DE1495052A1 - Verfahren und Katalysator zum Polymerisieren von Alpha-Olefinen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen - Google Patents

Verfahren und Katalysator zum Polymerisieren von Alpha-Olefinen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen

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DE1495052A1
DE1495052A1 DE19641495052 DE1495052A DE1495052A1 DE 1495052 A1 DE1495052 A1 DE 1495052A1 DE 19641495052 DE19641495052 DE 19641495052 DE 1495052 A DE1495052 A DE 1495052A DE 1495052 A1 DE1495052 A1 DE 1495052A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

  • 3LßCHREIBUNG Verfahren und Katalysator zum Polymerisieren von g-Olefinen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen Bekanntlich kann man a-Olefine in Gegenwart von Katalysatoren, welche ein Nebengruppen-Metallhalogenid, wie Titanchlorid, in Kombination mit einem Aluminiumalkyl oder Dialkylaluminiumbalogenid, wie Aluminiumtriäthyl oder Diäthylaluminiummonochlorid enthalten, zu festen, kristallinen Polymerisaten polymerisieren, die sich zur Herstellung von Formkörpern, Folien und Fäden bzw. Fasern eignen. Es war jedoch bis Jetzt nicht möglich, ein Alkylaluminiumdihalogenid oder -sesquihalogenid als eine sktive Komponente derartiger Katalysatorsysteme zu verwenden, obwohl diese Verbindungen viel wohlfeiler als die bisher verwendeten. A1kylaluminiumverbindun'en sind. So ist in der USA-Patentschrift 2 967 206 beschrieben, dass Alkyleluminiumdihslogenide zusammen mit Titanhalogeniden die Polymerisation von Propylen und höberen Olefinen zu öligen Polymerisaten bewirken. Nach diesem Verfahren konnten offensichtlich keine festen Polymerisate erhalten werden. Auch die belgische Patentschrift 605 604 und die USA-Patentschrift 3 081 287 zeigen, dass dieser Katalysator ungeeignet ist. Unter Verwendung eines Aluminiumsesquihalogenid-Titantrichlorid-Katalysstors kann man zwar etwas festes Polymerisat erhalten, doch sind die Ausbeuten so niedrig, dass diese Katalysatoren kein technisches Interesse gewinnen konnten.
  • Es ist ferner bekannt, dass man a-Olefine mit mindestens drei Kohlenstoffatomen mittels Katalysatoren polymerisieren kann, die z. B. aus gemahlenem TiCl3 und Alkylaluminiumdihalogenid oder aus TiCl3 und Alkoxysilan gebildet werden. Auch die erwendung von TiC13, das durch Umsetzung von TiCl4 mit Alkylaluminiumdichlorid gewonnen wird, ist bekannt.
  • Demgegenüber ist das Verfahren zum Polymerisieren vona -Olefinen mit mindestens 3 Kohlenstoffatomen unter Bildung fester, kristalliner Polymerisate unter Verwendung eines Katalysatorsystems, das TiOl3 und ein Alkylaluminiumdihalogenid enthält, sowie in Gegenwart eines inerten Kohlenwasserstofflösungsmittals erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass man die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators durchführt, der durch Vermischen eines Aluminiumalkyldihalogenids oder Aluminiumalkylsesquihalogenids, eines gegebenenfalls aktivierten Titantrichlorids der emprischen Formel TiCl3 . AlCl3 und eines Alkoxysilans der allgemeinen Formel RlR2R3R4Si, in der R1 ein Alkoxyrest ist, während R2, R3 und R4 Alkoxyreste oder Kohlenwasserstoffreste bedeuten, hergestellt worden ist, wobei das Molverhältnis der Alkylaluminiumverbindung zu dem Titantrichlorid 0,2 : 1 bis 10 : 1 und das Molverhältnis der Alkylaluminiumverbindung zu dem koordinstiv resktionsfähigen Sauerstoff des Silons 2 :3 bis 5 : 1 beträgt.
  • Der technische Fortschritt dieses Verfahrens besteht u.s. in einer erheblich grösseren Ausbeute an festen kristallinen Polymerisaten. Ferner darf der Sicherheitsfaktor nicht unterschätzt werden, denn Alkylaluminiumdichloridtkann sich nicht spontan entzünden, wie dies für die Sesquichloride und andere Aluminiumchloride wie Dialkylaluminiumchlorid und Triäthylaluminium 6ilt.
