DE728294C - Einrichtung zum Hochfahren von Gleichspannungen - Google Patents
Einrichtung zum Hochfahren von GleichspannungenInfo
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- DE728294C DE728294C DET53033D DET0053033D DE728294C DE 728294 C DE728294 C DE 728294C DE T53033 D DET53033 D DE T53033D DE T0053033 D DET0053033 D DE T0053033D DE 728294 C DE728294 C DE 728294C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M3/00—Conversion of dc power input into dc power output
- H02M3/02—Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac
- H02M3/04—Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters
- H02M3/10—Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M3/125—Conversion of dc power input into dc power output without intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
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Description
- Einrichtung zum Hochfahren von Gleichspannungen Die Erfindung bezieht -sich auf eine Einrichtung zum Hochfahren von Gleichspannungen, die insbesondere dort angewendet werden soll, wo zur Erzeugung der Gleichspannung ungesteuerte Quecksilberds:mpfgleichrichter verwendet werden.
- Es ist bei Stromversorgungsanl.agen, die mit gittergesteuerten Quecks-i.lberdampfgleichrichtern arbeiten, bekannt, den von den Gleichrichtern abgegebenen Strom und damit die Spannung durch Verschieben des Zündzeitpunktes .des Gleichrichters zu regeln. Bei ungesteuerten Ouecksilberdampfgleichrichtern ist eine Spannungsregelung nur durch Verwendung von Regeltransformatoren möglich.
- Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung ist insbesondere für diese urgesteuerten Gleichrichter entwickelt und ermöglicht bei vorhandenen Anlagen mit ung esteuerten Gleichrichtern einen nachträglichen Einbau einer Spannungsregelung, so daß auch .diese Anlagen die Vorzüge der mit gittergesteuerten Gleichrichtern arbeitenden erhalten können. Auch kann man bei Neuanlagen, die regelbare Gleichspannungen abgeben sollen, die erfindungsgemäße Einrichtung anwenden und erzielt damit eine wesentliche Verbilligung der Anlage, da man nur ein gesteuertes Gleichrichterrohr zu verwenden braucht und die den Gleichstromerzeugenden Gleichrichter ungesteuert ausführen kann.
- Es ist bereits eine Einrichtung zum Hochfahren von Gleichspannungen, insbesondere von durch ungesteuerte Gleichrichter erzeugten hochgespannten Gleichströmen bekannt, bei welcher zwischen dem Gleichspannungserzeuger und dem Verbraucher, vorzugsweise vor der Siebkette, :ein vom Verbraucherstrom durchflossener gesteuerter gas- oder dampfgefüllterStromrichter eingeschaltet ist, dessen Entladung durch eine Steuereinrichtung periodisch derart gezündet und gelöscht wird, daß .die Zeitspanne zwischen Zünden und Löschen von Null an stetig zunimmt. Die Steuereinrichtung hierfür arbeitet mit zwei auf einer Welle gegeneinander verdrehbar angeordneten Kollektoren. Die Welle wird von einem Motor angetrieben. Der eine Kollektor steuert die Zündung .des Entladungsgefäßes und der andere Kollektor schaltet den Löschkondensator ein. Dadurch, daß .die Kollektoren :gegeneinander verdrehbar ,auf der Welle angeordnet sind, läßt sich die Zeitspanne zwischen Zündzeitpunkt und Löschzeitpunkt verändern. Diese Steuereinrichtung hat jedoch rlen Nachteil, daß mechanisch bewegte Teile, clie einer ständigen Wartung bedürfen, verwendet werden und daß ein besonderer Motor zum Antrieb der Welle vorgesehen sein muß.
