DE1487635A1 - Fernsprechvermittlungsanlage mit einem Teilnehmer-Identifizierungsstromkreis - Google Patents

Fernsprechvermittlungsanlage mit einem Teilnehmer-Identifizierungsstromkreis

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DE1487635A1
DE1487635A1 DE19661487635 DE1487635A DE1487635A1 DE 1487635 A1 DE1487635 A1 DE 1487635A1 DE 19661487635 DE19661487635 DE 19661487635 DE 1487635 A DE1487635 A DE 1487635A DE 1487635 A1 DE1487635 A1 DE 1487635A1
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DE
Germany
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connection
relay
identification
circuit
switching
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Pending
Application number
DE19661487635
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English (en)
Inventor
De Raedt Egide Jacob Hendrik
Staelens Sylvere Jules
De Bruyne Georges Pi Mathildis
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

2,De Raedt - O.De Bruyne * S.fltaelena 17-2-
IHTIBXASIOHAL SfAHBABB ELBOTHIO CORPORATION, HSW TOBK
femepreehreraittlungeanlage alt einem
Teilneaaer-Identifiaierungeetroakreis
( Die Priorität der Anmeldung Hr. 6508310 tob 29.6.1959 in den Hl«d«rl«ad«i wird Ia Anapruoh g«noma«n. )
Si· Erfindung betrifft ·1η· 7«rA8preohT«rmittlungeanlag· alt •!atm T«iln«aa«r-Zd«atiflii«rungs«troakrolst der über dl· Kopp·!anordnung der Anlag· rerläuft, dl· Identität der rufenden !Deiln«&a*ret«ll· «p«lohert und sum Zweck· der Oebührenerfaieung an eine entfernte Zentrale weiterleitet, line derartige Anlag· 1st tob 0»H.9agnallv Jr. In Bell Laboratories Beeord, Mär* 1961 la de* Artikel1 "Automatic Hueber Identifioation t Outpuls·!« and Identifier" beachrieben. Dieses bekannt· ßyetea eignet slon jedoeh nur XUr die autoa&tieohe firfaeeung der f«ra-Terblndungea· Ittr dl· Irfassuag der Orteverbindungen ist jede* TeilnenasransoalaA »Im aebühreaiähler susuerdnea, so dai beaehtlioker Aafwaad »rforderliek 1st. AuBerdea fällt ein beträehtlUaer »eit- «ad Personalbedarf an, ua in regelaaßigen
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WIa
2O.t. 19*4 - 2 -
Zeitabetänden dl··· Zähler abiuleeen. Bei Fernverbindungen wird 4«doch dl« Identität dea rufenden Teilnehmers an tin« tntftratt Oebührenerfaaaungatentrale übertragen und «rar über •1a Seglet er und einem feil der ium gerufenen Teilnehmer aufgebauten Verbindung. Bei Ortererbindungen fehlt dl··· ferbindung.
Sa ist Aufgab· der Erfindung eine Fernapreohvermittlungaanlage alt einem Teilnenmer-Identifieierungeatromkreie eo aufsubauen, dad sowohl Ort··« ale auch Fernverbindungen In der entfernten Gebührenerfaeaungeaentrale automatieoh erfafit werden. Dabei •oll auf die teilnehmerindividuellen Qebübjrensähler veralohtet werden können. Bei einer automatischen Ferneprechvermittlung·- anlag· mit einem 7«ilnehmer~Zdentifiai«rung88tromkrei8v d«r über dl· Koppelanordnung der Anlage verläuft, die Identität dee rufenden Teilnehmer· speiohert und aus Zweck· der Öebührenerfaeaung an eine entfernte Zentral· weiterleitet, lat nach der Erfindung vorgesehen, daß bei fernTerbindungen die Identität dea rufenden Teilnehmer· in bekannter Weis« über dl« aufgebaute 7«rnv«rbindung selbst übertragen wird und daß bei Ortaverbindungen getrennt« Sendeeinrichtungen dea Identifiaierungestromkreisee über vom Koppelneta getrennt· ?erbindungeleitungen mit der aebührenerfasaungsaentrale verbindbar sind.
91· Erfindung nut at dabei die Srkenntnie aus, daß der einaige Identifiiierungaetromkreis für Fernverbindungen auch für die weβent1loh größere Anaahl der Orfesverbtadungen mitverwendet werd«n kann·
Sina«lA«iten der Srfindung können d«r folgenden Beaohr«lbung •in·· Auafuhiungabeiepiele und den ünteranaprüohen entnommen werden*
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Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Ss zeigen:
fig. 1 das Prinzipschaltbild einer automatischen Fernaprechvermittlungsanlage nach der Erfindung,
Fig. 2 den St romlauf plan der Einrichtung II nach Fig. 1,
Fig. 3 den 3t romlauf plan der Einrichtung III nach Fig.1,
Fig. 4 den St romlauf ρ lan der Einrichtung IV nach Fig.1 und
Fig. 5 den Stroalaufplan der Sendeeinrichtung TC1 nach Fig.1.
Läßt man den rechten (Feil des Prinzipschaltbildes nach Fig.1 außer Acht, dann enthält die automatische Fernsprechvermittlungsanlage 10 000 Teilnehmersteilen SC1...10 000. Eine rufende und eine gerufene Teilnehmerstelle werden in bekannter Weise miteinander verbunden. Dies ist nur im Prinzip angedeutet. Bei einer Fernverbindung führt der Weg über einen ersten Anrufsucher 1LF, einen zweiten Anrufsucher 2LF, einen Eingangewähler PS und einen abgehenden Verbindungssatz OJ zu den Koppelelementen einer anderen Vermittlungsanlage, während bei einer Ortsverbindung der Weg über einen Aus gangs wähl er SS und einen Endwähler ES zu der Teilnehmerstelle der eigenen Vermittlungsanlage führt.
Die Vermittlungsanlage enthält 360 Verbindungssätze II, die zwischen die zweiten Anrufsucher 2LF und die Eingangs wähl er PS
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eingeschleift sind und über drei in Reihe geschaltete Kontakte mit einer der beiden Sendeeinrichtungen T01 und TC2 verbindbar sind· Die drei Kontakte sind aus den Kontaktgruppen A1...A360, 01...0360 und El...120. Jeder Verbindungseata enthält eine erste Signalader T1...T360, 'die über einen Kontakt Δ1...A360 mit dem Verbindungssatz verbunden wird, wenn die Gesprächserfassung durchgeführt werden muß und eine erste Anlaßader ST1...ST360, die über einen Kontakt B1...B36O zum gleichen Zweck geerdet wird. Zu erwähnen ist, daß bei der Kontaktbezeichnung, z.B. A1...A360, stets ein Kontakt der Gruppe von Kontakten gemeint ist. Die 360 ersten Anlaßadern ST1...St360 sind in 10 Gruppen zu 36 Adern unterteilt. Die Anlaßadern einer derartigen Untergruppe führen zu einer Einrichtung III. Diese Einrichtung enthält die Kontakte 01...036 und D1 und eine nicht dargestellte Auswahlschaltung, die mit den Anlaßadern ST1...ST36 verbunden ist. Diese Auewahlschaltung wählt aus den 36 Verbindungssätzen einen aus*, wenn mehrere oder alle der inlaßadern ST1.. .ST36 markiert sind und bestimmt gleichzeitig die Identität dieses Verbindungssatzes. Ist die Identität bestimmt, dann schließt der zugeordnete Kontakt C1...U36, so daß dieser Verbindungssatz über einen Kontakt A1...A36 und einen Kontakt G1...036 mit der zweiten Signalader TB1 verbunden wird, über den Arbeitskontakt D1 wird gleichzeitig die zweite Anlaßader STB1 markiert.
