DE1491162A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln und Andruecken des ueberhaengenden Endes eines Rueckziehfadens gegen einen Wattewickel fuer Menstruationstampons - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln und Andruecken des ueberhaengenden Endes eines Rueckziehfadens gegen einen Wattewickel fuer MenstruationstamponsInfo
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- A61F13/2082—Apparatus or processes of manufacturing
- A61F13/2085—Catamenial tampons
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Description
H 5-15
Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln und Andrücken des überhängenden Bndea eines Rückziehfadena gegen einen Wattewickel für Menstruationstampona
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufwickeln und Andrücken des frei von einem Vattevlies herabhängenden
Endes eines Rückziehfadens gegen ein finde eines Wattewikkels für Tampons, insbesondere für die Frauenhygiene.
Ziel der Erfindung ist es, die sofortige Übergabe einer um
das Wattevlies herumgeführten Schlaufe des Rückziehfadene an den Wickeldorn zu bewirken und beim Wickeln des Tampons
gleichzeitig das überhängende finde des Rückziehfadene in denselben Taktzeiten der Knotvorrichtung aufzuwickeln und
gegen den Wattewickel zu pressen, in denen jeweils ein Wattevlies mit der verknoteten Schlaufe des RUckziehfadens umgeben wird.
Die Erfindung sieht zur Lösung dieser Aufgab« vor, dass naoh
dem Überführen der verknoteten und das aufzuwickelnde Wat-(o tevlies im Abstand umgebenden Schlaufe des Rückziehfadene
° in die stlrnseitigen Kerben dee dae Vattevlies beidseitig
°° übergreifenden Wickeldornes eine auaschliesslich axial ver-
-» schiebbare Wickelhülse um ein Mehrfaches des axialen Abstan-ο des der Stirnfläche eines Ringkragene von einer Inneren Ring-ο echulter in Richtung des Wattevlieses verschoben sowie das
*° doppelte, verknotete Ende des Fadens bei der anechlies-
senden Drehbewegung des Wickeldornee in den von Ringkragen,
Wickeldorn, Wattewickel sowie Ringschulter begrenzten Ringraum unter Bildung eines spiralförmigen Wickels gesogen werden-.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass durch die Anordnung des ringartigen Kragens an der Stirnseite der Wickelhülse
und der inneren Ringschulter mittels der Führungekurve der Faden mit einer für die Massenproduktion erforderlichen
hohen Sicherheit stets geordnet aufgewickelt und gegen die eine Stirnseite des Wattewickels gepresst wird. Diese Anordnung
des Ruckziehfadens hat einmal den Vorteil, dass der RUckziehfaden beim späteren Pressen des Wattewickels wie
auch beim Verpacken des fertig gepressten Tampons weder beschädigt werden noch sich störend auf den Produktionsablauf
auswirken kann. Zum anderen wird hierdurch die praktische Handhabung des Tampons durch die Benutzerin insofern erleichtert,
als das Ende des RUckziehfadens auch in der Dunkelheit leicht und sicher gefunden werden kann, so dass ohne zeitraubende
Manipulationen, die mit einem unerwünschten Ablösen ▼on Wattefasern verbunden sein könnten, die Benutzung des
Tampons eingeleitet werden kann. Schliesslich ist es von
Vorteil, dass diese Anordnung die Verwendung gut sichtbarer farbiger RUckziehfaden begünstigt, was bisher aus "optischen**
Gründen nicht möglich war, weil ein farbiger an der Stirnseite des Tampons herabhängender Faden das Aussehen dee Tampons
beeinträchtigen würde.
Sine zur Durchführung des genannten Verfahrens besondere geeignete
Vorrichtung mit einen zum Abschieben des Wickels von •ines Wickeldorn dienenden Schieber, der parallel zu dem an
eine« Wattevlies angreifenden Wickeldorn bewegbar ist, kenn
zeichnet eich erfindungsgemäss dadurch, dass der Schieber als
Wickelhülse ausgebildet ist, die auf dem Wickeldorn koaxial verschiebbar, aber'drehfest angeordnet ist, wobei das dem
Wftttevlies zugekehrte freie finde der Wickelhülse stirnseitig
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einen ringartigen Kragen aufweist, der eine innere Ringschulter radial nach auasen begrenzt, in deren Ebene eine
FUhrungakurve für den RUckeiehfaden tangential übergeht,
die dem Drehsinn des Wickeldorneθ entgegengerichtet und in
einem zu dessen Längsachse gleichbleibenden Abstand nach der dem freien finde des Wickeldomes abgekehrten Seite hin
bogenartig geführt ist.
