DE1493244A1 - Verfahren zur Behandlung von Olefinmonomeren - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von OlefinmonomerenInfo
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Description
T-2-P-3/82
11813
München, den Dr. ή./Eli
Texas-U.S. Chemical Company in parsippany, New Jersey/V.St.A.
Verfahren zur Behandlung, von Olefinmonomeren
Die lXfiiidang betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Olefinmonomeren von Polyinerisationsqualität. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von polymerisationsreinen
Olefinmonomeren wit niedrigem Gehalt an
Feuchtigkeit, Carbonyl und Acetylenen.
Einesder ersten Erfordernisse für Monomere, die zur Lösungspolymerisation
geeignet sein sollen, ist, daß sie keine Feuchtigkeit und nur geringe Mengen Carbonyl und Acetylene enthalten.
Feuchtigkeit, Carbonylverbindungen und Acetylenverbindungen, gewöhnlich Vinylacetylen und einfache ei-Acetylene,wirken
alle als Gifte bei der Lösungspolymerisation. Auch bei der Emulsionspolymerisation sind Acetylenverbindungen und Carbonylverbindungen
unerwünscnt, da sie als Gelbildner und polymerisationsinhibitoren wirkent Olefinmonomere, wie Butadien, lsoprent
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2-Chlorbiiadien, Styrol, Äthylen und Propylen, enthalten gewöhnlich
Carbonyl- und Acetylenverunreinigurigen, 'und die Erfindung
betrifft insbesondere die Reinigung dieser Monomeren.
Durch Kracken von Butan gewonnenes Ronbutadien enthält 0,11 bis 0,20$ Acetylene und 0,028 bis 0,80$ Carbonylverbindungeri
und ist gewöhnlich mit Wasser gesättigt. Butadien der. Standardqualität für Polymerisationszwecke enthält gegenwärtig
0,025 bis 0,047$ Acetylene, berechnet als Vinylacetylen, und
0,007$i Carbonylverbindungen. Die Carbonyl- und Acetylenverbindungen
werden aus dem Rohbutadien in den meisten technischen Anlagen durch azeotrope Destillation entfernt, »egen der gegenwärtigen
Forderungen zur Herabsetzung der Acetylengehalte hat sich die Industrie anderen Verfahren zur Behandlung rohßr Monomerströme
zugewandt. Typische neue Verfahren sind Berührung mit N-Methylpyrrolidon, wässrigem Kupfer-I-Ammoniumacetat oder MoIekülsieben
und kontrollierte katalytisch^ Hydrierung, wodurch Acetylene selektiv hydriert werden. Das Trocknen des Butadiens
bis zur geforderten Stufe von 0,001 $ maximale Feuchtigkeit zur
Verwendung bei der Lösungspolymerisation wird durch Behandlung des Monomers mit Trockenmittel, wie Aluminiumoxyd oder Molekülsieben
durchgeführt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Feuchtigkeit,
Carbonyl- und Acetylengehalte von Olefinmonomeren auf die für
die Polymerisation, insbesondere homogene Losungapolymerisation, geforderte Höhe durch Berührung mit einem einzigen Extraktionslöaungsmittel
-herabgesetzt, Erfindungagemäß werden hochreine
Olefinmonomere mit herabgesetztem Gehalt an Feuchtigkeit, Carbonyl-
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BAD
14932U
und Acetylenverbindungen durch Extraktion eines Olefinmonomerhaltigen
KohlenwasserstoffStroms mit einem wasserfreien aliphatischen
Kohlenwasserstofflösungsmittel, das als ßubstituenten
wenigstens zwei Hydroxy- oder Aminoreste oder Mischungen davon und außerdem ein gelöstes Kupfer-I-Salz enthält, gewonnen. Anhydride
und polyamine des hydrophil substituierten aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel sind ebenfalls verwendbar. Das
Raffinat der Extraktion mit dem Kupfer-l-salzhaltigen wasserfreien,
mit hydropnilen Resten substituierten Kohlenwasserstofflüsungsiüittel
ist ein monomerhaltiger Strom mit einem Feuchtigkeitsgehalt
von 0,0005$ und darunter, einem Acetylengehalt von weniger als 0,04-0$ und einem Carbonyl gehalt unter 0,005$. Das
das wasserfreie Kupfer-I-Salz enthaltende Extraktionsuiittel
enthält ferner vorteilhafterweise ein Nitritsalz gelöst, welches die doppelte Wirkung hat, die Entfernung von Carbonyl- und Acetyl
enverunreinigungen zu fördern und unerwünschte Polymerisation
des iionomers zu verhindern.
Die Berührung des Olefimaonomers mit der wasserfreien
Kupfer-I-Salzlösung kann chargenweise oder kontinuierlich und
entvveder als Flüssig-Flüssig-Berührung, wobei das Monomer während
der ■ßei'ünrung im flüssigen Zustand gehalten wird, oder als
Flüssig-Dampf-Berührung, wobei sich das Monomer in der Dampfphase
befindet und mit der flüssigen wasserfreien Kupfer-I-Salzlösung
in Berührung gebracht wird, erfolgen.