Die Adern TB1...TB10 und STB1...STB10 der zehn Untergruppen werden mit der Einrichtung IV verbunden. Diese Einrichtung enthält die Kontakte E1...E20 und ΪΊ...Ρ20 und eine nicht gezeigte Matrix-Auswahlschaltung, die an die Adern SIB1...STB10 angeschaltet ist und die Kontakte E1...E20 und FI...5*20 steuert« Diese Auswahlschaltung arbeitet so, daß höchstens zwei der zweiten Signaladern TB1...TB10 mit der dritten Signalader k1, k2 verbunden werden. Diese dritten Signaladern führen zu den
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beiden Sendeeinrichtungen T01 und TC2 und zwar über die Kontaktgruppe B1...E2O. Außerdem werden höchstens zwei der dritten Anlaßadern p1, p2 über die Kontakte F1...F20 geerdet. Die Sendeeinrichtungen TC1 und TC2 enthalten je einen Kontakt H1, H2 und 11, 12. Die dritten Anlaßadern p1, p2 sind mit einer Auswahlschaltung verbunden, die eine Sendeeinrichtung auswählt, deren dritte Anlaßader p1, p2 markiert ist. Diese Auswahlschaltung steuert die Kontakte H1, H2 und schließt den Kontakt in der ausgewählten Sendeeinrichtung. Auf diese Weise wird die dritte Signalader k1, k2 über einen Kontakt H1, H2 mit der Klemme G1 oder G2 verbunden. Diese Klemmen sind mit einem nicht gezeigten 20kHz-Signalgenerator verbunden. Die dritte Auswahlschaltung steuert auch die Kontakte 11, 12 der ausgewählten Sendeeinrichtung, so daß nicht gezeigte Empfangsschaltmittel über diese Kontakte und die Verbindungskabel m1, m2 mit einem Identifizierungsstromkreis IC verbunden werden. Dieser Identifizierungsstromkreis ist bekannt und ist in der Lage/jede beliebige der rufenden Teilnehmersteilen SC1...SC1O 000 zu identifizieren und die Identität über die Verbindungskabel m1, m2 zu einer der Sendeeinrichtungen TC1, T02 zu übertragen. Jede Sendeeinriohtung TC1, TG2 ist schließlich so ausgelegt, daß Informationen zu einer entfernten Gebührenerfassungszentrale geleitet werden können. Diese Übertragung erfolgt über Verbindungskabel n1, n2, die die Sendeeinrichtungen TC1, T02 dauernd mit dieser Zentrale verbinden.
Die Betriebsweise der beschriebenen Vermittlungsanlage ist kurz folgende:
In der Anlage sind eine Vielzahl von Ortsverbindungen aufzubauen jeweils zwischen einem Paar Teilnehmerstellen der Gruppe S01...SC10 000, Jede Ortsverbindung führt über einen ersten Anrufsucher 1LP, einen zweiten Anrufsucher 2LF, einen Verbin-
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dungssatz, einen Eingangswähler SS, einen Ausgangswähler SS und einen Endwähler IS. Jeder Verbindungssatz, der einen Teil einer Verbindung darstellt, für die eine Gebührenrechnung erstellt werden muß, ist mit der zugeordneten·Signalader T1...T36O verbunden und erdet die zugeordnete Anlaßader ST1...ST36O. Dies übernehmen die Kontakte der Kontaktgruppen A1...A36O und B1...B36O. Der erste Verbindungssatz II ist über den Kontakt A1 mit der ersten Signalader T1 und der letzte Verbindungssatz über den Kontakt A36O mit der ersten Signalader T360 verbunden. Der Kontakt B1 erdet die erste Anlaßader 8T1 und der Kontakt B360 die erste Anlaßader ST36O.
Jeder Gruppe von 36 Verbindungssätzen ist eine Auswahlschaltung III zugeordnet. Diese stellt die Identität eines Verbindungssatzes dieser Gruppe fest, verbindet diesen Verbindungssatz mit der zugeordneten zweiten Signalader TB1...TB1O über einen Kontakt C1...G36O und erdet die zugeordnete Anlaßader STB1...STB1O über einen Kontakt D1...D10. Der erste Verbindungssatz wird daher über die Kontakte A1 und 01 mit der Signalader TB1 verbunden, während der letzte Verbindungssatz über die Kontakte A36O und C36O mit der Signalader TB10 verbunden wird. Die Erdung der zugeordneten Anlaßadern STB1 und STB10 übernehmen die Kontakte D1 und D10. Es wird nun weiter angenommen, daß die folgende Matrix-Auswahlschaltung so arbeitet, daß dabei die Kontakte El, E20, FI und F20 geschlossen werden. Auf diese Weise werden die zweiten Signaladern TB1 und TB10 mit den dritten Signaladern k1 und k2 verbunden, während die dritten Anlaßadern p1 und p2 geerdet werden. Zwischen dem Identifizierungsstromkreis IG und den beiden S ende einrichtungen TC1, T02 ist daher jeweils eine Teilschleife aufgebaut. Die erwähnte dritte Auswahlschaltung wählt z.B. die Sendeeinrichtung T01 aus und schließt demzufolge die Kontakte H1 und In diesem Fall wird eine der beiden Teilschleifen vervollstän-
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digt und der erwähnte Signalgenerator mit der dritten Signalader kl verbunden, so daß auf diese Signalader ein 20 kHz-Signal gegeben wird. Dieses Signal erreicht den Identifizierungsstromkreis IC über die Eontakte SI, 01, Ä1, den Verbindungssatz II, die Anrufsucher 1LF und 2LF und die rufende Teilnehmerstelle. Diese rufende Teilnehmerstelle wird in bekannter Welse identifiziert und deren Identität über das Verbindungskabel m1 zu der Sendeeinrichtung TC1 übertragen, wo sie über Sapfangsschaltmittel ( über den Kontakt II ) aufgenommen wird. Wenn die Identität in der Sendeeinrichtung TC1 richtig empfangen worden ist, dann werden der Identifizierungsstromkreis IG und die Einrichtungen III und IY ausgelöst. Die Identität wird über das Verbindungekabel n1 zur entfernten Gebührenerfassungszentrale übertragen· Wenn diese Identität in der Gebührenerfassungszentrale richtig empfangen ist, dann wird auch die Sendeeinrichtung T01 ausgelöst. Unmittelbar danach wird die Gebührenerfassung für den 360-sten Verbindungssatz eingeleitet, da die Sendeeinrichtung T02 der dritten Signalader k2 ein 20 kHz-Signal zuführt und da die «wischen dem Identifizierungsstromkreis IC und der Sendeeinrichtung TO2 bestehende Teilschleife über die Eontakte H2 und 12 vervollständigt wird.
