DE1492843A1 - Verfahren zur Herstellung eines leicht loeslichen Kakaopulvers - Google Patents

Description

DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH · DR.-ING. RfCHAIfLr DIPL-ING. KLAUS DELFS

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HAMBURG · MÖNCHEN

Γ "1

2000 Haiebure 4 · Slmon-von-Ulracfcr-Strae· 43· ImI St 4SSS •000 Mönchen 22 · Il«bli«rrilro6· 20 · l«f 224541

IHKZEICHfN UNSHZBCHEN P 3107/64 HAMBURG, DEN HAMBURG JD/K

HTMFFTi

Willy Bau, Hamburg

Verfahren but Herstellung eineelsioht lüsllohen Kakaopulver·

01· vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren «ur Herstellung eines leicht in Wasser und wässrigen Flüssigkeiten auflösbaren Kakaopulvers·

Is 1st bekannt, dad die Haltbarkeit, Rienelfählgkeit und Dlepergierbarkeit von körnigen oder pulTrigen Hahrungs- und Oe- ' nuflaltteln dadurch verbessert werden kann, dafi sls in ein Bindemittel, wie liwelJJ oder Zuck or, eingebettet werden. So wurden auch bereits diese Eigenschaften Ton lakaopulver dadurch rerbee-

(£, ssrt, dafl dies mit Milch oder fuokerlttsungen versetst und ge-

öd trocknet wurde·

^ Is wurde Uberraschondsrwslss festgestellt» daß besonders ο gute Irgsbnlsee geotttf der vorliegenden frfindung dadurch erslelt

-; werden, dafl das Kakaopulver alt gelüsten Extrakt von taffee oder

Caffee-Irsats od.dgl. innig Termisoht , ggf. granuliert und ge- FOSTSCHECk₁ HAMIUIO 147« V · IANKi COMMEIZiANK A. O.. HAMUJIO, OfF.JCASSI »/12029 · TElEGt.. SPECHTIIES HAMMIIO BAD OWlGINAL

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trocknet wird. ' ■

Man erhalt dadurch ein Kakaopulver, d&a β-.ch ohne au klumpen in WaBier oder Milch bei jeder Temperatur dispergieren ladt« Ia bildet eich eine Haut um die Kakaopurtikel, die aioh beim Aufguu ohne weiteres auflöst und sie freigibt. Sie Partikel sind also nicht wie bei bekannten Verfahren in eine:*: Stoffballen eingelagert, sondern werden von einer Haut umgeben.

Bas Mischungijvtfrhultüia von Kakaopulver und trockenem Ixtrakt liegt vor&u^aweioe bei 4 J 1.Es hat eich herausgestellt, daß sich die Wir*ung auch mit Zuckerausita halten oder sogar bis su einem gewiesen Qr^.le noch verbessern IaJt. Die Extra*tißenge kann dabei im erhalb gewisser Grenzen bei Zuckerzusalz verringert werden.

Der Zuckerauuutz führt au einer dickeren Ubarzugti3Chicnt auf den Kakaopartikein und stabilisiert dieselbe auch bis au •ine£ gewissen Grade· Außerdem kann der ZucRerauaa&z Gründe hauen. Der Zucker kann trocken in Kakao vermengt sein, bevor die Flüssigkeit zugesetzt wird, kann aber auch zusammen u dem Ixtrakt gelöst »ugeaetzt werden. Darir, da£ die Hautbildung mit ο ehr we;.ig oder uogar ,£ar,z ohne Zucker erfolgen kann, liegt ein Lecondei'er Torte: 1 des Verfahrene.

