierer 15 empfängt den Ausgang eines
Speichers 13, der einen (weiter unten definierten)
Raumtemperaturwert bereitstellt, und den Ausgang eines
Speichers 14, der einen Sollgrenzwert Tc bereitstellt,
der die Temperaturmodulation der Batterie 2 durch den
Strom des Generators 1 begrenzt.
Das Ergebnis am Ausgang des Subtrahierers 16 wird in
einem Integrierer 17 integriert, dessen Ergebnis durch
eine sehr schematisch als Relaiskontakt dargestellte
Verzweigungseinrichtung 19 entsprechend der von einer
Ablaufsteuerungsschaltung 18 kommenden Ansteuerung der
Verzweigungseinrichtung 19 zu einem Rechenblock 20 oder
zu einem Rechenblock 21 geleitet wird.
Der Rechenblock 20 berechnet den Wert der
Raumtemperatur und speichert ihn im Speicher 13. Unter
Raumtemperatur wird die Temperatur der Batterie 2 in
Abwesenheit eines Ladestroms verstanden. Die
Raumtemperatur hängt folglich insbesondere von der
Temperatur der Raumluft, der Temperatur der etwaigen
Oberfläche, auf die der Handapparat steht, von seiner
direkten Sonnenbestrahlung und auch von dem
Entladestrom in den nicht dargestellten telephonischen
Bauteilen, bzw. der Nutzlast, des Handapparates ab.
Der Rechenblock 21 steuert entsprechend dem Ausgang des
Integrierers 17 den Unterbrecher 3, um den mittleren
Ladestrom auf einen solchen Wert zu begrenzen, daß er
allein nur eine Erwärmung der Batterie 2 bewirkt, die
den Grenzwert Tc des Speichers 14 (oder einen damit
verknüpften, beispielsweise dazu proportionalen Wert)
nicht überschreitet, und dies unabhängig von anderen
Ursachen einer Erwärmung. Es ist daher notwendig, die
Erwärmung durch den Ladestrom von anderen unterscheiden
zu können, die durch die anderen, oben angeführten
Ursachen bedingt sind.
Wie angegeben, umfaßt das Handapparat eine Einheit von
Schaltungen 22 bis 25 zur Aufladung der Batterie 2 mit
konstanter Spannung. Sie umfaßt einen Analog/Digital-
Wandler 24, der am Eingang mit den Polen der Batterie 2
(die mit dem negativen Pol der Batterie 2 verbundenen
Masseanschlüsse sind nicht dargestellt) und einem
Speicher 23 verbunden ist, der zwei Zahlen enthält, die
zwei Grenzwert-Spannungswerte für die Aufladung der
Batterie 2 darstellen, einen oberen V1 bzw. einen
unteren V0.
Die Schaltungen 23 und 24 sind am Ausgang mit einem
Subtraktionseingang bzw. einem Additionseingang eines
Subtrahierers 25 verbunden, dessen Ausgabe einen
Rechenblock 22 steuert, der wiederum den Unterbrecher 3
über eine Schaltung 26 ansteuert, die ein ODER-Gatter
mit zwei Eingängen bildet, das auch von dem Rechenblock
21 angesteuert wird.
Fig. 2 veranschaulicht das Prinzip der Ladung mit
konstantem Strom des erfindungsgemäßen Verfahrens
mittels der ersten Einheit mit Schaltungen 4 und 12 bis
21, wobei die gemessene (12) Temperatur der Batterie 2
auf der Ordinate und die Zeit t auf der Abszisse
aufgetragen sind.
Die Kurve C0 stellt die Entwicklung der Raumtemperatur
der Batterie 2 dar, wie sie oben definiert ist. Diese
Temperatur wächst hier gemäß einer monotonen Kurve C0
mit im wesentlichen konstanter Steigung.
Die Kurve C1 gibt die effektiv gemessene Temperatur der
Batterie 2 wieder, das heißt die Raumtemperatur [C0] zu
der eine Modulation oder positive Änderung aufgrund des
Umstandes hinzukommt, daß der Ladestrom sich ausgehend
von einem Anfangswert ändert, während er periodisch in
aufeinanderfolgenden Perioden T jedesmal während einer
Ladedauer tc, der eine Unterbrechung der Dauer ta
folgt, an die Batterie 2 angelegt wird. Die Batterie 2
nimmt folglich zu bestimmten Zeitpunkten periodische
Stromimpulse auf.
