DE1492717A1 - Verfahren zum Herstellen von Wursthuellen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von WursthuellenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
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Description
-
Verfahren zum Tierstellen von '.lursthüllen jcllcreined'i.rme können in ihrem ursprünglichen Zustand zur Her- stellun" von Jursthüllen nicht vervrendet Zierden. Die Diinnd@'.rnie -3in(1 entund zei ;en nancherlei WindunF;en@ und die ?)ickä<<.rme, d.@s sogenannte Gekröse, sind zwar genüf;c:nd weit, sind jedoch :-#ch@rrach und besitzen keine ebenen 1.hinde. l.:an liat bereits vorgeschlagen, das Gekröse dadurch zur Her- stellun@ von '.ursthüllen brauchbar zu wachen, daß man die im Inneren vorhandenen IiC;:ute und il'et tscliichten entfernt, die Uirme streckt und das hierdurch weiter geschwächte Erzeugnis durch ein Gewebe oder ein Netz wieder verstC:rkt, worauf cian den Dnrm und das Textilprodukt mit Hilfe einer gallertartigen l,tasse, die vorzugsweise aus tierischem Rohm@iterial hergestellt ist, iaiteinander vereinigt. Die Dickd5.rme enthalten jedoch nicht nur eine Fettschicht, sondern ihr Gewebe selbst enthält auch viel Fett. Infolgedessen haben c?ie daraus hergestellten `7ursthüllen keine gute Haltbar- keit, sondern werden bald ranzig und infolgedessen unverkäuf- lich. Die oben erwähnten Erzeugnisse haben infolgedessen keinen Eingang in den Handel gefunden. Einige Jahre später ist ein Verfahren zur Herstellung von Wursthüllen aus natürlichen Därmen entwickelt worden, das die... @lerwendung dünner Schweinedärme alsAusgangsmaterial gestattet.. Nach diesem Verfahren werden Därme, die entfettet und porös. gemacht worden sind, - gestreckt und in Z; i.ngsrichtung aufge- schnitten; die so erhaltenen Darmstreifen rrarden in feuchtem . Zustand um einen Dorn herumgewickelt, wobei die Kanten sich überlappen. Dabei haften die Diirme infolge ihrer eigenen '.L-',leb- t> an den Stellen, an denen sie sich iib(:rdecken,anein.pnder. Hierauf werden die so geformten Wursthüllen getrocknet und vom Dorn heruntergezogen. Das Verfahren ist in der Praxis in @;ro^em Umfang während der letzten 20 Jahre durchgeführt worden. Trotzdem zeit das zuletzt erwähnte Verf=iliren mich verschiedene Nachteile. Eine aus einer einzigen Schicht hergestellte ','jiirst- hülle, die nur an den Rändern aus zwei Schichten besteht, be- sitzt unaenügende Festigkeit für die liers-tellung von :'l@ir:aten. In der Praxis !rird d,ilier diese Art von "liirsthüllen stets aus zwei Schichten hergestellt, so daß an den R;'.ndern drei und mit- unter vier Schichten übereiri-inderliegen. ',Ienn die Mille reit der Wurstmasse gestopft wird, ..rird sie unter i)ruek gesetzt, 17,--IS mitunter eine ziemlich starke Veränderung im Durctvnesser bewirkt, -obei weiterhin -Ca"-,t imi;er ein gewisses Reißen eintritt, ungeachtet der Tatsache, @laß die .Mille :aus einer 1''.ehrzahl von Darmliigen hergestellt ist. Es gibt noch weitere Einviendungen gegen dris dopi)elschicriti?e Erzeugnis. In erster Linie ist das Verfahren teuer sovrohl *in der Herstellung wie im Rohraaterial@ und :iu^erdem bilden Gich bei der Herstellung der Häute aus mehr als minrr:r jc''iicht Ei@ftblnsen zwischen diesen Schichten. Diese Duftblasen #.-ierden vom Ver- braucher ;ils Nachteil angesehen; Überdies ist die Hülle -.in diesen Stellen nicht Übermäßig fest. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und schafft ein Ver- fahren der oben beschriebenen Art, nelches dadurch gelLenriz;:ich- net ist, daii auf die, vrie oben beschrieben, erhaltene 'Iursthülle aus einer einzelnen Schicht, gleichgültig. ob sie sicn auf einem' Dorn befindet oder nicht, ein Überzug aus einem makromolekularen Material aufgebracht wird. Dieser tberzug@wird gehärtet, bis er ein Stadium erreicht hat, in dem er schwer oder gar nicht ;3c'_i@uelzh;'r und -.iasserunlöslich ist, aber in warnten - lasser noch c.:uc 17.bar ist. Das verfahren -emäß der Erfindung ermöglicht es, Uursthüllen lc@riiglich aus einer Sebicht von dünnen Sohlveined,,,rmen herzu- "tellen, die an den Rindern zwei oder notfalls drei Schichten :,ufweisen. Diese ?iülle ist dank des tberzuges fest :genug für ( 1 . 