Das erfinüungsgemäße Verfahren hat gegenüber früheren Verfahren den Vorteil, daß die drei Hauptverunreinigungen, nämlich
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BAD
Feuchtigkeit, Carbonylverbindungen und Acetylen, in einem einzigen
Verfahrensschritt entfernt werden. Die Berührung eines '; Butadienstroms mit einem wasserfreien Lösungsmittel, das Kupfer-I-Salz
gelöst enthält, führt zur Entfernung von bis zu 3Bfo
der Acetylenverunrcinigungen und 90 bis 9Öfo der Carbonylverbindungen
und verringert den Feuchtigkeitsgehalt auf 0,0005/& oder darunter.
Ein weiterer Vorteil des erf indungsgeinäßeii Reinigungsverfahrens
besteht darin, daß das Kupfer-I-Salz enthaltende wasserfreie
Extraktionsmittel durch eine Anzahl einfacher Verfahren leicht regeneriert wird. Ein Verfahren umfaßt das Erwärmen der
verbrauchten Extraktionslösung auf 50 bis 150 Cf während mit
einem inerten Gas, wie .Methan, LPG (Leichtbenzindämpfe) und
Stickstoff, gespült wird. Ein arideres Regenerierverfahren umfaßt Evakuierung der verbrauchten Extraktionslösung auf 1 bis
50. mm Hg bei Raumtemperatur. "Bei einem dritten Verfahren wird bei Raumtemperatur ein inertes Gas langsam durch das verbrauchte
Lösungsmittel geleitet. Die nach irgendeinem dieser Verfahren regenerierte iCupfer-I-Salzlösuiig wird dadurch wieder auf eine
Extraktionswirksamkeit gebracht, die ungefähr der einer frisch hergestellten Extraktionslösung entspricht.
Das erfindungsgeuäße Verfahren dient zur Herstellung von
Mono- und Diolefiniuonomeren von Polymerisationsqualität. Feuchtigkeit,
Carbonyl- und Acetylenverbindungen werden aus Monoolefinen,
wie Isobutylen, propylan, Buten-2, Styrol und Äthylen, und aus ■ ■
Diolefinen, wie "Butadien, Isopren und 2-Chlorbutadien, durch
Extraktion mit einem Kupfer-I-Salz enthaltenden wasserfreien
hydroxy- und/oder aminosubstituierten Kohlenwasserstofflösungs-
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BADORiQINAL
mittel entfernt. Dieses bewirkt außer der Entfernung von Feuchtigkeit, Carbonylen und Acetylenen aus im wesentlichen aus
dem Olef ininonomer "bestehenden Strömen auch die Entfernung dieser
Verunreiniguxigen aus einem Olefinmonomer im Gemisch mit anderen
• Kohlenwasserstoffen enthaltenden Kohlenwasserstoffstrom. Ein
Beispiel eines solchen Produkts ist ein Butadienstrom mit einem
Gehalt von un6efähr 40 Gew.<;£ Butadien und wesentlichen Mengen
Isobuten, Buten-1, Buten-2 und η-Butan, der als Zwischenprodukt
bei der ßutadienherstellung erhalten wird und zur polybutadienherstellung benutzt werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren
ist insbesondere brauchbar zur Reinigung von Butadien zur Verwendung bei der Herstellung von Cis-Polybutadien.
Das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete wasserfreie
Lösungsmittel ist allgemein zu beschreiben als ein C2 oder
höherer aliphatischer Kohlenwasserstoff, der 1.) wenigstens
zwei Hydroxy- oder Aminoreste oder 2.) wenigstens einen Hyöroxy- und einen Aminorest oder 3.) einen Oxy- und Aminorest in einem
heterocyclischen Kern enthält. Diese Umschreibung schließt allgemein ein Glykole, Polyglykole, Polyamine, Alkanolamine und heterocyclische
Amine, wie Morpholin. Die meisten dieser Verbindungen sind mit Olefinmonomere, wie Butadien, Styrol, Isopren,
Ä'thylen, Propylen und 2-Chlorbutadien, enthaltenden Kohlenwasserstoffströmen
nicht mischbar und weisen eine hinreichende Löslichkeit für Kupfer-l-Salze und Nitritsalze auf.
Beispiele für Polyhydroxyverbindungen sind Glykole, wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol, und Polyoxyalkylene
glykole, wie Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Dipropylenglykol,
Tripropylenglykol und Tetraäthylenglykol; Polyoxyalkylenglykole
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BADOWGtNAL
sind Anhydride von Glykolen. Andere wirksame Polyhydroxyverbindungen
sind 1,5-Pentandiol, Glycerin, Pentaerythrit, 1,6-■
!exandiol und Trimethylolpropan.
Wirksame Alkanolamine sind beispielsweise Äthanolaiiiin,
Diäthanolamin, Propauolamin, Diisopropanolaiain, Triäthanolamin-und
"Buianolamin. Heterocyclische amine, die im heterocyclischen
Kern ein Gxyatom uiia einen Aminorest enthalten, wie
Morpholin, 2-I11OrPhOlinoäthanol und 1-Kethylmorpholin sind Anhydride
von Alkanolaiainen und können im erfmaungsgemäßen Verfahren
verwendet werden.
Polyamine, die als wasserfreie Lösungsmittel verwendet
werden können, sind u.a. Äthylendianiin, Diäthylentriamin, Triäth.vlentetramin,
propylendiamin und Dipr opyl entr iamin.