In diesem Beispiel ist
tc = 10 min
ta = 5 min
tc = 10 min
ta = 5 min
Im Verhältnis zur Raumtemperatur C0 ändert sich die
Anfangstemperatur θ0 (hier zu einem gegebenen Zeitpunkt
im bereits bestimmten Temperaturbereich), während der
Dauer tc der ersten Phase (Kurve C2) unter der Wirkung
der Erwärmung infolge des Ladestroms, bis zu einem
asymptotischen oberen Wert parallel zur Kurve C0. Die
sich einstellende Erwärmung, die die Regelung
erforderlich macht, entspricht gänzlich dem Unterschied
zwischen der Erwärmung aufgrund des Stroms und der
natürlichen Abkühlung während dieser Phase tc. Die
Temperaturänderung zeigt einen exponentiellen Verlauf,
der in dem Maße abnimmt, wie man sich der Asymptote
nähert. Bei der absoluten Änderung kommt das wie hier
positive oder auch ein negatives Abdriften der
Raumtemperatur C0 hinzu, die sich von 0 (willkürlicher
Bezugswert) auf θA1 ändert.
Während der zweiten Phase, der Ruhephase, der ta (Kurve
C3) liegt keine thermische Anregung der Batterie 2
durch den Ladestrom mehr vor, und die Kurve C3 besitzt
als untere Asymptote die "natürliche" Kurve C0 der
Raumtemperatur. Die Kurve C3 kann folglich ansteigen,
wenn die Kurve C0 hinreichend ansteigt, oder aber, sie
kehrt im hier dargestellten allgemeinen Fall auf einen
Wert θ2 zurück, wobei die Raumtemperatur dann den Wert
θA2 angenommen hat. Die Sägezahnform der Kurven C2, C3
wiederholt sich dann in den folgenden Perioden T.
Zur Erläuterung kann man in erster Näherung annehmen,
daß die Raumtemperatur C0 sich mit einer Zeitkonstante
ändert, die deutlich größer als die Periode T ist, das
heißt, daß die Kurve C0 im wesentlichen eine Folge von
geraden Abschnitten ist, wobei jede Periode T einem
Abschnitt entspricht. Die Periode T, hier 15 Minuten,
ist jedoch hinreichend groß, hier in der Größenordnung
der thermischen Zeitkonstante der Batterie 2, damit die
Temperaturmodulation klar erkennbar und demzufolge mit
hoher Genauigkeit meßbar ist. Da die Raumtemperatur C0
einer Entwicklung folgt, die nicht mit der gesteuerten
Temperaturmodulation korreliert, gilt allgemein, daß
die Raumtemperatur bei den Berechnungen nur ein
Untergrundrauschen darstellt, das durch die
Wiederholung oder die Integration aus deren Ergebnissen
herausgefiltert wird.
Die Kurve C4, die eine Mittelung oder Integration der
Kurven C2 und C3 darstellt, ist von den momentanen
Wirkungen der Phasen tc und ta unabhängig, liegt im
Gleichgewicht der Stromregelung parallel zur
Raumtemperaturkurve C0 und um Δθ darüber. Die
Temperaturverschiebung Δθ zwischen den Kurven C0 und
C4 entspricht demnach einem Gleichgewicht zwischen der
thermischen Anregung aufgrund des Stroms während tc und
der "Abregung" aufgrund der Umgebung, die dann nach und
nach während ta den Wärmeüberschuß der Batterie 2
absorbiert. Dieser Rücklauf zur Kurve C0 ist um so
wirksamer (Steilheit der Exponentialkurve für die
Abnahme des Unterschieds), je größer der Unterschied Δθ
ist. Man kann daher auf diese Weise Δθ aufgrund der
Abkühlwirkung schätzen, die sich daraus herleitet und,
als absoluter Wert und im Gleichgewicht, gleich der
thermischen Erwärmung ist, die von dem Ladestrom I
jedesmal erzeugt wird, wenn er fließt, das heißt
aufgrund hier eines relativen Durchlaßwinkels P
mit L: relativer Durchlaßwinkel des Stroms in einer
Schaltung 38 (Fig. 3) zur Einstellung der Größe von
periodischen Impulsen des Ladestroms, hier mit einer
Periode, die deutlich kleiner als T ist, welche den
mittleren Strom einstellt, der erforderlich ist, um den
Erwärmungsgrenzwert nicht zu überschreiten.
