DE148744C - - Google Patents

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DE148744C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D89/00Sole-levelling machines with rolls

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description

Maitezficfyan- α&ύ&ηi'avnis
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Erfindungsgegenstand bezieht sich auf solche Sohlenglättmaschinen, bei welchen durch Einrücken eines Handhebels die Arbeitsweise der Maschine selbsttätig in der Weise erfolgt, daß die auf einem hin- und herschwingenden Leistenträger befestigte Sohle von einer heb- und senkbaren sowie seitlich neigbaren, allen Krümmungen bezw. Neigungen der Sohle sich anpassenden und
ίο unter regelbarem Druck stehenden Glattwalze bearbeitet wird, und bezweckt, die selbsttätige Hebung und Senkung der Glättwalze, entsprechend der Sohlenein- und -Auswärtsbewegung des Leistenträgers sowie die selbsttätige Regelung der von der Glättwalze gegen die Sohlenoberfläche ausgeübten Druckwirkung mittels einer vom Leistenträger aus angetriebenen Vorrichtung zu erzielen.
In beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Glättmaschine in Seitenansicht und Fig. 2 in Vorderansicht.
Fig. 3 ist eine teilweise Seitenansicht, welche die Vorrichtung" zur seitlichen Neigung der Glattwalze zeigt.
Fig. 4 ist die Vorderansicht der Federanordnung für die Druckregelung der Glättwalze und
Fig. s ist die Seitenansicht der Vorrichtung zur Erzielung der selbsttätigen Arbeitsumkehr der Maschine, von der entgegengesetzten Seite wie Fig. 3 gesehen.
α ist das Maschinengestell, in welchem der Träger b für den Schuh oder Stiefel, dessen Sohle geglättet werden soll, schwingend gelagert ist, so daß er mittels eines Wendegetriebes und' Zahnsegmentes c gegen die Glattwalze d hin und von derselben weg bewegt werden kann.
Die Glättwalze d ist in einem schwingend mit dem Maschinengestell verbundenen Rahmen e gelagert, welcher sich sowohl etwas heben und senken wie auch nach rechts und links neigen läßt, so daß die Glättwalze sich der Schuhsohle in der zur gleichmäßigen Bearbeitung derselben erforderlichen Weise anlegt.
Die bisher beschriebene Anordnung ist bei Sohlenglättmaschinen der vorliegenden Art im wesentlichen bereits bekannt. Nach vorliegender Erfindung ist der Glättwalzenrahmen e, zum Zwecke der selbsttätigen Hebung und Senkung der Glättwalze d entsprechend der Sohlenein- und -Auswärtsbewegung, auf seitlich angeordneten senkrechten, bei / (Fig. 1 und 4) gelenkig' mit ihm verbundenen Stangen g gelagert, welche durch eine Querstrebe h geführt sind und auf welche oberhalb und unterhalb der letzteren Schraubenfedern i aufgesetzt sind. Die Querstrebe h wird von zwei Trägern j j getragen, die
ihrerseits gelenkig mit an ihrem hinteren Ende am Maschinengestell angelenkten, an ihrem vorderen Ende durch einen Querbolzen / miteinander verbundenen Stangen k k verbunden sind.
Der Querbolzen / ist durch den Kurvenschlitz einer bei m am Maschinengestell schwingend gelagerten Platte η geführt, welche mit der an sich bekannten Leistenträgeranordnung fest verbunden ist.
Zum Zwecke der Schrägstellung der Glättwalze d vom Leistenträger b aus besitzt der Glättwalzenrahmen e einen seitlichen Ansatz ο (Fig. 2 und 4), mit welchem eine senkrechte Stange ρ (Fig. 2 und 3) gelenkig verbunden ist, die durch eine bei q (Fig. 3) am Maschinengestell drehbar gelagerte Stange r geführt ist und oberhalb und unterhalb derselben eine Schraubenfeder 5 s trägt, so daß die Stange r für gewöhnlich in der vollausgezogenen Horizontallage gehalten wird. Die Stange trägt unter B'ederwirkung stehende Daumen t oder. Rollen u (in der Fig. 3 ist der Deutlichkeit wegen ein Daumen und eine Rolle gezeigt), gegen welche auf der Leistenträgerwelle m gelagerte und daher bei deren Vor- und Rückwärtsdrehung mitgenommene Finger ν sich anlegen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen An-Ordnung der Glättwalze ist demnach die folgende.