Das eine Mehrzahl von hydrophilen Hydroxy- und Aminogruppen
enthaltende wasserfreie Lösungsmittel enthält gewöhnlich 2 bis 8 Kohlenstoffatome. B1Ur das Lösungsmittel besteht eine
obere Grenze von 10 Kohienstoffatomexi, da Verbindungen Jiit einer
größeren Anzahl von Koiilenstoffatomen entweder im Monomer ·δ\χ
löslich sind oder keine genügende Lösungskraft für das kupfer-I-Salz
und das ßitritsalz aufweisen.
Die im erfindungsgemäßen wasserfreien Lösungsmittel gelösten
Kupf er-I-Salise sind gewöhnlich entweder Kupf er-I-Halogenide,
Kupfer-I-Gyanate oder -thiocyanate oder Kupfer-I-Salze von
Garbonsäuren. Sowohl Kupfer-I-Bromidf als auch Kupfer-I-lodid,
Kupfer-I-Fluorid und Kupfer-1-CM.orid können verwendet werden,
jedoch wird das letztgenannte wegen seiner Billigkeit und Löslichkeitseigenschaften
bevorzugt. Wirksame Carbonsäuresalze ;
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sind Kapier-I-A-cctat, Kupf er-I-Amiuoniumacetat, ivupfer-I-PropiOiiit
uüj Kupfer-l-Valeriaiiut. Die Kupfer-I-Carbonaäuresalze
sind ,jedocii ,iicut so wirksam wie die Kupf er-I-Halogtaiide
und wesüijtj icJi teurer.
[ja..: Kupier-l-3alz wird iui wasserfreien Extraktionsmittel
in einer ^onaenuration von 0,5 uis 20 Gtw.$ gelobt, wobei
aie günstigsten r:rgebnisse mit Kupfer-I-Salzkonzentrationen
zwiscüen 2 und 12 Gew.'/ϊ der Extraktionslösung erhalten werden.
Konzentrationen aoer 20 Gew.^ Kupfer-I-Salz können verwendet
werden, nenn die Kupf ei*-1 -Verbindung im Lösungsiuittel ausrcichcud
löslicn iüt, jedoch verursachen solche höheren Konzentra
tionen nur Schwierigkeiten bei der Handhabung ohne eine entsprechende
Verbesserung der K
Line bevorzugte Dosierung des Kupfer-I-Salz enthaltenden
wasserfreien Lösungsmittels Tür Behandlungen in einem Durchlauf .Liegt zwischen 0,5 bis 3»0 Gewichtsteilen Lösungsmittel pro
UfcWi-onts teil Olef inmonomer. Das Gewichtsverhältnis von Extrakti-
onsüiittel zj behandeltem Olefin hängt zu einem großen Teil von
der angewandten Art der Berührung ab. Bei einem charganweise
verlaufenden Verfahren mit relativ unwirksamer Berührung werden
höhert. Verhältnisse von Lösungsmittel zu Mönomer verwendet,
während bei der kontinuierlichen Gegenstromextraktion im Plüasig-Flüssig-System
oder Plüssig-Dampf-System wegen der größeren Beruhrungswirksamkeit
kleinere Dosierungen verwendet werden.
Die Nitritsalze, die mit Vorteil dem Kupfer-I-Salz enthaltenden
wasserfreien Extraktionsmittel zugesetzt werden, umfassen Alkalinitrite, organische Ammoniumnitrite und Erdalkali-
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BAD ORWUNAI,
nitrite. Das bevorzugte Nitritsalz ist Natriuinnitrit, jedoch
. besitzen auch Kaliuninitrit, Lithiumnitrit, Cyclohexylammoniumnitrit
und Calciumnitrit alle polymerisationshemmende Eigenschaften
und können mit uem Kupi'er-I-Salz enthaltenden wasser- ■
freien Extraktionsmittel verwendet werden.
Das Nitritsalz wird im Kupfer-I-Salz enthaltenden Extraktions
mittel in einer Menge von 0,5 bis 4 Gew.^, im allgemeinen 1</έ,
verwendet.
Die Extraktion des Olefinmonomers wird gewöhnlich bei
einer Temperatur zwischen 10 und 120 C durchgeführt, wobei
Temperaturen zwischen 20 und 70 C bevorzugt werden. Die Temperatur,
bei der die Extraktion durchgeführt wird, ist nicht kritisch, jedoch wurde gefunden, daß Temperaturen innerhalb des
bevorzugten Bereicns zu einer wirksameren Entfernung von Vinylacetylenen
aus der konomerlösung führen. Die obere Temperaturgrenze für die Extraktionsstufe wird in erster Linie von der
Wärmebeständigkeit des luonomers und der Extraktionsiaittelmischung
und dem Siedepunkt des wasserfreien Lösungsmittels, das in der flüssigen Phase genalten werden muß, bestimmt.
Das Extraktionsverfahren wird bei Drücken von Unteratmosp"härendruck
bis 35 atü und höher durchgeführt, gewöhnlich jedoch bei Drücken zwischen Atmosphärendruck und 7 atü.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird erläutert durch die
folgenden Beispiele.
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250 g Rohbutadien mit 0,112$ Gehalt an Acetylenen, gemessen
als Vinylacetylen, wurden in einer geschlossenen Flasche 16 Stunden lang mit 200 g der Extraktionslösuiig geschüttelt.