Um den Raum, der von der Wickelhülse bei der axialen Verschiebung
gegen die eine Stirnseite des Wattewickels eingenommen wird, auf ein Minimum zu beschränken und gleichzeitig
daa Anpressen der Wickelhülse gegen den Wattewickel zu erleichtern, ist gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen, dass die Wickelhülse zu ihrem freien Ende hin auesen kegelartig verjüngt ist.
Die Breite der für das Aufwickeln des Rückziehfadens wesentlichen Führungskurve ist gemäss einer Weiterbildung
der Erfindung geringer als die der Ringschulter bemessen, derart, dass die Ringschulter die Führungekurve radial
nach innen begrenzt. Hierdurch wird eine hygienisch einwandfreie Führung des Rückziehfadens beim Aufwickeln gewährleistet«
Gemäss einer zweckmässigen Ausführungeform der Erfindung
ist ferner vorgesehen, dass die Führungekurve sich über einen Umfangswinkel von etwa 90° der Wickelhülse erstreckt
und nach der dem freien Ende des Wickeldomes abgekehrten Seite mit dem ringartigen Kragen in eine gemeinsame, zur
co Längsachse der Hülse etwa parallele waagerechte Fläche aus-
° läuft. Dabei kann die Wickelhülse als Kernrohr ausgebildet
sein, auf dessen dem freien Ende des Wickeldornes zugekehr- -» ten finde ein geschlitzter Abechieberring lösbar aufgesetzt
ο ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung empfiehlt es
sich, die Wickelhülse entgegen einer Rückstellkraft durch
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eine Kurvenscheibe in Sinne einer axialen Hin- und Herbewegung von einen Antriebsmotor antreiben eu lassen, der gleichseitig für den synchronen Antrieb einer weiteren Kurvenscheibe fUr die axiale Hin- und Herbewegung des Wickeldomes
dient.
Im Sinne einer Abstimmung sämtlicher Arbeitebewegungen der Maschine empfiehlt es sich geaäss einer Weiterbildung der
Erfindung ferner, dass der Antriebsmotor unter Zwischenschaltung mindestens eines Getriebes eine weitere Kurvenscheibe synchron zu den beiden Kurvenscheiben für die WikkelhUlse und den Wickeldorn antreibt, an der mittels Federkraft ein Arm eines Doppelhebels anliegt, dessen anderes En-W de an eine axial hin- und herverschiebbare Zahnstange angelenkt ist, die mit einer versahnten Hülse auf der Antriebswelle im Drehsinn des Wiokeldornes zusammenarbeitet.
PUr den Pail der Verwendung eines Wickeldomes mit einem
Längeschlitz, dessen. Länge wenig grosser als die Breite und
dessen lichte Weite grosser als die Dicke des aufzuwickelnden Wattevlieees bemessen sind, wobei die durch den Schlitz
gebildete Gabel des Wickeldornes an den Vorderenden mit zwei quer zur Achse des Wickeldornes fluchtenden Kerben versehen ist, die vor dem Wickeln des Wattevlieses Über dessen
beide Längskanten vorstehen, 1st erfindungsgemäss ferner
) vorgesehen, dass die Kerben an der freien Stirnseite des
Wickeldornes sich im Bereich eines Fadenübergebers befinden,
der in Abhängigkeit von einer auf die Schlaufe des Rückziehfadens von einer Knotvorrichtung entgegen einer Rückstellkraft ausgeübten Zugkraft die um das aufzuwickelnde Wattevlies herumgelegte und verknotete Schlaufe des Rückziehfadens in die Kerben des Wiokeldornes überführt. Hierdurch
ist ββ möglich, die Vorrichtung sum Umschlingen eines Wattevlieses mit einem Rückziehfaden und zum Verknoten der Enden der Fadenschlaufe derart mit der Vorrichtung zum Wikkeln des Wattevlieees und des Rttckziehfadena zu verbinden,
dass eine kontinuierliche Herstellung von gewickelten und
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mit einem verknoteten Rückziehfaden versehenen Tampons gewährleistet ist.