  • Gegenüber älteren Vorschlägen besteht ein weiterer wichtiger und auch vorteilhafter Fortschritt darin, dass das Polymerisat als ein nicht zu feines Pulver anfällt. Wenn nämlich grössere Mengen des Polymerissts mit einer Teilchengrösse von 75 Mikron oder kleiner anfällt, lässt es sich nur schwierig handhaben, insbesondere von einer Arbeitastufe zur anderen fördern.
  • Das erfindungsgemäss zusammen mit dem Alkoxysilan und des A1-kylaluminiumdihalogenid oder -sesquihelogenid zu verwendende Titantrichlorid wird durch Umsetzung von Titentetrachlorid lit einem Alkylaluminiumdichlorid als Niederschlag gewonnen. Es ist als eine Verbindung der empirischen Formel TiCl3.AlCl3 anzusprechen, die durch gemeinsame Kristalolisation von Titsntrichlorid und Aluminiumchlorid entsteht. Diese Form des Titantrichlorids wird nachstehend als TiCl3 bezeichnet.
  • Eine zweite Form von erfindungsgemäss zu verwendendem Titantrichlorid ist ein aktiviertes TiCl3, welches durch Vermahlen des oben beschriebenen TiC13 in der Kugelitihle gewonnen wird.
  • Diese Form von Titantrichlorid wird nachstehend als aktiviertes TiOl3 bezeichnet.
  • Bei der Durchführung von Polymerissationen nach der vorliegenden Erfindung werden die Katalysetorkomponenten im allgemeinen in einem inerten Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, wie Hexan, Heptan oder Octan oder deren Gemischen in einen zweckentsprechenden Reaktionsgefäss in Abwesenheit von Sauerstoff und unter Feuchtigkeitsausschluss gelöst oder suspendiert. Des da Katalysator enthaltende Lösungsmittel wird anschliessend auf eine Temperatur von 25 bis 15000, vorzugsweise von 60 bis 8000 erwärmt und das eu polymerisierende Olefin in das Resktionagefäes eingeleitet. Ist das Olefin, z.B. 4-Methylpenten-1, bei den Reaktionstemperaturen eine Flüssigkeit, so kann nan bei Atmosphärendruck arbeiten. Bei normalerweise gesförmigen Olefinen, wie Propylen oder Buten-l, werden zur Erhöhung der ii Lösungsmittel gelösten Menge en Olefin und damit sur Steigerung der Re.ktionsgeschwindigkeit vorzugsweise mässig erhöhte Drücke angewandt, beispielsweise Drücke von 1,4 bis 35 stil.
  • Die Aluminiumkomponente des Katalysatorsystems der Erfindung kann jedes beliebige Alkylaluminiumdihelogenid sein, wei Äthylaluminiumdichlorid, Propylaluminiumdichlorid, Butylaluminiumdichlorid, die entsprechenden Brom- oder Jodansiogen, oder Sesquihalogenide, wie Aluminiumäthylsesquichlorid oder -propylsesquichlorid sowie andere Alkyleluminiumdihelogenide oder -sesquihalogenide, deren Alkylreste eine grössere Ansehl von Kohlenstoffatomen besitzen als in den vorstehend genannten Verbindungen.
  • Als eilen kann Jedes Alkoxysilan der allgemeinen Formel R4Si verwendet werden, in der mindestens ein Rest R ein Alkoxyrest ist, während die übrigen Reste Kohlenwasserstoffreste bedeuten0 Beispiele hierfür sind Trimethyläthoxysilen, Diäthyldiäthoxysilan, Tetramethoxyeilan, Äthylorthosilikat oder Triphenyläthoxysilan.
  • Das Molverhältnis von Alkylsluminiumdihalogenid oder -sesquihelogenid su Titantrichlorid im Katalysatorsystem soll ii allgemeinen 0,2 : 1 bis 10 : 1, vorzugsweise etws 1 : 1 bis 4 : 1 betragen. Des Atciverhältnls von Aluminium zu 8ilansauerstoff soll, wenn des Silen nur ein oder zwei Sauerstoffatome enthält, nicht unter 2 t 3 liegen, da sonst die Polymerisation recht langsem verläuft. Andererseits soll dieses Verhältnis nicht höher als etwa 5 : 1 sein. Ein bevorzugter Bereich liegt zwischen etwa 2 t 3 und 3 : 1.
