DE1487630A1 - Mehrstufiges Matrix-Schaltnetzwerk - Google Patents
Mehrstufiges Matrix-SchaltnetzwerkInfo
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- DE1487630A1 DE1487630A1 DE1966J0030804 DEJ0030804A DE1487630A1 DE 1487630 A1 DE1487630 A1 DE 1487630A1 DE 1966J0030804 DE1966J0030804 DE 1966J0030804 DE J0030804 A DEJ0030804 A DE J0030804A DE 1487630 A1 DE1487630 A1 DE 1487630A1
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- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/52—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements
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Description
. 703 BDBLINCEN 8 I N DKLFI N G K B STR A S 8 B 49
Böblingen, 11. Mal I966 jo-oc
Anmelderin: ' International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung Aktenzeichen der Anmelderin: Docket 25 145
Die Erfindung betrifft ein mehrstufiges, durch Markierung der Endpunkte gesteuertes Matrix-Schaltnetzwerk zur Verbindung beliebiger
Eingangs- und Ausgangsleitungen. Die Schaltfunktionen an den Kreuzungspunkten der Matrizen werden durch Halbleiterbauelemente
mit Thyratroncharakteristik ausgeführt.
Es ist bereits bekannt, einen von einer Vierschichtdiode gebildeten
Kreuzungspunkt zu aktivieren, indem am Eingang und am Ausgang der diesen Kreuzungspunkt enthaltenden Matrix jeweils
ein elektrischer Impuls angelegt wird. Es ist außerdem bekannt, j bei gewissen Steuervorrichtungen bekannter Schaltnetzwerke einen
der zwei vorerwähnten Steuerimpulse gleichzeitig einem Teil der Matrizen oder sämtlichen Matrizen einer Schaltstufe zuzuführen,
damit nur die Matrix, die den interessierenden Kreuzungspunkt enthält, erregt wird.
Für die Leitwegsteuerung beim Verbindungsaufbau werden bei den meisten bekannten Systemen Markierer verwendet, die über beträchtlichen
Speicherraum verfügen müssen, da es im allgemeinen notwendig ist für die jeweilige Gesprächsdauer alle Schalt-, Belegt-
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und Nichtbelegt-Zustände zu speichern.
Hierin und in der Tatsache, daß solche Systeme für Zeitmultiplex-Anwendungen
nur schwer zu verwenden sind, ergeben sich die Nachteile der bekanntgewordenen Systeme und Anordnungen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung eine Steuereinrichtung für mehrstufige Matrix-Schaltnetzwerke anzugeben, welche keines Zustandsregisters
bedarf und welche für die Anwendung in Zeitmultiplex-Systemen
besonders gut geeignet ist.
™ Die Herstellung einer Verbindung über mehrere Gruppen von Sehaltmatrizen
verursacht, wenn das System keine Zustandsregister enthält ganz bestimmte Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben, daß
das Aufschalten auf bereits belegte Leitungsabschnitte verhindert werden muß, da bei den meisten Postsystemen aus Gründen des Fernmeldegeheimnisses
Doppelverbindungen unzulässig sind. Diese Schwierigkeiten werden durch die Sperrschaltkrei*se vermieden.
Durch ihre Konstruktion werden bestehende Verbindungen durch die Aufprüfvorgänge nicht gestört, so daß sich eine höhere Betriebsgüte
mit der Steuereinrichtung nach der Erfindung erreichen läßt.
Für ein mehrstufiges, durch Markierung der Endpunkte gesteuertes k Matrix-Schaltnetzwerk zur Verbindung beliebiger Eingangs- und
Ausgangsleitungen besteht die Erfindung darin, daß Sperrschaltkreise vorgesehen sind, welche in die Steuerleitungen zwischen
Markierer und Matrizen eingeschaltet sind und welche im Falle belegter Verbindungsweg-Abschnitte eine Weiterleitung der Steuersignale
air Einstellung der Matrizen und damit die Aufschaltung auf belegte Leitungen verhindern.
Zur Durchschaltung an den Kreuzungspunkten der Matrix werden an sich bekannte Bauelemente mit Thyratroneharakteristik verwendet,
deren Einschaltung zum Teil und deren Ausschaltung aber vollständig durch in den Strompfad eingeschaltete steuerbare Widerstände
EAD ORIGINAL
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bewirkt wird.
Die Vorteile der Erfindung sind auch darin zu sehen, daß durch die verwendete Konstruktion der Durchschaltekreise und der
Sperrschaltkreise eine leichte Integration der Bauelemente möglich ist. Ferner ermöglicht die interne Markierung eine
dezentralisierte Steuerung, die zu einfach überschauenden und einfach zu wartenden Schaltkreisen geführt hat.