Die thermische Anregungsleistung RI2.P
(Batteriewiderstand R) bzw. der zur Erwärmung führende
Wärmefluß ist gleich dem zu Δθ proportionalen
Abkühlungswärmefluß. Folglich gibt die Erwärmung Δθ im
Gleichgewicht den. Wert des Widerstandes R wieder.
Anders ausgedrückt, ist das Integral des strombedingten
Wärmeflusses über tc gleich dem Integral der Abkühlung
über ta.
Daher läßt sich schreiben:
Δθc = θ1 - θ0 = ECH + θA1 (2)
und
Δθa = θ2 - θ1 = RAP + (θA1.ta/tc) (3)
da θA1/tc = (θA2 - θA1)ta, (4)
mit:
ECH: Erwärmung aufgrund des Ladestroms, und
RAP Wärmeabfluß an die Umgebung während ta.
ECH: Erwärmung aufgrund des Ladestroms, und
RAP Wärmeabfluß an die Umgebung während ta.
In diesem Beispiel wurden unterschiedliche Zeitdauern
ta und tc gewählt. Jedoch kann man sich von den
Wirkungen des Abdriftens der Raumtemperatur C0
unabhängig machen. Die Raumtemperatur C0, von der
angenommen wird, daß sie sich im wesentlichen linear
ändert, bewirkt daher in den beiden Phasen ta und tc
ein Abdriften der Temperatur, das proportional zur
betreffenden Zeitdauer tc oder ta ist. Wenn man das
Verhältnis dieser beiden Zeitdauern ta und tc kennt,
kann man die Temperaturmeßwerte korrigieren, um sich
von dem Abdriften der Raumtemperatur C0 freizumachen,
indem man die Temperaturänderungen im Verhältnis zur
Zeit normiert:
um schließlich mittels eines einzigen
Temperaturaufnehmers (4) einen Temperaturgradienten pro
Zeiteinheit zu bestimmen.
Anders ausgedrückt, kompensiert die zur mittleren
Erwärmung Δθ proportionale natürliche Abkühlung die
Zuführung von Wärmenergie. Diese Zuführung von
Wärmenergie ist proportional zur Übertragungssteilheit,
bzw. thermischen Wirksamkeit des Ladestroms, zum
Quadrat des Betrages I dieses Stroms und zu den
Faktoren der Form tc/T und L. Da die Werte I, tc/T und
L bekannt sind, drückt Δθc direkt die thermische
Empfindlichkeit oder Übertragungssteilheit der Batterie
2 in bezug auf den Ladestrom aus.
Man kann daher eine Abschätzung EST der Amplitude der
Temperaturmodulation der Batterie 2 durch die
Modulation des Stromes erstellen, wobei EST Δθ bis auf
einen Faktor α nahekommt. Ausgehend von Gleichung (5)
und durch Umformung entsprechend den Gleichungen (2)
und (3) erhält man im Gleichgewicht mit ECH = -RAP:
mit:
k(°C/A): thermische Empfindlichkeit der Batterie und
k(°C/A): thermische Empfindlichkeit der Batterie und
hier.
Wie die Struktur des Terms α zeigt, ist die Abschätzung
oder fiktive Erwärmung EST ein berechneter Wert, der
proportional zum realen Wert Δθ der Erwärmung ist und
sie sehr gut wiedergibt. Es genügt daher, die Variable
EST auf einen Erwärmungsgrenzwert zu regeln, um ebenso
die reale Erwärmung Δθ auf einen entsprechenden
Grenzwert Tc zu regeln.
Der Ladestrom I wird von dem Stromgenerator 1
geliefert, für den es in diesem Beispiel nicht
vorgesehen ist, den Momentanstrom einzustellen. Als
Variante hierzu könnte eine statische Regulierung ohne
Stromanschnitt mittels eines einstellbaren
Reihenwiderstandelements vorgesehen werden, wie
beispielsweise einem Transistor. Um den mittleren Strom
während der Phasen tc einstellen zu können, schneidet
man jedoch hier periodisch den Strom in der Schaltung
38 an, um ihn nur impulsförmig während des Bruchteils L
der Zeit durchzulassen (relativer Durchtrittswinkel).