In Weiterbildung dieses Gedankens sieht die Erfindung vor, dass der Fadenübergeber als Gabel ausgebildet ist, deren Enden einen gegenüber dem Aussendurchmesser einer Schnecke wenig grösseren Abstand voneinander aufweisen, welche einem
Umlenkrad für ein den Faden um das Wattevlies jeweils herumführendes endloses flexibles Glied sowie der Knotvorrichtung
zugeordnet ist, wobei der Fadenübergeber durch das elastische Rückstellelement in der Aufnahmestellung für die Schlaufe gehalten wird P
Gemäss einem weiteren Merknal der Erfindung übergreifen die
Enden des gabelartigen Fadenübergebers teilweise die Stirnfläche der Schnecke mit einem Teil, der über Überführungsschultern für die Schlaufe hinaus spitz zuläuft. Auf diese
Weise wird sichergestellt, dass die Schlaufe unter allen Betriebsbedingungen sicher von dem Fadenübergeber nach Bildung der verknoteten Schlaufe aufgenommen wird.
Der FadenUbergeber ist zweckxtfiasig um eine zur Drehebene des
umlaufenden Organes parallele Achse schwenkbar gelagert.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht ferner darin, dass der Schneckengang in Richtung der Stirnseite der Schnecke
vorzeitig in eine über den Umfang der Schnecke tangential hinausragende Nase aueläuft, die bei der Drehung der Schnekke in geringem Abstand an den zur Aufnahme der Schlaufe dienenden Enden des Fadenübergebers vorbeiführbar ist. Die Nase
an der Stirnseite der Schnecke tragt ebenfalls zu einer sicheren Überführung der Schlaufe von der Schnecke auf den Fadenübergeber bei.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es
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Euoksiehfadens in schesatiacher Darstellung,
Fig, 2 eine Seitenansicht su Fig· 1 nach Schnitt H-II,
Fig. 3 die Wickelhülse nach Flg. 1 in vergröseerte« Hasestab,
Fig. 4 eine Stirnaneicht auf die Wickelhülse nach Flg. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt nach Linie V-V in Fig. 3, Flg. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5,
der verknoteten Schlaufe an den Wickeldorn,
Fig. 8 eine Vorderansicht su Fig. 7, Fig. 9 eine Seitenansicht su Fig. 7,
Fig. 10 die Vorrichtung nach Flg. 7 alt an den Wickeldorn
abgegebener Schlaufe des RUcksiehfadens,
) Fig. 12 eine Darstellung nach Fig. 7 und 10 bei» Aufwickeln des Fadens,
Fig. 14 einen Wattewickel alt verknoteter Schlaufe
eines RUokslehfadens,
Fig. 15 das aufgewickelte Watterliee mit dem herabhängenden, rerknoteten Bnds der Schlaufe des RUckeiehfadens,
Flg. 16 den Wattewickel nach Flg. 15 alt aufgewickelte«
und in das Stiraende Ass Wattr .\skels angedrUok-
ÖO9821/(UO3 -7-BAD ORIGINAt
tem Rückziehfaden,
Fig. 17 einen Längsschnitt durch den Tampon nach
Fig. 16.
In den Fig. ist eine Vorrichtung zum Aufwickeln und Eindrücken des überhängenden Endes eines Rückziehfadens 1
in ein Stirnende' eines Wattewickels 2 für Menstruationstampons mittels eines zum Abschieben des Wickels von einem
Wickeldorn 3 dienenden Schiebers veranschaulicht, der parallel zu dem an einem Wattevlies 4 angreifenden Wickeldorn bewegbar ist,
Erfindungsgemäss ist der Schieber als Wickelhülse 5 ausgebildet, die auf dem Wickeldorn 3 koaxial verschiebbar, aber
drehfest angeordnet ist. Das dem Wattevlies 4 zugekehrte freie Ende der Wickelhülse weist stirnseitig einen ringartigen Kragen 6 auf (Fig. 3 bis 6), der eine innere Ringschulter 7 radial nach aussen begrenzt. In die Ebene der
Ringschulter geht eine Führungskurve 8 für den Rückziehfaden tangential über (bei 9), die der Drehrichtung gemäss
Pfeil χ des Wickeldornes entgegengerichtet und in einem zur Längsachse des Wickeldornes gleichbleibenden Abstand
nach der dem freien Ende des Wickeldornes abgekehrten Seite
hin bogenartig (bei 10) geführt ist. Auf der Aussenseite ist die Wickelhülse 5 zu ihrem freien Ende hin bei 11 kegelartig
verjüngt.
