DE1493317C3 - Stabilisierungsmittel für e- Caprolactone - Google Patents

Stabilisierungsmittel für e- Caprolactone

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DE1493317C3
DE1493317C3 DE19641493317 DE1493317A DE1493317C3 DE 1493317 C3 DE1493317 C3 DE 1493317C3 DE 19641493317 DE19641493317 DE 19641493317 DE 1493317 A DE1493317 A DE 1493317A DE 1493317 C3 DE1493317 C3 DE 1493317C3
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Germany
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caprolactone
lactone
color
methyl
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Application number
DE19641493317
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English (en)
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William Francis South Charleston; Marples David Frisbie St. Albans; W.Va. Goldsmith (V-StA.)
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Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
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Description

OR'"
in welcher der Rest R' für einen Alky lrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und die Reste R" und R'" für je einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest stehen, oder von Gemischen solcher Ester mit Phenolen der allgemeinen Formel
OH
in welcher R1 und R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, die am «-Kohlenstoffatom verzweigt ist, und R2 einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, zur Stabilisierung von ε-Caprolactonen der allgemeinen Formel
HRRRR
H-C-C-C-C-C-C = O
RRRR
O-
in welcher R jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest bedeutet, wobei nicht mehr als 4 der durch R dargestellten Gruppen Alkylreste sind und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in allen Alkylgruppen zusammen nicht mehr als 12 beträgt.
2. Verwendung der Phosphorigsäuretriester im Gemisch mit den Phenolen nach Anspruch 1, wobei R! und R3 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine tert.-Butylgruppe und R2 eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten.
3. Verwendung der Phosphorigsäuretriester im Gemisch mit den Phenolen nach Anspruch 1 und 2, wobei die Phenolverbindung in einer Konzentration von 100 bis 500 Teilen und der Phosphorigsäuretriester in einer Konzentration von 500 bis 1000 Teilen je 10bTeile Lacton vorliegt.
4. Alleinige Verwendung der Phosphorigsäuretriester nach Anspruch 1 in einer Konzentration von 20 bis 1000 Teilen je 106 Teile Lacton.
Hochreine, nach den bekannten Verfahren hergestellte «-Caprolactone sollen eine gute Lagerbeständigkeit besitzen und insbesondere nicht leicht polymerisieren, wenn sie bei Raum- oder höherer Temperatur aufbewahrt werden. Tatsächlich sind jedoch selbst hochgradig reine ε-Caproiactone bei der Lagerung nicht farbstabil. Dies ist insbesondere bei der Herstellung von Polyesterdiolen, z. B. solchen aus Caprolacton und Äthylenglykol, die anschließend zu Polyurethan umgesetzt werden, als sehr nach teilig anzusehen.
Durch Oxydation von Cyclohexanon mittels Peressigsäure hergestelltes frisch destilliertes ε-Caprolacton ist nur gering gefärbt und besitzt eine geringe Azidität. Während der Lagerung nimmt jedoch die Verfärbung allmählich zu, und es zeigt sich eine Erhöhung der Azidität und des Peroxydgehaltes. In ähnlicher Weise liefert frisch destilliertes ε-Caprolacton Polyesterdiole mit geringer Färbung, während aus dem gleichen ε-Caprolacton nach zweiwöchiger Lagerung bei Raumtemperatur stark gefärbte Polyesterdiole erhalten werden.
Aufgrund dieser Schwierigkeiten wurde es notwendig, selbst hochgradig gereinigte ε-Caprolactone vor ihrer Verwendung erneut zu destillieren. Schwach gefärbte Polyurethane sind insbesondere zur Herstellung elastischer Fasern sehr wichtig. Eine geringe Azidität ist notwendig, um während der Herstellung von Polyesterdiolen einen Kettenabbruch zu vermeiden, und ein geringer Peroxydgehalt ist erforderlich, um während der Polyesterdiol-Bildung eine Verfärbung und bei der Herstellung des Polyurethans eine Gelierung zu verhindern.