1 es bedeutend weniger 'ie erstellung von 'Jürsten und zeigt überdi und bedeutend kleinere Luftblasen. 'lc:iterliin ist es möglich, das Aufbringen 'und das ?I;irten der "jcliicht iiiit mechanischen Hilfsmitteln durehzuführen,und infolge- dessen sind diese Maßnahmen billiger in der Ausführung als die Anwendung einer zweiten Darmlage. tTberdies ist es möglich, für den fberzug billigeres Material als dünne Därme zu verwenden, insbesondere Schweinedjirme, die bisher für diese zweite Schicht benutzt vaorden sind. Grunds#itzlioh kann man selbstverstt::,ndlich für den tberzug 9.r@endein makroLiolekulares Material verwenden, das beim Hörten in einen Zustand gebracht werden kann, in dem es schwer oder Car nicht schmelzbar und wasserunlöslich, aber in heißem ;lasser _ZZe17_bar ist. In der Praxis bevorzugt man indessen tierisches Protein, das in bekannter Weise gewonnen wird, beispielsweise aus Häuten von 3ch@,reinen, liatt3en und dergleichen. Diese Stoffe sind an sich bekannt und sind nicht nur dafür verwendet worden, tun Gekröse zu einem Textilerzeugnis zu verbinden, sondern auch zur Herstellung von Wursthüllen ohne irgendeinen Darm, aber ge- wUnschtenfalls mit der Verstärkung eines offnen Textilgewebes. @:an h: t jedoch niemals an die 1:2ö@glichkeit gedacht, die aus Jtreifen von dünnen Därmen hergestellten Hüllen mit derartigen Erzeugnissen zu verstärken. Die Anwendung dieser bekannten Materialien für den vorliegend genannten Zweok trat den Vorteil, daß man eine '.lursthülle erhält, die fast vollständig aus tierischem l1aterial hergestellt ist, so daß die für verschiedene Arten von '.'lürsten erforderlichen natürlichen Eigenschaften er-, halten bleiben. Auch das Aussehen der Wursthüllen gemäß der Erfindung zeigt ungeachtet der oben erwähnten Verbesserung keinen prinzipiellen Unterschied gegenüber solchen Hüllen, die aus zwei oder mehr Schichten von,Darmetreifen hergestellt sind. Als Härtemittel für. diese tierischen Proteine verwendet man im allgemeinen einen Aldehyd, beiepielsweiee Formaldehyd. Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht es, die Stärke der Wursthüllen dadurch zu regeln, daß man einfach die Diode der Übarzugssahioht entsprechend einstellt. Je größer der Durch- messer der Wursthülle ist', um so größere Stärke soll sie natur- gemäß besitzen. Das Aufbringen des Uberzugeo kann ,ih irgend- einer geeigneten Weise geschehen, beispielsweise du roh Ein- tauchen oder Aufbüroten. Die .Härtebedingungen hängen naturge- mäß von der Art der Überzugsmisohung und den möglicherweise vor- handenen Zusätzen ab und worden der gewünschten Elastizität und der gekrausten Beschaffenheit des Undproduktee entsprechend engem haßt. Wenn die oben erwähnte Mischung nuf der Grundlage von tierischem 1-iaterial verwendet wird, kann die Härtung im allge- meinen während 9 bis 4 Stunden bei 4-0 bis 800 erfolgen: Gewtinschtßnfalle können ein oder mehrere Farbstoffe und/oder Pigmente der tbarzugemisehung zugesetzt werden: Hierdurch können, bestimmte dekorative Wirkungen erzielt werden, wodurch es weiter- hin mE3glioh ist, verschiedene Vurstsorten durch verschiedene Farben voneinander zu unterscheiden, Ycrscliiedene Wurstsorten, z.B. Salami, werden nadh dem Stopfen mit einer Schnur zugebunden oder mit einem Netz bedeckt und in dieser Form fertiggestellt. Beim Pertigetelleri, was tt.a, den Trockenprozeß umfaßt# verliert die Wurst etwa 25 '-bis it3#- ihres Gewichtes und schrumpft dabei. Die Schnur oder das Netz hängt dann lose um die Wurst herum,, was zu einem weniger ansprechenden Aussehen Führt. Es ist nun naturgemäß möglich, ein Netz zwischen die beiden Dgrmsohichten einzubringen,'wenn man nach dem oben e rw, 'ihnten alten bekannten Verfahren arbeitety aber natUrlich besteht der Nachteil, daß die Bildung von .Luftblasen dann in bedeutend größerem Umfange eintritt. