DE149437C - - Google Patents

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DE149437C
DE149437C DENDAT149437D DE149437DA DE149437C DE 149437 C DE149437 C DE 149437C DE NDAT149437 D DENDAT149437 D DE NDAT149437D DE 149437D A DE149437D A DE 149437DA DE 149437 C DE149437 C DE 149437C
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lamps
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volts
lamp
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/04Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for connecting networks of the same frequency but supplied from different sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

■ Siget-vbtwn
wiviqcfiiat Sei
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in PARIS.
Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß die Glühlampen für niedrige Spannung (beispielsweise für 20 Volt) einen besseren Nutzeffekt in der Leuchtwirkung haben, als die Lampen, welche mit noVolt Spannung arbeiten, wie sie gewöhnlich in,den städtischen Beleuchtungsnetzen vorhanden ist- Das Licht, welches die Lampen mit niedriger Spannung geben, ist weißer und die Glühfaden, welche
ίο einen stärkeren Querschnitt besitzen, wider- t stehen besser den Erschütterungen und Stoßen, welche beim praktischen Gebrauch vorkommen. Der erheblich höheren Kosten des Verteilungsnetzes wegen kann man aber in einem solchen Netz mit der Spannung nicht unter 110 Volt heruntergehen.
Aus diesen Erwägungen ergibt sich, daß in der Praxis die Spannung der in die Verteilungsnetze zu führenden Ströme meistens noch zu schwach ist mit Rücksicht auf das Bedürfnis der Elektrizitätsgesellschaften, während sie viel zu hoch ist, um einen guten Nutzeffekt der von den Abnehmern angewendeten Beleuchtungsapparate zu ermögliehen.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine Ausnutzungsart des Stromes zu erreichen, welche die praktische Anwendung von Glühlampen mit niedriger Spannung in Verbindung mit Stromkreisen von viel höherer Spannung gestattet. Durch diese Art der Ausnutzung werden also die vorher angeführten Übelstände vermieden und es wird dadurch beispielsweise möglich, „Glühlampen von 20 Volt Spannung mittels Strömen von 110 und 220 Volt zu betreiben, welche den\ Verteilungsnetzen einer Stadt entnommen werden können.
Vorliegende Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß hinter den Zähler des Abnehmers, und z\var zwischen jede einzelne Lampe (oder jede Gruppe von Lampen) und dem Ausschalter dieser Lampe ein kleiner Transformator mit geschlossenem magnetischen Stromkreis eingeschaltet wird, welcher so berechnet ist, daß er mit voller Belastung arbeitet, wenn die Lampe brennt, ,während er aus dem Stromkreis vollständig ausgeschaltet ist, wenn die Lampe ausgelöscht ist. Dieser kleine Transformator vermindert die Spannung des Hauptstromes oder des städtischen Leitungsnetzes (beispielsweise 110 Volt) in einem für die Benutzung geeigneten Grade, so daß die Anwendung von Lampen mit niedriger Spannung (beispielsweise 20 Volt) möglich ist.
Die Anwendung der Erfindung ist unabhängig von der Ausführung der angewendeten Transformatoren und außerdem von der Stelle, an welcher diese in den Leitern angeordnet sind, welche von jedem Beleuchtungskörper zu dem zugehörigen Ausschalter führen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist das Schema einer Einrichtung dargestellt, welche nach vorliegender Erfindung ausgebildet ist. . Die Leiter α des Verteilungsstromes führen durch die Unterbrecher b zu dem Zähler c ..und. von ..da. weiter zu den Verbrauchsstellen.
An diese Leitungen α sind Einzelleiter d angeschlossen, welche elektrische Lampen speisen, die entweder jede für sich, wie bei e, oder in Gruppen von zwei Lampen, wie bei e1,
.5 oder in Gruppen von drei Lampen, wie bei e2, angeordnet sind.
Jede dieser Lampen bezw. jede Gruppe derselben ist mit einem Ausschalter / und mit einem Transformator g verbunden, der
