DE657421C - Regeleinrichtung fuer Buehnen- und Reklamebeleuchtungsanlagen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer Buehnen- und Reklamebeleuchtungsanlagen

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Publication number
DE657421C
DE657421C DEA60420D DEA0060420D DE657421C DE 657421 C DE657421 C DE 657421C DE A60420 D DEA60420 D DE A60420D DE A0060420 D DEA0060420 D DE A0060420D DE 657421 C DE657421 C DE 657421C
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DE
Germany
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voltage
discharge
grid
light source
following
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Expired
Application number
DEA60420D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Braband
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE657421C publication Critical patent/DE657421C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/40Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices
    • G05F1/42Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices discharge tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung für Bühnen- und Reklamebeleuchtungsanlagen In dem Hauptpatent ist ein Regelverfahren für Bühnen- und Reklamebeleuchtungsanlagen mittels gittergesteuerter dampf- oder gasgefüllter Entladungsgefäße angegeben, bei dem durch den gesteuerten gleichgerichteten Strom der Entladungsgefäße die Vormagnetisierung einer Regeldrossel verändert und damit der Lampenstrom beeinflußt wird.
  • Die vorliegende Zusatzerfindung stellt eine vorteilhafte Weiterbildung und im gewissen Sinne eine Vereinfachung der Schaltung gemäß dem Hauptpatent dar. Erfindungsgemäß liegen die zu regelnden Lampen direkt im Anodenkreis der Entladungsgefäße mit Dampf- oder Gasfüllung, deren Gitterspannungen in an sich bekannter Weise gegenüber den Anodenspannungen phasenverschoben sind. Hierdurch wird den Lampen in Absätzen von regelbarer Dauer Energie zugeführt, wobei die Frequenz der aufeinanderfolgenden Energiestöße so hoch gewählt wird, daß auch bei der Beleuchtung bewegter Gegenstände kein störendes Flackern auftritt. Die Dauer der jeweiligen Impulse wird durch die Gitterspannung bestimmt. Es ist zu beachten, daß die Pause in der Energielieferung nicht länger sein darf, als der Lichteindruck im Auge anhält.
  • Bei dem in Abb. t der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird den Lichtquellen 12, aus einer Wechselspannungsquelle i i über ein Glühkathodenventil 13 mit Gitter 14 und Dampf- oder Gasfüllung Spannung zugeführt. Wird nun die Phasenlage der Gitterspannung gegenüber der Phasenlage der Anodenspannung z. B. durch eine besondere Einrichtung, die aus einem veränderlichen Drehkondensator 15 und einem Widerstand 16 besteht, verschoben, so fließt durch die Lichtquellen je nach der Kapazitätseinstellung des Kondensators 15 ein Strom, wie er in den Abb. 2, 3 und 4. durch ausgezogene Kurven dargestellt wird. Die Veränderung der Helligkeit bzw. der Phase der Gitterspannung kann selbstverständlich auch durch Veränderung des Widerstandes 16 vorgenommen werden.
  • Der Vorteil dieser Leistungsregelung für Beleuchtungseinrichtungen liegt darin, daß kein Energieverbrauch in Vorschaltwiderständen bei brennenden Lichtquellen eintritt. Die zur Regelung in den Steuerkreisen erforderliche Energie beträgt nur einige Tausendstel der gesteuerten Leistung.
  • Die Einrichtungen, die die Zeitdauer der Stromimpulse, also in den angeführten Beispielen den Zeitpunkt des Beginns und des Endes jedes Stromimpulses, steuern, können bei Verwendung von mehreren Lichtquellenstromkreisen für manche Zwecke vorteilhaft miteinander mechanisch oder elektrisch gekuppelt werden, so, daß z. B. gleichzeitig alle Lichtquellen einer Farbe verdunkelt werden,,
    oder auch so, daß gleichzeitig die L3` `
    quellen sämtlicher Farben verdunkelt.,:
    ' den. Es ist dies für die Bedienung ein
    ordentlicher Vorteil.
    Für das Ausführungsbeispiel gemäß der Abb. i kann dies in einfacher Weise dadurch geschehen, daß den Gittern Spannungen zugeführt werden, die, die Resultierende aus zwei oder mehreren unabhängig voneinander regelbaren Spannungen sind. Dabei kann eine der regelbaren Spannungen eine Gleich-Spannung oder eine in ihrer Größe und gegebenenfalls in ihrer Phasenlage veränderliche Wechselspannung sein. Ein Ausführungsbeispiel dieser Schaltung zeigt die Abb.5. Es sind dort drei Einheiten von Lichtquellen 12 parallel geschaltet und die Einzelteile durch. dieselben Ziffern bezeichnet wie in Abb. i. Durch eine mit ihrem positiven Pol mit der Kathode verbundene Batterie 17 und einen Spannungsteiler 18 wird den drei Gittern 14 außer der Wechselspannung über die Kontakte ig eine veränderliche negative Gleichspannung zugeführt. Durch Verschieben des Kontaktes 2o am Spannungsteiler 18 wird bewirkt, daß die drei Lichtquellen 12 gleichzeitig heller bzw. dunkler brennen. Wenn die drei Kontakte i9 sich nicht in derselben Stellung an den Widerständen 16 befinden oder wenn die Kondensatoren 15 auf verschiedene Werte eingestellt sind, wird die Geschwindigkeit der Helligkeitsänderung der einzelnen Lichtquellen bei Veränderung der Gleichspannung verschieden sein. Es lassen sich auf diese- Weise besonders einfach bei Verwendung von je einer roten, gelben und blauen Lichtquelle mit einem Handgriff ganz verschiedenartige Farbenübergänge erzielen.