  • Verwendet man ein Silen mit mehr als 2 Sauerstoffatomen im Molekül, so verändert sich das günstigste Atomverhältnis von Aluminium zu Sauerstoff etwas. Denn anscheinend bilden die Sauerstoffatome des Silanmoleküls, wenn die Zahl 2 überschritten wird, nicht leicht Koordinationsverbindungen mit den Altylaluminiumdihalogenid und können daher als inaktiv betrachtet werden. In diesen Fällen kann das Atomverhältnis von Al'ninium zu dem gesamten Sauerstoff im Silanmolekül weniger els 2 : 3 betragen; aber das Atomverhältnis von Aluminium zu aktivem Sauerstoff soll im Bereich von 2 t 3 bis 3 : 1 liegen.
  • Beispiel 1 Eine Vorratssufschlämmung von TiCl3 wird hergestellt, index eine mit einem mit Polytetrafluoräthylen überzogenen Riihrer auqestattete Druckflasche mit 8,5 ml Heptan und 8,5 11 einer 9,68-moleren Äthylaluminiumdichloridlösung beschickt wird. Die Flasche wird mit einem Aufsatz mit Neopreneinlege verschlossen und in ein Bed von 10°C eingesetzt. In diese Lösung werden 4,6 ml 9,05-molare TiCl4-Lösung eingespritzt. Nach 5 Minuten be-@innt die Bildung eines roten Niederschleges von TiCl3.AlCl3.
  • Nach weiteren 5 Minuten wird die Flasche aus dem Bed herausgenommen und der Inhalt 1 stunde bei Raumtemperatur in Bewegung gehalten. Dann wird die Flesche 16 Stunden in ein Bad von 10000 gestellt. Nach dem Erkalten wird die Aufsohlämmung so weit Bit Hepten verdünnt, dass 2.1 1 Millimol TiCl3.AlCl3 und 1 Millimol nicht-umgesetztes Äthylaluminiumdichlorid enthalten.
  • 2 ml dieser Aufschlä-ung werden zusammen mit 10 ml Hexen und 0,357 Millimol Äthylsilikat in eine Druckflasche eingegeben.
  • Die Aufschlämmung wird zunächst 30 Minuten bei 720C gerührt und dann mit 90 ml Hexan versetzt. Hierauf wird in der Flasche ein Propylenüberdruok von 2,8 kg/cm2 erzeugt, der 4 Stunden unter Rühren bei 7200 gehalten wird. Sodann wird derKatalysator durch Zusatz von 10 ml methanol und 50 ml Heptan zerstört. Das Polymerisat wird auf einer Glasfritte abfiltriert und nscheinander mit 100 ml Heptan, 100 ml Isopropanol und 100 ml Methanol gewaschen, worauf es über Nacht im Vakuum bei 600C getrocknet wird. Man erhält 10,35 g in Hexan unlösliches Polypropylen.
  • Beispiel 2 Man erbeitet nech Beispiel 1 unter Ersatz des Äthylsilikats durch 1 Millimol Trimethylätjoxysilan. Hierbei werden 10,25 g in Hexan unlösliches Polypropylen gewonnen.
  • Beispiel 3 Ein Teil des bei der Umsetzung von TiCl4 mit Äthylsluminiumdichlorid gebildeten roten Wiederschleges wird aus der Autschlämmung unter Stickstoff abfiltriert, mehrmals Bit Hexan behandelt, um nicht-umgesetztes Äthylaluminiumdichlorid zu entfernen, und dann über Nacht getrocknet. Des trockene Pulver wird 66 Stunden in der Kugelmühle mit k.ramischen Kugeln gemahlen, wobei man aktiviertes Titantrichlorid erhält. 0,4 Millimol dieses Materials werden in 100 ml Hexen suspendiert und zusammen mit Äthylaluminiumdichlorid und Dimethyldiäthoxysilan in solchen Mengenverhältnissen in eine Druckflasche ingegeben, dass das Molverhältnis von Äthylsluminiumdichlorid zu aktiviertem Titantrichlorid zu Dimethyldiäthoxysilan 4 : 1 t 1,5 beträgt. Die Flasche wird unter einen Propylenüberdruck von 2,8 kg/cm2 gesetzt und die Polymerisation 4 Stunden bei 7200 durchgeführt. Nach dem Aufarbeiten der Resktionsprodukte erhält man 5,35 g in Hexan unlösliches Polypropylea. Bei eine Vergleichsversuch mit der gleichen Katalysatorienge, jedoch unter Verwendung des ungemahlenen Pulvers (TiCl3) werden 3,20 8 in Hexan unlösliches Polypropylen gewonnen.