An Hand der Fig.2 bis 6 wird die Wirkungsweise des gezeigten automatischen Vermittlungssystems näher erläutert.
Wenn ein Teilnehmer seinen Handapparat abhebt, dann wird seine Leitung mit einem Verbindungssatz verbunden. Diese Verbindung führt über einen ersten und zweiten Anrufsucher* Der Verbindungssatz wird mit einem nicht dargestellten Register verbunden. Im Verbindungssatz nach Fig.2 wird das Relais Asr über die Adern a und b und den Gabelkontakt der rufenden Teilnehmerstelle erregt. Mit dem Schließen des Kontaktes as1 wird der Ansprechetromkreis für das Relais Dsr vorbereitet, während
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der Kontakt as 2' die Belegungsader c des Verbindungseat ζ es erdet. Diese Erde hält die Verbindung von der Teilnehmersteile zum Verbindungssatz solange aufrecht, wie der rufende Teilnehmer seinen Handapparat abgehoben hat.
Die vom rufenden Teilnehmer gewählten Ziffern des gerufenen Teilnehmers werden im Register gespeichert, wo entschieden wird, ob eine Gebührenrechnung erstellt werden muß oder nicht. Bei einer Ortsverbindung mit Identifizierung wird über die Ader r das abfallverzögerte Relais Br aus dem Register erregt und in folgendem Stromkreis gehalten:
- , Wicklung Br, Umschaltekontakt f1 in der Ruhestellung, Kontakt b1, Erde.
Beim Schließen des Kontaktes b1 wird an den Verbindungspunkt zwischen den Kontakten f1 und es2 Erde angelegt, während der Kontakt b2 einen Haltekreis für das Relais Esr vorbereitet. Mit dem Umschalten des Kontaktes b3 wird der Kontakt es2 mit der Anlaßader ST1 verbunden. Der Kontakt b4 schaltet die Signalader T1 mit der Steuerader d zusammen und der Kontakt bj? erdet die c-Ader. Die Signalader T1 führt der rufenden Teilnehmerstelle das 20 kHz-Signal über die e-Ader des ersten und zweiten Anrufsuchers zu und die Erde an der c-Ader hält die Verbindung zwischen Teilnehmerstelle und Verbindungssatz für die Zeit des IdentifizierungsVorganges aufrecht. Es muß bemerkt werden, daß die in Reihe geschalteten Kontakte f2 und b4 in der Signalader T1 des Verbindungssatzes der mit A1 bezeichneten Kontaktgruppe der Fig.1 entspricht.
Wenn der Verbindungssatz mit dem gerufenen Teilnehmer verbunden wird, dann spricht das Relais Dsr an, wenn der gerufene Teilnehmer abhebt. Der Ansprechstromkreis verläuft von
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-, Wicklung Der, b-Ader, Gabelkontakt, a-Ader, Wicklung Dar, Kontakt as1, Erde.
Das erregte Beiais Der zeigt an, daß zwischen zwei Teilnehmern eine Verbindung hergestellt ist.
Mit dem Schließen des Kontaktes ds wird das Relais Esr erregt und in folgendem Stromkreis gehalten, um die Tatsache festzuhalten, daß eine Verbindung hergestellt ist und der rufende Teilnehmer identifiziert werden muß.
-, Wicklung Esr, es1, b2, Erde.
Die erste Anlaßader ST1 wird geerdet über die Kontakte b1, es2 und b3 des Verbindungssatzes. Diese Reihenschaltung von Kontakten entspricht der Kontaktgruppe B1 der Fig.1.
Es wird angenommen, daß in ähnlicher Weise die erste Signalader T360 und die erste Anlaßader ST36O des letzten Verbindungssatzes mit der e-Ader und Erde verbunden sind.
Die erste Anlaßader ST1 ist zusammen mit den Anlaßadern einer Gruppe von 36 Verbindungssätzen mit zwei Auswahlschaltungen, einer der Gruppe LG1...LC6 und einer der Gruppe LC7·..LC12 verbunden. Die Gruppen von Anlaßadern ST1...ST6, ST7...ST12, ST13...ST18, ST19...ST24, ST25...ST3O, ST31...ST36 sind über Entkopplungsgleichrichter d1...d36 mit den Auswahlschaltungen LC1 bis LG6 verbunden. Die 6 Adern einer Gruppe sind außerdem mit den Auswahlschaltungen LC7 bis LC12 verbunden und zwar jeweils über einen Arbeitskontakt des Relais Ahr bis Ehr in den Auswahlschaltungen L01 bis LG6. Die Auswahlschaltungen LG1 bis LC6 sind schließlich noch über einen gemeinsamen Prüfwiderstand R1 gekoppelt. Wenn eine Auswahlschaltung LC1 bis LG6 anspricht, d.h. wenn ein Relais Ahr bis Ehr bei der Erdung einer
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der 6 zugeordneten Anlaßadern erregt wird, dann fällt das Potential am unteren Ende des Widerstandes R1 so weit ab, daß keine andere Auswahlschaltung mehr ansprechen kann. In ähnlicher Weise sind die Auswahlschaltungen' LC7 bis L012 über einen Prüfwiderstand H2 zusammengefaßt.
In diesem Zusammenhang muß erwähnt werden, daß die Anlaßadern ST1 bis ST36 mit den Auswahlschaltungen LC7 bis 1X312 über Arbeitskontakte der Relais Ahr bis Mir der Auswahlschaltungen LC1 bis LG6 verbunden sind. Aus diesem Grunde kann ein Relais G-hr bis Lhr der Auswahlschaltungen LG7 bis L012 nur betätigt werden, wenn eine Auswahlschaltung LG1 bis LG6 angesprochen hat. Somit ist sichergestellt, daß nur die mit einer geerdeten Anlaßader verbundenen Auswahlschaltungen ansprechen können. Die Auswahlschaltungen L01 bis LC12 können z.B. so aufgebaut sein, wie es die belgische Patentschrift 525921 zeigt. Diese Auswahlschaltungen LC1 bis LC12 bilden die erste Auswahlschaltung III nach Pig.1.
Diese Auswahlschaltung LG1 bis LC12 bildet auch einen Identifizierungsstromkreis, der eine Anzahl von Stromkreisen L01 bis L012 enthält, die in verschiedener Weise in die zwei Teilgruppen L01 bis LG6 und L07 bis LG12 geteilt sind. Die bistabilen Schaltelemente oder Relais Ahr bis Lhr, die auf einen oder mehrere dieser rufenden Stromkreise ansprechen, kennzeichnen einen rufenden Stromkreis. Dafür sind zwei Sätze von bistabilen Schaltelementen oder Relais Ahr bis Phr und Ghr bis Lhr für Jede Gruppenunterteilung vorgesehen und die Elemente verschiedener Sätze werden nacheinander eingestellt. Ein derartiger Identifizierungsstromkreis ist in der holländischen Patentschrift 88148 beschrieben. Beim vorliegenden Identifizierungsstromkreis werden die bistabilen Elemente eines gleichen Satzes jedoch gleichzeitig angesteuert, da sie in einer parallel arbei-
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t enden Auswähle cha It tang angeordnet sind. Die Heiais Ahr bis Fhr, Ghr bis Lhr werden von einem Satz zum anderen über die Kontakte ah1...ah6 bis fh1...fh6 gesteuert.
