DE1489563B2 - Zahnunterlegscheibe zur Herstellung einer elektrischleitenden Verbindung - Google Patents
Zahnunterlegscheibe zur Herstellung einer elektrischleitenden VerbindungInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/26—Connections in which at least one of the connecting parts has projections which bite into or engage the other connecting part in order to improve the contact
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnunterlegscheibe zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung
über den Kopf einer andrückenden Halteschraube durch eine isolierende Oxid- oder Lackschicht hindurch.
..
Beim bauseitigen Anbringen von Leuchten benutzt man als Montagehilfsmittel sogenannte Unterlegscheiben
zusammen mit Befestigungsschrauben. Die Unterlegscheiben werden wie folgt verwendet:
Zunächst wird die Befestigungsschraube in einen bauseitigen Dübel oder in einen vorher bauseitig angebrachten
Leuchtenträger geschraubt. Die Leuchten werden mit entsprechend groß bemessenen Öffnungen
im Leuchtenblech über die Schraubenköpfe geführt, dann werden jeweils zwischen Leuchtenblech
und Schraubkopf die sogenannten Unterlegscheiben zwischengesteckt, so daß die Leuchte provisorisch gehalten
ist. Der Monteur kann dann die erforderlichen Montagearbeiten durchführen und schließlich durch
Anziehen der Befestigungsschraube die Leuchte in ihre endgültige Lage bringen. Dabei übertragen die
flachen Unterlegscheiben den Druck vom Schraubenkopf auf das Leuchtenblech. Die Öffnungen in den
Unterlegscheiben, durch welche der Schraubenschaft führt, können zur Seite hin offen sein, so daß man
die Unterlegscheiben von der Seite her auf die Schrauben aufstecken kann. Bei geschlossenen
Scheibenöffnungen müssen die Scheiben in Längsrichtung bereits vor dem Eindringen der Schrauben
eingesteckt sein.
Flache Unterlegscheiben beider Arten sind bekannt.
Bei der Befestigung von Leuchten stellt sich die Aufgabe, die Befestigungsteile, also Befestigungsschraube,
Leuchtenträger usw., mit dem Leuchtenblech elektrisch leitend zu verbinden, damit auch die
Befestigungsteile in den Schutzstromkreis der Leuchte
eingeschlossen sind. Da infolge der Lackierung des Leuchtenblechs eine Isolierung besteht, mußte man
bisher Leuchtenblech und Trägerteile durch besondere elektrische Leitungen miteinander verbinden.
Eine solche Maßnahme erfordert jedoch zusätzliche Montagearbeit, außerdem besteht die Möglichkeit,
daß diese Schutzverbindung vielfach vergessen wird.
Bekannt ist (USA.-Patentschrift 2 372 653) eine Scheibe, bei der am rechtwinklig umgebogenen Rand
eine Vielzahl von Zähnen vorgesehen sind. Diese Scheibe ist mit einer zentrischen Öffnung drehbar, jedoch
unverlierbar im Bund eines Schraubenschaftes gelagert. Beim Eindrehen der Schraube in einen
festen Teil können die Zähne der Scheibe die Isolierung einer daraufliegenden Leitung durchdringen
und dadurch selbsttätig eine elektrisch leitende Verbindung herstellen.
Eine derartige Scheibe ist jedoch nicht dazu geeignet, bei Anwendung der Kräfte, wie sie zum Anbringen
einer Leuchte aufgewandt werden, den harten Lack eines Leuchtenblechs zu durchdringen. Sie ist
daher nicht geeignet, die Aufgabe, bei der Befestigung die Befestigungsteile an einem Leuchtenblech
automatisch in den Schutzstromkreis einzubeziehen, zu lösen.
Bekannt ist außerdem (deutsches Patent 1 056 878) ein unverlierbarer kegelstumpfförmiger Federring,
der sich konisch gegen die zu durchstoßende Oberfläche öffnet, wobei die vorgesehenen Zähne lediglich
mit den Spitzen aufsitzen. Ein solcher Federring ist jedoch auch nicht geeignet, die relativ hohen Befestigungskräfte
von der Schraube auf das Leuchtengehäuse zu übertragen.
Die spezielle Erfindungsaufgabe besteht darin, eine als Montagehilfsmittel brauchbare Zahnunterlegscheibe
zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung so auszubilden, daß bei der endgültigen
Befestigung der Leuchte die Befestigungsteile mit Sicherheit automatisch in den Schutzstromkreis eingeschlossen
werden.
ίο Die Erfindung geht dabei aus von einer Zahnunterlegscheibe
zur Herstellung einer elektrisch leitenden . Verbindung über den Kopf einer andrückenden
Halteschraube durch eine isolierende Oxid- oder Ladeschicht hindurch, die von den Zähnen der Zahnunterlegscheibe
beim Anziehen der Schraube durchdrungen wird, zum Zweck der Erdung eines Leuchtengehäuses.
Die Lösung der gestellten Aufgabe wird dadurch erreicht, daß die Zahnunterlegscheibe eine ihrer Zen-
ao trierung dienende tellerartige Vertiefung zur Aufnahme des Schraubenkopfes aufweist, deren äußerer
Wulst gegen die von dem Schraubenkopf abgewendete Seite hin kegelstumpfförmig als eine sich öffnende
Konusfläche umgebogen ist, deren äußerer Rand eine geringe Anzahl scharfer Zähne trägt, die infolge ihrer
Schräglage lediglich mit ihren spitzen Ecken gegen die zu durchstoßende Isolierschicht vordringen.
