DE1492771U - - Google Patents

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glass
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glass container
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  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Glasbehälter zum Sterilisieren und sterilen Aufbewah-
    ren von Lösungen, insbesondere für medizinische Zwecke.
    M-MM-1----------mm-m
    Gegenstand der Neuerung ist ein Glasbehälter zum
    Sterilisieren und sterilen Aufbewahren von Lösungen und Flüssigkeiten, insbesondere aggressiven Flüssigkeiten, für medizinische Zwecke, beispielsweise physiologischen Kochsalzlösungen, bei dem jegliche Metallteile vermieden sind und der Glasbehälter so gestaltet ist, dass der Ausguss steril gehalten wird.
  • Nach der Neuerung besteht der Glasbehälter aus einem kolbenartigen Glasgefäss mit langem Hals, an dem in Abstand von der Ausgussöffnung ein Schutzring vorgesehen ist, der die Ausgusszone des Halbes vor Handberührung schützt. Ferner ist eine beoherartige Gummikappe als Verschluss vorgesehen, wobei der vorgenannte Schutzring so bemessen ist, dass er mit zur Halterung der Kappe dient.
  • Die Einzelheiten des neuen Modelles sind im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel darstellt. Es zeigen : Abb. 1 einen kolbenartigen Sterilisierbehälter, teilweise im Schnitt, Abb. 2 die Benutzung dieses Behälters beim Ausgiessen der Flüssigkeit, Abb. 3 einen Schnitt durch einen Teil des Sterilisierbehälters, Abb. 4 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zur Sterilisation und Warmhaltung der Glaskolben nach Abb. 1.
  • In Abb. 1 ist mit 1 ein kolbenartiges Glasgefäss bezeichnet, das einen verhältnismässig langen Hals 2 aufweist. Der Hals dieses Glaskolbens ist mit einem Schutzring 3 versehen, der zweckmässig aus einem flachen Glasring besteht, der aus dem Hals herausgearbeitet oder aber angeschmolzen ist. Dieser Schutzring 3 ist in Abstand von der Ausgussöffnung 4 angeordnet, so dass eine liandberührung der Ausgusszone 5 des Halses nicht möglich ist, sondern vielmehr gemäss Abb. 2 das Glasgefäss am Hals 2 unterhalb des Schutzringes 3 erfasst wird. Die Ausgusszone 5 ist daher vor Hendberührung und Reinfektion geschützt.
  • Über den Hals ist eine becherartige Gummikappe 6 gestülpt, die als Verschluss dient. Diese Gummikappe wird bei der gezeigten vorteilhaften Ausführung mit von dem Schutzring 3 gehalten und kann gemäss Abb. 1 so bemessen sein, dass sie bis auf den Glaskolben 1 hinüber reicht. Zum Abheben der Kappe 6 ist am Boden dieser Kappe ein Gummilappen 7 oder dergleichen vorgesehen.
  • Nach der Neuerung ist ferner ein Thermometer 8 durch die Behälterwandung eingeführt derart, dass sich das gesamte Thermometer innerhalb des Behälters 1 befindet. Mit Rücksicht auf die Durchsichtigkeit des Glasbehälters 1 kann die Temperatur der Lösung gut abgelesen werden. Das untere Ende des Thermometers ist bei 9 durch eine napfartige Einbuchtung der Behälterwandung gelagert bzw. mit dieser verschmolzen. Das obere Ende des Thermometers ist bei 10 ebenfalls mit der Behälterwandung verschmolzen. Um ein Herausnehmen des Thermometers zum Reinigen bzw. zum Auswechseln zu ermöglichen, kann gemüse Abb. 3 das Thermometer 8 auch auswechselbar angeordnet sein. Zu diesem Zweck ist das untere Ende des Thermometers ähnlich wie nach Abb. 1 im Behälter gelagert, während das obere Ende nur lose in dem Einführungsstutzen 11 gehalten wird. Das Thermometer wird am Herausfallen durch einen Gummistopfen 12 gehindert, der gleichzeitig den Stutzen 11 dicht verschliesst. An Stelle eines Thermometers können natürlich auch zwei, beispielsweise ein Normal-Thermometer und ein Maximal-Thermometer, in dem Glasbehälter angeordnet sein. Der Inhalt des Glasbehälters bzw. die entnommene Menge kann an einer Skala 13 abgelesen werden, die auf der Behälterwandung aufgetragen, beispielsweise eingeätzt ist.
  • Aus der Zeichnung geht hervor, dass keinerlei Metallteile an dem Sterilisierbehälter vorhanden sind, so dass damit eine Gewähr für die Unveränderlichkeit der Lösung gegeben ist.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen aus einem geeigneten Spezialglas hergestellten Sterilisierbehälters ist darin zu sehen, dass die Glasbehälter auch in ein Wasserbad eingestellt werden können, das durch einen elektrisch beheizten Tauchsieder bis auf 1000 C erhitzt wird und gegebenenfalls mit einem entsprechenden Tauchsieder in diesem Wasserbad konstant warmgehalten werden kann. Eine solche Vorrichtung für die Sterilisation und Warmhaltung ist in Abb. 4 gezeigt.
  • Mit 14 ist der Behälter für das Wasserbad und mit 15 der Tauchsieder bezeichnet. In dieses Wasserbad sind die Glaskolben 1, die die Lösung enthalten, eingesetzt.

Claims (7)

8 c hut za n s p r ü ehe.s c h u tza n S p r a c h e.
1) Glasbehälter zum Sterilisieren und sterilen Aufbewahren von Lösungen für medizinische Zwecke, gekennzeichnet durch ein kolbenartiges Glasgefäss mit langem Hals, an welchem in Abstand von der Ausgußöffnung ein Sohutzring vorgesehen ist, der die Ausgußzone des Halses vor Handberührung schützt.
2) Glasbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzring aus Glas besteht.
3) Glasbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschluss eine beoherartige Gummikappe vorgesehen und der Schutzring so bemessen ist, dass er mit zur Halterung der Kappe dient.
4) Glasbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden der Gummikappe ein Gummilappen oder dergleichen zum Abziehen der Kappe vom Hals vorgesehen ist.
5) Glasbehälter für wässrige Lösungen, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Thermometer durch die Behälterwandung eingeführt ist derart, dass sich das gesamte Thermometer innerhalb des Behälters befindet.
6) Glasbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermometer herausnehmbar angeordnet und ein Gummilappen oder dergleichen vorgesehen ist, der das Thermometer hält und die Öffnung in der Behälterwand dicht verschliesst.
7) Vorrichtung zur Sterilisation und Warmhaltung von Glasbehältern mit Lösungen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Behälter mit einem durch Tauchsieder erhitzten Wasserbad, in das die Glasbehälter mit Lösung eingestellt sind ; in übrigen wie beschrieben und dargestellt.
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