Es wird angenommen, daß bei markierter Anlaßader St1 zusammen mit anderen markierten Anlaßadern der Gruppe St2 bis St36 die Auswahlschaltung LO1 und demzufolge das Heiais Ahr anspricht. Mit dem Schließen des Kontaktes ah1 wird auch die Auswahlschaltung LC7 und demzufolge das Relais Ghr ansprechen. Sie beiden erregten Heiais Ahr und Ghr kennzeichnen den ersten rufenden Verbindungssatz II.
Mit dem Schließen des Kontaktes gh1 wird Erde an die zweite Anlaßader STB1 angelegt. Der Kontakt gh1 entspricht dem Kontakt D1 der Pig.1.
Mit dem Schließen der Kontakte ah.7 und gh2 wird die erste Signalader T1 mit der zweiten Signalader TB1 verbunden. Beide Kontakte entsprechen dem Kontakt C1 der Fig.1.
In ähnlicher Weise wird auch der rufende letzte Verbindungssatz identifiziert und entsprechend die zweite Anlaßader STB10 geerdet. Die erste Signalader T360 ist mit der zweiten Signalader TB10 verbunden.
Nach Fig.4 sind die zweiten Anlaßadern STB1 bis STB10 mit einer Matrix-Auswahlschaltung TLO verbunden, während die zweiten Signaladern TB1 bis TB10 über die Arbeitskontakte a14, a24 bis j14, q24 mit den Sendeeinrichtungen T01 und TG2 verbindbar sind. Diese Auswahlschaltung enthält 20 gleiche Einheiten U11 bis U102, wobei die erste oder die beiden ersten Ziffern die Zeile und die letzte Ziffer die Spalte anzeigt, zu der die Einheit gehört. Jede Einheit enthält nur ein Relais mit zwei
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Wicklungen und drei Kontakten, sowie einen Kontakt eines Relais, das gemeinsam für die betreffende Spalte vorgesehen ist. Die Einheit U11 enthält z.B. das Relais ArI mit zwei Wicklungen, zwei Ruhekontakten a11 und a12, einen Arbeitskontakt a13» der vor dem öffnen der Kontakte a11 und a12 schließt. Ferner ist ein Kontakt p11 vorgesehen, der von dem Spaltenrelais PrI der ersten Spalte gesteuert wird.
Die ersten Ruhekontakte der Relais in den sehn Einheiten derselben Spalte sind mit der Wicklung des Spaltenrelais in Reihe geschaltet. Die Speisespannung liefert die zugeordnete Sendeeinrichtung TO1, TO2. Die Ruhekontakte a11 bis j11 sind mit der Wicklung des Relais PrI in Reihe geschaltet. Die Speisespannung für diesen Stromkreis liefert die Sendeeinrichtung TO1.
Die zweiten Ruhekontakte der Relais einer Zeile sind mit der zweiten Anlaßader STB1 bis STB1O und der Parallelschaltung aus zweiter Relaiswicklung und Arbeitskontakt des Spaltenrelais in Reihe geschaltet. Die Ruhekontakte a12 und a22 sind mit der Anlaßader STB1 in Reihe geschaltet und führen über die parallelen Stromkreise der zweiten Wicklungen ArI und Ar2 mit den Spaltenkontakten p11 und p12 der Spaltenrelaie PrI und Pr2 zur Spannung.
Die ersten Wicklungen der Relais sind mit den Arbeitskontakten in Reihe geschaltet und diese Reihenschaltung liegt auf der einen Seite am Verbindungspunkt zwischen dem zweiten Ruhekontakt desselben Relais und dem des Relais mit der niedrigeren Ordnungszahl in der Zeile und zum anderen am Verbindungspunkt zwischen dem ersten Ruhekontakt desselben Relais und dem des Relais mit der niedrigeren Ordnungszahl in der Spalte. Das Relais Jr2 ist z.B. in der Einheit U102 mit dem Arbeitskontakt in Reihe geschaltet. Diese Reihenschaltung liegt einerseits
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am Verbindungepunkt des zweiten Ruhekontaktes J22 desselben Relais und dem zweiten Ruhekontakt j12 der Einheit U101 und andererseits am Verbindungspunkt des ersten Ruhekontaktes desselben Relais und des ersten Ruhekontaktes i21 der Einheit U92.
Ein Relais in einer der Einheiten TJ11 bis U102 kann nur im folgenden Stromkreis erregt werden:
Erde an einer Anlaßader STB1 bis STB1O, die der Zeile der Einheit zugeordnet ist - alle ersten Ruhekontakte der Seiais dieser Zeile geschlossen - geschlossener Arbeitskontakt des Spaltenrelais dieser Einheit - zweite Wicklung des Relais Spannung.
Das Relais kann also nur erregt werden, wenn alle Relais der Einheiten dieser Zeile nicht betätigt sind und wenn gleichzeitig das gemeinsame Spaltenrelais dieser Spalte erregt wird, d.h. wenn alle Relais dieser Spalte nicht erregt sind. Die Spaltenleitungen erhalten dabei aus der de.r Spalte zugeordneten Sendeeinrichtung ihre Speisespannung. Dies bedeutet, daß von den 20 Relais Ar1 bis Jr1 und Ar2 bis Jr2 nie zwei, die eine Koordinate gemeinsam haben, gleichzeitig betätigt werden können und daß die Priorität in der Betätigung von links nach rechts und von oben nach unten verläuft.
Es wird nun angenommen, daß beide Sendeeinrichtungen IG1 und TG2 frei sind und an die Leitungen 11, 12, 1Ί1 und I12 Speisespannung anlegen und daß keine Einheit U11 bis U102 betätigt ist.
Die Relais ArI und Jr2 werden in folgenden Stromkreisen erregt, wenn die Anlaßadern STB1 und STB10 geerdet sind:
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Erde - STB1 - a12 - a22 - p11 - Ar1 - Minus Erde - STB10- J12 - j22 - p210- Jr2 - Minus.
Mit dem Schließen des Kontaktes a1J wird die Anlaßader STB1 über die Relaiswicklung Ar1 mit dem Verbindungspunkt der Kontakte a11 mit der Ader lty\ verbunden. Mit dem Schließen des Kontaktes j23 wird die Anlaßader STB1O über die Relaiswicklung Jr2 mit dem Verbindungspunkt der Kontakte ο21 und i21 ( nicht dargestellt ) verbunden.
Die Relais Ar1 und Jr2 halten sich jedoch nicht, solange nicht diese Verbindungspunkte sowohl mit Erde als auch mit Spannung verbunden sind.
öffnen die ersten Ruhekontakte a11 und j21, dann wird die Erde von den Verbindungspunkten abgeschaltet und die Relais ArI und Jr2 werden in folgenden Stromkreisen gehalten:
Erde - STB1 - ArI - al 3 - .1*1 - Minus Erde - STB1O - Jr2 - j23 - i21...a21 - i'2 - Minus.
Beim öffnen der Kontakte all*und ^22 werden die Ansprechstromkreise der Relais Pr1 und Pr2 unterbrochen. Daher werden eventuell betätigte Relais der ersten und zweiten Spalte ausgelöst, die mit den Relais Ar1 und Jr2 erregt wurden. Es wird auch sichergestellt, daß sich diese Relais nicht halten können.