Einige der Extraktionslösungen, die in Tabelle I aufgeführt
sind, enthielten 1$ Natriumnitrit gelöst, wie angegeben.
Wirksamkeit von wasserfreien Kupfer-l~Salz enthaltenden
Extraktionsmitteln zur Reinigung von Rohbutadien
Extraktionsmittel Acetylengehalt
nach der Extraktion ($)
Isopropanolamin
IsopropanAlamin mit 1$ Natriumnitrit
isopropanolamin mit 1$ Kupfer-l-Chlorid
und 1$ Natriumnitrit
Isopropanolamin mit 2$ Kupfer-I-Chlorid
Isopropanolamin mit 7,3$ kupfer-I-ChIorid
Isopropanolamin mit 11$ Kupfer-I-Chlorid
Äthanolamin
Äthanolamin mit 2$ Kupfer-I-Chlorid
ithanolamin mit 8,9$ Kupfer-I-Chlorid
ÄtUanolamin mit 14$ Kupfer-I-Chlorid
0, | ,0858 |
t O1 | ,0858 |
0, | »0529 |
0, | ,0349 |
0, | 0051 |
0, | 0022 |
0, | 0937 |
O, | 0358 |
ί 0, |
00 57 |
0, | 0016 |
$ Verringerung an Acetylenen
23 23
53 69 95
98 16
68 95 99
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Die von den wasserfreien Lösungsmitteln im obigen Beispiel .
' abgetrennten Butadienprodukte hatten einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 0,0005$ und zeigten eine Herabsetzung des Carbunylgehalts
von 90$, ausgehend von den 0,689$ Carbonylgehalt des
Ausgangs s tr ojus. Die in Tabelle I aufgeführten Ergebnisse zeigen
die Wirksamkeit von Kupfer-I-Chlorid enthaltenden wasserfreien
Alkanolaminlösungen zur Entfernung von Acetylen- und Carbonylverbindungsverunreinifcungeri
und zum Trocknen eines Rohbutadienstroms.
Zum nachweis der Tatsache, daß das erfindungsgemäße Extraktionsverfahren
keine langen Berührungszeiten erfordert, wurde eine Reihe von Versuchen angesetzt, in denen wasserfreie Isopropanolaminlösung
mit 7,3 Gew.$ (3 MoI^t) Gehalt an Kupfer-I-Chlorid
als Extraktionslösungsmittel mit einer Probe von Rohbutadien verschieden lang in Berührung gebracht wurde. Bei jedem
der folgenden Versuche wurden 1524 g Rohbutadien mit 0,1022$
Gehalt an Acetylenen bei 25 C mit 460g des oben angegebenen ExtraktionsHiittels kräftig gerührt. Nach verschiedenen Zeiten
wurden Proben entnommen und auf ihren Acetylengehalt untersucht. Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe sind in Tabelle Il
aufgeführt.
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Einfluß der Berührungszeit auf der üintfernung von Acetylen aus |
Acetylengenalt des behandelten Produkts (*) |
die Wirksamkeit Rohbutadien |
Beruhrur1.gs2.eit | 0,0298 | ^a Herabsetzung des Acetylengehalts |
1 ].:in. | 0,0302 | 71,0 |
5 Min. | 0,0278 | 70,5 |
50 Miti. | 0,0278 | 72,8 |
GO j. in. | 0,0279 | 72,8 |
120 ll'iin. | 0,0261 | 72,7 |
18 3td. | 74,5 |
Die in der obigen Tabelle aufgeführten Ergebnisse zeigen, dais bereits nach 1 Min. Rühren 71# der Acetylene aus dem Rohbutadienstrom
entfernt worden waren und daß längere Berührungszeiten keine wesentliche Verbesserung der Herabsetzung des
Acetyleiigehalts bewirkten.
Dieses Beispiel erläutert die Wirkung höherer Berührungste^peraturen
auf die Wirksamkeit der Entfernung von Acetylenen und anderen Verunreinigungen aus einem Rohbutadienstrom. Es
wurde eine Lxtraktionstemperatur von 50° C statt der 20 bis 25° C der vorigen Beispiele verwendet. Eine Extraktionslösung
wurde hergestellt durch Zugabe von 119 g Kupfer-I-Chlorid zu
463,2 g wasserfreiem Isopropanolamin in einem sauberen 4,56 1-Gl-skolben
unter einer inertgasBchutzdecke. Nach Auflösung des Kupfer-l-Chlorids wurde das Extraktionslöaungemittel auf 50Q C
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BADORIGINAi. ^ ί \ fi <
ν u V v
JAWOlf-iO a-'i
■ ^ 12 - ·
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gebracht. Aufeinanderfolgende Zugaben von Honbutadien mit O,59O?6
Gehalt an Carbonylverbindungen, berechnet als Aceton, und 0,1 l129i Gehalt an Acetylenverbinduiigen wurden in Abständen von
5 Min. unter kräftigem Rühren in das bei 4,90 bis 5,60 atü gehaltene ReafctionsgefäB gegeben. Die in Tabelle III aufgeführten
Ergebnisse zeigen die Extraktionskapazität eines Kupfer-I-Ghlorid-Isopropanolamin-Iiösungsinittels
bei 50 C
Flüssig-Flüssig-Extraktion von Acetylenen aus Rohbutadien bei 50 C |
-Ac e tyl enen tf ernung aus der behandelten Zugabe (5t) |
5ε Carbonyl- entfernung |
Gesamtgewicht des behandelten Butadiens (g) |
95,7 | |
1485 | 86,7 | |
2899 | 78,0 | |
4299 | 63,7 | |
5735 | 54,2 | |
7037 | 47,9 | |
8437 | 80 | 90 |
Insgesamt |
Dieses Beispiel erläutert die Wirksamkeit verschiedener
wasserfreier Glykol-, Polyglykol-, polyamin- und Alkanolaminlösungen,
die Kupfer-I-Chlorid und Natriumnitrit gelöst enthalten,
zur Reinigung von Rohbutadiens tr ömen. Bei Allen diesen . '
Versuchen wurden 250 g Rohbutadien mit 0,112Qj£ Gehalt an Acetylen
in einer verschlossenen Flasche mit 200 g der Extraktionslösung
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geschüttelt. Alle der in '!'abelle IV aufgeführten lösungsmittel
■Χ-.Λ:
enthielten Vf> Natriumnitrit.