Die Breite der Führungskurve β ist geringer als die der Ringschulter 7 bemessen, und zwar derart, dass die Ringschulter die Führungskurve radial nach innen bei 12 begrenzt.
Die Führungskurve 8 erstreckt sich über einen Umfangswinkel von etwa 90° der Wickelhülse und läuft nach der dem freien
Ende des Wickeldornes abgekehrten Seite zusammen mit dem ringartigen Kragen 6 in eine gemeinsame, zur Längsachse der
Hülse etwa parallele waagerechte Fläche 13 aus.
Die Wickelhülse ist als ein Kernrohr 14 (Fig. 5) ausgebildet, auf dessen detnfrtLen EncU. ddt· Wickeldornes zugekehrten
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Ende ein geschlitzter Abschieberring 15 mittels Schrauben 16 lösbar aufgesetzt ist. Auf der dem Abschieberring 15 abgekehrten Seite des Kernrohres sitzt eine HUlee 17 drehfest
auf, die mit diametral gegenüberliegenden Ansätzen 18a, 18b versehen ist.
Die Ansätze greifen in Schlitze 19 (Pig. 1) eines gabelförmigen
Mitnehmers 20 ein, der an einem Ende einer Hubstange 21 befestigt ist, welche parallel zur Längsachse des Wickeidornes 3
in einem teilweise weggebrochen dargestellten Maschinenteil 22 längsverschieblich gelagert ist« Zwei Zugfedern 23a, 23b
greifen mit einem Ende an einer quer an der Hubstange 21 befe-P st igt en Traverse 24 und mit ihrem anderen Bnde jeweils an einem
Festpunkt 25a, 25b der Maschine derart an, dass die Hubstange 21 mit einer Rolle 26, die an dem dem gabelförmigen Mitnehmer
20 gegenüberliegenden Ende drehbar befestigt ist, ständig an einer Kurvenscheibe 27 anliegt.
Die Kurvenscheibe ?7 ist über ein endloses flexibles Glied
28 mit einer «/eile 29 gekuppelt, die über ein weiteres endloses flexibles Glied 30 von einem Antriebsmotor 31 angetrieben wird*
Auf der Welle 29 sitzt eine weitere Kurvenscheibe 32, die mit einer Rolle 33 an einem Ende des Doppelhebels 34 zusamw menarbeitet. Der Doppelhebel 34 ist um eine Achse 35 schwenkbar und wird durch eine Zugfeder 36, die an seinem anderen
Hebelarm angreift, mit der Rolle 33 ständig gegen die Kurvenscheibe 32 gedruckt. Das der Rolle gegenüberliegende Bnde
des Doppelhebels weist einen Schlitz 37 auf, in den ein Zapfen 38 eingreift, der in einem Stein 39 befestigt ist. Der
Stein 39 ist längsverschieblich, aber gegen Drehung gesichert geführt und mit einer den Wickeldorn 3 am gegenüberliegenden
Ende tragenden Antriebswelle 40 für den Wickeldorn 3 axial unverschieblich, aber die Drehbewegung der Welle 40 zulassend, gekuppelt. Es ist somit ein synchroner Antrieb der
Kurvenscheiben 27 und 32 und eine von diesen abgeleitete ge-. nau abgestimmte Axialbewegung der Hubstange 21 und des Wik-
keldornes 3 gewährleistet.
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Auf der Antriebswelle 40 des Wickeldomes 3 iat drehfest
eine verzahnte Hülse 41 befestigt, an der eine lotreoht hin- und herbewegbare Zahnstange 42 angreift. Das untere Ende der Zahnstange 1st an einen Gelenkhebel 43 angelenkt,
dessen unteres Ende mit einem Doppelhebel 44 gelenkig verbunden istο Der Doppelhebel ist um eine Achse 45 schwenkbar
gelagert. Dae dem Anlenkpunkt 46 für den Gelenkhebel 43 gegenüberliegende finde des Doppelhebels 44 ist mit einer Rolle 47 versehen, die mittels einer Zugfeder 48 ständig eine
Kurvenscheibe 49 abtastet. Die Kurvenscheibe 49 ist über ein geeignetes Getriebe 50 mit einer Velle 51 verbunden, die
über ein Kegelzahnradgetriebe 52 ebenfalls mit der Antriebswelle des Motors 31 gekuppelt ist. ISs ist ersichtlich, dass
auf diese Weise auch die Kurvenscheibe 49 eine auf die axiale Hin- und Herbewegung der Hubstange 21 für die Wickelhülse
und die Antriebswelle 40 für den Wickeldorn 3 genau abgestimmte Bewegung ausführt und eine der Auf- und Abbewegung der
Zahnstange 42 entsprechende Drehbewegung der Antriebswelle für den Wickeldorn 3 im und entgegen dem Uhrzeigersinn sicherstellt.