Es muß bemerkt werden, daß bei der Anordnung der Kontaktgruppen a12...a22 bis j12...j22 in einem Vorrangstromkreis keine richtige Betriebsweise möglich ist. Nimmt man an, daß ein derartiger Vorrangstromkreis verwendet wird und die Relais Ar2 und Jr1 betätigt werden, dann wird Erde von der Anlaßader SiEBIÖ abgeschaltet und nicht nur Relais Jr1 ausgelöst sondern
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auch das Spaltenrelais PrI erregt. Der Eontakt p11 schließt, so daß das Helaie ArI anspricht und das Relais Ar2 auslöst. Im Stroakreis nach Hg.4 ist dies nicht möglich, da beim Schließen des Kontaktes p11 die Ansprechbedingung für das Relais Ar2 nicht geändert wird.
Hit dem Schließen des Kontaktes a14 wird die zweite Signalader TB1 über die dritte Signalader k1 mit der Sendeeinriohtung T01 verbunden, während der Kontakt a15 die Anlaßader p1 BU der Sendeeinrichtung 0X31 erdet. Mit dem Schließen des Kontaktes j25 wird die «weite Signalader TB1O über die dritte Signalader k2 mit der Sendeeinrichtung TC2 verbunden, während der Kontakt j25 die Anlaßader p2 zu der Sendeeinrichtung T02 erdet. Die Kontakte a14, a24 bis J14, 3I5 und a15, a25 bis d15, j 25 entsprechen den Kontakten El. .,20 und FI... 20 der Fig.1.
Die Auewahlschaltung TLO ist in der belgischen Patentschrift 647 018 beschrieben. Diese Auswahlschaltung enthält eine Vielzahl von Relais, wie ArI, Ar2, JrI, Jr2. Kein Satz von zwei Relais, die eine Koordinate gemeinsam haben, können eine stabile Schaltetellung einnehmen. Jeder Satz von Relais (ArI...JrI, Ar2...Jr2), der der gleichen Koordinate einer Richtung ( z.B. Spaltenrichtung ) zugeordnet ist, besitzt eine Sperrschaltung und ist mit einem gemeinsamen Relais ( PrI, Pr2 ) gekoppelt, das beim Ansprechen eines beliebigen Relais des Satzes sofort seinen Zustand ändert und dabei die Ansprechkreise für alle zugeordneten Relais unwirksam macht. Nur eines dieser Relais hält sich über die Sperrschaltung, die eine Vorrangkette von in Reihe geschalteten Kontakten ( a11...j11, a21...j21 ) der Relais einer Richtung darstellt. Die Relais derselben Koordinate der anderen Richtung, z.B. der Zeilenrichtung, werden über andere Kontakte ( a12...a22, 3I2...322 ) der anderen Relais mit derselben Koordinate in der anderen Richtung betätigt.
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ftr:._ ':"' ORiQiNAL INSPECTED
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Wie "bereits erwähnt, ist bei der vorliegenden Auswahlschaltung jedes gemeinsame Relais ( Pr1, Pr2 ) normalerweise betätigt über die Sperrschaltung,( a11...j11, a21...j21 ) aus Ruhekontakten. Jedes gemeinsame Relais löst daher sofort aus, wenn ein beliebiges Relais des zugeordneten*batzes anspricht.
Die Relais mit derselben Koordinate in der anderen Richtung werden über eine gemeinsame Kette ( a12...a22, j12...j22 ) gesteuert, die aus den Ruhekontakten der Relais ( ArI, Ar2 ) mit derselben Koordinate in der anderen Richtung und einem individuellen Arbeitskontakt ( p11...p21, p110...p210 ) des gemeinsamen Relais gebildet wird.
Es wurde bereits erwähnt, daß das einer Spalte zugeordnete gemeinsame Relais nur betätigt werden.kann, wenn.kein Relais dieses Satzes erregt ist und die freie Sendeeinrichtung, die dieser Spalte zugeordnet ist, die Speisespannung für diesen Spaltenkreis zur Verfügung stellt.
Die Fig.5 zeigt die Sendeeinrichtung T01. Diese ist frei, wenn das Relais Nor in folgendem Stromkreis erregt ist:
Minus - z2 - Nor - ok2 - L - Erde.
Über den Ruhekontakt y, den Umschaltekontakt z1 und den Arbeitskontakt no erhält die Leitung 11 Erde, während die Leitung 1Ί dauernd an Spannung geschaltet ist. Wenn die Sendeeinrichtung 0X32 frei ist, dann ist die Leitung 1 2 in ähnlicher Weise ge-. erdet und die Leitung 1'2 ist dauernd mit Spannung verbunden.
Im Folgenden wird nur die Wirkungsweise der Sendeeinrichtung T01 näher erläutert. Die Sendeeinrichtung T02 arbeitet in ähnlicher Weise, wie die Sendeeinrichtung TC1.
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Die dritte Signalader k1 ist mit dem Verbindungspunkt der gegensinnig geschalteten Wicklung des Relais FIr mit dem Kondensator C verbunden. Die geerdete dritte Anlaßader p1 ist direkt mit der Wicklung des Heiais Zr verbunden. Dieses Heiais ist daher erregt und hält sich selbst über einen Haltekreis, der über die Diode D1, den Eontakt z1 und den Kontakt y führt, der nur gelegentlich geöffnet wird, wenn ein Quittierungssignal von der Gebührenerfassungszentrale einläuft und den richti gen Empfang der Information bestätigt. Nach dem Umschalten des Kontaktes z2 wird die Spannung am Heiais Nor abgeschaltet. Dieses Heiais fällt ab und kennzeichnet den Belegungszustand der Sendeeinrichtung TC1. Die Spannung wird an den Prüfstromkreis 00 angeschaltet, der damit betriebsbereit geschaltet wird.
Die an die Wicklung des Heiais Zr angeschaltete Erde greift über die Diode D2 und den Kontakt ok4 auch auf die Auswahlschaltung LCI3 durch, die gleich aufgebaut ist, wie die Auswahlschaltungen LC1...L012. In ähnlicher Weise wird Erde an die Auswahlschaltung in der Sendeeinrichtung TC2 gelegt. Beide Auswahlschaltungen sind über den Prüfwiderstand R3 miteinander gekoppelt, so daß nur eine Auswahlschaltung ansprechen kann. Es wird nun angenommen, daß die Auswahlschaltung LCI3 der Sendeeinrichtung TC1 betätigt ist, d.h. das Relais Ur dieser Auswahlschaltung ist erregt.
Die Schutzgaskontakt-Helais 1 Ur bis .21 Ur werden in folgendem Stromkreis betätigt:
Minus - Relais 1Ur bis 21Ur parallelgeschaltet ok1 - u - Erde.
Beim Schließen der Kontakte 1u...2Ou werden die fünf Eingangsleitungen m1,1 bis m1,5...m1,16 bis m1,20 der Empfangseinrich-
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tungen mit einem Ende der fünf Relais ThI bis Th5, H1 bis H5, T1 bis Q?5 und ui tis U5 verbunden. Das andere Ende aller Relais liegt dauernd an Spannung. Die fünf Relais der Empfangseinrichtungen RU1 bis RU4 nehmen die Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einerziffern vom Identifizierungsstromkreis IO auf. Es sind in Fig.5 nur die Relais Th1, Th5 der Empfangseinrichtung RU1 und die Relais U1, U5 der Empfangseinrichtung RU4 gezeigt.