BAD ORIGINAL
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■'" . H87630 L-
1
Ψ
erläuterten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigern
; Fig. 1 ein Blockschaltbild des gesamten Netzwerkes der Schaltmatrix,
Fig. 2a eine in der Schaltmatrix verwendete Vierschicht-Diodenschaltung mit Thyratronverhalten,
. Fig. 2b eine symbolische Darstellung dieser Schaltung, " die in den folgenden Fig. verwendet wird,
Fig. 3 zeigt die Vierschicht-Diodenanordnung in einer
Schaltung,
solchen Schaltung»
Ch
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung einzelner Bauelemente,
die in Fig. 5 dargestellt sind und
Fig. 7 ein modifiziertes Netzwerk nach den Fig. 5a und 5b. 1. Organisation des Netzwerkes
In Fig. 1 ist eine Schaltmatrix dargestellt, welche für die Verbindung von 50 Eingangsleitungen A1-1 bis A10-5 mit Jeder
der 18 zentralen Verbindungsleitungen J1-J18. Dieses Netzwerk
wird normalerweise vervollständigt durch ein symmetrisches Netzwerk, welches die Kopplung einer Verbindungsleitung mit
r'--V 0^!0!K'AL
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'-*-
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S
. . ι
einer Bingangsleitung bewirkt« wodurch eine Beziehung zwisohen
diesen beiden Leitungen hergestellt wird. Dieses Netzwerk wird aus drei Matrixgruppen A, B und C gebildet. Die Oruppe A bewirkt eine Unterteilung in zwei Gruppen von 5 Matrizen A1 bis
A3 und A6 bis A10, von denen jede Matrize 5 Eingänge und drei
Ausgänge besitzt. Die Oruppe B führt eine Dreiteilung mit den Matrizen B1 bis B2, BJ bis B4 und B5 bis 6 duroh, wobei Jede
dieser Matrizen ebenfalls fünf Bingänge und drei Ausgänge besitzt. Die Gruppe C führt schließlich eine Unterteilung in drei
Untergruppen von drei Matrizen C1 bis C3, C4 bis C6 und CJ bis
C9 durch» von denen jede Matrix zwei Eingänge und zwei Ausgänge besitzt. Die Eingänge der Matrizengruppe A sind mit den Teil- I
nehmenrleltungen und die Ausgänge der Matrizengruppe C sind mit den zentralen Verbindungsleitungen verbunden. Hierbei sind die
Ausgänge Nr. t aller Metrizen der Oruppe A mit der ersten Untergruppe der Matrizen der Oruppe B, alle zweiten Ausgänge der Matrizen der Oruppe A mit den Eingängen der zweiten Untergruppe
der Matrizengruppe B und schließlich alle dritten Ausgänge der Matrizen der Oruppe A mit den Eingängen der dritten Untergruppe
der Matrizengruppe B verbunden. Die Ausgänge der Matrizen der Oruppe B teilen sich in die Eingänge der entsprechenden Matrizen
der Gruppe C.
Die Darstellung des Netzwerkes wurde aus Gründen einer einfachen ι
und übersichtlichen Beschreibung so gewählt, daß nur eine kleine Anzahl von Eingangs- und Ausgangsleitungen und Matrizen verwendet
werden. Das System ist jedenfalls in der Lage, auch eine größere oder kleiner Anzahl von Leitungen und Matrizen miteinander zu
verbinden.
Während die Verbindungsleitungen, die die Matrizen der Oruppen
B und C verbinden vollzählig dargestellt sind, sind die Verbindungsleitungen, die die Gruppen A und B miteinander verbinden
nur teilweise dargestellt. Beispielsweise ist eine Leitung» die einen Ausgang aus der Matrixgruppe A mit dem ersten Eingang der
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-*>- H87630 '
Matrix B1 verbindet mit B1-1 bezeichnet. Das Bezeichnungssystera
1st aus der Fig. 1 im übrigen eindeutig zu entnehmen.
Es sei angenommen, daß eine Verbindung zwischen der Leitung A1-3
und der zentralen Verbindungsleitung JJ hergestellt werden soll.
Die erwähnten Leitungen, und die Kopplungspfade B1-1 und C2-1,
die den Verbindungspfad markieren sind in der Zeichnung voll ausgezogen. Bs sei weiterhin angenommen, daS eine Verbindung zwischen
den Leitungen A1-5 und der zentralen Verbindungsleitung J2 hergestellt werden soll. Dieser Verbindungspfad ist in der Fig. 1 gestrichelt
dargestellt. Ein Teil dieses Verbindungspfades wird über die Verbindungsleitung B1-1, die für beide gewünschten Verbindungen
benötigt wird, gebildet. Dieser Pfad ist also sowohl stark ausgezogen als auch gestrichelt dargestellt. Der zweite
Teil der zuletzt gewünschten Verbindung verläuft über die Verbindungsleitung C1 -1 .
2. Schaltere^emente
Pig. 2a zeigt hier ein Schalterelement, welches innerhalb der
Matrizen verwendet wird. Die Durchschaltung wird durch eine Vierschichtdiode 1 mit Thyratronverhalten bewirkt, wodurch eine
Verbindung einer Zeilenanschlußleitung 2 (Eingang) mit einer . Spaltenanschlußleitung 3 (Ausgang) hergestellt wird. Eine Verbindung
über ein solches Bauelement erfordert einen geeigneten Spannungsabfall zwischen der Anode (verbunden mit Eingang 2)
und der Kathode (verbunden mit dem Ausgang J5) zusammen mit einem Zündstrom zwischen Kathode und einer Zwischenelektrode (Basis),
die sich dicht an der Kathode befindet. Der Zündstrom wird durch einen gegen die Kathode positiven Impuls an der Steuerleitung
bewirkt. Eine Diode 6, die in Serie zu der Steuerleitung 4 geschaltet ist, ist immer dann gesperrt, wenn die Kathode der
Vierschichtdiode an einer belegten Leitung liegt, wodurch die Sprechkreise von den Markierkreisen getrennt sind. Ein Widerstand
59 welcher zur Basiskathodenstrecke parallel geschaltet ist, sorgt
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für einen Schute der Viereohlohtdiode gegen StUrspannungen.