Da der gepulste Strom einem Gleichstrom (mittleren
Strom) entspricht, dem eine Wechselstromkomponente
überlagert ist, kann man letztere unterdrücken und
folglich die zusätzliche Erwärmung, die sie bewirkt,
unterdrücken, indem man sie durch ein stromab vom
Unterbrecher 3 wirksames Element herausfiltert, wie
beispielsweise einer Reiheninduktivität.
Fig. 3 veranschaulicht das Verfahren zur Regelung der
Ladung mit Strom, wie sie oben unter Bezug auf Fig. 2
erläutert wurde.
Während die Temperatur der Batterie 2 bei einem Schritt
32 von einem Aufnehmer 4 permanent oder periodisch
überwacht und aufgenommen wird, wird bei einem Schritt
33
EST = Δθc - Δθa. tc/ta,
berechnet, was, wie zuvor angemerkt, darauf
hinausläuft, die Aufwärmungsteilheit Δθc/tc und die
Abkühlungssteilheit Δθa/ta zu vergleichen (zu
subtrahieren). In diesem Beispiel wird der Unterschied
der Steilheiten durch Multiplikation mit einer
bestimmten Dauer, die hier gleich tc angenommen wird,
in den Bereich der Temperaturen zurückgeführt. In einem
anderen Beispiel, könnte der Grenzwert 34 indessen in
Form des Temperaturanstiegs bezüglich der Zeit
ausgedrückt werden. Dieser Wert EST wird bei einem
Schritt 35 mit einem Grenzwert Tc verglichen
(subtrahiert), der aus einem (zum Speicher 14
äquivalenten) Speicher 34 stammt. Die erhaltene
Differenz wird bei einem Schritt 36 mit einem Faktor G
verstärkt, um ein auswertbares Fehlersignal ∈ zu
erhalten, das bei einem Schritt 37 über eine ungefähr T
dauernde Zeitspanne integriert wird, um ein
integriertes Fehlersignal INT bereitzustellen, das die
Einstellung des Gatters 38 steuert, das heißt, den
Faktor der Form L oder den Prozentsatz der Durchlaßzeit
und dadurch den mittleren Strom festlegt. Der Ausgang
des Gatters 38 wird an einen Eingang des Gatters 40
angelegt, dessen anderer Eingang ein Signal des Faktors
der festen Form tc/T (hier (2/3) empfängt (Schritt 39),
das aus der Ablaufsteuerung 18 stammt, um den
Unterbrecher 3 während ta zu blockieren. Über das ODER-
Gatter 26, steuert der Ausgang des Gatters 40 den
Unterbrecher 3 und folglich den mittleren Ladestrom I.L
während der Phase tc.
Es wurde auf diese Weise ein Regelkreis zur Erhöhung
der Temperatur der Batterie 2 ausgebildet, der von
Änderungen der Raumtemperatur unabhängig ist.
Wenn die Formel, die zur Schätzung der
Temperaturerhöhung dient, anders wäre und eine gewisse
Empfindlichkeit gegenüber dem Abdriften der
Raumtemperatur aufweisen würde, könnte man vorsehen,
diese periodisch zu messen, indem jegliche Anregung
(tc) während einer oder mehrerer Zeitspannen T
unterbrochen wird, um im wesentlichen und vorübergehend
auf die Kurve C0 zurückzukehren. Hierzu kann man in der
Praxis bei dem geschilderten Beispiel den Sollgrenzwert
Tc vorübergehend auf Null setzen (14, 34).
Um in einem solchen Fall ein massives Abdriften der
Raumtemperatur zu erfassen, kann vorgesehen werden, daß
der Rechenblock 21 eine Vergleicheinrichtung aufweist,
um den Unterschied (∈ oder INT) zwischen der gemessenen
Temperaturmodulation und dem Sollgrenzwert Tc mit einer
Alarmschwelle zu vergleichen und um einen
Raumtemperatur-Meßzyklus auszulösen, wenn der
Unterschied die Schwelle überschreitet.
Mittels der obigen Schritte des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann man somit den Stromwert vermindern
(Verminderung um den Faktor der Form F), falls die
Temperaturmodulation den Einstellgrenzwert Tc
überschreitet.
Vorzugsweise wird, wie erläutert, der Wert der
Temperaturmodulation auf den Grenzwert Tc geregelt,
damit der Strom einen maximalen Wert beibehält, was
eine schnelle Aufladung erlaubt, die indessen mit dem
Grenzwert Tc der Temperaturerhöhung kompatibel bleibt.