  • Die in der Abb. 5 angegebene Batterie kann auch durch Gleichrichtereinrichtungen ersetzt werden. Es können z. B. zweckmäßig die Gleichspannungen durch gittergesteuerte Dampf- oder Gasentladungsgefäße, durch Ouecksilberdampfgleichrichter oder Hochvakuumgleichrichterröhren erzeugt werden. Besondere gittergesteuerte dampf- oder gasgefüllte Entladungsgefäße mit Glühkathode sind wegen der leichten Regelbarkeit zur Erzeugung einer veränderlichen Gleichspannungskomponente an den Steuergittern 14 der Entladungsröhren 13 mit Vorteil zu verwenden.
  • In Abb.6 ist als weiteres Ausführungsbeispiel die mechanische Kupplung der Drehkondensatoren 15 durch die Welle 21 vorgesehen. Die drei Kondensatoren 15 lassen sich in verschiedener Stellung mit der Welle verbinden, derart, daß die Gitterspannungen mittels eines einzigen Handgriffes verändert werden können. In der Endstellung kann "äurch einen Anschlag oder eine Gleitkuppfihg verhindert werden, daß die Kondensa-1t@ ren von der Endstellung beim Weiterdrehen unmittelbar in die Anfangsstellung übergehen. Sonst würden die zuerst dunkel werdenden Lichtquellen plötzlich beim weiteren Verdunkeln der anderen Lichtquellen wieder aufleuchten. Eine gleiche mechanische Kupplung kann auch für die Widerstände 16 vorgesehen werden.
  • Die Abb. 7 stellt das Ausführungsbeispiel einer Schaltung für Lichtquellen dar, die bei Zufuhr eines sehr geringen Bruchteils der Nennleistung noch sichtbar leuchten. Gewöhnliche Glühlampen leuchten schon bei 5o'/, der Nennleistung nicht mehr, weil sich das Maximum der spektralen Verteilung der ausgestrahlten Energie immer mehr zu den ultraroten Wellenlängen verschiebt. Bei Ouecksilberdampflampen oder Leuchtröhren ist jedoch die spektrale Verteilung des ausgestrahlten Lichtes von der zugeführten Leistung nur sehr wenig abhängig. Es kommt für diese nämlich nicht wie bei den thermisch trägen Glühlampen auf die im Mittel, sondern auf die im Augenblick zugeführte Leistung an. Es ist deshalb für solche Fälle ein Spartransformator 22 vorgesehen, der im Gegensatz zu den bisher beschriebenen Schaltungen die Verschiebung der Ein- und Ausschaltphasenlage um 18o° ermöglicht statt um nur go°. Mit dieser Einrichtung kann also die der Lichtquelle zugeführte Leistung bis auf Null verkleinert werden, während das bei den anderen Schaltungen gemäß den Abb. i bis 6 nicht möglich und für viele Beleuchtungsregeleinrichtungen_ auch nicht notwendig ist.
  • Bei den angegebenen Schaltungen kann zur Ersparung von Stromkosten nach dem Erreichen der unteren Helligkeitsgrenze, d. h: der praktischen Dunkelheit, durch einen gewöhnlichen Schalter oder durchAnlegen einer zusätzlichen, gegenüber der Kathode während der Durclhlaßzeit genügend negativen Gitterspannung eine vollständige Stromunterbrechung bewirkt werden. Es kann diese Einrichtung in- einfacher Weise auch selbsttätig wirkend gemacht werden durch geeignete Kupplung der Steuerorgane.
  • Bei den Schaltungen mit nur einem Entladungsgefäß 13 für jede Lichtquellengruppe 12 fließt, wie in Abb. 2, 3 und a dargestellt ist, nur während eines Teiles der ersten Hälfte jeder Periode der Anodenspannung Strom. Der Effektivwert der an den Lichtquellen- wirksamen Spannung ist also höchstens halb so groß wie die Wechselspannung des Netzes i i vermindert um den Spannungsabfall des Ventils, der je nach Bauart etwa io bis 2o Volt beträgt. Die Nennspannung der Lichtquellen 12 muß deshalb angenähert gleich der Hälfte der Netzspannung sein.