Die Fig. 2b zeigt das Schalterelement der Fig. 2a in vereinfachter
Form. Sine konstante flelohepannungequelle V,ein Halbleiterbauelement mit T&jrrat ronverhalten TH und ein Belastungswiderstand
sind in Fig. % gezeigt. Der Belastungswlderstand R soll hier für
den feeamtwlderstand stehen» der sieh beispielsweise aus Widerständen, Bauelementen wie beispielsweise Transistoren oder weiteren Bauelementen mit Thyratronverhalten susasnensetsen kann. j
Der Spannungsabfall zwlsohen der Anodenapannung VA und der Kathodenepaimung VQ variiert in Abhängigkeit von den Stro« I, weloher !
in den betreffenden Kreis flieflt. Dieser Spannungefall kann auge· ' f
geben werden durch folgende eielohungt
VA - V0 - V - RI
Xn Fig. 4 iet der Strom I in Abhängigkeit von den Spannungsabfall
VA - Vc dargestellt. Die tteraden D, 1 und F (Widerstandegeraden)
seigen die Änderung des Spannungsbf alles für drei verschieden
große Werte des Widerstandes R. Darttberhlnaus zeigen die Kurven \
Cn bis C- für verschiedene Werte des Baslsstronee In (das 1st ι
der Strom, der twisohen der Basis und der Kathode fHeBt). die !
HalblelterchareJcteriBtik und die Bereiche, in denen der Halbleiter
gespezttt ist« ItIr Jede der dargestellten Kurven gibt es einen
Zündpunkt AQ bis A5, an den das Halbleiterelement nlt Thyratron- | '
verhalten in den leitenden Zustand Übergeht. Die «*♦>Thyratron- j
charakteristik wird durch die Kurve GL dargestellt. Diese Charak- '·
teristlk ist im wesentlichen unabhängig von den Wert des Baelsetromes Iß . Die Kurve 0χ endigt In den ZUndpunkt X,wenn der
leitende Zustand beendigt 1st.
FUr einen vorgegebenen Wert der dleichspannung V hängt die Operation des Systemes von dem Baslsetron lß und dem Belastungswlderstand R ab. Zunächst wird nun die Abhängigkeit des Systems bei
konstanten Iß und variablen R und dann bei konstanten R und
variablem Iß betrachtet.
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PUr null oder sehr kleine Werte von Ig (Kurve CQ oder C1) ist
die erforderliche Spannung, um vom normalen Zustand in den
leitenden Zustand zu gelangen höher als die Betriebsspannung V. In diesem Fall kann das Bauelement mit Thyratronverhalten,
im folgenden kurz als Thyratron bezeichnet, infolge des vorgegebenen aesamtbelastungsvfiderStandes R, nicht gezündet werden.
FUr größere Werte von Iß ist die Zündung möglich. Angenommen,
daß der eingestellte Wert von I„ der Kurve C2, entspricht und
der Belastungewiderstand am Anfang unendlich oder sehr hoch ist (Widerstandsgerade F), dann befindet sich der Arbeitspunkt entweder im Ursprung oder in dem Punkt F^, so daß auf diese Weise
das Thyratron nicht zünden kann. Wenn der Widerstand R so ausgelegt ist, daß er progressiv abnimmt, dann sehingt die Belastungskennlinie im Uhrzeigersinne um den Punkt P. Der Arbeitspunkt
bewegt sich dann auf der Kurve C1. von F, über E. bis zu dem
Punkt Aj.. Sobald der Punkt Au erreicht ist, zündet das Thyratron
und der Arbeitspunkt verläuft auf der Kennlinie Cy bis in die
Position Dy, welcher dem Endwert des Widerstandes R entspricht.
Wenn dann der Basisstrom I» abgeschaltet wird, verändert sich
die Lage der Arbeitspunktes nur sehr wenig, entsprechend den verschiedenen Werten des Basisstromes Iß* die für alle praktisch
vorkommenden Fälle die gleichen sind. Das Thyratron verharrt
nun in seinem stabilen Leitfähigkeitszustand. In den Ruhezustand kann die Schaltung nur zurückkehren, wenn entweder der Anodenkreis abgetrennt oder der Widerstand dieses Kreises auf einen
Wert erhöht wird, für den der Arbeitspunkt nicht über einer definierten Lage, die beispielsweise durch die Widerstandsgerade
F gegeben wird, liegt.
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wird, dann ändert sich der Strom I nur sehr mäßig in Abhängigkeit von In. Jedoch wird er keinesfalls einen Wert erreichen,
der das Thyratron zünden könnte.