Der Faktor der Form F kann folglich auch zeitweise
anwachsen, wenn beispielsweise die Telefonschaltungen
des Endgerätes die Batterie 2 entladen.
Nachdem somit die Ladung mit konstantem Strom
beschrieben wurde, wird jetzt die Gesamtheit der
Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben,
das auf einer derartigen Ladung mit konstantem Strom
und einer Ladung mit konstanter Spannung beruht.
Gemäß diesem Verfahren zur Steuerung der Aufladung der
Batterie 2 durch einen Generator 1
- - wird die Batterie 2 abwechselnd und periodisch mit konstantem Strom und konstanter Spannung geladen,
- - läßt man während der Spannungsladezyklen die Ladespannung sich verändern und sich jenseits eines unteren Grenzwerts V0 während einer vorbestimmten Zeitdauer Ts über den oberen Grenzwert V1 hinaus verändern, bevor man sie auf den unteren Grenzwert V0 zurückfallen läßt, man überwacht die Temperatur der Batterie 2, um eine entsprechende Temperaturänderung aufzufinden und zu messen,
- - bringt man während der Stromladezyklen den Wert des Ladestroms dazu, sich von einem Anfangswert aus periodisch zu verändern, und
- - vermindert man den Stromwert, wenn die Temperaturänderung einen Sollgrenzwert Tc über schreitet.
Genauer gesagt, wird die Ladung mit konstanter Spannung
während der Zeitspanne der Dauer ta der Fig. 2
durchgeführt, die sich dadurch auszeichnet, daß sie
eine Zeitspanne mit Ladestrom Null war. Die
Abfolgesteuerschaltung 18 steuert den obigen Wechsel,
in dem sie abwechselnd die Ausgänge der Rechenblöcke 21
und 22 wirksam schaltet.
Die Aufladung mit konstanter Spannung erfolgt durch die
Schaltungen 21 bis 25, und die Batterie 2 wird dann
durch einen Stromgenerator 1 und eine Spannungsregelung
mittels des Stromgenerators und des Unterbrechers 3
aufgeladen, der angesteuert wird, um den Strom
anzuschneiden und dadurch die Batteriespannung zu
regeln. Hierzu steuert der Unterschied zwischen der von
dem Wandler 24 gemessenen Batteriespannung und einem
weiteren (asymptotischen) Spannungswert im Speicher 23,
der größer als V1 ist, den mittleren Ladestrom, so daß
dieser sich im gleichen Sinn wie dieser Unterschied
ändert, ohne jedoch einen maximalen vorbestimmten Strom
für eine schwache Batteriespannung zu überschreiten.
Solange die Batterie 2 entladen bleibt, behält der
Ladestrom daher seinen maximalen Wert bei, und zwar
sowohl während der Zeitspanne der Dauer tc für die
Steuerung mit konstantem Strom als auch während der
Zeitspanne der Dauer ta für die Steuerung mit
konstanter Spannung.
Als Variante hierzu kann ein zusätzlicher Generator,
jedoch für Spannung, vorgesehen werden, der
ausschließlich durch den Rechenblock 22 (also unter
Auslassung des ODER-Gatters 26) gesteuert wird; die
Batterie 2 wird dann durch den Stromgenerator 1, der
von dem Rechenblock 21 gesteuert wird, und den
Spannungsgenerator geladen.
Während der Zyklen ta der Ladung mit konstanter
Spannung steuert der Rechenblock 22 hier periodisch das
Lesen des Speichers 23, um die Batteriespannung mit der
unteren Grenzwertspannung V0 und der oberen
Grenzwertspannung V1 zu vergleichen. Jenseits des
unteren Grenzwerts V0 (Fig. 4) bewirkt der Generator 1,
der so gesteuert wird, daß er mit dem Unterbrecher 3
als Spannungsgenerator arbeitet, das Ansteigen der
Batteriespannung. Wenn diese den oberen
Nennspannungsgrenzwert V1 erreicht, hier 4,3 V,
aktiviert der Rechenblock 22 eine nicht dargestellte
Zeitschaltung, um zuzulassen, daß die Batteriespannung
sich während der vorbestimmten Zeitspanne Ts, hier , 2
Sekunden, über den oberen Grenzwert V1 hinaus ändert,
bevor sie sie durch Öffnen des Unterbrechers 3 auf den
unteren Grenzwert V0 zurückfallen läßt. Die Fig. 4
veranschaulicht zwei derartige Zyklen.