Wirksamkeit wasserfreier Lösungsmittel mit Gehalt an Natriumnitrat und Kupfer-I-Chlorid zur Reinigung
. von Butadien
Extraktionsmittel
Acetylene im behändelten Butadien (^)
Äthylenglykol
Äthylenglykol mit
Yj0 Kupfer-I-Chlorid Ätnylenglykol mit
Vi Kupfer-II-Chlorid Isopropanolamin
Yj0 Kupfer-I-Chlorid Ätnylenglykol mit
Vi Kupfer-II-Chlorid Isopropanolamin
Isopropaiiolamin mit \°P Kupfer-I-Chlorid
Isopropanolamin mit 20J, Kupfer-I-Chlorid
Diätnyl entr iaiuin
Diäthylentriamin mit
2fo Kupfer-I-Chlorid
Triäthylentetramin
Triäthylentetramin mit 2J Kupfer-I-Chlorid
0, | 1000 |
0, | 0251 |
0, | 1016 |
0, | 0845 |
0,0448
0,0349 0,0720
0,0403 0,0758
0*0274 0,0996
0,0226 0,0617
0,0246 0,0937
0,0358 0,1009
0,0344 0,0467
Il-kethyl -pyrrolidon
mit 2£ Kupfer-I-Chlorid 0,0432
Diisopropanolamin
Diisopropanolamin mit 2;i Kupf er-I-Chlorid
Morpholin
iiorpholin mit 2$»
Kuper-I-Chlorid
Kuper-I-Chlorid
Ättianolamin
Äthanolamin mit 2j6
Kupfer-I-Chlirid
Kupfer-I-Chlirid
Diethanolamin
Diäthanolamin mit 2ji
Kupfer-I-Chlorid
1Jo Herabsetzung des Acetylengehalts
10,5 78,0
9,0 24,0
56,0
69,0 36,0
64,0 32,0
76,0 11,0
80,0 45,0
78,0 16,0
68,0 10,0
69,0 58,0
61,0
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-H-
Die Ergebnisse aeigen klar die Wirksamkeit von wasser-
■ ·■ ■ ■ . ■ · ··-■■■. ·-; '.-.-
freiem Glykol, Alkanolamin, sauerstoffhaltig en heterocyclisehen
Aminen und Polyaminen, die Kupfer-I-Chlorid und Natriumnitrit
gelöst enthalten, zur Herabsetzung des Acetylengehalts von Rohbutadienströmen. Der Carbonylgehalt der verschiedenen
Proben ist in den Tabellen nicht angegeben, da die Kupfer-I-Chlorid-'.iatriumnitrit
enthaltenden wasserfreien Lösungsmittel gleichmäßig eine 9O$ige Verringerung des Qarbonylgehalts des
zugefuhrten Butadiens bewirken. Der //assergenalt des behandelten
Butadiens lag ebenfalls bei einer gleichmäßig niedrigen annehmbaren Höhe von ungefähr 0»ü005^·
Die starke Herabsetzung des Acetylengehalts, die durch chargenweise Extraktion .des Rohbutadiens mit wasserfreien
Lösungsmitteln, die Natriumnitrit und Kupfer-I-Chlorid gelöst enthalten, wie in Tabelle IV gezeigt, stellt einen wesentlicnen
Portschritt bei der Reinigung von Roholefinmonomerströmen dar.
Die in der Tabelle aufgeführten Ergebnisse zeigen klar, daß wasserfreies Glykol mit einem Gehalt an gelöstem Natriumnitrit
nur eine relativ geringe Herabsetzung des Acetylengehalts um
ungefähr 9 bis 25 Gew.# bewirkt, während die Zugabe von Kupfer-I-Chlorid
zum wasserfreien, Natriumnitrit enthaltenden lösungs mittel, eine Herabsetzung des Acetylengehalts um 56 bis &oft
bei den einfachen chargenweiaen Extraktionsversuchen, die in
Tabelle IV aufgeführt sind, bewirkt.