Für kleine Werte von R (Widerstandsgerade D) und wenn Iß in
gleicher Weise verändert wird, dann wandert der Arbeitspunkt auf der Oeraden D und schneidet die Charakterstisehen Kurven
entsprechend den ansteigenden Werten von Iß. Wenn hierbei der
Schnittpunkt der Charakteristik mit der Oeraden D einem Zündpunkt entspricht (Punkt A,) dann geht das Thyratron in seinen
leitenden Zustand über und der Arbeitspunkt steigt in die Position Dx, die sich als Schnittpunkt der Charakteristik Cx mit f
der Widerstandsgeraden D ergibt. Wenn der Basisstrom Ig wieder
gleich Null gemacht wird, dannbleibt das Thyratron in seinem stabilen Leitfähigkeitszustand. Wie in dem vorherigen Falle
kann das Thyratron nur dadurch wieder in seinen Ruhezustand gebracht werden, wenn ein unendlicher oder sehr hoher Widerstand
in den Anodenkreis eingefügt werden kann.
3« Erstes Ausführungsbeispiel
Die gemäß Fig. 5 zusammengefügten Fig. 5a und.5b zeigen die in
der Fig. 1 angegebenen Matrizen Al, Bl, Cl und C2 zusammen mit ihren jeweiligen Ein- und Ausgängen sowie den zugehörigen Steuerkreisen.
In Fig. 1 ist ein bereits hergestellter Verbindungsweg mit einer stark ausgezogenen Linie und ein versuchter Verbindungsaufbau durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Zunächst sind
' die Leiter über einen hohen Widerstand mit einer negativen Spannungsquelle verbunden. Die Eingänge der Matrix Al sind hierbei
mit den Sekundärwicklungen von Transformatoren verbunden, die zu den Teilnehmehrleitungen gehören. Die Sekundärwidlungen sind
über einen Widerstand r geerdet. Die Verbindungsleitungen sind Sc über einen hohen Widerstand
R mit einer negativen Spannungsquelle -V verbunden. Zur Klarheit der Darstellung wurden die Verbindungen nur für die Leitungen
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Bl-I und Cl-I gezeichnet. Die Ausgänge von den Matrizen Cl und C2
(zentrale Verbindungen Jl - J4) sind über, aus den Transistoren
Tl bis T4 gebildeten Schaltern mit der Spannungsquelle -V verbunden (Fig. 5*>)· In die Emitterleitung jedes dieser Transistoren
ist ein Widerstand r) eingeschaltet, r und r1 werden so gewählt,
daß der Verbindungsweg zwischen zwei Enden des Netzwerkes einen Potentialanstieg an den Anschlußpunkten verursacht, die für die
Verbindung verwendet werden. I>ie in der Schaltung verwendeten Werte sind beispielsweise 100 Ohm für den Widerstand r, 400 0hm
für den Widerstand r1, 50 Kiloohm für den Widerstand R und -18 Volt
für K und -V. Unter diesen Voraussetzungen, führt eine nichtbesetzte Leitung eine Spannung von -18 Volt, die auf etwa -9 bis -6
Volt heruntergeht, wenn sie Teil eines ausgewählten Verbindungsweges wird. Die Thyratrons, die dem gleichen Eingang einer gleichen
Matrix zugeordnet sind besitzen eine gemeinsame Steuerleitung.
In dieser Figur sind die Steuerleitungen der Matrix Al mit al-1
bis al-5,der Matrix Bl mit bl-1 bis bl-5 und der Matrizen Cl und
C2 mit cl-1, cl-2 und c2-l, c2-2 bezeichnet. »
Die Leitungen al-1 bis al-5 werden normalerweise bei einer Spannung
von -V gehalten. Sie können kurzzeitig auf eine niedrigere negative Spannung -V' (beispielsweise -10 Volt anstelle von -18
Volt) mit Hilfe eines Impulsgenerators und Adressenschaltkreisen gebracht werden, die sich in den Blöcken G und AD der Fig. 5a
befinden. Der Impulsgenerator und die Adressenschaltkreise werden von einem Register-Markierer gesteuert, der durch den Block R
dargestellt wird. Der Register-Markierer wird von den Signalen der rufenden Leitung gesteuert. Da diese Signalübertragungsschaltungen
für die vorliegende Erfindung ohne Belang sind, wurden sie nicht dargestellt. Der Register-Markierer steuert seinerseits
die Adressierung sowohl der Steuerleitungen als der Transistorschaltung T-, bis T1O (über welche anstelle von Impulsen kontinuierliche
Spannungen angelegt werden)
Die für die Matrizen der Gruppe A bestimmten Steuerimpulse werden direkt von der Adressierschaltung zu diesen Matrizen über-
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tragen. Die Impulse jedoch, die für die Steuerung der. Matrizen -der Gruppe B und C bestimmt sind, werden gemäß einem Merkmal I
dieser Erfindung über Sperrschaltungen IbI-I bis Ib6-5 und
IcI-I bis Ic9-2, die zwischen den Adressierungsleitungen (b'l-1
bis b'6-5 und c'l-1 bis c'9-2) und den Steuerleitungen eingeschaltet sind, zu diesen übertragen. In der Fig. 5b 1st die
Sperrschaltung IbI-I im Detail gezeigt, während die übrigen,
die mit dieser Schaltung identisch sind als Blöcke dargestellt sind. -Die Sperrschaltung besteht aus einem ppp-Translstor, der
in Serie in den Steuerkreis eingeschaltet ist, wobei der Kollektoranschluß mit der Steuerseite des Thyratrone verbunden 1st.
