DE1491552A1

DE1491552A1 - Geraet zur Wiederbelebung von Koerperfunktionen

Info

Publication number: DE1491552A1
Application number: DE19661491552
Authority: DE
Inventors: Barrio Cesareo Cubillas
Original assignee: BARRIO CESAREO CUBILLAS
Current assignee: BARRIO CESAREO CUBILLAS
Priority date: 1965-08-31
Filing date: 1966-03-11
Publication date: 1969-07-17
Also published as: BE685904A; US3472223A; NL6612128A; GB1143503A; ES316987A1; CH442623A; DE6606014U; FR1525880A

Description

gerät zur Wiederbelebung von Körperfunktionen.

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Wiederbelebung und Unter- ^ Stützung von Körperfunktionen und Körperbewegungen Der Erfindung liegt die Aufgabe zu^grunde, ein Gerät zu schaffen, das die Wiederbelebung b^zw. Unterstützung von Körperfunktionen bezw. Körperbewegungen des menschlichen Körpers in einfacher V/eise ermöglicht und vielseitig angewendet werden kann, beispielsweise zur Wiederbelebung der Atmung, zur Wiederherstellung und Unterstützung von Bewegungsfunktionen, insbesondere auch bei älteren Leuten und teilweise Gelähmten zur Ausübung des Koitus·.

Diese Aufgabe ist mit einem Gerät gelöst, das nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, dass es aus einer dichten Kammer mit elastischen Wänden besteht, die durch eine elastische Leitung mit einem Zylinder in Verbindung steht, in dem ein Kolben pulsierbar an einem Antriebsgestänge gelagert ist· Die Kammer kann dabei die jeweils geeignete Form erhalten, die für eine bestimmte Bewegungsfunktion in Anpassung an die gewünschte Bewegung bezw, BewegungsunterStützung geeignet ist·

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Beispielsweise kann die Form rohrförmig sein, wenn zum Beispiel in Beugestellung starr gewordene Gelenke wieder in ihrejc übliche Bewegungsfunktion gebracht werden sollen.

Die Kammer kann auch flachringförmig ausgebildet werden, um beispielsweise in Abstützung zu einem anderen Körper oder eine Unterlage den gesamten Körper oder einen Teil des Körpers zu bewegeno

Anhand einer zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles wird nachfolgend das erfindungsgemäße Gerät näher erläuterte

In dieser Darstellung zeigt

Fig, I einen Schnitt durch das Gerät;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes, teilweise im Schnitt;

Fig. 3 teilweise in Schnitt und Ansicht die Pulsationskammer und

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses zur Aufnahme des Gerätes»

Das Gerät besteht aus den folgenden Teilen:
Motor, Treibriemenübertragungen, Zylinder mit Schubstange, biegsames Rohr und Pulsationskammer.
Seine Funktionsweise ist folgendes

Der Motor erzeugt eine Bewegung, die mit Hilfe eines Übertragungssystems auf einen Kolben innerhalb eines Zylinders übertragen wirdo Die Kolbenbewegung führt zu einer Injektion von Luft oder Flüssigkeit in ein flexibles Rohr und von dort zu einer Luftkammer*

Die Schmierung wird dadurch erreicht, dass der Kolben, sobald er nach unten geht, sich mit öl benetzt und dieses auf der von ihm zurückgelegten Strecke verteilt·

