DE1489053C - Aus einem bleibend verformbaren, leitenden Blechstück gestanzte Induktivität - Google Patents
Aus einem bleibend verformbaren, leitenden Blechstück gestanzte InduktivitätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine aus einem bleibend verformbaren, leitenden Blechstück in Mäanderform gestanzte
Induktivität mit durch Faltung um eine Bugkante gebildeten Zungen.
Für hohe Frequenzen ist es bekannt, Induktivitäten zu verwenden, die aus Blech gestanzt und meistens
in Mäanderform ausgeführt sind. Bei diesen bekannten Induktivitäten ist ein nachträglicher Abgleich
schwierig und, wenn überhaupt, nur in einem kleinen Bereich möglich.
Durch die deutsche Patentschrift 148 789 ist bereits die Herstellung von einachsigen Stromspulen
bekanntgeworden, die dadurch hergestellt werden, daß mäanderartig geformte Blechstreifen längs gewisser
gerader Linien asymmetrisch zu den einzelnen Mäanderstreifen nach verschiedenen Seiten umgeklappt
werden.
Weiterhin ist durch die deutsche Patentschrift
911 147 bereits eine veränderbare Selbstinduktion für
hohe Frequenzen bekanntgeworden, die aus einer oder mehreren Windungen besteht und bei der die
Spule in der Nähe ihrer Mittellinie in zwei annähernd gleiche Teile geteilt ist, die um die Trennungslinie
gegeneinander schwenkbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einstellbare Induktivität hoher Güte für hohe Frequenzen
zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einer Induktivität der ein- gangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Bugkante symmetrisch zu den Zungen in Verlängerung. des mittleren Mäandereinschnittes
verläuft und daß die einander gegenüberliegenden Zungen so gebogen sind, daß der Selbstinduktionskoeffizient der Induktivität einen vorgegebenen Wert
ίο hat. Hierdurch läßt sich in einfacher Weise eine aus einem gestanzten Blechstreifen bestehende Induktivität
mit auf einfache Weise veränderbarem Selbstinduktionskoeffizienten herstellen.
Zweckmäßigerweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Induktivität zwei Zungen aufweist
und daß jeder Zunge als Anschlußfahne ein seitlich überstehender Lappen zugeordnet ist.
Im folgenden soll die Erfindung näher.an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 das mäanderförmig gestanzte Blechstück
vor dem Zusammenbiegen um eine symmetrische Bugkante,
F i g. 2 die Induktivität nach dem Zusammenbiegen des Blechstücks im Schrägriß. ..
Das in F i g. 1 gezeigte, bleibend verbiegbare Blech, z. B. aus Messing versilbert, ist mäanderförmig ausgestanzt,
so daß zwei Induktivitätszungen 1 und 1' symmetrisch zu beiden Seiten-des mittleren, von
oben nach unten sich erstreckenden Mäandereinschnitts entstehen. Jeder dieser beiden Zungen ist
seitlich ein Lappen 2 bzw. 2' zugeordnet. Zur Herstellung der Induktivität der Fig. 2 wird das Blechstück
der Fig. 1 um eine symmetrische Bugkante 3 gefaltet. Die beiden Zungen 1 und 1' erstrecken sich
über das obere Ende dieser Bugkante 3 hinaus; die Lappen 2 und 2' dienen als Anschlußstücke. Durch
den Grad der Verformung oder Verbiegung der Zungen 1 μηα 1' zueinander wird der Wert desSelbstinduktionskoeffizienten
der Induktivität verändert, und durch die Form der. Verbiegung kann somit der Wert des Sclbstinduktionskoeffizienten der Induktivität
eingestellt werden. Der Stromfluß in einer kleinen Zeiteinheit ist durch Pfeile in den Figuren angcdeulet.
Daraus ist ersichtlich, daß die gegenüberliegenden Induktivitätszungen 1 und 1' in entgegengesetzter
Richtung vom Strom durchflossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aus einem bleibend verformbaren, leitenden Blechstück in Mäanderform gestanzte Induktivität
mit durch Faltung um eine Bugkante gebildeten Zungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bugkante (3) symmetrisch zu den Zungen (1, Γ) in Verlängerung des mittleren
Mäandereinschnittes verläuft und daß die einander gegenüberliegenden Zungen so gebogen
sind, daß der Selbstinduktionskoeffizient der Induktivität einen vorgegebenen Wert hat.
2. Induktivität nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Zungen aufweist und
daß jeder Zunge als Anschlußfahne ein seitlich überstehender Lappen zugeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0053262 | 1964-06-19 | ||
DEK0053262 | 1964-06-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1489053A1 DE1489053A1 (de) | 1969-05-29 |
DE1489053B2 DE1489053B2 (de) | 1972-12-14 |
DE1489053C true DE1489053C (de) | 1973-07-12 |
Family
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