- Erfindungsgemäß wird nun bei einer solchen Einrichtung das Löschen des von dein Verbraucherstrom durchflossenen Gleichrichters durch eine periodisch zwischen Anode und Kathode dieses Gleichrichters wirksam «-erdende Gegenspannung, die die Spannung, an dein Stromrichter umkehrt, bewirkt. Das periodische Anlegen dieser Gegenspannung an den vom Verbraucherstrom durchflossenen Stromrichter erfolgt durch einen gesteuerten Stromrichter, der mit der gleichen Frequenz wie der die Anzahl der Zündungen je Sekunde bestimmende Steuertransformator unter Zwischenschaltung eines Phasenschiebers gesteuert wird, so daß der Abstand zwischen Zündzeitpunkt und Löschzeitpunl@t veränderbar ist.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden. Die Abb. i zeigt eine erfindungsgemäße Einrichtung, die die in der Abb. 2 dargestellten Gleichstromimpulse erzeugt. In der Abb. i stellt i einen unge.steuerten Gleichrichter dar, der über das aus .der Drossel 2 und dein Kondensator 3 bestehende Siebglied die Last :1 ., z. B. eine Senderöhre, speist. In den Verbraucherstromkreis ist zwischen den Gleichrichter i und das Siebglied ein :gittergesteuerter Quecksilberdampfgleichrichter 5 geschaltet. Das Gitter dieses Gleichrichters ; erhält über einen Strombegrenzungswiderstand 6 aus der Gleichspannungsquelle 7 eine negative Vorspannung. Sein Gitterkreis wird durch die Sekundärwicklung des Steuertransformators 8 geschlossen, dessen Primärwicklung eine Steuerw.echselspannung der gewünschten Frequenz, vorzugsweise einer höheren Frequenz als die Netzfrequenz, zugeführt wird. Diese Frequenz bestimmt die Anzahl der Zündungen des Gleichrichters 5 pro Sekunde. Da dieser Gleichrichter mit reinem Gleichstrom gespeist wird, würde nach der ersten Zündung die Entladung nicht mehr erlöschen. Urn eine Löschung der Entladung dieses Gleichrichters herbeizuführen, muß bekanntlich seine Anodenspannung kurzzeitig auf den Wert Null gebracht werden, was erfindungsgemäß durch Anlegen einer Gegenspannung an Anode und Kathode, .die den Spannungsabfall an diesem Gleichrichter kompensiert oder seine wirksame Anodenspannung negativ werden läßt, erreicht wird. Dies geschieht auf folgende Weise: Zunächst wird, und zwar vorzugsweise aus dein Wechselstromnetz über einen Transformator 9, einen urigesteuerten Gleichrichter io und einen Strombegrenzungswider-
stand ii, an dem Ladekondensator 12 die als Gegenspannung dienende Gleichspannung er- zeugt, deren positiver Pol mit der I`atliode des Gleichrichters 5 verbunden ist. Die Zu- führung der Gegenspannung zur Anode des Gleichrichters 5 geschieht über einen wüiter.-ii gitterbesteuerten Gleichrichter 13, dessen Git- ter negativ vorgespannt und aus einem Pha- senschieber über einen Transformator 15 mit der gleichen Frequenz wie der Steuertransfor- inator 8 gespeist wird. lin Augenblick des Anlegeas dieser Gegenspannung erlischt die Entladung des Gleichrichters 5, da seine wirk- same Anodenspannung negativ wird. Der Löschzeitpunkt kann durch den Phasenschie- ber 1q. verändert werden, und auf diese Weise ist es möglich, die Zeitspanne zwischen Zünd- zeitpunkt und Löschzeitpunkt und damit die Breite der Gleichstromimpulse zu veränclürn. Will man nun mit dieser Einrichtung eine Spannung hochfahren, so stellt inan den Pha- senschieber zunächst so ein, dah die Breite der Gleichstromimpulse sehr schmal ist. Durch Drehen des Phasenschiebers von Hand oder mittels eines Motors oder durch andere zur Phasenverschiebung geeignete Mittel l;aiiii man nun die Impulse immer breiter wr,Ien lassen, so daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen Impulsen immer kleiner werfleti und diese allmählich ineinander übergleli:fi. Ie breiter die Impulse werden, urn so höhE_r steigt die Spannung U am Verbraucher an. Dieser Spannungsverlauf ist in Abb. 2 in Ab- hängigkeit von der Zeit t dargestellt. Man erkennt aus der Abbildung, daß die Abstände der Zündzeitpunkte, die durch die Einschalte- zeiten t,j" bestimmt «-erden, das sind jene Abstände, die durch die Frequenz der von dein Steuertransformator 8 übertragenen Steuer- wechselspa,nnungf@e@stgel@egt sin d, sämtli ch g1 eich` groß:sind, während die Abschaltezeitent"I, durch den Phasenschieber 14 variabel sind und beim Hochfahren immer später einsetzen und da- durch die Gleichstromitapulse immer breiter werden. Wenn die Gleichstro-inimpulse eitre bestimmte Breite erreicht haben, kann man durch Abschalten des Phasenschiebers und de: Steuertransformators 8 den Zünd- und Lösch- vorgang still.e"ei-i, und der Gleichstrom fließt konstant weiter. Durch die zwischen dieser Regeleinrichtung und dein Verbraucher anrie- ordnete Siebkette werden die Impulse so weit verflacht, daß, abgesehen von einer geringen Welligkeit, die Spannung am Verbraucher den in der Abb. 2 durch die punktiert rezeicli- nete Linie wiedergegebenen Verlauf in Ab- hängigkeit von der Zeit hat, also ein allniäli- fiches Ansteigen der Gleichspannung am Ver- braucher in Abhängigkeit von der Änderungs- Yeschwincligkeit des Phasenschiebers 14. statt- hn det. - Es ist keineswegs erforderlich, gerade die Abschaltzeiten iw veränderlich zu machen, genau so gut kann man die Abschaltzeiten konstant halten und die Einschaltzeiten 'verändern. Hierzu ist nur erforderlich, den Phasenschieber 14. an dem Steuertransfor- j inator 8 anzuordnen.