Durch die sich nach außen öffnende Konusfläche der Zahnunterlegscheibe sitzen die Zähne an deren
Rand nicht mit ihren Schneiden, sondern nur mit ihren Spitzen auf. Sie dringen daher leichter und
tiefer ein als mit Schneiden aufsitzende Zähne und können somit auch beim Aufwenden der Kräfte, mit
denen der Monteur die Befestigungsschraube anzieht, mit Sicherheit den Lack des Leuchtenbleches durchdringen.
Da die Zahl der Zähne auf etwa drei bis vier verringert ist, wirkt auf jeden einzelnen Zahn eine relativ
große Eindringkraft ein. Beim Drehen der Schraube werden die Zähne festgehalten, sie dringen also senkrecht
ein, ohne den Lack zu verkratzen.
Gemäß der weiteren Erfindung weist die Zahnunterlegscheibe ein Schlitzloch auf. Damit kann diese
Zahnunterlegscheibe auch nach dem Anbringen der Schraube zwischen Schraubenkopf und Leuchtengehäuse
eingesetzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen abgebildet.
A b b. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Deckenleuchte, bei der der Erfindungsgegenstand angewandt ist;
A b b. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Deckenleuchte, bei der der Erfindungsgegenstand angewandt ist;
Abb. 2 stellt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch die Scheibe und die Befestigungsschraube
dar;
A b b. 3 ist die Ansicht entsprechend A b b. 2 von oben.
An der Decke 1 sind durch die Schrauben 2 die Leuchtenträger einer Deckenleuchte befestigt. Die
Träger 3 sind durch das Leuchtengehäuse 4 abgedeckt. Daran befinden sich die Fassungen 5.
Mit Hilfe der Befestigungsschrauben 6 ist das Leuchtengehäuse 4 an den Trägern 3 gehalten. Mit 7
ist die Lampe bezeichnet.
Die Unterlegscheibe zwischen dem Kopf der Befestigungsschraube 6 und dem Leuchtenblech ist mit 8 bezeichnet. Sie besitzt den zur Seite hin offenen Schlitz 13, so daß man sie nach dem Anbringen der Befestigungsschraube 6 am Leuchteriträger und nach
Die Unterlegscheibe zwischen dem Kopf der Befestigungsschraube 6 und dem Leuchtenblech ist mit 8 bezeichnet. Sie besitzt den zur Seite hin offenen Schlitz 13, so daß man sie nach dem Anbringen der Befestigungsschraube 6 am Leuchteriträger und nach
dem Hochführen des Leuchtengehäuses über den Schraubenkopf 6 α zwischen diesen und dem Gehäuseblech
von der Seite her einstecken kann. Dadurch wird es ermöglicht, das Gehäuse provisorisch, also
noch vor dem Anziehen der Befestigungsschraube, zu halten.
Von vorn gesehen hat die Scheibe 8 konzentrisch zum Schraubenschaft eine tellerartige, mit 9 bezeichnete
Vertiefung. Durch diese Vertiefung wird die Scheibe beim Einstecken am Schraubenkopf 6 α zentriert.
Nach außen geht die Vertiefung 9 über den Wulst 10 in den kegelstumpfförmigen, sich nach
hinten öffnenden konischen Teil 11 über, an dessen Rand sich drei mit 12 bezeichnete Zähne befinden.
Diese sitzen auf Grund der Kegelstumpfform mit ihren Zahnspitzen auf dem Gehäuseblech.
Wird bei der endgültigen Befestigung die Schraube 6 fest angezogen, so dringen auf Grund des
Schraubendrucks die Zahnspitzen in das Leuchtengehäuseblech ein. Dabei wird, mit Sicherheit der dar- ao
auf befindliche Lack durchdrungen, da die Zahnspitzen besonders geeignet sind für das Eindringen.
Infolge der geringen Zähnezahl, bei dem vorliegenden Beispiel sind es drei Zähne, ist die Eindringkraft mit
Sicherheit groß genug, so daß zwischen dem an einem Schutzleiter angeschlossenen Leuchtengehäuse und
den Halteteilen eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt wird.
Claims (2)
1. Zahnunterlegscheibe zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung über den Kopf
einer andrückenden Halteschraube durch eine isolierende Oxid- oder Lackschicht hindurch, die
von den Zähnen der Zahnunterlegscheibe beim Anziehen der Schraube durchdrungen wird, zum
Zweck der Erdung eines Leuchtengehäuses, d a -
■ durch gekennzeichnet, daß die Zahnunterlegscheibe (8) eine ihrer Zentrierung dienende
tellerartige Vertiefung (9). zur Aufnahme des Schraubenkopfes (6 d) aufweist, deren äußerer
Wulst (10) gegen die von dem Schraubenkopf abgewandte Seite hin kegelstumpfförmig als eine
sich öffnende Konusfläche (11) umgebogen ist, deren äußerer Rand eine geringe Anzahl scharfer
Zähne (12) trägt, die infolge ihrer Schräglage lediglich mit ihren spitzen Ecken gegen die zu
durchstoßende Isolierschicht vordringen.
2. Zahnunterlegscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (8) ein
Schlitzloch (13) aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0027287 | 1964-10-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1489563A1 DE1489563A1 (de) | 1969-02-20 |
DE1489563B2 true DE1489563B2 (de) | 1970-02-05 |
Family
ID=7553381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641489563 Withdrawn DE1489563B2 (de) | 1964-10-26 | 1964-10-26 | Zahnunterlegscheibe zur Herstellung einer elektrischleitenden Verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1489563B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2936405A1 (de) * | 1979-09-08 | 1981-03-26 | Runge, Friedhelm, 42781 Haan | Erdungsmutter |
DE102010046096A1 (de) | 2010-08-05 | 2012-02-09 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Kontaktiereinrichtung zur Masseanbindung von isolierten Teilen |
-
1964
- 1964-10-26 DE DE19641489563 patent/DE1489563B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1489563A1 (de) | 1969-02-20 |
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