Der Kollektor des Sperrtransistors ist über den Widerstand R' g
mit einer negativen Spannungsquelle verbunden, die mit der Spannungsquelje identieoh ist, an der die Verbindungeleitungen
zwischen den Matrizen liegen. Die Spannung dieser Quelle beträgt in dem vorliegenden Beispiel wie bereite erwähnt -18 Volt. Der
Wideretand R* beträgt in diesem Beispiel 10 Kiloohm. Die Basis
dieses Transistors ist mit der negativen Spannungsquelle -V über den Widerstand R1', der kleiner 1st als der Widerstand R* (R1'
etwa 3 Kiloohm) verbunden. Der Basisanschluß ist mit der Matrix Bl über eine Diode (vgl. 6 in Flg. 2a) verbunden. Auf diese
Weise wird der Sprechkreis von dem Markierkreis isoliert, wenn eine Leitung belegt ist.
zustand der Leitung Bl-I ab. Wenn die Leitung Bl-I frei 1st,
führt sie die Spannung der Spannungequelle -V mit der sie über
den Widerstand R verbunden ist. Die Basisspannung des Transistors
ist ebenfalle . - -V und wenn immer die Emitterspannung duroh einen
auf einen definierten Wert ein, der durch den Spannungsteiler
-V bis -V*. Der Transistor beginnt zu leiten, so dafl der Impuls
auf die Steuerleitung übertragen wird. Wenn die Leitung Bl-I
belegt ist, dann wird ihre Spannung, wie bereits erwähnt, auf
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eine geringere negative Spannung ale -V1 gebracht. Unter diesen
Bedingungen bleibt der Transistor gesperrt, so daß die Steuerimpulse
nicht über die Steuerleitung .bl-1 übertragen werden.
Im folgenden wird der Aufbau einer Verbindung über einen freien
Verbindungsweg und der Versuch eines Verbindungsaufbaues über einen teilweise belegten Verbindungsweg erläutert.
Es wird zunächst angenommen, daß der Eingang Al-J der Matrix
Al mit dem Ausgang JJ der Matrix C2 verbunden werden muß. Der Verbindungsweg wird, wie das Beispiel der Fig. 1 zeigt, über
die Teilverbindungswege Bl-I und C2-1 hergestellt. Die Thyratrons,
welche, für diesen Verbindungsaufbau durchgeschaltet werden müssen tragen die Bezeichnung THl, TH2 und THJ. Die genannten
Thyratrons gehören zu den entsprechenden Matrizen Al, Bl und C2. In den Fig. 5a und 5b sind diese Bauelemente in einen stark ausgezogenen
Kreis hineingezeichnet.
Um den gewünschten Verbindungsaufbau zu steuern muß der Markierer R im wesentlichen die folgenden Steueroperationen durchführen:
Verbindung der Leitung JJ mit der Spannungsquelle -V durch Anlegen einer Steuerspannung -Vf' an die BasiB
des Transistors TJ;
Abgabe eines Impulses über die Steuerkreise al-J, b'l-1
und c'2-1.
Der Impuls auf der Leitung al-J verursacht einen Stromfluß durch die Kathoden-Basisstrecke aller Thyratrons, die mit dem Eingang
Al-J der Matrix Al verbunden sind. Auf diese Weise wird der gewünschte Eingang auf einen freien Ausgang geschaltet. Sollte
der Ausgang besetzt sein, dann würde die Spannung die er führt,
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weniger negativ sein als die Spannung auf der Leitung al-3*
so daß kein Zündstrom fließen könnte. Der auf die Leitung b'l-1
gegebene Impuls wird zu der Leitung bl-1 über den transistorisierten
Sperrkreis IbI-I übertragen, so daß, wenn die Leitung
Bl-I frei ist, diese die Spannung -V führt und der Transistor für die Dauer des Impulses geöffnet wird. Dieser Impuls bewirkt
dann einen Stromfluß in der Kathodenbasisstrecke aller Thyratrons,
die mit dem Eingang Bl-I der Matrix Bl verbunden sind. Auf diese Weise wird der Eingang auf einen freien Ausgang durchgeschaltet.
In der gleichen Weise wird ein Impuls, der auf die Leitung c'2-1
gegeben wird auf die Leitung c2-l übertragen und bewirkt in der Kathodenbasisstrecke aller Thyratrons, die mit dem Eingang C2-1 ™
der Matrix C2 verbunden sind einen Stromfluß, wodurch der Eingang
mit einem freien Ausgang verbunden wird.