Wie die Fig. 5 veranschaulicht, umfaßt die
dargestellte Zeitspanne ta der Ladung mit konstanter
Spannung einen Wechsel von Ladungen mit konstanter
Spannung und Unterbrechungen der Ladung, wie in Fig.
5B veranschaulicht ist, die den Ladestrom I mit
konstanter Spannung als Funktion der Batteriespannung
der Fig. 5A darstellt. Wie diese Fig. 5A zeigt,
wächst die Zeit des Zurückfallens auf den unteren
Grenzwert V0 nach jedem Stromimpuls (von im
wesentlichen konstanter Dauer) an, so daß der mittlere
Strom abnimmt.
Wenn die Batterie 2 ganz aufgeladen ist, geht ihre
Spannung nicht wieder kurzfristig auf den unteren
Grenzwert V0 zurück. Die folgenden Zyklen einer
Aufladung mit konstanter Spannung entsprechen folglich
nur den Funktions- oder Rechenschritten der Schaltungen
22 bis 25, die weiterhin entsprechend dem vorgesehenen
Ablauf arbeiten, aber keine Wirkung haben, da der
Unterbrecher 3 offen bleibt. Wenn man die Batterie 2
das erste Mal auf diese Weise mit einem
gleichbleibenden Strom aufgeladen hat, der maximal sein
konnte, wird, sobald der obere Grenzwert V1 ein erstes
Mal erreicht ist, der Strom zerhackt und dadurch im
Mittel vermindert, und die Funktionsweise nähert sich
noch weiter der reinen Aufladung mit konstantem Strom,
die zu Beginn erläutert wurde. Daher wird jegliches
Risiko einer thermischen Zerstörung der Batterie 2
vermieden.
Das Flußdiagramm der Fig. 6 veranschaulicht die
Schritte des Verfahrens.
Bei einem Schritt 61 bestimmt die
Ablaufsteuerungsschaltung 18, ob der momentane
Zeitpunkt t zu einer Zeitspanne ta gehört. Im negativen
Fall (Zeitspanne tc), wird bei Schritt 62, Gatter 26,
der Ausgang des Rechenblocks 21 wirksam- und derjenige
des Rechenblocks 22 unwirksamgeschaltet. Die
Einzelheiten der Ladung mit konstantem Strom werden
hier nicht wiederholt. Der Schritt 62 wird zu Schritt
61 zurückgeführt, dessen Abzweigung des JA-Ausgangs ein
Schritt 63 folgt, der zu Schritt 62 invers ist und bei
dem der Ausgang des Rechenblocks 22 wirksam- und der
Ausgang des Rechenblocks 21 unwirksamgeschaltet wird.
Bei einem folgenden Schritt 64, wird der Unterbrecher 3
geschlossen, um mit konstanter Spannung zu laden, und
dann bestimmt die Einheit 22-25 bei Schritt 65, ob die
Batteriespannung V den oberen Grenzwert V1 erreicht. Im
negativen Fall kehrt man zu Schritt 61 zurück und
durchläuft auf diese Weise periodisch den Schritt 65.
Bei Bejahung bei diesem Schritt 65 wird bei einem
Schritt 66 die Zeitschaltung für 0,2 s (Ts) aktiviert,
und diese vergleicht anschließend bei einem Schritt 67
den Wert der verstrichenen Zeit mit dem Wert Ts. Falls
der Wert Ts nicht erreicht ist, kehrt man hier zu
Schritt 61 (oder einem äquivalenten lokalen Schritt)
zurück, um zu überprüfen, ob man sich noch in der
Zeitspanne ta der Ladung mit konstanter Spannung
befindet, und durchläuft in einem solchen Fall wieder
Schritt 67. Die NEIN-Verzweigung des Schrittes 67
könnte als Option zu diesem Schritt 67 zurückführen, da
hier Ts deutlich kleiner als ta und tc ist: ta könnte
über tc hinausgehen. Dem Zweig des JA-Ausgangs des
Schritts 67 folgt ein Schritt 68 der Rücksetzung der
Zeitschaltung auf Null und des Öffnens des
Unterbrechers 3. Bei einem folgenden Schritt 69 wird
bestimmt, ob die Batteriespannung V die Spannung des
unteren Grenzwertes V0 erreicht. Im negativen Fall wird
zu Schritt 61 zurückgekehrt, zu einem neuen elementaren
Ladezyklus mit konstanter Spannung, der einem der drei
Zyklen der Fig. 5A gleicht. Bei Bejahung bei Schritt
69 prüft man lokal bei einem Schritt 70, ob der
momentane Zeitpunkt noch zur Zeitspanne ta gehört, um
bei Bejahung zu Schritt 69 zurückzukehren. Es gibt
daher kein erneutes Schließen des Unterbrechers 3,
solange die Batteriespannung V über dem unteren
Grenzwert V0 bleibt. Der negative Zweig des Schritts 70
wird auf den negativen Zweig des homologen Schritts 61
zurückgeführt, hier über den Schritt 61.
