DE1492164A1 - Indikatorverfahren fuer das Auftragen einer Wellmittelloesung auf die Haare - Google Patents

Indikatorverfahren fuer das Auftragen einer Wellmittelloesung auf die Haare

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DE1492164A1 DE19641492164 DE1492164A DE1492164A1 DE 1492164 A1 DE1492164 A1 DE 1492164A1 DE 19641492164 DE19641492164 DE 19641492164 DE 1492164 A DE1492164 A DE 1492164A DE 1492164 A1 DE1492164 A1 DE 1492164A1
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Lukesch Dipl-Chem Dr Heinz
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Description

  • Indikatorverfahren für das Auftragen einer Wellmittellösung auf die Haare.
  • Bein Dauerwellen der Harre mittels mercaptanhaltigen Lösungen wird vorzugsweise so verfahren, daß die Haare in Strähnen abgeteilt und einzeln nach Anfeuchten mit Wasser auf Wickler aufgewickelt werden.
  • Nachdem das ganze Haur @ewickelt ist, ird mit Hilfe eines geeigneten Auftragegerätes, meistens mit einer deformierbaren Plastikflasche mit Spritztülle, jeder Wickel mit der Kaltwellflüssigkeit getränkt.
  • Dies Verfahren ist der beste theg die Hände des Ausführenden zu schonen.
  • Es ist erforderlich, die Kaltwellflüssigkeit möglichst gleichmä#ib auf das Haar zu verteilen, vor allem darf natürlich kein Wickel übergangen worden. Dies wird für den Ausführenden dadurch erschwert, daß einerseits für die verschiedenen Haarpartien, wie Schläfen-, Naoken-und deckhaare, verschiedene Einwirkzeiten angebracht sind, die Wickel also nioht in streng fortlaufender Reihenfolge getränkt werde ko -nen, und andererseits den ohnehin schon nassen Haaren auf dem Wickler nioht anzusehen ist, ob sie bereits mit Kaltwellflüssigkeit getränkt sind oder nicht.
  • Bisher sind für da Dauerwellverfahren mit Mercaptanlösungen soge -nannte Indikator-Spitsenpapiere bekannt geworden, die um die Haar -spitzen gelegt und mit diesen Zusammen aufgewickelt werden, sich also ii Innern des Haarwickels befinden. Diese Papiere sind mit einer Indikatorlösung getränkt und zeigen durch Farbveränderung an, ob die Kaltwellflüssigkeit bis in du Innere des Haarwickels eingedrungen ist und ebenfalls, ob bein nachfolgenden Fixieren das Fixiermittel auch die innen liegenden Spitzen erreicht hat.
  • Is ist aber bei Jeder Machprüfung erforderlich, den Wickel aufzu -wickeln, un die Färbung des Indikator-Spitzenpapieres festzustellen.
  • Verwendet man Kaltwellmittel in dünnflüsiger Emulsionsform, so dringt die Lösung so so schnell in die Haarwickel ein, daß getränkte und ungetränkte Wickel optisch nicht zu unterscheiden sind.
  • Ein Dau@rwellmittel in Oremeform Jedoch kann nioht auf schon gewikkelte Haare aufgebracht werden, weil das Eindringungsvermögen nicht ; ausreicht.
  • Es wurde nun @efunden, daß man eine einfache und sichere optische Anzeige durch intensive Schaumbildung kurz nach dem Auftragen der dauerwellflüssigkeit erzielen kann, die mit Sicherheit vermeiden läßt, daß Wickel doppelt oder £ar nicht getränkt werden. Auch läßt sich an Hand der Sohauamenge beurteilen, ob die ickel gleichmä#ig viel zellmittel orhalten haben. in den Schaum sind besondere in -forderungen zu stellen; a) Der Schaux@ mu# kurz nach Auftragen der Kaltwell-Lösung entstehen und mindestens so lange bestehen bleiben, bis sämtliche Wickel getränkt sind. Da d s Auftragen der Kaltwell-Lösung auf sämt -liche Wickel eines Xopfes ca@ 3 ninuten benötigt, mu# der Sohaum länder als 3 Minuten bestehen bleiben. b) Der Schaum darf nioht zu schnell entstehen. Die Kaltwellflüssigkeit muß flüssig appliziert werden, um ein raschem und tiefea Kindringen zu gewährleisten.
  • @m die Bedingungen zu erfüllen, müssen den Wellmittel-Lösungen Schaumbildner und Schaumstabilisatoren zugesetzt werden.
  • Beispiel 1 Das Haar wird zumächzt mit einer zi tronensauer singestellten Lösung eines gaeigneten synthetischen Wanch@ittels gewaschen. Das Waschmittel wird nur unvollkommen aus dem Haar genpült. Die hanutuchtrockenen Haare werden wie üblioh strähnenweise aufgewickelt. Als Wellflüssigkeit, die kein Netzmittel u enthalten braucht, dient eine Lösung von 10% Thioglykolsäure und 10 - 15 % Ammoniumbikarbonat und 2-5* Kokosfettalkohol, äthoxyliert mit 24 Mol Äthylenoxyd in 78 ; 70% Wasser.
  • Wird diese Lösung auf die die saure Metzmittellösung enthaltenden Haare aufgetragen, so bildet sich bald ein kleinporiger Schaum, der an die Oberfläche des Haarwickels steigt und uort einige Minuten erhalten bleibt.
