DE629011C - Einrichtung zur Regelung der Helligkeit elektrischer Lichtquellen - Google Patents
Einrichtung zur Regelung der Helligkeit elektrischer LichtquellenInfo
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- DE629011C DE629011C DEA62949D DEA0062949D DE629011C DE 629011 C DE629011 C DE 629011C DE A62949 D DEA62949 D DE A62949D DE A0062949 D DEA0062949 D DE A0062949D DE 629011 C DE629011 C DE 629011C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B47/00—Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
- H05B47/10—Controlling the light source
- H05B47/155—Coordinated control of two or more light sources
Landscapes
- Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. APRIL 1936
21. APRIL 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1931 ab
Bei elektrischen Beleuchtungseinrichtungen bestellt loft das Bedürfnis, die Helligkeit zu
verändern. Es werden z.-B. bei .Beleuchtungen für Bühnen- und Zuschauerräume Widerstände
in die Lampenstromkreise eingeschaltet und dadurch der Strom in den Lampen so weit vermindert, daß die Helligkeit merklich abnimmt. Dieses Verfahren wird auch
dazu benutzt, um Licht von verschiedenen
to Farben zu mischen. Hierzu werden vier verschiedenfarbige
Gruppen von Lampen je nach den gewünschten Mischfarben mit durch
Widerstände regelbaren Strömen verschieden stark geheizt. Diese Einrichtungen mit Vorschaltwiderständen
haben, abgesehen von ihrer außerordentlich mechanischen Verwickelbarkeit, schlechten Wirkungsgrad zur
Folge. Außerdem müssen die Vorschaltwiderstände mit Rücksicht auf die in ihnen freiwerdende Wärme an einem vom Platz des
Beleuchtungsmeisters weit entferntem Ort aufgestellt werden.
Zur Regelung der Helligkeit elektrischer Lichtquellen sind bereits Einrichtungen vorgeschlagen
worden, bei denen die Stromentnahme mit Hilfe von periodisch arbeitenden Unterbrechern geregelt werden konnte.
Bei den bekannten Einrichtungen bestand jedoch nicht die Möglichkeit, den Ein- und
Ausschaltaugenblick in jeder Periode unabhängig voneinander zu regeln. Wenn daher
zur Einstellung einer geringen Helligkeit eine geringere Energiezufuhr bei den bekannten
Einrichtungen erzielt werden sollte, so war es notwendig, beim Festhalten der Frequenz
die Dauer des stromlosen Zustandes im Verhältnis zur Dauer der Periode zu vergrößern.
Die Erfahrung zeigt, daß bei dieser Einrichtung sehr leicht bei geringer Belastung ein
Flimmern der Glühlampen auftritt. Diese Mißstände werden bei der Einrichtung gemäß
der Erfindung dadurch vermieden, daß bei Anordnung eines Vakuumschalters, dessen
Verwendung zum periodischen Ein- und Ausschalten der Energiezufuhr an sich bekannt
ist, dafür Sorge getragen ist, daß sowohl der Einschalt- als auch der Ausschaltaugenblick
geregelt werden kann. Wenn also bei der Anordnung gemäß der Erfindung eine sehr geringe
Helligkeit eingestellt werden soll, dann hat man zur Vermeidung des Flimmerns die
Möglichkeit, die Frequenz des periodischen Ein- und Ausschaltens zu erhöhen und die
Regelung der Helligkeit lediglich dadurch vorzunehmen, daß man das Verhältnis der
Dauer des stromdurchflossenen Zustandes zu der Dauer des nichtstromdurchfLossenen Zustandes
der Glühlampen vermindert. Die Dauer der Impulse wird dadurch geändert, daß der Zeitpunkt des periodischen Beginns
der Energielieferung verschoben wird gegenüber dem Zeitpunkt des periodischen Endes
*) Von dem Patent sucher ist als der 'Erfinder angegeben worden:
Carl Braband in Berlin-Wilmersdorf,
der Energielieferung. Dabei darf die Pause in der Energielieferung nicht langer dauern,
als der Lichteindruck im Auge anhält.