Aus Fig. 7 und 9 geht hervor, dass der Wickeldorn 3 einen Längaechlitz 53 aufweist, dessen Länge wenig grosser als die
Breite und dessen lichte Weite grosser als die Dicke des aufzuwickelnden Wattevlieses 4 bemessen sind. Die durch den
Schlitz gebildeten Gabeln 54a, 54b sind an den Vorderenden mit zwei quer zur Achse des Wickeldornes fluchtenden Kerben
55 versehen (Fig. 7), die vor dem Wickeln im Bereich der äussercn Längskante des Wattevlieses liegen. Die Kerben 55 an
der freien Stirnseite des Wickeldornes 3 befinden sich im Bereich eines Fadenübergebera 56, der in Abhängigkeit von
co einer Zugkraft, die eine Knotvorrichtung 57 entgegen der Wir-
cd kung eines Rückstellelementea58 auf die Schlaufe des Rttok-
^ ziehfadens f (Fig. 7 und 8) ausübt, die Schlaufe in die Ker-
T^ ben des Wickeldornes überführt,
ο
<=> Die Gabelzinken 54a, 54b weisen einen gegenüber dem Auesendurchmesaer einer Schnecke 59 wenig grösaeren Abstand vonein-
- 10 -
ander auf. Die Sohnecke 59 1st eines üelenkrad 60 für ein
den Faden 1 um das Wattevlies 4 jeweils herumführendes endloses flexibles Glied 61 und der Knotvorrichtung 57 zugeordnet.
Der Fadenübergeber 56 wird durch das elastische Rückstellelement 58 normalerweise in der in Pig. 10 in auegezogenen
Linien dargestellten Aufnahmestellung für die Schlaufe des Rückziehfadens 1 gehalten (Fig. 12 und 13). Die Übergabe-Stellung des FadenUbergebere ergibt sich aus seiner gestrichelt dargestellten Lage in Fig. 10. Die Enden 56a, 56b der
Gabel übergreifen mit einem Teil, der über Überführungsschultern 56c für die Schlaufe hinaus spitz zuläuft, die
Stirnfläche der Schnecke 59 um ein geringes Mass, das jedoch ausreicht, um eine sichere übergabe der Sohlaufe des
Rückziehfadens 1 von der Schnecke auf die überfUhrungsschultem 56c zu gewährleisten, auf die die Fadenachlaufe
unter der Wirkung der auf sie von der Knotvorrichtung ausgeübten Zugkraft auftrifft. Im Verlauf der Schwenkbewegung
des Fadenübergebers legt sich die Fadenschlaufe sodann immer stärker gegen die genannten Enden 56a, 56b des FadenUbergebere, wie Pig, 7 deutlich zeigt. Das den Enden der
Gabel gegenüberliegende Ende des Fadenübergebers ist um eine lotrechte, parallel zur Drehebene des umlaufenden Organes 61 angeordnete Achse 62 schwenkbar gelagert.
Der Sohneckengang der Schnecke läuft in Richtung ihrer Stirnseite vorzeitig in eine über den Umfang der Schnecke
etwa tangential hinausragende Nase 59a aus. Diese Nase wird bei der Drehung der Schnecke in geringem Abstand an den zur
Aufnahme der Schlaufe des RUckziehfadens 1 dienenden finden co 56a, 56b der Gabel des Fadenübergebers vorbeigefUhrt. Aus
ta den Fig. 12 und 13 1st ersichtlich, dass hierbei die Nase
^ und die Enden des FadenUbergebere sich einander derart Uber-
-» lappen, dass mit Sicherheit die Schlaufe des RUckziehfadens
ο über die Hase 59a der Schnecke auf den FadenUbergeber abgleich tet.