Der durch die Impulse in den Kathodenbasisstrecken der übrigen Thyratrons der Matrix C2 eingeprägte Strom ist wegen des hohen
Serienwiderstandes R in diesem Kreis außerordentlich niedrig. Für ein Zünden der Thyratrons ist er zu klein (vgl. Fig. 4,
Kurve C-, und Schnittpunkt Fl auf der Arbeitsgeraden F). Im Gegensatz
dazu ist der Strom, der in der Basiskathodenstrecke des Thyratrons TH3 fließt wesentlich höher (vgl. Fig. 4 Kurve C^),
da der Serienwiderstand dieses Kreises im wesentlichen nur der Emitterwiderstand r' ist. Dieser hohe Strom zündet das Thyratron i
TH3, so daß es leitend wird (vgl. Fig. 4, Arbeitspunkt F^) und
somit den Widerstand des Thyratronkreises TH2 verkleinert, so daß auch das Thyratron THl leitend wird. Auf diese Weise ergibt
sich ein Verbindungsweg zwischen dem Erdpotential und dem Potential der Spannungsquelle -V über die Teilverbindungsleitungen
Al-3, das Thyratron THl, die Leitung Bl-I, das Thyratron TH2,
die Leitung C2-1, das Thyratron TH2 und den Transistor T^. Die
Widerstandgeraden der Thyratrons THl, TH2 und THJ5 bekommen eine andere Steigung, wie bereits erwähnt worden ist, so daß ihr
Arbeitspunkt in der Nähe der Position ϋχ, Fig. 4„ liegt, in
anderen Worten also ein genügend großer Strom fließt um den Zustand der Leitfähigkeit aufrechtzuerhalten, wenn nach Beendigung
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des Steuerimpulses die Kennlinien bis auf Cq zurückgeht. Die
so hergestellte Verbindung zwischen den Leitungen A]J-I und
IJ bleibt solange dauerhaft bestehen, als der Transistor T3
durch das Aufrechterhalten der Steuerspannung an der Basis leitend bleibt.
II. Versuchter Verbindungsaufbau über einen belegten Teilverbindungsweg ;
Unter der Voraussetzung, daß zwischen der Leitung A^-I und der
^ Leitung «Γ5 bereits eine Verbindung besteht, wird angenommen,
™ daß die Leitung A5-I ebenfalls eine Verbindung herstellen möchte,
in diesem Falle fragen Markierer und Register die Adressen der freien Verbindungsleitungen ab, und versuchen den Aufbau der
Verbindung mit einer der erwähnten Verbindungsleitungen durchzuführen. Es sei ferner angenommen, daß die erste freie Verbindungs·
leitung, die gefunden wird, J2 ist. Der Verbindungsweg, welcher A5-I mit J2 verbindet wird durch die punktiertet Linien in der
Pig. 3a und Jb dargstellt und umfaßt die Thyratrons TH5 der
Matrix Bl, die Leitung Cl-I und das Thyratron TH6 der Matrix Cl. Da der Leitungsabschnitt Bl-I bereits belegt ist, muß eine weitere
Bergung verhindert werden.
t Für den gewünschten Verbindungsaufbau müssen folgenden Operationen
durchgeführt werden:
Verbindung der Leitung J2 mit der Spannungsquelle -V durch Anlegen der Spannung -V1 an die Basis des Transistors
T2j
Übertragen eines Impulses auf die Leitungen al-5, b'l-1
und c'l-1.
Der auf der Leitung al-5 übertragene Impuls kann in der Basiskathodenstrecke
des Thyratrons TH4 keinen Strom einprägen, da die Leitung Bl-I, mit welcher der Emitter dieses Thyratrons
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1$
gekoppelt 1st sich auf einem geringeren negativen Potential
befindet als die durch den Impuls beaufschlagte Basis. Die
Leitung Al-I kann also nicht mit der Leitung Bl-I verbunden
werden.
Der auf die Leitung b'l-1 gegebene Impuls wird nicht über die
Steuerleitung bl-1 übertragen, da die Diode des Sperrkreises
IbI-I gesperrt ist und deshalb der Transistor nicht leitend
gemacht werden kann. Deshalb kann auch kein Strom in die Basiskathodenstrecke des Thyratrons TH5 eingeprägt werden, so daß
die Leitung Bl-I nicht mit der Leitung Cl-I verbunden werden
kann.
Der auf die Leitung c'l-1 gegebene Impuls wird über die Steuerleitung cl-1 übertragen und bewirkt einen Stromfluß in der Basiskathodenetrecke des Thyratrons TH6, welches anschließend leitend
wird (vgl. Fig. k Arbeitspunkt F^). Da aber kein weiteres Thyratron die Leitung cl-1 mit einem Eingang der Matrix Bl verbindet«
kann sich am Ende des Steuerimpulses kein weiterer Stromfluß in dem Thyratron TH6 aufrechterhalten.
Da nun keine Verbindung aufgebaut werden konnte, hat sich die
Spannung an der Verbindungsleitung im Anschluß an den Steuerimpuls nicht mehr verändert. Hierdurch wird eine belegte Leitung
gekennzeichnet. Markierer und Register fragen erneut ab, um Zugang zu der Verbindungsleitung über einen freien Pfad zu erhalten.
Bei dem zuvor erläuterten System können eine Reihe von Modifizierungen durchgeführt werden.