  • Wenn dies aus irgendwelchen Gründen, z. B. wenn sämtliche Lichtquellen einer Beleuchtungseinrichtung bereits für die Netzspannung ausgelegt sind, vermieden werden muß, können, wie in Abb. 8 dargestellt ist, zwei Ventile 23 und 33 gegensinnig parallel geschaltet werden. Dann fließt durch die Lichtquellen 12 ein Strom, wie in Abb. 2, 3 und . ausgezogen und. gestrichelt gezeichnet ist. Der Strom fließt also während je eines Teiles beider Halbwellen der Anodenwechselspannung. Die an den Lichtquellen wirksame Spannung ist in diesem Falle gleich dem Effektivwert der Netzspannung vermindert um den Spannungsabfall in den Ventilen 23 und 33.
  • Bei lang andauerndem Betrieb mit voller Helligkeit kann bei dieser Schaltung, wie in Abb. 8 punktiert gezeichnet, ein Schalter 2q. vorgesehen werden zur Überbrückung der Ventile. Dann erst erreicht die Lampe ihre volle Helligkeit, wenn sie für die Netzspannung eingerichtet ist. Andernfalls kann diese Schalterüberbrückung der, Ventile nicht angewandt werden. Durch einen regelbaren Überbrückungswiderstand 25 kann der Spannungssprung von etwa io bis 2o Volt entsprechend dem Abfall im Ventil allmählich vorgenommen werden.
  • Man kann die Überbrückungseinrichtung selbstverständlich auch umgehen, indem man Lichtquellen vorsieht, deren Nennspannung zum Ausgleich des Spannungsabfalles am Entladungsgefäß etwas niedriger ist als die Netzspannung. Für dampf- oder gasförmige Entladungsgefäße liegt der Spannungsabfall beispielsweise zwischen q. und 45 Volt.
  • Bei mehrphasigen Netzen können mehrere Entladungsgefäße auf eine Lichtquelle geschaltet werden und dadurch die Zahl der Energiezuführungen je Zeiteinheit, beispielsweise zur Vermeidung des Flimmerns, vergrößert werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung für Bühnen- und Reklamebeleuchtungsanlagen mittels gittergesteuerter Entladungsgefäße. mit Dampf-oder Gasfüllung nach Patent 641 5.45, dadurch gekennzeichnet, daß der volle Lampenstrom unmittelbar durch das oder die elektrischen Entladungsgefäße mit Dampf-oder Gasfüllung fließt und von diesen durch Steuergitter beeinflußt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, mittels deren den Gittern Spannungen zugeführt werden, die die Resultierenden aus zwei oder mehreren unabhängig voneinander regelbaren Spannungen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter vorgesehen sind, durch die selbsttätig nach dem Verlöschen der sichtbaren Leuchtwirkung die Lichtquellenstromkreise ganz unterbrochen werden. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß . selbsttätige Schalter vorgesehen sind, die nach dem Abschalten der Lichtquellenstromkreise .die Glühkathodenheizung bzw. die Erregung der Quecksilberkathode abschalten.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden mit gegensinnig parallel geschalteten Entladungsgefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Entladungsröhren Schalter (24) vorgesehen sind, die zum Erreichen der vollen Helligkeit der Lichtquelle die Überbrückung der Entladungsröhren ermöglichen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Über-. brückungskreise der Entladungsröhren ein regelbarer Widerstand vorgesehen ist, der eine allmähliche Überbrückung ermöglicht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß Lichtquellen vorgesehen sind, deren Nennspannung zum Ausgleich des Spannungsabfalles im Entladungsgefäß kleiner als die Netzspannung ist. B. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für Lichtquellen.mit leuchtendem Gas eine Gitterwechselspannungsquelle (22) vorgesehen ist, mittels derer die Phasenlage der Gitterspannung bis zu i8o° gegen die der Anodenspannung der Entladungsröhre verstellbar ist. g. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lichtquellenstromkreis mehrphasig e,esneist wird.
DEA60420D 1931-01-22 1931-01-22 Regeleinrichtung fuer Buehnen- und Reklamebeleuchtungsanlagen Expired DE657421C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929136C (de) * 1951-03-25 1955-06-20 Siemens Ag Buehnenbeleuchtungsanlage mit einer Mehrzahl von Verbraucher-stromkreisen, die durch ein oder mehrere Wechselstromregel-geraete unabhaengig voneinander regelbar sind

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929136C (de) * 1951-03-25 1955-06-20 Siemens Ag Buehnenbeleuchtungsanlage mit einer Mehrzahl von Verbraucher-stromkreisen, die durch ein oder mehrere Wechselstromregel-geraete unabhaengig voneinander regelbar sind

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