Ein ε-Caprolacton, das besonders zur Herstellung von Polyesterdiolen und weiterhin zu Polyurethanen geeignet ist, sollte einen Farbgehalt von 10 Pt-Co (siehe ASTM-Verfahren D-1209-62; »Platin-Cobalt-Skala«) oder weniger, eine Säurezahl von maximal 0,1, einen Peroxydgehalt von maximal 0,001% (=10 Teile pro 106 Teile Lacton, berechnet als Wasserstoffperoxyd) und einen Wassergehalt von maximal 0,05% besitzen.
Es wurde gefunden, daß die neuen Stabilisierungsmittel diese Bedingungen erfüllen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun die Verwendung von Phosphorigsäuretriestern der allgemeinen Formel
/OR-
P-OR"
\
OR'"
in welcher der Rest R' für einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und die Reste R" und R'" für je einen Alkylrest mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylrest stehen, oder von Gemischen solcher Ester mit Phenolen der allgemeinen Formel
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mittel zur Stabilisierung von ε-Caprolactonen, insbesondere gegen Verfärbungen und die Bildung von Säuren oder Peroxyden.
OH
in welcher R1 und R3 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen, die am «-Kohlenstoffatom verzweigt ist, und R2 einen Alkyl-
oder Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, zur Stabilisierung von ε-Caprolactonen der allgemeinen Formel
HRRRR
H-C-C-C-C-C-C=O
I I I
RRRR
O
in welcher R jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest bedeutet, wobei nicht mehr als 4 der durch R dargestellten Gruppen Alkylreste sind und die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome in allen Alkylgruppen zusammen nicht mehr als 12 beträgt.
Zu den erfindungsgemäß zu stabilisierenden ε-Caprolactonen gehören außer ε-Caprolacton selbst dessen
α-Methyl, 0-Methyl, y-Methyl, «5-Methyl, α-Äthyl,
j3-Äthyl, y-Äthyl, o-Äthyl, «^-Dimethyl,
«,^-Dimethyl, α,ό-Dimethyl, jS.y-Dimethyl,
j?,o-Dimethyl,y,o-Dimethyl, ]3,j3,o-Trimethyl, β,δ,δ-Trimethyl, ajJ.y-Trimethyl, χ,β,δ- und
jS.y.o-Trimethyl.a-Äthyl-jS-methyl,
a-Äthyl-y-methyl,<x-Äthyl-(5-methyl,
jS-Äthyl-a-methyl./J-Äthyl-y-methyl,
jS-Athyl-o-methyl.y-Athyl-a-methyl,
y-Äthyl-|3-methyl,y-Äthyl-(5-methyl,
<5-Äthyl-a-methyl,o-Äthyl-j3-methyl,
o-Äthyl-y-methyl, α,α- Dimethyl, /J,|3-Dimethyl,
y,y-Dimethyl,o,o-Dimethyl, <x,<x,o-Trimethyl, β,β,γ-Trimethyl, «,ό,ό-Trimethyl, j3,j3-Dimethyl-y-äthyl
und δ,δ- Dimethyl-a-äthy 1- Derivate.
Die als Stabilisatoren geeigneten Phosphorigsäureester umfassen Trialkyl-, Monophenyldialkyl- und Diphenylmonoalkylphosphite.
Besonders bevorzugte Unterklasse der Phosphorigsäureester sind Phosphite, in denen alle Reste R', R" und R'" nichtsubstituierte Alkylgruppen sind, insbesondere solche, mit 4 — 12 Kohlenstoffatomen je Alkylgruppe, z. B. Tributyl-, Trioctyl- und Tridecylphosphit, von denen das Tridecylphosphit vorzugsweise verwendet wird.
Andere besonders geeignete Triorganophosphite sind die Phenyldialkylphosphite, z. B. Phenyldidecylphosphit.