So kann beispielsweise der Sperrkreis IbI-I in Fig. 5b durch eine
Schaltung nach Fig. 6 ersetzt werden, welcher die übertragung der Steuerimpulse durch eine Unterbrechung auf dem nachfolgenden
Verbindungsweg dadurch bewirkt, daß diese Impulse kurzgeschlossen
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werden. In Flg. 6 bedeuten die Bezeichnungen a, b und c Anschlußpunkte,
die den gleichlautenden Anschlußpunkten des Sperrkreises IbI-I der Fig. Jb entsprechen. Die Schaltung in Fig. 6 besteht
im wesentlichen aus zwei npn-Transistoren 11 und 12, von denen der Transistor 11 als Verstärker und der Transistor 12 als gesteuerter
Kurzschluß dient. Der Kollektor des Transistors 11 ist über den Widerstand IJ mit der Spannungsquelle -V1 verbunden, während
sein Emitter über den Widerstand 14 an der Spannungsquelle -V liegt. Die Basis dieses Transistors wird einmal über den Widerstand
15 an den Anschlußpunkt c geführt und zum anderen über die
Parallelschaltung eines Kondensators 17 und eines weiteren Wider- w Standes 16 an die Spannungsquelle -V gelegt. Dieser RC-Kreis
bewirkt eine Verzögerung des Sperreffektes. Der Emitter des Transistors
11 ist mit der Basis des Transistors 12 verbunden, dessen Emitter an der Spannungsquelle -V liegt. Sein Kollektor ist schließlich
mit der Steuerleitung verbunden, über welche die Adressierungsimpulse
übertragen werden. In diese Leitung, die zum Anschlußpunkt a führt, ist auch noch ein Serienwiderstand 18 eingeschaltet,
welcher die Impulsquelle von der Versorgungsspannungsquelle trennt.
Die Arbeitsweise dieser Schaltung ist offensichtlich. Sollte der Leiter, an den die Leitung C angeschlossen ist auf -V Volt liegen,
(im Falle einer freien Leitung) dann ist der Transistor 11 abgei schaltet und dadurch die Basis des Transistors 12 an einer Spannung
von -V. Die auf den Anschlußpunkt a gegebenen Impulse werden dann ungedämpft zu dem Anschlußpunkt b übertragen. Wenn im Gegensatz
dazu der Leiter, der am Anschlußpunkt c liegt eine Spannung führt, die weniger negativ ist (im Falle einer belegten Leitung)
dann liegt auch die Basis des Transistors 11 an einer Spannung, die weniger negativ als -V ist. Der Transistor ist also leitend
und die Basis, des Transistors 12 liegt dann an einer Spannung zwischen
-V und -V. Der Transistor 12 wird dadurch leitend und bildet einen Kurzschluß für den über den Anschlußpunkt a Uber-
; tragenen Steuerimpuls.
In der oben beschriebenen Anordnung adressieren die Auswahlschalt-
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kreise Eingänge von Gruppenina tr i ζ en. Ausgenommen werden hierbei
die Matrizen der ersten Gruppe. Auf diese Weise wird eine Möglichkeit
geschaffen, die Anordnung auf Netzwerke zu übertragen,
bei dem mehrere Verbindungswege zwischen einer s Fernsprechteilnehmerleitung und einer zentralen Verbindungsleitung
möglich sind. In Netzwerken jedoch bei,denen nur
ein Verbindungsweg zwischen einer Teilnehmerleitung und einer zentralen Verbindungsleitung benötigt wird (siehe vorliegendes
Beispiel) können die Steuerschaltungen dadurch vereinfacht werden,
daß die zwischengeschaltete Leitungsselektion unterdrückt wird. Um dieses zu ermöglichen, wird bei allen Matrizen der ersten
Gruppe ein Schalter vorgesehen und die der geerdeten Seite des Schalters gegenüberliegende Seite über einen hohen Widerstand
an die Spannungsquelle -V gelegt. In diesem Falle wird das an einen Schalter angeschlossene Thyratron nur dann leitend gemacht,
wenn sein Eingangsschalter geschlossen ist. Auf diese Weise wird die Adressierung der Matrix verhindert und die Übertragung der
Steuersignale an alle Thyratrons über die Sperrkreise in der bereits beschriebenen Weise ermöglicht. Die Steuerimpulse haben
Zugang zu allen Thyratrons, deren Steuerleitungen nicht über die Sperrkreise blockiert sind, d. h. also zu allen jenen, deren
Anoden nicht an belegte Leitungen angeschlossen sind.
Eine Einrichtung, die nach diesem System arbeitet ergibt sich durch die Kombination der in Fig. 7 und Fig. 5b dargestellten
Schaltung. Die Schaltungen werden ähnlich angeordnet wie die Schaltungen nach den Fig. 5a und 5b gemäß Fig. 5. In der Fig.
werden die Teilnehmerleitungen mit den Eingängen Al-I bis Al-5
der Matrix Al über die Schalter Sl-I bis Sl-5 verbunden. Die
Adressensteuerschaltung AD der Fig. 7 steuert, ebenso wie die
Schaltung AD in der Fig. 5a die Auswahl der Transistoren T und
der zugeordneten Verbindungen J (Fig. 5b). Sie steuern darüberhinaus mit Hilfe der Leitungen sl-1 bis slO-5 die Auswahl der
Schalter S, die geschlossen werden sollen. Aus Darstellungsgründen wurden die Leiter, welche die effektiven Adressenschaltkreise
mit den Schaltern verbinden weggelassen und nur die Relaisspule
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is
dargestellt, die den Schalter Sl-I schließt dargestellt. Die
Adressierungsschaltung AD steuert jedoch nicht die Auswahl der Thyratrons. Die erwähnten Thyratronsteuerleitungen sind fest
über die bereits beschriebenen Sperrkreise mit der Spannungsquelle -V1 verbunden. Die Sperrkreise sind in die Steuerleitungen
von allen.Thyratrons eingeschaltet, einschließlich der Thyratrons der Matrizen A. Die Leitungen, die an. die Spannungsquelle -V1 angeschlossen sind bringen daher diese Spannung an
die Matrizen der Gruppe A. Die. Steuerleitüngen wurden mit a'l-1
bis a'lO-5 bezeichnet.