Die gesar.te Muss wirJ innig verknetet und su trockenem Oranulat verarbeitet. Döü letstsre kann dadurch gesche' en, daß die Masse durch eine paseieranlage gegeben wird und anschlie3end getrocknet ..irdj es kann aber auch (bei £gi'. entsprechend erhöhte χ IlUseigkeitdiusatz) Sprühtrocknung angewandt werden·

Jedoch solife dea Kakaopulver keine grüüere Zuckentenge in dar beschriebenen Welse zugesetzt werden als etwa 20 Gewichtsprozent der Kakmoinenge, da bei grüfleren Mengen leicht unerwUtaeohtes

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Kleben auftritt. Soll dennoch mehr Zucker in dem hereustellenden Produkt enthalten sein, so wird dieeer dem erfindungsgemttß behandelten Kakaopulver nachträglich beigemischt, und zwar vorsugaweiae in gefärbtem Zustand entsprechend der (akaofarbe, dealt nicht das Aussehen dee Produkte durch der Zuckergehalt beeinträchtigt wird.

Dae nicht genügend benetzte also nicht riuhtig von einer Haut umgebene Out unterscheidet eich deutlich von dee ordi<ungsgemaß verarbeiteten Produkt· Man kann ee wegen seiner unveränderten pulvrigen ffatur von deu> orunungügemafl behandelten Gut trennen und ^ der nächsten Behändlungecharge «uführei .

Der Extrakt ker.n - ausgehend von einem /Fröäuict - in Wasser oder Milch oder anderer wässriger Flüeeigkeit aufgelöst sein oder in eingedicktem zustand verwendet werde*· Zn beiden Fällen soll da· FlUsalgkelts/Feetstoff-Verhältnis etwa lsi betragen·

Während bei alleinigem zusatz von Zucker «um Kakaopulver leicht eine «u starke Verklebung entsteht, die sich negativ auf die Löslichkeit des Pulvers auswirkt, 1st das mit Kaffee-Extrakt üzv/. Extrakt unu Zucker erzeugte Produkt gut ricselfählg und leicht loeiich· *

Beispiel 1i

200 g ech*uch oder stark entöltem Kakao in Pulverfor» werden 50 ti Extruktkarfeci» aufgelöot in ca. 40 - 50 g Wasser, sugesetist· Sie Ma3ee wird durchgeknetet. durch eine Paasieranlage gleichmütig granuliert und bei 23 - 45° C getrocknet. Beispiel 2ι

200 g schwach oJer stark entölter Kakao in Pulverform wird mit ca. 40 g Bohr- oder fiUbensuoker verailscht. Ee werden ZQ g Extrakt in 30 g Wasser augesetzt.Weltere Verarbeitung wie in Beispiel 1·

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for IrEielung eint· Produkte, due 3 Seile Zucker uuf <. takaopulvcr entliil'lr;, wrden d·* n»ch Beispiel 2 erhaltener nil 260 £ ktikttofurberi gefärbten Zuckere, beigeudacut.

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Claims (5)

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1. Tvffftaraa mxr Iarattllaag alaaa ltieat la lunr aai ·Ιμ- »igtn FlUaalfkaltaa auflttabartn (afeaopulTtra, dadureh gtkaao» aalahaat, daft Cakaopuly«r ait gelOttto Ixfwiskt τοη Kafftt !»fftt-Irsatz od. dfl· lanif Ttr»ieoht, ggf· fTftaoliert uad trotkatt wird.

2. ftrfthna aaeh Aneprueh I₉ fekeanstioluKt durch tia Ml*oh«Bf*T«rliAltiil· VOB «tv* 4

1 Qtvleht»t«U tYoolwji·» IxtraJit.

3. TtrfaJurtn naoh An«pruoh 1 odtr 2, ft)nnns«iohfi«t diuroa lootortmeats.

4· f#»#«lurtn n»oh laepruoh 2 uai 3, taAarta c*koaai«i«aa«t· dft! 41· BxtraktMng· b«i Smck«rsu*ats auf aioht »tnlg«r al· 15-20 etw^ d«r takaopulvtVMBg· Ttrrlngtrt let·

5. ?«ifaar«B aaoh Anipruah 1*4» dadureh daB dtr Bstrakt in «twa «ar glaloaan Oevlohtasasga Waaaar ga-

löet wird baw. auf atwa 5Oi alng^iiokt lit. *

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