Die Eingangs leitung en m1,1 bis m1,20 stellen das Verbindungskabel m1 der Fig.1 dar und die Kontakte 1u bis 2Ou entsprechen dem Kontakt 11 derselben Fig.
Beim Schließen des Kontaktes 21u des Relais 21 Ur wird der 20 kHz-Signalgenerator an den Verbindungspunkt zwischen dem Relais Nor und dem Kontakt ok2 angeschaltet. Dieses Signal wird im folgenden Stromkreis zum Identifizierungsstromkreis IC der Fig.1 übertragen«
Klemme G1 - 21u - ok2 - G - k1 - a14- - TB1 - gh2 ah? - T1 - f2 - b4 - e in 2LF und 1LF - SO...-10.
Die Induktivität L verhindert, daß das 20 kHz-Signal nicht über Erde kurzgeschlossen wird. Der Kontakt 21u entspricht dem Kontakt H1 der Fig.1.
In dem Identifizierungsstromkreis IC wird die Teilnehmeridentifizierung in bekannter Weise durchgeführt. Die vier Ziffern der Nummer des rufenden Teilnehmers werden dann in einem ( 2 aus 5 )-Code über das Verbindungskabel m1 vom Identifizierungsstromkreis IC zu der Sendeeinrichtung TC1 übertragen, wo sie über die Eingangs leitungen m1,1 bis m1,20 den Empfangsrelais Th1 bis Th5, H1 bis H5, T1 bis T5 und U1 bis Ü5 der
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Empfangseinrichtungen HUI bis RU4 zugeführt werden.
Die 8 betätigten Relais dieser Einrichtungen werden über die zweite Wicklung, die eigenen Kontakte th1 bis th5...u1 bis u5 und einen Arbeitskontakt z4 bis z7 des Heiais Zr gehalten.
Die zweiten Wicklungen der fünf Relais in Jeder Einrichtung RU1 bis RU4 werden außerdem über eine Diode X1 bis X20 und einen Widerstand T1 bis Y20 mit den gemeinsamen Ausgangsklemmen T1 bis T4 verbunden. Diese Ausgangsklemmen T1 bis T4· sind mit einer bekannten Prüfschaltung OG verbunden, die eine Überprüfung ermöglicht, ob in jeder Empfangs einrichtung RTJ1 bis RU4-zwei der fünf Relais betätigt sind. Ist dies der Fall, dann spricht das Relais Okr an.
Beim öffnen des Kontaktes ok1 werden die Relais 1Ur bis 21Ur ausgelöst und der Kontakt ok2 schaltet den Signalgenerator von der dritten Signalader k1 ab. Der Kontakt ok4 löst die Auswahlschaltung LG13 aus, so daß das Relais Ur abfällt.
Die Kontakte 1u bis 2Ou schalten die Sendeeinrichtung TC1 vom Identifizierungsstromkreis IG ab und der Kontakt 21u trennt den 20 kHz-Signalgenerator vom Relais Nor. Der Kontakt ok3 schließt folgenden Stromkreis:
Erde - z3 - ok3 - FIr - k1 - a14 - TB1 - gh2 - ah7 - Minus.
Das Relais Fr spricht an und kennzeichnet in dem Verbindungssatz, daß die Nummer des rufenden Teilnehmers in der Sendeeinrichtung richtig empfangen wurde. Beim Öffnen des Kontaktes f2 werden die Adern e und T1 voneinander getrennt, während beim Umschalten des Kontaktes f1 der Haltekreis des Relais Br
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unterbrochen wird. Das Relais Br fällt verzögert ab und in dieser Zeit wird über den noch geschlossenen Kontakt b1 das Relais Fr und die erste Signalader T1 geerdet. Das Relais bleibt daher gehalten und die beiden gegensinnig geschalteten Wicklungen des Relais FIr in der Sendeeinrichtung TC1 werden geerdet. Die linke Wicklung dieses Relais ist kurzgeschlossen und das Relais I1Ir spricht in folgendem Stromkreis an:
Minus - rechte Wicklung des Relais S1Ir - Erde auf k1.
Der Kondensator 0 verhindert, daß das Erdpotential auf der Signalader k1 auf die Wicklung des Relais Nor gelangt.
Ist das Relais Br abgefallen, dann wird im Verbindungssatz das Erdpotential an der ersten Signalader T1 über den Kontakt b1 abgeschaltet. Beim öffnen des Kontaktes b2 des Relais Br wird das Relais Esr ausgelöst. Der Kontakt b5 trennt das Erdpotential von der e-Ader ab, so daß die Verbindung zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem Verbindungssatz ausgelöst wird, wenn das Relais Asr bereits abgefallen ist. Die Auslösung kann aber auch erst später erfolgen, wenn das Relais Asr beim Einhängen des rufenden Teilnehmers abfällt.
In der Standzeit des Relais PIr laufen folgende Schaltvorgänge ab. Acht der zwanzig Hilfsrelais K1 bis K5, L1 bis L5, M1 bis M5 und N1 bis N5 der Empfangseinrichtungen RU1 bis RU4· sind entsprechend den Hauptrelais betätigt und zwar über einen der Kontakte z4 bis z7, einen der Kontakte th1 bis th5, ...u1 bis u5, eine Diode 01 bis 020, einen der Kontakte fl1 bis fl4. Von den Hilfsrelais sind nur zwei Gruppen K1 bis K5 und N1 bis N5 angedeutet. Über die Arbeitskontakte dieser Hilfsrelais werden gleichzeitig vier Signalfrequenzen auf die Sendestromkreise S01 oder S02 gegeben und über die Adern w1-w2 und w3-w4 zur
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entfernten Gebührenerfassungsζentrale übertragen. Die Hilfsrelais K1 bis K5 und L1 bis L5 in den Empfangseinrichtungen RU1 und RU2 können über ihre Kontakte k"1 bis k"5 und 1"1 bis 1"5 z.B. die Frequenzen 1380, 1500, 1620, 1740, 1860, 1140, 1020, 900, 780, 660 Hz an den Sendestromkreis SG1 anlegen. In gleicher Weise können über die Kontakte m"1 bis m"5 und n"1 bis n"5 Hilfsrelais M1 bis M5 und N1 bis N5 der Empfangseinrichtungen RU3 und RU4 dieselben Frequenzen an den Sendestromkreis SG2 angeschaltet werden.
Wenn diese Signalfrequenzen in der Gebührenerfassungszentrale richtig empfangen sind, dann wird an die Sendeeinrichtung TG1 ein Quittungssignal übertragen, das zur zeitweiligen Öffnung des Kontaktes y führt. Es muß bemerkt werden, daß die acht empfangenen Frequenzen die vier Ziffern der Nummer des rufenden Teilnehmers darstellen. Die beiden übrigen Frequenzen werden zur Identitätskennzeichnung der ankommenden Verbindung in der Gebührenerfassungszentrale ausgenützt.