In Tabelle IV sind auch zahlen zur Wirkung von N-Methylpyrrolidon und N-Methylpyrrolidon mit einem Gehalt an gelöstem
Kupfer-I-Chlorid zur Herabsetzung des Acetylengehalts des Roh-
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BAD ORtGi
butadienstroms aufgeführt. Eb ist hervorzuheben, daß das erfindungsgemäße
ExtraKtipnsverfahren unter Verwendung eines wasserfreien Glykols, Alkanolamine oder Polyamine mit einem
Gehalt an gelöstem Kupf er-I-Chlorid im allgemeinen wirksamer ist als das technische Verfahren, das H-Methylpyrrolidon benutzt.
Ebenfalls ist hervorzuheben, daß der Zusatz von Kupfer-I-Chlorid zu N-Lethylpyrrolidon nur eine geringe Verbesserung
seiner Fähigkeit zur Entfernung von Acetylen aus Rohbutadien
bewirkt.
Dieses Beispiel erläutert die Brauchbarkeit von Kupfer-l-Thiocyanat
zur Entfernung von Spurenverunreinigungen aus Monomerströmen.
Die Kupfer-l-Thiocyanat-lsopropanolaminlösung
(10 Mol# CuOlTS) wurde durch Auflösen von 8ii,7 g (0,688 Mol)
Kupfer-I-Thiocyanat in 517,1 g (6,88 Mol) Isopropanolamin hergestellt.
Sowohl das Kupfersalz als auch das Alkanolamin wurden vor der Verwendung durch 4-ötündiges Erhitzen im Vakuum wasserfrei
gemacht. Die Kupfer-I-Thiocyanatlösung wurde in einem 4,^d 1-Glasdruckreaktionsgefäß
unter einer Inertgasatmosphäre hergestellt.
Im Gegensatz zu der beobachteten bläuen Farbe von Kupfer-I-Chloridlösungen
in Alkanolamin war die Kupfer-I-Thiocyanatlösung . dunkelbraun. Ein ^-Kohlenwasserstoff strom mit ungefähr
40 Gew.# Gehalt an Butadien (dieser C,-Kohlenwasserstoffstrom
hatte die folgende ungefähre Zusammensetzung in Mol#» Butadien
-l.Yj-ij β. -.i- u iiov £ίί,.:)>.:ίί.\ϊ ? .·; ;·:,■·.■-:.?,;; .:--■■ ■. - fV , >
- ; ·.;■ ■ 47,896, isobutan 0,^6, Isobuten 7,3?6, Buten-1 22,9?6t η-Butan 5,9jfcf
»?.·■ ■.·/:; : ·>ί_, na Jlöhö-D ai.io. ■ ·.- J'.· j ". ■ ..: .·■ ΐ :\ .....; ν - ·'--■ ' -'■'■ .■■>
>·>' ■"■' :'■■
Buten-2 15»9?6) und einem Acetylengehalt von 0,0941# (berechnet
~;\>-.-'i w ;'.'/■ "3.-.>.ii3^iisIv;-;.'0'jil -··■■!- Ί\.^::·ί·ϊ ■-■..■. ■.' ■■; : ■' . * ':::....·: ,-r-·; 0 Ij^ .T-als
Vinylacetylen) wurde mit der Kupfer-l-Thiocyanatlöeung
909815/1141 , v r r-%;; r .
BAD OPUÖINAL / * , .
24° C und einem Druck von 2,80 bis 3,50at behandelt. Nacheinander
wurden Anteile dieses C.-Kohleiiwasterstoffatroms der Losung
zugesetzt, und die prozentuale Herabsetzung der Acetylene ist in Tabelle V aufgel uhrt„
Tabelle V | •fo Herabsetzung des Acetylengehalts |
|
C.-Strom in g | Gesamtgewicnt des C-Stroms in g |
69,6 |
1664 | 1664 | 47,7 |
1383 | 3047 | 29,9 |
1465 | 4512 | 16,0 |
1456 | !?968 | 11,1 |
1508 | 7471 | 5,4 |
1494 | 8965 | |
Die nach Abtrennung des behandelten C.-Stronis verbleibende
verbrauchte Lxtraivtioiislösung wurde 1 .) durch Durchblasen eines
Inert^ases una 2.) durcn Vakuumbehandlung regeneriert.
Nach vollständiger Zntferuung des benandelten C^-
durch Druckablassen wurde Argon oder Stickstoff langsam durch einen Teil der Kupfer-I-Thiocyanat-Isopropanolaminlösung geleitet.
Das Durchblasen wurde 2 Stunden fortgesetzt, während der Reaktorinhalt langsam gerührt und bei 24 C und eineju Druck
von 0,14 atü gehalten wurde.
In Tabelle VI sind die bei chargenweiser Zugabe aufeinanderfolgender
Mengen von G»-Kohlenwasserstoffstrom mit 40?& Butadiengehalt
zu der durch G-asdurchleiten behandelten Kupfer-I-Thiocyanat-Isopropanolaminlösung
erhaltenen Ergebnisse aufgeführt. Die Zahlen in Tabelle VI zeigen, daß das Gasdurchblasen eine Re-
9 0 9 8 1 5 / 1 U 1
BAD
generierung der Acetylenreaktionsfähigkeit der Kupfer-I-Thiocyanat-IsopropanolaminlÖBung
bewirkte.