  • Beispiel 2 Die Haare werden mit einem üblichen Shampoon neutraler oder schwach alkalischer Reaktion gewaschen und anschlieseend mit einer zitronensauer reagierenden Spülflüssigkeit behandelt. Als Wellflüssigkeit kann die in Beispiel 1 besohriebone dienen.
  • Das Wellmittel läßt sich auch mit Hilfe einer sogenannten Aerosol-Packung auf die Wickel auftragen, wobei das Treibmittel sowohl zum Austreiben aus dem Behälter, ale auch zur Erzeugung des Schaumes dient.
  • Damit dieser Schaum wiederum die eingangs gestellten Forderungen erfüllt, müssen Schaumstabilisator und Treibmittel nach Art und menge setir genau aufeinander abgestimmt sein.
  • Es sind zwar schon Dauerwellmittel in Aerosolfora mit verflüssigten Treibgasen bekannt, Jedoch diente das Treibmittel entweder nur dazu, die Wellflüssigkeit in flüssiger Emulsionsform aus tre ton zu lassen, oder - gemä# USP 3.099.603 - das Weilmittel wurde damit als lockerer, leicht brechender Schaum aufgetragen, der nach wenigen Sekunden zerfallen war und nicht die Möglichkeit bietet, dem Friseur als Indikator für die Benetzung der Wickel zu dienen, sondern vielmehr die Aufgabe hat, das Abtropfen der Wellmittel-Lösung zu verhindern, bevor sie in den Wickel eingedrungen ist.
  • Ferner ist aus der DBP 1 136 057 ein Dauerwellmittel in Aerogoltorx bekannt bei dem iz 2-Kammer-System Kohlensäure als Druckgas vor der Anwendung erzeugt wird, Jedoch heißt es in der Beschreibung ausdrücklich, Spalte 3, Zeile 15-18, da# #das Reaktionsprodukt als schaumige Masse aus tritt, aber schon nach kurzer Zeit als mit Kohlensäure angereicherte Flüssigkeit vorliegt,# und somit nicht dem Zweck der vor -liegenden Erfindung dienen kann.
  • Nun wurde aber gefunden, da# mit einem bestimmten Treibmittelgemisch, das der Wellmittel-Lösung wiederum in bestimmter Menge zugesetzt werden muß, auch mit einem Dauerwellmittel in Aerosolform ein als Indi -kator geeigneter Schaum kurs nach dem Auftragen auf die Haare entsteht und geneügend lange erhalten bleibt, wenn die Wellmittel-Lösung gleichzeitig 0,5 - 1% eines nichtionogenen Netzmittels enthält.
  • Das Treibmittelgemisch besteht zu 40% aus Difluor-dichlor-methan und zu 60% aus Tetrafluo@-dichlor-äthan. Es können 2 - 3 Teile des Treibmittelgemisches 70 Teilen der Wellmittel-Lösung zugesetzt werden.
  • Als nichtionogenes Netzmittel wird vorzugsweise ein äthoxylierter höherer Fettalkohol mit mindestens 20 ol Äthylenoxyd verwendet.
  • Beispiel 3 Eine Wellmittel-Lösung folgender Zusamensetzung: 10% Thioglykosläure 5 - 7% Ammoniumbikarbonat 2% Ammoniak 0,5 - 1% Kokosfettalkohol mit 24 @ol Äthylenoxyd 82,5 -80% Wasser ird als Aerosol-Präparat abgepackt mit einem Treibmittelgemisch aus 40% Dafluor-dichlor-methan 60% Te trafluodichlor-äthan und zwar im VerhLltnis. 2,5 Teile Treibmittelgemisch auf 70 Teile Wellmittel-Lösung.
  • Beim Auf tragen tritt dieses Wellmittel unter dem Druck der flüssigen @reibgase in flüssiger Form aus der Dose aus und dringt schnell in den Haerwickel ein. Durch das gleich darauf einsetzende Verdampfen des -irelbmittels wird ein Teil des Lösung zu einem feinporigen Schaum aufgebläht, der an die Oberfläche steigt und dort mehrere Minuten sibat -bar bleibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1.) Indikator-Verfahren für das Auftragen einer Wellmittel-Lösung auf die Haare, dadurch gekennzeichnet, daß die Haare nit einer sauren Lösung vorbehandelt und mit einer Wellmittel-Lösung, die Biharbonat und ein nichtionogenes Betzmittel enthält, nachbehandelt werden.
  2. 2.) Indikator-Verfahren für das Auftragen einer Wellmittel-Lösung auf die Haare, dadurch gekennzeichnet, da# die Haare mit einer Wellmittel.Lösung in Aerosolform getränkt werden, die 0,5 -1% einer nichtionegenen Netzmittels, vorzugsweise eines höheren Fettalkohols mit mind0 20 äol Äthylenoxyd und auf 70 Teile Wellmittel-Lösung 2-3 Teile des Treibmittelgemisches aus 40 Teilen Difluor-dichlormethan und 60 Teilen Tetrafluor-dichlor-äthan enthält.
DE19641492164 1964-03-21 1964-03-21 Wellmittel-Aerosol-Präparat Expired DE1492164C3 (de)

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DE1492164B2 DE1492164B2 (de) 1974-08-08
DE1492164C3 DE1492164C3 (de) 1975-09-25

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2941588A1 (de) * 1979-10-13 1981-04-23 Wella Ag, 6100 Darmstadt Mittel in aerosolform fuer die dauerhafte verformung von haaren

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DE2919422C3 (de) * 1979-05-15 1982-05-19 Dr. Babor GmbH & Co, 5100 Aachen Kosmetisches Mittel und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1492164B2 (de) 1974-08-08

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