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aus einem weiteren Umlenkrad 63 für das endlose flexible Glied 61 zusammen, mit dem ein steuerbarer Fadensieher 64
verbunden ist. Mit dem ümlenkrad 63 ist ein nicht dargestellter Knoterhaken verbunden, der mit einer FadenfUhrungskurve 65 zusammenarbeitet. Bin Kontrollhebel 66 dient
zur Abschaltung· der Maschine bei nicht verknoteter Schlaufe. Mit 67 ist eine Vorratsrolle für den Faden bezeichnet.
Die Knotvorrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Die beschriebene Vorrichtung wird erfindungsgemäss wie
folgt betrieben:
Nach dem Überführen der verknoteten und das aufzuwickelnde "
Wattevlies im Abstand umgebenden Schlaufe des Rückziehfadens 1 in die stirnseitigen Kerben 55 des das Vattevliee
beidseitig übergreifenden Wickeldornes 3 wird die ausschliesslich axial verschiebbare Wickelhülse 5 um ein Mehrfaches des axialen Abstandes der Stirnfläche des Hingkragens 6 von der inneren Ringschulter 7 in Richtung des Wattevlieses 4 verschoben. Das doppelte, verknotete Knde des
Fadens 1 wird sodann bei der anschliessenden Drehbewegung
des Wickeldornes 3 in den von dem Ringkragen 6, dem Wickeldorn 3, dem Wattewickel 2 und der Ringschulter 7 begrenzten Ringraum unter Bildung eines spiralförmigen Fadenwikkels 68 gezogen, und zwar derart, dass der Fadenwickel in- λ
nerhalb des Wattewickels liegt und mit dessen äusserer
Stirnfläche im wesentlichen fluchtet. Nach Beendigung der Drehbewegung des Wickeldorne wird der Wattewickel 2 mittels der Wickelhülse 5 vom Wickeldorn 3 über dessen freies
Knde abgeschoben, wobei der Fadenwickel 68 infolge der
grösseren Reibung zwischen der Watte und dem Fadenmaterial im Wickel haften bleibt, wenn anschliessend die Wickelhülse vom abgeschobenen Wattewickel 2 zurückgezogen wird.
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Claims (1)
- 41 o/sH 5-15PatentansprücheVerfahren zum Aufwickeln und Andrücken des frei von einem Wattevlies herabhangenden Endes eines Rückziehfaßen« gegen ein Ende eines Wattewickels für Tampons, insbesondere für die Prauenhygiene, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Überführen der verknoteten und das avfzuwickelnde Wattev3ies im Abstand umgebenden Schlaufe des Rückziehfadena (1) in die atirnseitigen Kerben (55) des das Wattevlies (4) beidseitig Übergreifenden Wickeldornes (3) eine ausschliesslich axial verschiebbare Wickelhülse (5) um ein Mehrfaches des axialen Abstandes der Stirnfläche eines Ringkragens (6) von einer inneren Ringschulter (7) in Richtung des Wattevlieses verschoben sowie das doppelte, verknotete Ende des Fadens bei der anschließenden Drehbewegung des Wickeldornes in den von Ringkragen, Wickeldorn, Wattewickel sowie Ringschulter begrenzten Ringraum unter Bildung eines spiralförmigen Wickels (68) gezogen werden.2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene nach Anspruch 1, mit einem zum Abschieben des Wickels von einem Wickeldorn dienenden Schieber, der parallel zu dem an einem Wattev.liee angreifenden Wickeldorn bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber als Wickelhülse (5) ausge-JfJ bildet ist, die auf dem Wickeldorn (3) koaxial verschieb- ^ bar, aber drehfest angeordnet ist, wobei das dem Watte-N^ vlies (4) zugekehrte freie Ende der Wickelhülse 3tirn3eitie •^ einen ringartigen Kragen (6) aufweist, der eine innere ο Ringschulter (7) radial nach aussen begrenzt, in deren übe- ^ ne eine Ftthrungskurve (6) für den Rück zieh fad en (1) tu&üuu- - tial übergeht, die dem Drehsinn des Wickeldornes entgegenge-BAD ORIGINALrichtet und in einem zu dessen Längsachse gleichbleibenden Abstand nach der dem freien Ende des Wickeldoraes abgekehrten Seite hin bogenartig geführt ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelhülse (5) zu ihrem freien Bnde hin aussen kegelartig (bei 11) verjüngt ist.4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Plihrungskurve (8) geringer als die der Ringschulter (7) bemessen ist, derart, dass die Ringschulter die FUhrungskurve radial nach innen begrenzt.5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge- * kennzeichnet, dass die Führungskurve (Θ) sich über einen Umfangswinkel τοη etwa 90° der Wickelhülse (5) erstreckt und nach der dem freien Ende des Wickeldomes (3) zugekehrten Seite mit dem ringartigen Kragen (6) in eine gemeinsame, zur Längsachse der Hülse etwa parallele waagerechte Fläche (13) ausläuft.