  • Die in den obigen Beispielen beschriebenen Versuche wurden in einer Glasapparatur durchgeführt, in der Arbeitsdruck auf 2,8 atü begrenzt war. Dieser Druck ist wesentlich niedriger sla der in technischen Anlagen angewandte Druck. Deshdlb wird eine weitere Versuchsreihe in einer grossen laboratoriums-Druckanlage unter technischen Arbeitsbedingungen von Temperatur und Druck durchgeführt, um festzustellen1 ob mit den erfindungsgemässen Katalysatoren auch technisch wertvolle Ausbeuten und Reaktionsgeschwindigkeiten erzielbar sind. Ifl der Technik werden die Ausbeuten in g erzeugten Polymerisate je Liter Lösungsmittel Je Stunde ausgedrückt, und ein technische brauchbarer Katalysator muss mindestens 36 g Polymertset je Liter Je Stunde, vorzugsweise sehr als 60 g/l/Std. erzeugen, wenn man mit einer Titantrichloridkonzentration von ungefähr 0,1 g/100 @ Lösungsmittel arbeitet. Bei niedrigeren Polynerisationsgeschwindigkeiten ist entweder die Kapitalinvestition Je g erzeugten Polymerisats so hoch, dasS die technische Durchführung des Verfahrens nicht lohnend iSt-, oder man mues zu grosse Kstalysstormengen verwenden. Die Ergebnisse dieser weiteren Versuche sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. In der dritten Spalte der Tabelle ist mit "A" die durch Umsetzung von Äthylaluminiumdichlorid mit Titantetrachlorid im Molverhältnis 2 : 1 erhaltene Aufschlämsung und mit "B" das TiOl3 bezeichnet, welches aus der Aufschlämmung abgetrennt, getrocknet und durch 2-stündiges Vermahlen in einer Schutz-O-Neill-Vibrationskugelmühle aktiviert worden iet. In der vierten Spalte bedeutet "TÄS" Trimethyläthoxysilan und "BS" Athylorthosiliket. Die Überschrift "G/l/Std." bezieht sich suf die Je Stunde Reaktionszeit Je Liter Lösungsmittel erzeugte Menge an in siedendem Pentan unlöslichem Polymerisat. Daß Katalysatorverhältnis ist des Molverhältnis von nicht-umgesetztem Äthylaluminiumdichlorid zu Titantrichlorid zu der Siliciumverbindung. Die Bstelysstorkontentration bezieht sich auf die Menge des verwendeten Titantrichlorid-Aluminiumchloridgemisches je 100 ml Lösungsmittel.
  • Bei diesen Versuchen wird ein 3,785 1 passender Autoklav mit 500 ml Hexan beschickt und der Inhalt unter Stickstoff auf 7200 erhitzt. Nach Zusatz des Katalysators wird mit weiteren 2000 ml Hexan nachgewaschen und der ganze Autoklaveninhalt unter Ablassen von Stickstoff bis zur Erreichung eines Druckes von 1,35 kg/cm2 suf 72°C gebracht. Bei sämtlichen Versuchen werden 22 Gewichtateile Wasserstoff je Million Gewichtsteile Hexan unter Druck in das Reaktionagefäss eingeleitet. Dann wird der Autoklav unter den angegebenen Propylendruck gesetzt und die Polymerisation so lange durchgeführt, bis susser der zur Herstellung des Anfangsdruckea erforderlichen Propylenmenge noch 300 ml Propylen verbraucht sind. Denn wird die Reaktion durch Zusatz von 600 ml Methanol unterbrochen, und die Reaktionsprodukte werden unter Gewinnung des in Pentan unlöslichen Polypropylens aufgearbeitet.