Zusammen mit den genannten Phosphorigsäureestern können auch noch die oben aufgeführten alkylierten Phenole, mit denen in manchen Fällen ein synergistischer Effekt bewirkt wird, als Stabilisatoren mitverwendet werden.
Besonders geeignete Phenole sind solche, in welchen R' und R3 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine tert-Butylgruppe und R2 eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 —3 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Erfindungsgemäß verwendbare Phenole sind z. B.
2,6-Diisopropyl-4-methyl-,
2,6-Di-tert.-butyl-4-methyl-,
2,6-Di-tert-butyl-4-äthyl-,
2,6-Di-tert.-butyl-4-n-propyl-,2,4,6-Triisopropyl-,
2,4,6-Tri-tert.-butyl-, p-Methoxy-, p-Äthoxy-,
p-Propoxy- und p-tert.-Butoxyphenol.
Bevorzugte verwendete Phenole sind 2,6-Di-tert.-butyl-4-methyl- und p-Methoxyphenol. Diese Phenole zeigen — wie bereits erwähnt — eine synergistische Wirkung bei der Stabilisierung von ε-Caprolactonen.
Die Konzentration der Phosphorigsäureester im Lacton kann stark schwanken. Optimale Konzentrationen hängen z. B. ab von der Art des zu stabilisierenden Lactons und dessen Lagerungsbedingungen. Sie können leicht durch Vorversuche bestimmt werden. Im allgemeinen braucht die Konzentration 0,1 Gew.-% bezogen auf das Lacton nicht zu überschreiten. Die bevorzugten Konzentrationen liegen zwischen 20 und 1000 Teilen Phosphorigsäureester je 106TeUe Lacton.
Bei Verwendung eines Gemisches aus einem Phosphorigsäureester und einem Phenol als Stabilisator ist
ίο eine Konzentration von 10-5000 Teilen jeder Verbindung je 106 Teile Lacton im allgemeinen zweckmäßig. Vorzugsweise werden dem Lacton 100 —500 Teile eines Phenols und 500-1000 Teile Phosphorverbindung und insbesondere 100 — 200 Teile eines Phenols und 500-800 Teile Phosphorverbindung je 10b Teile Lacton zugefügt. Im letztgenanntn Bereich tritt eine klare synergistische Wirkung ein. Ein besonders günstiges Mengenverhältnis ergeben 200 Teile eines Phenols und 800 Teile Phosphorverbindung je 106 Teile Lacton.
Der Phosphorigsäureester und die Phenolverbindung werden vorzugsweise einem frisch destillierten ε-Caprolacton zugefügt und mit ihm gründlich gemischt. Zur Erzielung bester Ergebnisse sollten Zugabe und Mischen in einem Glasbehälter unter einer Stickstoff a tmosphäre erfolgen, obgleich anstelle des Glasbehälters auch ein solcher aus Stahl, rostfreiem Stahl oder Aluminium verwendet werden kann. Die Atmosphäre über dem ε-Caprolacton kann auch aus Luft, Methan oder einem anderen inerten Gas bestehen, obgleich Stickstoff bevorzugt wird. Der Phosphorigsäureester und die Phenolverbindung können zusammen gemischt und dann dem ε-Caprolacton zugegeben oder sie können dem Lacton getrennt zugefügt werden.
Beispiel 1
Zu 100 g frisch destilliertem ε-Caprolacton wurde 0,10 g (1000 Teile je 106 Teile) Tridecylphosphit gegeben. Die Zugabe erfolgte bei einer Temperatur von 25° in einen Glasbehälter, der vorher mit sehr reinem Stickstoff durchgespült worden war. Das frisch destillierte ε-Caprolacton enthielt weniger als 0,05% Wasser, weniger als 1 Teil Peroxyd je 106 Teile Lacton (berechnet als Wasserstoffperoxyd) und besaß eine Farbe von weniger als 10 Pt-Co und eine Säurezahl von weniger als 0,10 (entsprechend ASTM-Verfahren D-1045-58; jedoch dadurch modifiziert, daß die Titration bei einer Temperatur nicht über 00C erfolgte). Das ε-Caprolacton und Tridecylphosphit wurden gründlich gemischt.