ίο zwischen dem Ausschalter und den Lampen angeordnet ist.
Infolge dieser Anordnung arbeitet jeder der Transformatoren nur, wenn die Lampe oder die Gruppe von Lampen, zu welcher er gehört, eingeschaltet ist, und der Transformator ist ausgeschaltet, wenn die Lampe oder Lampengruppe abgeschaltet ist. Außerdem arbeitet jeder Transformator, da er für die Leistung, welche die Lampe bedarf, berechnet ist, immer mit voller Belastung und ergibt daher immer seinen maximalen Nutzeffekt. '
Wenn beispielsweise jede Lampe 20 Watt verbraucht, so wird der Transformator g der Lampe e in dem auf der Zeichnung dargestellten Falle für 20 Watt berechnet, während der Transformator, der Lampen e1 zu 2 χ 20 — 40 Watt und das der Lampen e2 zu 3 χ 20 = 60 Watt berechnet wird. End-Hch ist es vorteilhaft, die Transformatoren g den Lampen so nahe als möglich anzuordnen, um die Länge der starken Leitungen h, welche den Strom von 20 Volt führen, soweit als möglich zu vermindern, während die dünnen Leiter α den Strom von HO Volt führen.
Die Anwendung eines kleinen Transformators bei jeder Lampe oder jeder Lampengruppe bietet gegenüber der Anwendung eines einzigen, die ganze Teilnehmeranlage bedienenden Transformators besondere Vorteile.
Bei der beschriebenen Anordnung arbeiten die Transformatoren immer unter voller Belastung und nur die Leiter h haben einen starken Querschnitt.
Bei der zweiten Anordnung wird dagegen der Transformator für die ganze Anlage zu berechnen sein und kann daher nur in dem seltenen Falle mit voller Belastung arbeiten, wenn alle Lampen dieser Teilnehmeranlage zugleich eingeschaltet sind. Der Nutzeffekt desselben wird daher während des größten Teils der Brenndauer sehr gering sein. Außerdem muß bei dieser Anordnung das ganze Teilnehmerleitungssystem mit starkem Querschnitt ausgeführt werden.
Durch die neue Anordnung wird also ein zweifacher technischer Fortschritt erzielt, indem sie einerseits der Elektrizitätsgesellschaft ermöglicht, die Spannung des durch ihr Verteilungsnetz gesandten Stromes zu erhöhen, andrerseits dem Abnehmer gestattet, Lampen mit bedeutend niedrigerer Spannung zu betreiben.
Wie bereits angeführt, ist die Erfindung von der Art der Ausführung der Transformatoren vollkommen unabhängig und kann man jede Art von Transformatoren anwenden und sie an jeder passenden Stelle zwischen dem Ausschalter und den Lampen anordnen, beispielsweise kann man den Transformator in dem Gehäuse oder dem Körper dieser Ausschalter selbst oder in den Trägern der Lampen unterbringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zur Beleuchtung mit elektrischen Glühlampen unter Verwendung von Lampen niedriger Spannung gegenüber der normal üblichen Spannung, z. B. 110, 220 Volt der Verbrauchsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Lampe oder jede Lampengruppe mit gleichzeitig sich entzündenden oder erlöschenden Lampen durch einen in Parallelschaltung an die Hauptleitung angeschlossenen Transformator versorgt wird, der die normale Spannung auf die niedrigere Spannung, z. B. 20 Volt umwandelt, wobei die Ein- öder Ausschaltung der Glühlampe durch die Ein- oder Ausschaltung des Primärstromkreises des Transformators erfolgt und die Glühlampen mit dem Sekundärstromkreis derart verbunden sind, daß die Transformatoren nach der Einschaltung stets mit voller Belastung arbeiten müssen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965205C (de) * 1952-03-11 1957-06-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde- und Signalanlagen mit mehreren Beleuchtungs- oder Signallampen geringen Wattverbrauchs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965205C (de) * 1952-03-11 1957-06-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde- und Signalanlagen mit mehreren Beleuchtungs- oder Signallampen geringen Wattverbrauchs

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