Ci-Strom in g Gesamtgewicht dea °/o Herabsetzung des
C,-Stroms in g Aeetylengehalts
1778 | 1778 | 36,2 |
1371 | 3149 | 22,0 |
1518 | 4667 | 9,5 |
Die WirKung der Vakuumbehandlung zur Regeneration der
Kupfer-I-Thiooyaiiat-Isopropanolauänloaung ist in Tabelle VII
gezeigt. Die Vakuumregenerierung wurde wie fol^,t durchgeführt,
ijacn dem Abblasen des Rohbutadiens wurde das die Kupfer-I-Salzlösung
enthaltende Reaktioxis^efHl mit einer ölpumpe bei Raumtemperatur
auf 737 ium Quecksilber evakuiert, oiach Aufhören des
anfänglichen Schäumens ließ man langsam ein Inertgas (Argon)
durcn die lösung perlen. Die Vakuumbehandlung wurde bei 737 mm
Hg 4 ütuncien lang fortgesetzt. Die Lxtraktionskapazität dieser
vakuumregenerierten Lösung ist in Tauelle VII aufgeführt.
C^-Suou | in £ | Gesamtgewicht des C,-Stroms in g |
ft Herabsetzung des Acetylengthaits |
' 1841 | 1841 | 29,8 | |
1439 . | 3330 | 14,1 | |
1478 | 4808 | 8,3 |
909'815/im
BAD ORiQINÄpäCif O ΓίΛ ·ϊ
Dieses Beispiel erläutert die V/irkung der Konzentration
von Kupfer-I-Chlorid in Isopropanolamin bei der chargenweisen
Entfernung von Acetylenen aus einem 40/£ Butadien enthaltenden
C.-Strom. Der C,-Kohlenwasserstoffstrom mit 0,0941'^ Gehalt an
,^ -A-cetylenen wurde bei jeweils einmaliger ijehandluiig in einem
4,546 l-Keaktions^ei'aü mit Kupfer—I—Chloridlösungen, die die in
Tabelle VIII angegebenen iv.olprozente an Kupf er-I-Chlorid enthielten,
gerühi't. Die Chargen 'morden bei Temperaturen von 20
bis 25° und 2,30 bis 3,50 at Druck 2 bis 5 Kin. lang kräftig
gerührt. Die c.-Konlenwasserstoffcharge wurde dann abgetrennt
und auf Acetylene analysiert. Die in Tabelle VIII zusammengefaßten Ergebnisse zeigen, daß die in Beispiel 1 angewandten
langen Beruhrungszeiten nicht notwendig sind. Außerdem zeigen
sie, daß die ilkanolamin-Salzlösungen exne größere Lxtra±i.tionskapazität
haben als aus den in Tabelle I aufgeführten Ergebnissen
ersichtlich ist. Die in Tabelle VIII angegebenen Isopropanolaminlösungen
waren wie folgt hergestellt: 2,63 Kol'fo Kuper-I-Chlorid
aus 31,83 g K^pfer-I-Chlorid gelöst in 459,8 & wasserfreiem
Isopropanolamin; 5 Ifeol-jfe Kupf er-I-Chlorid aus 65,54 g
Kupfer-I-Chlorid gelöst in 497,4 g wasserfreiem Isopropanolamin;
9,12 Mol# Kupfer-I-Chlorid aus 121,2 g Kapfer-I-Chlorid und
5 g Natriumnitrit gelöst in 504 g wasserfreier Isopropanolaminlösung.
909815/ IUI
U93244
Cu2Gl2 | Tabeil | e VIII | f ernung von VA+ |
9,12 liiol/o | Cu2Cl2 | |
2,63 Mol# | /b Ent fernung von VA + |
5 fool;* .Cu2Cl2 | 91,3 | Gewicht des Ci- Stroms (g) |
°!a Ent fernung von VA+ |
|
Gewicht des C4- Stromi |
70,5 | Gewicht des C-- Stroms (g) |
74,3 | 1757 | 96,9 | |
1524 | 51,2 | 1776 | 59,4 | 3217 | 91,5 | |
2874 | 29,7 | 3273 | 46,0 | 4693 | 81,5 | |
4199 | 19,3 | 4754 | 35,8 | 6105 | 70,7 | |
5555 | 9,4 | 6258 | 25,3 | 7625 | 58,5 | |
6644 | 4,9 | 7728 | 9151 | 47,5 | ||
8012 | 0,9 | 9242 | ||||
9546 | ||||||
+ = Vinylacetylene
• Beispiel 7
Dieses Beispiel erläutert die Wirkung von Alkanolaminlotungen
mit 2 Gew.fo Kupfer-I-Chlorid bei der Entfernung von
Acetylen aus anderen kono- und Diolefinmonomeren als Butadien.
Die Versuche wuraen bei Rauiüteniperatur in sauberen 1,14 1-Lruckflaschen
unter Iriertgasdeeke durcl%eführt. Die Flaschen wurden
24 iStunden zur Berührung xait dem Extraktionsniittel geschüttelt.
Die Tabelle IX fuhrt die mit Rohi'sopren und Proben von hochreinem
Isobutylen und 2-Butylenen erhaltenen Er^eünisse auf. Die mit
einem Ci-Kohlenwasserstoffstrom mit 40>
Butadiengehalt erhaltenen Ergebnisse sind zum Vergleich aufgeführt.