Fall bei Schritt 69 die Batteriespannung V kleiner als
der untere Grenzwert V0 ist, kehrt man zu Schritt 61
zurück, um anschließend den Unterbrecher 3 bei Schritt
64 zu schließen, wodurch der Prozeß des Aufladens mit
konstanter Spannung von neuem gestartet wird.
Claims (8)
1. Verfahren zur Steuerung der Aufladung einer
Batterie (2) durch einen Generator 1, wobei
- - die Batterie (2) abwechselnd und periodisch mit Strom und Spannung geladen wird,
- - man während der Spannungsladezyklen die Ladespannung sich verändern läßt und sich jenseits eines unteren Grenzwerts V0 während einer vorbestimmten Zeitdauer über einen oberen Grenzwert (V1) hinaus verändern läßt, bevor man sie auf den unteren Grenzwert (V0) zurückfallen läßt,
- - man während der Stromladezyklen den Wert des Ladestroms dazu bringt, sich von einem Anfangswert aus periodisch zu verändern,
- - man die Temperatur der Batterie (2) überwacht, um eine entsprechende Temperaturänderung (Δθc) aufzufinden und zu messen, und
- - man den Stromwert vermindert, wenn die Temperaturänderung (Δθc) einen Sollgrenzwert (Tc) überschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Wert der
Temperaturänderung (Δθc) auf den Grenzwert (Tc)
geregelt wird, indem man den Strom entsprechend dem
Unterschied (36) zwischen den Temperaturwerten
einstellt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, bei
dem der Wert der Temperaturänderung durch Vergleich
(33) zwischen einer Aufwärmsteilheit und einer
Abkühlungssteilheit bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
dem die Batterie (2) durch einen Stromgenerator (1) und
einen Spannungsgenerator aufgeladen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei
dem die Batterie (2) durch einen Stromgenerator (1) und
eine Spannungsregelung mittels des Stromgenerators
aufgeladen wird.
6. Vorrichtung zur Steuerung der Aufladung einer
Batterie (2), die dafür eingerichtet ist, von einem
Generator (1) gespeist zu werden, mit
- - Veränderungsmitteln (3, 40), um den Ladestrom dazu zu bringen, sich zu verändern,
- - Abfolgesteuerungsmitteln (18), um die Veränderungsmittel (3, 40) periodisch zu steuern,
- - Mitteln (1, 3) zur Bereitstellung einer Ladespannung,
- - Mitteln (22-25) zur Messung des Unterschieds zwischen der Ladespannung der Batterie (2) und einem unteren (V0) und oberen (V1) Ladespannungsgrenzwert,
- - Mitteln (4, 12) zur Messung der Temperatur der Batterie (2),
- - Mitteln (14, 34) zur Bereitstellung eines Sollgrenzwertes zur Temperaturmodulation der Batterie (2), und
- - Rechenmitteln (15, 16, 17, 19, 20, 21), die am Eingang mit den Mitteln (14) zur Bereitstellung des Grenzwertes (14) und den Mitteln (4, 12) zur Messung der Temperatur verbunden sind, um daraus einen Wert der Temperaturänderung zu bestimmen und um Mittel (3, 21, 38) zur Einstellung des Stroms entsprechend dem Unterschied zwischen der Temperaturänderung und dem Grenzwert zu steuern sowie um unter der Wirkung der Mittel zur Messung des Temperaturunterschieds (22-25) die Mittel (1, 3) zur Bereitstellung der Ladespannung zu steuern.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 mit einem
Stromgenerator und einem Spannungsgenerator.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 mit einem
Stromgenerator und einer Spannungsregelung mittels des
Stromgenerators.
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FR (1) | FR2803446B1 (de) |
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