DE1487997A1 - Verfahren zum Fangen von Verbindungen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen mit tonfrequenter Zeichengabe - Google Patents

Verfahren zum Fangen von Verbindungen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen mit tonfrequenter Zeichengabe

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DE1487997A1
DE1487997A1 DE19511487997 DE1487997A DE1487997A1 DE 1487997 A1 DE1487997 A1 DE 1487997A1 DE 19511487997 DE19511487997 DE 19511487997 DE 1487997 A DE1487997 A DE 1487997A DE 1487997 A1 DE1487997 A1 DE 1487997A1
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Lorenz Gasser
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

STAITDARJ) ELEKi)RIK LORENZ AS-Stuttgart-Zuffenhausen
Hellmuth Hirth-Strasse 42
SEL/Reg. 11 309
0. Baade - L. G-asser 12-18
Verfahren zum "Fangen" von Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit tonfrequenter Zeichengabe.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum "Fangen" von Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit tonfrequenter Zeichengabe und mit den Teilnehmeranschlüssen zugeordneten Verbindungssätzen.
Ganz allgemein versteht man unter "Fangen" die Massnahmen, durch die der ganze Verbindungsweg oder ein bestimmter Verbindungsabschnitt zwangsweise aufrechterhalten wird, obwohl die Auslösung wie üblich eingeleitet wurde.
Das "Fangen" kann von verschiedenen Stellen und zu verschiedenen Zwecken geschehen.
Dabei hat das Fangen vom gerufenen Teilnehmer aus meist den Zweck, einen belästigenden, rufenden Teilnehmer festzustellen.
Dazu müssen dem "fangberechtigten11 Teilnehmer besondere Schalteinrichtungen zur Verfügung gestellt werden, die entweder bereits beim Ruf dieses Teilnehmers oder aber auf eine besondere, vom gerufenen Teilnehmer eingeleitete Massnahme hin wirksam werden.
9o8.1966
21/H
909820/0452 Bad OftiQiNAL
U87997
SSL/Reg. 11 309 Das Fangen einer Verbindung durch die Fangeinrichtung geschieht in der üblichen, herkömmlichen Technik durch Anlegen von Erde an die a-Ader; dazu ist bereits eine grössere Anzahl von Schaltungsanordnungen bekannt und beschrieben.
Diese bekannten Verfahren und Schaltungsanordnungen sind jedoch in Fernmelde- oder Fernsprechanlagen mit zentralen Steuereinrichtungen und tonfrequenter Zeichengabe nicht anwendbar, da die zentrale Einrichtung, die dem belegenden Teilnehmer bis zum Ende der Wahl zur Verfugung steht, während einer bestehenden Verbindung bereits freigeschaltet ist, d.h. vom gerufenen Teilnehmer nicht erreicht wird.
Es ist in der üblichen Technik mit Zeichengabe mittels eines Hummernschalters die Aufgabe bekannt (SEL-Eachrichten 11. Jahrgang, 196J, Heft 3, Seite 103), den "fangberechtigten" Teilnehmeranschlüssen besondere Fangverbindungssätze zuzuordnen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe es möglich ist, dass auch in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit tonfrequenter Zeichengabe und mit den an die Teilnehmeranschlüsse ans ehalt bar en- Verbindungssätzen das "Fangen" einer Verbindung möglich ist.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass dem, den gerufenen Teilnehmeranschluss speisenden Verbindungssatz ein Tonempfänger zum Empfang und zur Auswertung eines durch den gerufenen Teilnehmer ausgesendeten, tonfrequenten Kodewahl zeichens zugeordnet wird und dass vom Tonempfänger zu ■ einer Schalteinrichtung auf der Seite des· rufenden Teilnehmers ' ein Zeichen übertragen wird, das eine Auslösung der/Verbindung vom rufenden Teilnehmer aus verhindert.
Diese Lösung hat den Vorteil, dass keine zentrale Einrichtung zur Aufnahme und Umsetzung des Fangbefehls herbeigerufen werden
909820/0452
SEL/Heg, 11 309
In Ausgestaltung der Erfindung wird so verfahren, dass der Tonempfanger' in. dem Verbindungssatz des gerufenen Teilnehmers durch, eine Gabelschaltung und/oder durch ein auf das entsprechende Kodewahizeichen abgestimmtes Filter gegen eine Beeinflussung seitens des rufenden teilnehmers gesperrt wird.
Weiterhin wird vorgeschlagen, dass bei Ansprechen des Tonempfängers die Leitung zum rufenden !Teilnehmer im Verbindungssatz, der den gerufenen Teilnehmer speist, aufgetrennt wird. Dadurch, dass als Kodezeichen, für den "Fangbefehl" eine einer bestimmten Ziffer entsprechende Tonfrequenz dient, d.h. dass für die Aassendung des "Fangbefehls" eine bestimmte Zifferntaste betätigt wird, erreicht man den Vorteil, dass keine zusätzliche "Fangtaste" vorgesehen werden muss.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der beigefugten Zeichnung erläutert.
Bei einem Huf vom Teilnehmer A zum Teilnehmer B verläuft der Sprechweg nach der Meldung des Teilnehmers B und der Durchschaltung vom Teilnehmer A über den diesem Anschluss zugeordneten Verbindungssatz A-TS zum Verbinäungssatz B-VS des gerufenen Teilnehmers B, wobei auf eine Aufzählung aller nicht zur Erfindung gehörenden Einrichtungen verzichtet wird. Im Verbindungssatz B-VS liegt im Sprechweg ein Filter F, ein im Betriebszustand geschlossenes Tor T. und eine Gabelschaltung Ga, von der sine Verbindung zum gerufenen Teilnehmer B führt. Ausserdem 1st der Teilnehmer B über die Gabelschaltung mit dem Tonempfäsger ΐοη-3 verbunden.
Zur Aussendung des "Faagbef ehls" drückt der Teilnehmer B eine bestimmte Zifferntaste; das dabei ausgesuchte TonfreqtienaJtodezeichen wird in dem auf diese Frequenz oder Frequenzkombination abgestimmten Tonempfänger Ton-B empfangen und ausgewertet. Gleichzeitig mit dem Empfang dieses Zeichens wird vom1 Tonempf anger aas das elektrische Tor/so gesteuert, dass die
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BAD
SSL/Heg. 11 309
Leitung aufgetrennt ist, wodurch der rufende Teilnehmer den Fangbefehl nicht wahrnehmen kann. Ausserdem wird vom Tonempfänger zu einer geeigneten Schalteinrichtung auf der Seite des rufenden !Teilnehmers A ein Zeichen übertragen, das eine Auslösung der Verbindung seitens des (teilnehmers A verhindert. Die genannte Schalteinrichtung sei in diesem Beispiel der Verbindungssatz "A-VS.
Die im Sprechweg angeordneten Filter F und die Gabelschaltung Ga verhindern, dass der rufende Teilnehmer A den Snpfang des durch den Teilnehmer B ausgesendeten Fangbefehls beeinflussen kann.
4 Patentansprüche
1 Bl. Zeichnung, 1 Fig.
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8AD