Eine Einrichtung dieser Art ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Von der
Stromquelle ι wird eine Glühlampengruppe 2 über einen Vakuumschalter 3 gespeist. Dieser
Vakuumschalter wird durch eine Magnetspule^ geschlossen bzw. durch eine Magnetspule
5 geöffnet. Zum Schließen des Schalters wird der Magnetspule4 z. B. jede fünfzigstel
Sekunde Strom zugeführt. Beide Spulen können zweckmäßigerweise aus einer gemeinsamen
Spannungsquelle 6 gespeist werden.
Diese Spannungsquelle 6 kann mit der Stromquelle ι identisch sein. Verschiebt man nun
. die Bürstend und B der Kollektoren 7, d. h.
den Zeitpunkt der Erregung der Spulen 4 und 5 gegeneinander, so kann bewirkt werden,
daß die Magnetfelder gleichzeitig, nacheinander oder wieder gleichzeitig erregt werden,
d. h. es können alle beliebigen Schließ- und Öffnungszeiten erreicht werden.
Die Einrichtungen, die die Zeitdauer der Stromimpulse, also den Zeitpunkt des Beginns
und des Endes jedes Stromimpulses, steuern, können bei. Verwendung von mehreren
Lichtquellenstromkreisen für manche Zwecke vorteilhaft miteinander mechanisch oder elektrisch gekuppelt werden, so daß z. B.
gleichzeitig alle Lichtquellen einer Farbe verdunkelt werden, oder auch so, daß gleichzeitig
die Lichtquellen .. sämtlicher Farben verdunkelt werden. Es ist dies für die Bedienung
ein außerordentlicher Vorteil. Man kann jedoch auch andererseits durch geeignetes
Mischen von je einer roten, gelben und blauen Lichtquelle die verschiedenartigsten
Farbenübergänge erzielen.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens kommt nicht nur für niormale Glühlampen, die
schon bei 50 °/0 der Nennleistung nicht mehr leuchten, in Frage, sondern auch insbesondere
für Lichtquellen, die bei Zufuhr eines sehr geringen Bruchteiles der Nennleistung
noch sichtbar leuchten. Bei Quecksilberdampflampen oder Leuchtröhren beispielsweise ist
die spektrale Verteilung des ausgestrahlten Lichtes von der zugeführten Leistung nur
sehr wenig aabhängig. Es kommt für diese nämlich nicht, wie bei den thermisch trägen
Glühlampen, auf die im Mittel, sondern auf die im Augenblicke zugeführte Leistung an.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Regelung der Helligkeit elektrischer Lichtquellen durch
Veränderung der Zeitdauer der periodisch zugeführten, Stromimpulse mit Hilfe eines
Vakuumschalters, dadurch gekennzeichnet, daß das periodische Ein- und Ausschalten,
des Vakuumschalters unabhängig voneinander regelbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß als Betätigungsvorrichtung für die Ein- und Ausschaltspule des Vakuumschalters zwei gegeneinander
verstellbare Kontakteinrichtungen an zwei oder mehreren umlaufenden Kollektoren dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62949D DE629011C (de) | 1931-01-22 | 1931-01-22 | Einrichtung zur Regelung der Helligkeit elektrischer Lichtquellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA62949D DE629011C (de) | 1931-01-22 | 1931-01-22 | Einrichtung zur Regelung der Helligkeit elektrischer Lichtquellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE629011C true DE629011C (de) | 1936-04-21 |
Family
ID=6943053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA62949D Expired DE629011C (de) | 1931-01-22 | 1931-01-22 | Einrichtung zur Regelung der Helligkeit elektrischer Lichtquellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE629011C (de) |
-
1931
- 1931-01-22 DE DEA62949D patent/DE629011C/de not_active Expired
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