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden ,8rfindung.wird die Wursthülle aus einer Darmschicht hergestellt, abgesehen ton den Rändern, wobei ein Netz rund um die. Hülle herumgelegt wird und das so erhaltene Erzeugnis wird dann, wie oben beschrieben, mit einef Überzug versehen. Auf. diese 'eise erhält man eine 'iursthüllet die abgesehen von anderen bereits erwähnten Vor- teilen auch noch folgende Vorzüge aufweists Ihr Durchmesser ist beständiger und die Hülle ist fester als ohne Netz. Das Netz be- findet eich dabei .innerhalb der Wursthülle" und beim Trocknen bleibt es mit, dem Darm verbunden und hängt nicht lose drum herum. Gemäß einer anderen Ausführungsform wird eine zweite Wursthülle über dem@überzogenen Darm angebracht. Diese zweite Hülle kann grundsätzlich aus irgendeinem gewünschten Material bestehen. So kann man beispielsweise für leberwurat dicke Därme von Schweinen, beispielsweise sogenanntes Gekröse, verwenden. Bei dieser Aus- führungeform erbringt die Verwendung eines gefürbten'Uberzuges einen besondere hübschen Effekt, da der äußere Darm selbst eben- falls mehr oder weniger durchsichtig ist. für lebervrurst kann mit Vorteil ein weißer Überzug verwendet werden. Diese Aus- führungsform wird sich jedoch im allgemeinen nur in kleinerem Maße verwirklichen lassen, im Hinblick auf .die schlechte Halt- barkeit des Gekröses.
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r'ü o h e s
1. Verfahren zum Herstellen von Wursthüllen aus natürlichen Dlrmen, wobei entfettete und porös gemachte Därme gestreckt und in Z::.ngs- riohtung aufgeschnitten vierden und die so erhaltenen Darmstreifen in feuchtem Zustand um einen Dorn herumgelegt vrerden, während sich die Ränder überdecken, wobei die .Därme durch ihre eigene Klebkraft an den Stellen, an denen sie nioh überlappen, zusammen- gehalten werden, worauf die so geformte Wursthülle getrocknet und von dem Dorn entfernt_wird, dadurch gekennzeichnet, daß,die so erhaltene aus einer einzelnen Schicht bestehende Wursthülle, die sich gegebenenfalls noch auf dem Dorn befindet, einen Über- zug aus makromolekularem Material erhält und daß dieser Lberzug bis zur einem Stadium gehrtet wird, in dem er ochwer oder "ar nicht schmelzbar und wasserunlöslich, aber in warmem ',lasser duellbar ist. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das makromolekulare Material tierischen Ursprungs ist. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch -ekennzeiehnet, daß ein oder mehr Farbstoffe und/oder Pigmente dem tberzug bei- gefügt werden. 4. Verfahren nach den Anaprüohen 1 bis 3, dadurch bekennzeichnet, daß vor dem Überziehen der Wursthülle ein Netz rund um die Hülle angebracht wird. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dafl eine zweite Wurethülie über dem mit einem Llberzuö versehenen . Darm angebracht wird. .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL280854 | 1962-07-12 |
Publications (1)
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DE1492717A1 true DE1492717A1 (de) | 1969-07-17 |
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ID=19753975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19631492717 Pending DE1492717A1 (de) | 1962-07-12 | 1963-07-10 | Verfahren zum Herstellen von Wursthuellen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1492717A1 (de) |
ES (1) | ES289906A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007003656A1 (de) * | 2007-01-18 | 2008-07-31 | World-Pac International Ag | Verfahren zur Herstellung einer Naturdarm-Hülle |
DE102015108375B4 (de) | 2015-05-27 | 2022-06-15 | Hilmar Reiß | Naturdarm-Hülle umfassend eine Darmschicht eines Darmes |
-
1963
- 1963-07-10 DE DE19631492717 patent/DE1492717A1/de active Pending
- 1963-07-11 ES ES0289906A patent/ES289906A1/es not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007003656A1 (de) * | 2007-01-18 | 2008-07-31 | World-Pac International Ag | Verfahren zur Herstellung einer Naturdarm-Hülle |
DE102015108375B4 (de) | 2015-05-27 | 2022-06-15 | Hilmar Reiß | Naturdarm-Hülle umfassend eine Darmschicht eines Darmes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES289906A1 (es) | 1963-11-01 |
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