Beim öffnen des Kontaktes y wird die Erde am Relais Zr abgeschaltet. Das Relais Zr fällt ab. Durch den Umschaltekontakt z1 wird das Relais Zr vollkommen vom Kontakt y freigeschaltet. Über den Umschaltekontakt z2 wird wieder der Ansprechstromkreis für das Relais Nor vorbereitet und der Prüfstromkreis GG abgeschaltet. Das Relais Okr löst aus. Beim öffnen des Kontaktes z3 wird das Erdpotential für das Relais FIr und die dritte Signalader k1 abgeschaltet. Das Relais FIr fällt ab. Über die Kontakte z4 bis z? werden die Haupt- und Hilfsrelais in den Empfangseinrichtungen RU1 bis RU4 ausgelöst. Das Arbeitspotential an den Ausgangsklemmen T1 bis T4 wird abgetrennt. Demzufolge wird das Aussenden der Signalfrequenzen beendet. Das Relais Nor spricht wieder an und kennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung T01 für eine neue Belegung bereitsteht. Der Ansprech-
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Stromkreis verläuft über den Umschaltekontakt z2, das Heiais Nor, den Eontakt ok2 und die Induktivität L.
Die S ende einrichtung TC1 steht nunmehr für eine neue Belegung bereit. Es muß jedoch bemerkt werden, daß mit der Auslösung des Relais Ur das Prüfpotential am Prüfwiderstand R3 sofort auf einen Wert ansteigt, der das Ansprechen des entsprechenden Relais Ur in der Sendeeinrichtung TC2 zuläßt. In gleicher Weise wird nun die Identifizierung eingeleitet und zwar praktisch unmittelbar nach der Ausführung der ersten, da das Heiais Ur der Sendeeinrichtung TC2 nur die Relais 1Ur "bis 21Ur einschalten muß, um die Sendeeinrichtung TG2 mit dem Identifizierungsstromkreis IG zu verbinden und ein 20 kHz-Signal an die entsprechende dritte Signalader anzulegen. Die Verbindung zwischen der Sendeeinrichtung TC2 und dem rufenden Teilnehmer ist bereits hergestellt.
Im rechten Teil der Fig.1 sind die Einrichtungen für die Gebührenerfassung bei Fernverbindungen gezeigt. Das Register H ist über ein Registerkoppelfeld RF mit dem rufenden Verbindungssatz verbunden und sucht über den Suchwähler TCS eine Sendeeinrichtung aus der Gruppe T03 bis T05 aus. Diese Sendeeinrichtung sendet ein 20 kHz-Signal an den Identifizierungsstromkreis IC und ist mit diesem zum Empfang der Identität verbunden. Danach wird die Identität über den Suchwähler TCS, das Register R, das Registerkoppelfeld RF und die Verbindung zum gerufenen Teilnehmer, die zu der Gebühr enerf as sungs zentrale führt, übertragen. Die Sendeeinrichtungen TC3 bis TC5 enthalten jede eine Auswahlschaltung LG13, wie sie in den Sendeeinrichtungen TG1 und TC2 gezeigt sind. Die Auswahlschaltungen LG13 der Sendeeinrichtungen TC1 bis T05 sind über den gemeinsamen Prüfwiderstand H3 zusammengefaßt, so daß stets nur eine Sendeeinrichtung T01 bis TC5 arbeiten kann. 0RiQINAL INSPECTED"
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Die beschriebene Anordnung kann auch bei Systemen mit Mehrfachzählung eingesetzt werden, wenn jedem Verbindungssatz ein Zähler zugeordnet wird. Diese Zähler ersetzen dann die Zähler in den Teilnehmeraneöhlußschaltungen. In diesem Pail bestehen die beiden folgenden Möglichkeiten:
Bei der ersten Möglichkeit werden die Identifizierung des Teilnehmers und das Ablesen des Zählers im Verbindungssatz am Ende eines Gespräches durchgeführt. Beide Informationen werden gleichzeitig an die Gebührenerfassungszentrale geleitet.
Bei der zweiten Möglichkeit wird die Identifizierung des Teilnehmers nach der Herstellung einer Verbindung ausgeführt. Dabei wird die Identität des Teilnehmers und des belegten Verbindungssatzes gleichseitig zu der Gebührenerfassungszentrale geleitet. Am Ende des Gespräches wird der Zähler abgelesen und diese Information zusammen mit der Identität des Verbindungssatzes zu der Gebührenerfassungszentrale übertragen. Dort ist es möglich die Informationen über die Identität des Verbindungssatzee einander zuzuordnen.
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Claims (1)

  1. Belegexemplar
    Darf nicht geändert werden
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    IBV R*g. 5411 Patentansprüche
    1. Automatische IerneprechTeroittlungsanlag* mit «la·* t#ilnehm«r-Id#ntifiEieruafBstromkr«ie, der über dl· Koyptlanordmuig dtr Anlage rerläuft, dl· Identität 4·« ruieaAea Teilnehmerstelle speichert und ium Zweck· der e«biUu>tat*» faesung an eine «atf «rat« 2entrale weiterleitet, dadurch gekennseiohnet, daß bei Fernrerbindungen Alt Xdeatltftt de« ruTeaden TeilnebJier· in bekannter WeIee über Al· aa/gefeaute y«roTerb1 ndupg selbet übertragen wird und AmI fcei OvtST«]>» blndungen getrennte Sendeeinriehtungen ( 101» 903L ) Ate Idemtifleierungeetromkreieee ( XO ) üb·» το« loppelmet· getrennt· Verbindung» leitung en ( n1, n2 ) mit der GeWnremeriaeeunge*entrale rerbindbar eind.
    2· FernepreehTermittlungBanlage nach Anepruch 19 daduroh gekenn* ■eiohnet, daß dl« το« Keppelmetft getrennten Terblndü&geleitungem ( n1, n2 ) feet geeenaltet eind.
    3« ferneprechrermittlungeaalage nach Aneprueh 1 und 2, daduran gekenn·eicnnet, daß Al« 8end·einrichtungen ( T01, Ϊ02 ) eine Aneahl ron 3«nd«etremkreleem enthalten, dl· all· direkt alt der Oebührenerfaeeungesetttrale r«rbunden eind naA AmB Aloe· Aneehaltemittel Auewahleehaltungen ( L01 bis L012, KLO ) enthalten, die T*rhind*m» daü mehr al· «la· Identifieierunge-■chleife verrolletändigt wird.
    4· f«mepreehrermlttlu&geanlmge nach Anmpruea 3· dmdureh g«k«an·» ■•lehnet, dal über diese Aneohaltemittel eine Identifi»ierunge-•chleife alt einer derartigen Bendeeinriehtung ζ T01, T02 ) mmA dem Identifiiierongegenerater hergestellt wird «ad AmB diese Badeeinrichtung einer· ei ta alt der aufgebauten Teil-
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    verbindung Teilnehmerstelle-Verbindungssatz verbunden wird ( A1 bis A36O, C1 bis C360, BI bis E20 ) und andererseits ( 11, 12 ) mit dem Identifizierungsstromkreis ( IG ), der dauernd mit den Teilnehmerschaltungen gekoppelt ist.
    5. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltemittel gleichzeitig eine Vielzahl von Teilschleifen mit je einer Sendeeinrichtung, einer Teilverbindung des Koppelnetzes und dem Identifizierungsstromkreis herstellen und daß diese Teilschleifen zeitlich nacheinander durch Verbindung des Identifizierungsstromkreises mit den Sendeeinrichtungen vervollständigt werden.