Die Stabilität der Mischung aus ε-Caprolacton und Phosphit wurde bestimmt, indem man einen verschlossenen Druckbehälter mit 50 g der Probe in ein Dampfbad bei einer Temperatur von 95° ±4° eintauchte. Nach 10 Tagen wurde der Behälter herausgenommen und die Farbe der ε-Caprolacton-Phosphit-Mischung bestimmt. (Ein anderer Druckbehälter mit 50 g derselben ε-Caprolactonprobe, jedoch ohne Phosphit, wurde zur Kontrolle verwendet.) Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Tabelle 1
Tridecylphosphitkonzentration
(Teile je 10« Teile Lacton)
Farbe nach 6 Tagen
bei 95°
(Pt-Co)
1190
0 (Kontrolle)
10
150
Beispiel 2
Das bei diesem Versuch verwendete e-Caprolacton war frisch destilliert und besaß eine Farbe von PT-Co. Der Versuch erfolgte in einer Druckflasche aus Glas unter einer Stickstoffatmosphäre. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Triorganophosphit
Tabelle 2
Triorganophosphit
Phosphit-Konzentration (Teile je 1O6TeUe Lacton)
Tage bei 95° C bis zu einer Farbe von 50 Pt-Co
Tributyl
Tributyl
Tributyl
1000
100
20
Tabelle 3
Triisobutyl
Triisobutyl
Triisobutyl
1000
100
20
Trioctyl
Trioctyl
Trioctyl
1000
100
20
6 20 23
>4
>4
14 23 13
Phosphit- Tage bei 95°C
Konzentration bis zu einer
(Teile je \0h Teile Farbe von
Lacton) 50 Pt-Co
>6
>6
>32 18 16
14 27 19
>6 16
>3
Beispiel 3
Die folgende Tabelle zeigt den Einfluß verschiedener Behältermateriaiien bei der Stabilisierung von ε-Caprolacton mit Tridecylphosphit.
Triisooctyl
Triisooctyl
Triisooctyl
1000
100
20
Tridecyl
Tridecyl
Tridecyl
1000
100
20
Phenyldidecyl
Phenyldidecyl
Phenyldidecyl
1000
100
20
Diphenyldecyl
Diphenyldecyl
Diphenyldecyl
1000
100
20
Ohne (Kontrolle) 0
Material
Atmosphäre
Tridecylphosphit- Farbe nach
konzentration 2 Tagen bei 95°
(Teile je 106 Teile (Pt-Co) Lacton)
Glas
Glas
Stickstoff
Stickstoff
1000
0
10
80
Stahl
Stahl
Stickstoff
Stickstoff
1000
0
10
100
Rostfreier Stahl
Rostfreier Stahl
Stickstoff
Stickstoff
1000
0
100
150
Aluminium
Aluminium
Stickstoff
Stickstoff
1000
0
100
>150
Epoxy-Phenolharz
(ausgehärtet)
Epoxy-Phenolharz
(ausgehärtet)
Stahl
Stahl
Stickstoff
Stickstoff
Luft
Luft
1000
0
1000
0
90
>150
10
>150
Beispiel 4
Bei diesem Versuch wurde frisch destilliertes Methyl-6-Caprolacton in einem Glasdruckbehälter unter einer Stickstoffatmosphäre stabilisiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben:
Tabelle 4
Tridecylphosphit-
konzentration
(Teile je 106 Teile Lacton)
Farbe nach 3 Tagen
bei 95°
(Pt-Co)
0 (Kontrolle)
10 100
Beispiel 5
Zu 100 g frisch destilliertem ε-Caprolacton wurden 0,08 g (800 Teile je 106 Teile Lacton) Tridecylphosphit und 0,02 g (200 Teile je 106 Teile Lacton) 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol bei 25° in einem Glasbehälter, der vorher mit sehr reinem Stickstoff durchgespült worden war, gegeben. Das frisch destillierte ε-Caprolacton enthielt weniger als 0,05% Wasser, weniger als 1 Teil je 106 Teile Lacton an Peroxyd (berechnet als Wasserstoffperoxyd), besaß eine Farbe von weniger als 10 Pt-Co und eine Säurezahl von weniger als 0,10. Das ε-Caprolacton wird mit dem 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol und dem Tridecylphosphit gründlich gemischt.