- Statt der in den Abbildungen dargestellten gittergesteuerten Quecksilberdampf-Glüh- E kathoden-Gleichrichter können auch andere steuerbare gas- oder dampfgefüllte Stromrichter Verwendung finden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Hochfahren von Gleichspannungen, insbesondere von durch ungesteuerte Gleichrichter erzeugten hochgespannten Gleichströmen, bei welcher zwischen dem Gleichspannun:gserzeuger und dem Verbraucher, vorzugsweisse vor der Siebkette, ein vom Verbraucherstrom durchflossener gesteuerter gas- oder dampfgefüllter Stromrichter eingeschaltet ist, dessen Entladung durch eine Steuereinrichtung periodisch derart gezündet und gelöscht wird, daß die Zeitspanne zwischen Zünden und Löschen von Null an stetig zunimmt; dadurch gekennzeichnet, daß das periodische Löschen des von dem Verbraucherstrom durchflossenen, von einem Steuertransformator (8) periodisch gezündeten Gleichrichters (5) durch eine pzriodisch zwischen Anode und Kathode dieses Gleichrichters wirksam werdende Gegenspann.nung (.Kondensator 12), die die Spannung an .dem Stromrichter umkehrt, erfolgt und das periodische Anlegen dieser Gegenspannung an den vom Verbraucherstrom durchflossenen Gleichrichter durch einen gesteuerten Stromrichter (i3)_ erfolgt, der mit der gleichen Frequenz wie der die Anzahl der Zündungen je Sekunde bestimmende Steuertransformator(8) unter Zwischenschaltung eines Phasenschiebers (14) gesteuert wird, so daß der Abstand zwischen Zündzeitpunkt und Löschzeitpunkt veränderbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuertransformator ( 8) mit 2; etzfrequenz, vorzugsweise aber mit einer höheren Frequenz .als .der Netzfrequenz gespeist wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, die auch zumSchnellabschalten derGleichspannung bei Kurzschlüssen im Verbraucherkreis verwendet werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß im Gitterkreis des die Löschung der Entladung des Gl-eichricliters (5) bewirkenden Stromrichters (13) ein Auslösetransforinator (16) vorgesehen ist, dessen Primärwicklung von dem gesamten Verbraucherstrom durchflossen wird und zwischen Siebkette und Verbraucher angeordnet ist. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechempfindlichkeit durch einen Regler (i7), auf den die Sekundärwicklung des Auslösetransformators (16) arbeitet, einstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET53033D DE728294C (de) | 1939-11-03 | 1939-11-03 | Einrichtung zum Hochfahren von Gleichspannungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET53033D DE728294C (de) | 1939-11-03 | 1939-11-03 | Einrichtung zum Hochfahren von Gleichspannungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE728294C true DE728294C (de) | 1942-11-25 |
Family
ID=7564087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET53033D Expired DE728294C (de) | 1939-11-03 | 1939-11-03 | Einrichtung zum Hochfahren von Gleichspannungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE728294C (de) |
-
1939
- 1939-11-03 DE DET53033D patent/DE728294C/de not_active Expired
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