P Ein Verbindungsaufbau über einen freien Verbindungsweg erfolgt durch Markierung der beiden Endpunkte der Verbindung. Zur Verbindung
des Einganges Al-3 der Matrix Al mit der Verbindungsleitung
j3 (ausgezogene Linie) wird der Schalter Sl-3 (Fig· 7)
geschlossen und der Transistor T^ (Fig. 5b) leitend gemacht.
Das eigentliche Zustandekommen dieser Verbindung wurde ja bereits im Zusammenhang mit dem ersten Ausführun^sbeispiel erläutert.
Ist dieser Verbindungsweg einmal hergestellt, werden die Sperrkreise IaI-3, IbI-I und Ic2-1 durch das Anheben des
Potentials auf den Leitungen Al-3, Bl-I und C2-1 wirksam gemacht,
so daß der Pegel auf den Steuerleitungen al-3, bl-1 und c2-l von
-V! auf -V übergeht, so daß die von den erwähnten Steuerleitungen
gesteuerten Thyratrons nicht mehr leitend gemacht werden können.
Ein weiterer Verbindungsaufbau zwischen den Leitungen Al-5 und
J2 (gestrichelte Linie), der durch das Schließen des Schalters Sl-5 und die Durchschaltung des Transistors T2 eingeleitet wird,
führt, ebenfalls,wie bei dem ersten Beispiel erläutert,nicht
zu der gewünschten Verbindung.
Das Thyratron TH4 kann wegen der Spannungserhöhung
auf der Leitung Bl-I nicht mehr leitend gemacht werden. co
cp Das Thyratron TH5 kann wegen der Blockierung der Steuer-
£? leitung bl-1 ebenfalls nicht mehr leitend gemacht werden.
ο Schließlich wird das Thyratron TH6 überhaupt nicht mehr
-* erreicht, da bei dem versuchten Verbindungsaufbau der
oo
-» - . H87630
Pegel der Leitung Cl-I nicht verändert wird*
Abwandlung der Ausführungsform
In der zweiten AuefUhrungsform der Anordnung nach Flg. 7 bleiben
die Eingänge der Matrizen der Oruppe A fest mit den Sekundärselten der Transformatoren in der Teilnehmerschaltung (siehe
Fig. 3a) verbunden. Ein rufender Teilnehmer wird mit Hilfe der Steuersohaltungen der Oruppe A ermJbbelt. In diesem Fall werden
Adressenschaltkreise fUr diese Matrizgruppe vorgesehen und die Steuerspannung nur zu den Eingängen der ausgewählten Thyratrons
übertragen.
Mit Ausnahme'von dieser Auswahl ist die Arbeitsweise des Systems
die gleiche wie die im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungebeispiel bereite erläuterte.
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Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHEMehrstufiges, durch Markierung der Endpunkte gesteuertes
Matrix-Schaltnetzwerk zur Verbindung beliebiger Eingangsund Ausgangsleitungen, gekennzeichnet durch Sperrschaltkreise (Ibi-k, Ici-k, Fig. 5a und 5b), welche in die Steuerleitungen (b*i-k, bi-k, c'i-k, ci-k) zwischen Markierer (AD) und Matrizen (Bi, Ci) eingeschaltet sind und im Falle belegter Verbindungsweg-Abschnitte (Bi-k, Ci-k) eine Weiterleitung der
Steuersignale zur Einstellung der Matrizen (Bl, Ci) und damit die Aufschaltung auf belegte Leitungen verhindern. - 2. Schaltnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Durchschaltung an den Kreuzungspunkten der Matrizen (Ai,
Bi, Ci) Bauelemente mit Thyratroncharakteristik (THi) verwendet werden, deren Einschaltung zum Teil und der/Ausschaltung
aber vollständig durch in den Strompfad (Ai-k, Bi-k, Ci-k,Ji) eingeschaltete steuerbare Widerstände (Ti) bewirkt wird.909803/0718
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7593A FR1525869A (fr) | 1965-05-12 | 1965-05-12 | Réseau de commutation comportant un blocage automatique des accès aux voies occupées |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1487630A1 true DE1487630A1 (de) | 1969-01-16 |
DE1487630B2 DE1487630B2 (de) | 1971-06-03 |
DE1487630C3 DE1487630C3 (de) | 1978-05-11 |
Family
ID=46173029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966J0030804 Expired DE1487630C3 (de) | 1965-05-12 | 1966-05-11 | Mehrstufiges Matrix-Schaltnetzwerk für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1487630C3 (de) |
FR (1) | FR1525869A (de) |
GB (1) | GB1133644A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4110566A (en) * | 1977-10-27 | 1978-08-29 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Switching network control arrangement |
-
1965
- 1965-05-12 FR FR7593A patent/FR1525869A/fr not_active Expired
-
1966
- 1966-05-02 GB GB1916766A patent/GB1133644A/en not_active Expired
- 1966-05-11 DE DE1966J0030804 patent/DE1487630C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1133644A (en) | 1968-11-13 |
FR1525869A (fr) | 1968-05-24 |
DE1487630B2 (de) | 1971-06-03 |
DE1487630C3 (de) | 1978-05-11 |
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