  • Versuch Überdruck, Art des Silicium- Katalysator- Katalysator Nr. kg/cm2 TiCl3 verbindung verhältnis konsentration g/l/Std.
  • 1 7 A Ä 1:1:0,75 0, 12 39,6 2 " " " 1:1:0,87 " 55,2 3 " " " 1:1:1: " 57,5 4 " " " 1:1:1,1 " 56,3 5 " " " 1:1:0,47 0,156 61,1 7 " " " 3:1:0,95 0,12 50,3 8 " B " 3,8:1:1,2 0,10 74,3 9 " " " " 0,07 43,2 10 " " " 2,5:1:0,79 0,10 44,3 Die Fig. 1 zeigt die Ergebnisea beim Vergleich von Siebanslysen bei bestimmten Polymerisationswerten. Analyse Nr. 1 gilt für ein Ketalysatorsystem, das gewöhnliches TiCl3, Äthylaluminiumdichlorid und Äthylortyhosilikat enthält. Die Analysen Nr. 2 bis 6 wurden mit einem erfindungsgemässen Katalysatorsystem erhalten. Es enthielt die gleiche Aluminium- und Siliciumverbindung, aber ein TiCl3, des durch gemeinsame Kristallisation von Titantrichlorid und Aluminiumchlorid erhalten wurde, Patentansprüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren ruau Polymerisieren von α-Olefinen mit mindestets 3 Kohlenstoffstomen unter Bildung tester, kristalliner Polymerisate unter Verwendung eines Katalysatoraystems, das ToiCl3 und ein Alklaluminiumdihalogenid enthält, sowie in Gegenwert eines inerten Kohlenwasserstofflösungamittels, dadurch gekennzeichne t, dass man di. Polymerisation in Gegenwart eines Katalysators durchführt, der durch Vermischen eines Aluminiuma lkyldihalogenids oder Aluminiums lkylaesquiha 10-genids, eines gegebenenfalls aktivierten Titantrichlorids der empriachen Formel TiCl3 . AlCl3 und eines Alkoxysilens dar allgemeinen Formel R1R2R3R4Si, in der R1 ein Alkoxyrest ist, während R2, R3 und R4 Alkoxyeste oder Kohlenwa sserstoffreste bedeuten, hergestellt wo rden ist, wobei des Molverhältnis der Alklaluminiumverbindung zu den Titentrichlorid 0,2 t 1 bis 10 I 1 und das Molverhältnis der Alkyleluminiumverbindung zu dem koordinativ reaktionsfähigen Sauerstoff des Silsns 2 : 3 bis 5: 1 beträgt.
  2. 2. Zum Polymerisieren vona Olefinen mit mindestens 3 Kohlenstoffstomen gesignetes Katalysatorsystem, das TiCl3 und ein Alkylaluminiumdihalogenid enthält, dadurch g e kennzeichnet, dass des Katalysatorsystem durch Vermischen eines Aluminiumalkyldihalogenids oder Aluminiumalkylsesquthalogenids, eines gegebenenfalls aktivierten Titantrichlorids der empirischen Formel TiOl3 . AlCl3 und eines Alkoxysilans der allgemeinen Formel R1R2R3R4Si, in der R1 ein Alkoxyrest ist, während R2, R3 und R4 Alkoxyreste oder Kohlenwasserstoffreste bedeuten, hergestellt worden ist und das Molverhältnis der Alkylaluminiumverbindung zu dem koordinativ reaktionsfähigen Sauerstoff des Silans 2 : 3 bis 5 : 1 beträgt.
  3. 3. Katalysatorsystem nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, dass die Aluminiumalkylverbindung Äthylsluminiumdichlorid ist.
  4. 4. Katalysatorsystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass das Silan Athylorthosilikat oder Trimethyläthoxysilen ist.
  5. 5. Katalysatorsystem nach Anspruch 2 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, dass das Titantrichlorid ein gegebenenfalls aktiviertes Titantrichlorid der sllgemeinen Formel TiOl3 . AlCl3 ist.
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