    6. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß diese Anschaltemittel erste Schaltmittel, z.B. Schutzgaskontakt-Relais, enthalten, die diese Teilschleifen schneller vervollständigen, wie die zweiten Schaltmittel eine derartige Teilschleife aufbauen.
    7· Pernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennseichnet, daß diese Anschaltemittel gleichzeitig die zu den verschiedenen Sendeeinrichtungen führenden Enden der Te-ilverbindungen von den rufenden Teilnehmerschaltungen abschalten.
    8. Pernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung in diesen Anschaltemitteln eine Matrix-Auswahlschaltung ( TLO ) enthalten und daß die Verbindungssätze am Ende der Teilverbindungen und die Sendeeinrichtungen über die Matrix-Auswahlschaltung aus bistabilen Schaltelementen so gekoppelt sind, daß kein Satz von zwei bistabilen Schaltelementen mit einer gemeinsamen Koordinate eine stabile Schaltstellung aufweisen.
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    9. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungssätze in eine Vielzähl von Gruppen ( T1 bis T36 ... T325 bis T36O ) unterteilt sind und daß für jede Gruppe eine Auswahlschaltung ( £01 bis LC12 ) vorgesehen ist, die verhindert, daß mehr als ein Verbindungssatz mit der Matrix-Auswahlschaltung ( TIiO ) verbunden wird.
    10. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 4· bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl einrichtung eine dritte Auswahlschaltung ( LGI3 ) enthält, die die Verbindung zwischen den Sendeeinrichtungen ( TG1, TC2 ) und dem Identifizierungsstromkreis ( IC ) steuert, um zu verhindern, daß mehr als eine Sendeeinrichtung mit dem Identifizierungsstromkreis verbunden wird.
    11. Fernsprechvermittlungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilverbindungen über das Koppelnetz in den Verbindungssätzen für Internverkehr abgegriffen werden.
    12. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Verbindungssatz ein Schaltmittel ( Br ) zur Einleitung der Identifizierung vorgesehen ist und daß dieses Schaltmittel beim Melden des gerufenen Teilnehmers erregt wird und den Verbindungssatz für die Dauer der Identifizierung belegt hält, unabhängig vom Auslösen der rufenden oder gerufenen Teilnehmerstelle.
    13. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungssatz ein erstes Schaltmittel ( Br ) enthält, das über das Register (R) ansteuerbar ist, wenn eine rufende Teilnehmerstelle identifiziert werden muß, daß dieses Schaltmittel die Verbindung zwischen dem Verbindungs-
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    satz und der rufenden Teilnehmerstelle aufrechterhält, daß ein zweites Schaltmittel ( Esr ) in jedem Verbindungssatz enthalten ist, das bei der Herstellung der Verbindung zwischen zwei Teilnehmerstellen erregt wird, wenn das erste Schaltmittel betätigt ist und daß ein drittes Schaltmittel ( Fr ) des Verbindungssatzes bei der Identifizierung erregt wird und demzufolge das erste und zweite Schaltmittel auslöst.
    14. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 5 bis 13 > dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sendeeinrichtungen ( TG1, TG2 ) vorgesehen sind.
    15· Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung der Identifizierung für Ortsverbindungen durchgeführt wird.
    16. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 10 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß für die Identifizierung bei Fernverbindungen getrennte Sendeeinrichtungen vorgesehen sind und daß die dritte Auswahlschaltung verhindert, daß mehr als eine Sendeeinrichtung ( T01, TG2 ) für Ortsverbindungen und der getrennten Sendeeinrichtungen ( TG3...TG5 ) für Fernverbindungen mit dem Identifizierungsstromkreis (IO ) verbunden wird.
    17· Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 11 bis 14 und 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Register (R) mit dem Verbindungssatz verbindbar ist und anzeigt, ob eine Ortsoder Fernverbindung vorliegt, daß bei Fernverbindungen eine Identifizierschleife über den Identifizierungsstromkreis, die Teilverbindung über das Koppelnetz zum rufenden Teilnehmer, das Register (R) und einer der getrennten Sendeeinrichtungen ( TG3...TO5 ) hergestellt wird und daß bei Ortsverbindungen das Register (R) Schaltmittel ( Br ) im Verbindungssatz erregt, die die Identifizierung einleiten.
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    18. Femsprechveasnittlungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß in der Gebührenerfassungszentrale Gebührenrechnungen erstellt werden.
    19. Fernsprechvermittlungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix-Auswahlschaltung ( TLO ) aus einer Vielzahl von Relais besteht, wobei kein Satz von zwei Relais mit gemeinsamer Koordinate einen stabilen Schaltzustand aufweist und jeder Satz von Relais einer Koordinate eine Sperrschaltung und ein gemeinsames Relais enthält, daß dieses gemeinsame Relais seinen Schaltzustand ändert, wenn irgend ein Relais des zugeordneten Satzes anspricht und dabei die Ansprechstromkreise dieser Relais unterbricht, daß nur ein Relais dieses Satzes über die Sperrschaltung gehalten wird, die aus der Reihenschaltung'von Kontakten dieser Relais einer Richtung besteht, daß die Relais gleicher Koordinate der anderen Richtung über Kontakte der anderen Relais mit derselben Koordinate in- der anderen Richtung betätigt werden, daß die gemeinsamen Relais ( Pr1, Pr2 ) über die Sperrschaltung der ersten Ruhekontakte ( a11 bis j11, a21 bis j21 ) normalerweise erregt sind und daß diese gemeinsamen Relais beim Ansprechen eines beliebigen zugeordneten Relais ( Ar1 bis Jr1, Ar2 bis Jr2 ) auslösen.
    20. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß in der Matrix-Auswahlschaltung ( TLO ) die Relais ( Ar1 bis Ar2, Jr1 bis Jr2 ) mit derselben Koordinate in der anderen Richtung über eine gemeinsame Kette der in Reihe geschalteten Ruhekontakte ( a12 bis a22, j12 bis j22 ) dieser Relais erregt und über einen individuellen Arbeitskontakt ( p11 bis p21, p110 bis p210 ) der gemeinsamen Relais gehalten werden.
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    21. Fernsprechvermittlungsanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Identifizierungsstromkreis mehrere in Gruppen unterteilte Stromkreise enthält, die "bistabile Schaltelemente zur Kennzeichnung eines anrufenden Teilnehmers aufweisen, daß diese bistabilen Schaltelemente in jeder Untergruppe vorhanden sind und nacheinander betätigt werden und daß in Jeder Untergruppe die bistabilen Schaltelemente ( Ahr bis Fhr, Ghr bis Lhr ) gleichzeitig in die den rufenden Stromkreis kennzeichnenden Schaltzustand versetzt werden.
    22. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in Jeder Untergruppe die bistabilen Schaltelemente in eine parallel-arbeitende Auswahlschaltung einbezogen sind.
    23. Fernsprechvermittlungsanlage nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabilen Schaltelemente dieser Untergruppen von Untergruppe zu Untergruppe über die Kontakte dieser bistabilen öchaltelemente gesteuert werden.
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