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, daduroh gekennzeichnet, dass die Wickelhülse (5) als Kernrohr (14) ausgebildet ist, auf dessen dem freien Bnde des Wickeldorne zugekehrten Ende ein geschlitzter Abschiebering (15) lösbar aufgesetzt ist. . *7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelhülse (5) entgegen einer Rückstellkraft (23a, 23b) durch eine Kurvenscheibe (27) im Sin-C0 ne einer axialen Hin- und Herbewegung von einem Antriebsmodul tor (31) antreibbar ist, der gleichzeitig für den synchronen Antrieb einer weiteren Kurvenscheibe (32) für die axia- -» Ie Hin- und Herbewegung des Wickeldornes (3) dient.,§> Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (31) unter Zwischen-schaltung mindestens eines Getriebes (52) eine weitere Kurvenscheibe (49) synchron zu den beiden Kurvenscheiben (27, 32) für die Wickelhülse (5) und den Wickeldom(3) antreibt, an der mittels Federkraft (48) ein Arm eines Doppelhebels (44) angreift, dessen anderes lande an eine axial hin- und herverschiebbare Zahnstange (42) angelenkt ist, die mit einer verzahnten Hülse (41) auf der Antriebswelle (40) im Drehsinn des Wickeldornes (3) zusammenarbeitet -9. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, bei welcher ein Wickeldorn einen Lüngeschlitz aufweist, dessen Länge wenig grosser als die Breite und dessen lichte Weite grosser als die Dicke eines aufzuwickelnden Wattevliesee bemessen sind, wobei die durch den Schlitz gebildete Gabel des Wickeldornes an den Vorderenden mit zwei quer zur Achse den Wickeldornes fluchten** den Kerben versehen ist, die vor dem Wickeln im Bereich der äuaaeren Längskante des Wattevlieees liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (55) an der freien Stirnseite des Wickeldornes (3) sich im Bereich eines Fadenübergebers (56) befinden, der in Abhängigkeit von einer auf die Schlaufe (1) des Rlickziehfadens von einer Knotvorrichtung (57) entgegen einer Rückstellkraft (58) ausgeUbten Zugkraft die um das aufzuwickelnde Wattevlies(4) herumgelegte und verknotete 3chlaufe des RUckziehfadene in die Kerben des Wickeldornes überfuhrt..10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,dass der PadenUbergeber (56) als Gabel ausgebildet istv *° deren linden (56a, 56b) einen gegenüber dem Aussendurchco messer einer Schnecke (59) wenig grösseren Abstand von-ro einander aufweisen, welche einem Umlenkrad (60) für ein ^ den Faden (1) um das Wattevlies (4) jeweils herumfüh- ° rendeβ endloses flexibles Glied (61) sowie der Knotvor- ° richtung (57) zugeordnet ist, wobei der PadenUbergeber toduroh das elastische Rückstellelement (58) in der Auf-- 4 BAD ORIGINALnahmestellung für die Schlaufe gehalten wird,11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (56a, 56b) des gabelartigen Fadenübergebers (56) mit einem Teil, der über Überführungsschultern (56c) für die Fadenschlaufe hinaus spitz zulauft, die Stirnfläche der Schnecke (59) teilweise übergreifen,12,. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Fadenübergeber (56) in einer zur Drehebene des umlaufenden Organea (61) parallelen Achse (62) schwenkbar gelagert ist*13o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneckengang in Richtung der Stirnseite der Schnecke (59) vorzeitig in eine Über deren Umfang tangential hinausragende Nase (59a) ausläuft, die bei der Drehung der Schnecke in geringem Abstand an den zur Aufnahme der Fadenschlaufe dienenden Enden (56a, 56b) des Fadenübergebers (56) vorbeifuhrbar ist.909821 /0402JA;
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