Die Stabilität dieser Mischung wurde bestimmt,
indem man einen verschlossenen Druckbehälter mit 50 g der Probe in ein Dampfbad einer Temperatur von 95° ±4° eintauchte. Nach etwa 40 Stunden wurde der Behälter aus dem Dampfbad entfernt und die Farbe der Mischung aus F-Caprolacton. Tridecylphosphit und 2,b-Di-tert.-butyl-4-methylphenol bestimmt; sie betrug 20 Pt-Co.
Beispiel 6
Zu 100 g frisch destilliertem ε-Caprolycton wurden 0,05 g (500 Teile je 10" Teile Lacton) Tridecylphosphit und 0,05 g (500 Teile je 106 Teile Lacton) 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol bei 25° in einen mit sehr reinem Stickstoff durchgespülten Glasbehälter gegeben. Das frisch destillierte ε-Caprolacton enthielt weniger als 0,05% Wasser, weniger als 1 Teil je 106 Teile Lacton an Peroxyd (berechnet als Wasserstoffperoxyd), und besaß eine Farbe von weniger als 10 Pt-Co und eine Säurezahl von weniger als 0,10. Die Stoffe wurden gründlich miteinander gemischt.
Die Stabilität der Mischung aus ε-Caprolacton, Tridecylphosphit und 2,6-Di-tert.-bulyl-4-methylphenol wurde bestimmt, indem ein verschlossener Druckbehälter mit 50 g der Probe in ein Dampfbad einer Temperatur von 95° ±4° eingetaucht wurde. Nach etwa 40 Stunden wurde der Behälter herausgenommen und die Farbe der Mischung aus ε-Caprolacton, Tridecylphosphit und 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenoI bestimmt. Diese Mischung besaß eine Farbe von 25 Pt-Co.
Beispiel 7
Polyester mit 2 Hydroxylgruppen (Polyesterdiole) wurden aus ε-Caprolacton durch Umsetzung mit einem Diol, wie Äthylenglykol, in Gegenwart eines Veresterungskatalysators bei erhöhter Temperatur hergestellt.
Die Farbwerte des erhaltenen Produkts waren folgende:
Verwendetes f-Caprolacton
Farbe des aus ί-Caprolacton und Äthylenglykol hergestellten 2 Hydroxylgruppen enthaltenden Polyesters
10 Pt-Co
etwa 300 Pt-Co 10 Pt-Co
1. frisch destilliert
2. nach 13tägiger Lagerung
3. wie unter 2, wobei jedoch der frisch destillierten Verbindung
1000 Teile je 106 Teile Lacton an Tridecylphosphit zugefügt waren
Je niedriger die Pt-Co-Zahl ist, desto stabiler ist das Lacton bzw. dessen Gemisch und der Stabilisator. So ist z. B. eine Mischung mit einer Farbe von 20 Pt-Co lOmal farbstabiler als dieselbe Mischung mit einer Farbe von 200 Pt-Co. Dasselbe gilt für die sogenannten Gardner-Zahlen. (Gardner-Zahl 1 = 175 Pt-Co.)
709 681/4

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verwendung von Phosphorigsäuretriestern der allgemeinen Formel
OR'
/
P-OR"
DE19641493317 1963-05-01 1964-04-24 Stabilisierungsmittel für e- Caprolactone Expired DE1493317C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US27709463 1963-05-01
US31318863 1963-10-02
DEU0010678 1964-04-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1493317C3 true DE1493317C3 (de) 1978-01-05

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