Der Antrieb erfolgt vom Motor 13 aus auf Keilriemenscheiben 14, 23 und 38, die durch Keilriemen 16,24 verbunden sind» Die Drehbewegung wird in eine geradlinige Bewegung mit der Kurbel 32 und der Schubstange 36 verwandelt, die durch Schrauben 39 mit dem Schubstangenteil einstellbar verbunden iato Das Sohubetangenteil 7 ist drehbar durch einen Zapfen 5 mit gi dem Kolben 3 verbunden· Wenn der Kolben die ersten Male nach oben steigt, öffnet sich das Ventil 6, und der Zylinder 2 füllt sich mit Luft oder Flüssigkeit, Beim Heruntergehen schliesst sich das Ventil fast vollkommen durch eine Feder und sch^iesslich durch den entstehenden Druck, der sich im Inneren des Zylinders bildet· Nunmehr wird der ganze Inhalt an Luft oder Flüssigkeit in die Leitung 9 und damit in die Kammer 42 gedrückt, die kein Absperrventil hat· Beim Rückgang saugt der Kolben die zuvor in die Kammer 12 geatossene Luft oder Flüssigkeit an, so dass also die Kammer ständig pulsierend aufgeblasen und geleert wird " entsprechend der Kolbenbewegungen· Die Schmierung geschieht durch den Zylinder selbst, denn im toten Punkt beim Absinken ist der untere Teil des Kolbens in Öl getaucht und beim Aufsteigen wird dieses Öl an den Wänden des Zylinders verteilt· Der Ülstand im Zylinder kann mit einem Schauglas 4 kontrolliert werden · Bei hydraulischem Betrieb ist der Schmierstoff der Flüssigkeit beigemischt»

Das Gerät ist mit zwei Laufrollen 10 zwecks leichten Transportes ausgestattet.

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Alle Teile der Vorrichtung sind durch Schrauben mit der Platte 1 verbundene

Lager 29,30 tragen die Achse 37 für die Scheibe 38. Ein Zwischenring 28 trennt das Lager 30 von der Kurbel 32, die mit einem Bolzen 27 als Achse mit der Schubstange 36 verbunden ist« Der Kolben 3 ist mit Kolbenringen 26 versehene Die Scheibe 23 ist in Lagern 20,25 gelagert und mit Muttern 21,41 auf der Welle 22 gesichert, die im Lagerbock 18 gehalten ist· Die Motorsoheibe 14 ist mit Keil 12 und Madenschraube 15 auf der Motorwelle festgelegte Das Lager 30 ist in einem Lagerbock 31 gehalten· Das Lager 25 wird mit Zwischenscheiben 33 und einer Mutter 34 auf dem Bolzen 27 gehalten. Im Zylinder 2 ist Rohrstüok 8 eingesetzt, um das Schmieröl im Zylinder auf Niveau halten zu können. 40 ist ein Lagerbock für die Achse 37} 17 und 19 sind Schrauben, die den Lagerbock 18 mit der Platte 1 fest verbinden

Die ganze Vorrichtung!st in einem Gehäuse gem· Fig. 4 untergebracht, das in zwei Abteilungen aufgeteilt iste In Abteil A wird die Vorrichtung, in Abteil .B das biegsame Rohr mit Kammer 42 untergebracht. Die Abteile sind mit Türen C und D verschließbar. Öffnungen E und F dienen zur Kühlung des Motors. Vorn ist das Gehäuse auf zwei Rädern G und hinten mit zwei Gummifüssen I abgestützt. Ferner ist das Gehäuse mit zwei Grifflöchern H ausgestattet. Die Leitung 9 führt zu einer elastischen Kammer 42, deren Form sich nach der Form des behandelten Körperteiles richten kann.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

Gerät zur Wiederbelebung von Körperfunktionen, dadurch gekennzeichnet , dass es aus einer dichfen Kammer (42) mit elastischen Wänden besteht, die durch eine elastische Leitung (9) mit einem Zylinder (2) in Verbindung steht, in dem ein Kolben (3) pulsierbar an einem Antriebsgestänge gelagert istο
2. Gerät nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichn e t , dass die Kammer (42) als flacher Hing ausgebildet ist
3ο Gerät nach Anspruch 1 und/oder 2,dadurch gekennzeichne t , dass die elastische leitung (9) in. ein Rohrstück (8) am Boden des Zylinders (2) mündet, dessen obere Fläche höher liegt als die innere Zylinderbodenfläche und dass der Kolben entsprechend dem Rohrstück (8) eine Ausnehmung zum Übergreifen des Rohrstückes (8) aufweist.
4« Gerät nach Ansprüchen 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet , dass der Kolben mit einem druckseitigen Rückschlagventil (6) ausgestattet ist₀
5. Gerät nach Ansprüchen 1 bis 4₈dadurch gekennzeichnet , dass der Kolben (3) durch eine verstellbare Schubstange (7,36) mit einer Antriebskurbel (32) ver-

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