909815/1 U1
BAD ORIQ)NAL
glas eile
Isopropariolaüiin (^)
Cu2Cl2 (g) Isopren (technisch)(g)
Isobutylen (cp-rein)(&
Huten-2-cis und trans (cp-rein) U)
C4-Strom (t)
Ursprüiißlicner VA-Genalt
(#) VA-Gehalt des Raffinats
~/o Herabsetüuu^ α er VA
119,4
129,2
0,4400 0,00450 0,00193
0,2649 0,00114 0,00090
39,6 74,6 53,4
39,6 74,6 53,4
10b, | b | 115 | ,0 | 1 | 17, | 3 | 109, | 3 |
2, | 13 | 2 | ,30 | 2, | 35 | 19 | ||
135, | 2 |
126,1
0,0941
0,0283 69,9
VA = Vinylacetylene
!»ic obigen s-eisoielu erläutern die utrvorra^ende Y1lTKas.uikeit
von l<upfer-I-3alz enthaltenden, nydroxy- und/oder aaiiiiosubstituierten
Kohl enwass er stuf f lüauiie8iiiitteln zur Herabsetzung
der Feucntigkei'LS-, Carbonyl- und Acetylen/ehalte von Olefininonoiiieren.
Das erfxiiaungsgeiuäße Verfahren liefert in einer
Stufe Olefinniononiere von Polymeriyatioiisciualität und stellt
eineii außerordentlichen Portschritt in uer VorLeliandlun^; solcher
Stoffe, insbesondere Butadien, vor aer Polymerisation dar·
9098 15/1 U1
BAD
BAD
Claims (1)
- Paten taiiisprüchj1.) Verfahren zur Herstellung von Olefinmonoiaeren mit einer für Polymerisationszweckt geeigneten Reinneit, dadurch • ^kennzeichnet, daß ein olef inlialtiger i>.ohlenwasi.erstoff strom mit einem wasserfreien Lösungsmittel, das aus alipn.--i.ti3Ci.Leii kohlenwasserstoffe.^, die mit wenigstens -zwei üyurophilen Resten, namlicxi Lydroxylresten, Auiiioresten unu mischungen davon, cobstituiert sind oder Anhydriden .Uud Polyaminen dieser hydropiiil substituierten aliphatischen Kohlenwasserstoffe bestellt und ein Kupfer-I-Salz gelost enthalt, in Berührung gebracht und von dem wasserfreien Lösungsmittel ein Raffinat abgetrennt wird, das ein Oleiininohonier mit wesentlich herabgesetztem ^euchtigkeits-, Acetylen- und Carbonylgehalt enthält.2.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserfreie Lösungsmittel 0,5 bis 20 Gew./Ü Kupfer-I-enthalt.3.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit hydrophilen Resten substituierue aliphatische Kohlenwasserstofflösungsmittel 2 bis 10 Kohlenstoffatome enthalt.4.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch geitennzeichnet, daß der olefinhaltige Kohlenwasserstoffstrom mit dem Kupfer-I-SaIz enthaltenden wasserfreien Lösungsmittel bei einer Temperatur zv/isehen 10 und 120° G in Berührung gebracht wird.5.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der olefinhaltige Kohlenwasserstoffstrom bei nur einmaligem Durchlauf mit 0,3 bis 3,0 Volumen des ICupfer-I-Salz enthaltenden'909815/1U1 BADU93244vvasd erfrei en Lösungsmittels pro Volumen Kohlenwasserstoff strom in Berührung gebracht wird.6;) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserfreie lösungsmittel ^iitritsalz gelöst enthalt..7·) Verfanren ^ emäia Ansprucn 1, dadurch ^e κ-ennzeicnnet, daß dat; wasserfreie Lösungsmittel 0,!? bis 4 G-ew.j Nitritsalzenthält.8.) Verfanren gemäß Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß das wasserfreie lösungsmittel 2 ois \b Gevi/.y Kupfer-I-Ralogenid enthält.9.) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch geivennzeichnet, daß das wasserfreie Lösungsmittel 2 bis 1^ Gew.^ Kupfer-I-Thiocyanat enthält.10.) Verfahren gemuß Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß das wasserfreie Lösungsmittel 0,5 bis 4 i!ew.;i ijatriumnitrit enthält.11.) Verfahren geuäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der olefinhaltige Kohlenwasserstoffstrom Butadien ist.12.) Verfahren gemäß Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß der olefinhaltige Kohlenwasserstoffstrom eine C.-Kohlenwasserstoff mischung mit ungefänr 40 Gew.,^ Butadiengehalt ist.13·) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der olefinhaltige Kohlenwasserstoffstrom Isobutylen, Isopren oder Buten-2 ist.909815/ 1U1
BADU9324414·) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü das hydrophil substituierte aliphatisch^. Kohlenwasserstoff lösungsmittel eine Polyhydroxyverbinaun^, ein Polyamin, Alkanolainin oder heteroeycli^Ciius Aiuin mit eineui Oxyatom und eine-iii Aiiiinorest im lieterocycliochen Kern ist und 2 bis 10 Kohlenstoffatome enthält.909815/ 1U1BAD ORIGINALE-FC <;■> 3
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