Claims (1)

  1. ~ 51 Uirt nicM geändert Werden j
    SEL/Heg. 11 309
    Patentansprüche
    1. Verfahren zum "Fangen" von Verbindungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit tonfrequenter Zeichengabe und mit den Teilnehmeranschlüssen zugeordneten Verbindungssätzen, dadurch gekennzeichnet, dass dem den gerufenen Teilnehmeranschluss (B-TIn) speisenden Verbindungssatz (B-VS) ein Tonempfänger (Ton-B) zum Empfang und zur Auswertung eines durch den gerufenen Teilnehmer ausgesendeten, tonfrequenten Kodewahlzeichens zugeordnet wird und dass vom Tonempfänger zu einer Schalteinrichtung (z.B. A-Verbindungssatz) auf der Seite des rufenden Teilnehmers (A-TIn) ein Zeichen übertragen wird, das eine Auslösung der Verbindung vom rufenden Teilnehmer aus verhindert.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tonempfänger im Verbindungssatz (B-VS) des gerufenen Teilnehmers (B-TIn) durch eine Gabelschaltung (Ga) und/oder durch ein auf das entsprechende Kodewahlzeichen abgestimmtes Filter (F) gegen eine Beeinflussung seitens des rufenden Teilnehmers (B-TIn) gesperrt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ansprechen des Tonempfängers (Τοη-Ξ) die Leitung zum rufenden Teilnehmer (A-TIn) im Verbindungssatz (B-VS), der den gerufenen Teilnehmer (B-TIn) speist, aufgetrennt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kodezeichen für den "Fangbefehl" eine einer bestimmten Ziffer entsprechende Tonfrequenz dient, d.h. dass für die Aussendung des "Fangbefehls" eine bestimmte Zifferntaste betätigt wird.
    9.3.1966
    Pl/H · '
    909820/0452
DE19511487997 1951-01-28 1951-01-28 Verfahren zum Fangen von Verbindungen in Fernmelde-,insbesondere Fernsprechanlagen mit tonfrequenter Zeichengabe Pending DE1487997A1 (de)

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