' Wird,. nachdem ein Schuh oder Stiefel in der üblichen Weise auf seinem Träger b aufgesetzt und befestigt ist, die Maschine in Gang gesetzt, so wird der Träger b gegen die Glättwalze d, also nach hinten hin bewegt. Dabei dreht sich auch die mit dem Leistenträger fest verbundene Platte n. Dadurch -werden mittels des in der Kurvennut der letzteren geführten Ouerbolzens / die miteinander verbundenen Stangen k k zunächst gesenkt und dadurch, infolge der Verbindung der letzteren mit dem Glättwalzenrahmen mittels der Stangen g, die Glättwalze d entgegen der Wirkung der auf die Stangen aufgesetzten Schraubenfedern i i gegen den sich der Walze nähernden Schuh gesenkt und gegen die zu glättende Sohle angedrückt. Es wird mithin in der beschriebenen Weise die von der Glättwalze gegen die Sohlenoberfläche ausgeübte Druckwirkung vom Leistenträger aus selbsttätig geregelt.
Bei der Weiterdrehung des Leistenträgers gegen die Glättwalze d hin werden dann die fest auf der Drehachse in des Trägers b sitzenden Finger ν (Fig. 3) mitgedreht,
Sie legen sich dabei, indem sie nach vorn bewegt werden, gegen die Daumen t bezw. Rollen u an und drücken dieselben, der Wirkung ihrer Federn n> entgegen, nach vorn, bis die Finger ν über den höchsten Punkt der Daumen bezw. Rollen weggegangen sind. Gleichzeitig mit der Bewegung der Rollen t bezw. u nach vorn wird aber auch die dieselben tragende Stange r um den Drehpunkt q nach abwärts gedrückt, wie in Fig. 3 durch strichpunktierte Linie angedeutet. Dabei wird von der Stange r die Stange p, entgegen der Wirkung der Federn s, nach abwärts bewegt und infolgedessen der mit ihr verbundene Rahmen e und die in demselben gelagerte Glättwalze d nach rechts gesenkt, so daß sie den linken Sohlenteil glättet.
Nachdem die Finger ν die Daumen t bezw. die Rollen 11 passiert haben, werden diese unter der Wirkung ihrer Federn n> wieder in ihre Ausgangslage nach hinten zurückgeführt.
Bei der Rückkehr des Leistenträgers b nach vorn, unter der Wirkung eines Wendeoder Kehrgetriebes, werden dann die.fest auf der Welle m des Trägers sitzenden Finger ν entgegengesetzt zu vorhin, also von vorn nach hinten, gedreht.
Da jetzt die kegelförmigen Rollen u bezw. Daumen t gegen ihre Anschlagflächen anliegen, so wird unter der Wirkung der Daumen nunmehr das vordere Ende der Schwungstange r gesenkt, die mit dem hinteren Ende derselben verbundene Stange ρ mithin gehoben und der Rahmen e und die in ihm gelagerte Glättwalze d so schräg eingestellt, daß die linke Walzenseite gegen die rechte Sohlenseite angedrückt wird.
Es findet somit, zugleich mit der selbsttätigen Vor- und Rückwärtsbewegung des Leistenträgers, auch eine selbsttätige Schrägstellung der Glättwalze zur Bearbeitung der betreffenden Sohlenseite statt.
Das die selbsttätige Vor- und Rückwärtsbewegung des Leistenträgers bewirkende Wende- oder Kehrgetriebe ist in Fig. 5 in Seitenensicht gezeigt, und zwar ist dieses Getriebe auf der der vorbeschriebenen Vorrichtung zur seitlichen Neigung der Glättwalze entgegengesetzten Maschinenseite angeordnet.
Dieses Wende- oder Kehrgetriebe ist in einem Gehäuse 1 (Fig. 5) gelagert, welches bei 2 am Maschinengestell α schwingend angeordnet ist, so daß bald das eine, bald das andere der Getrieberäder vom Treibrad 3 (Fig. 2) der Maschine angetrieben werden kann.
Das Gehäuse trägt zwei Anschlagflächen 4, 5 für zwei Finger 6, 7, welche mittels Naben hintereinander auf der Welle m des Leistenträgers b drehbar gelagert sind und deren entgegengesetzte Enden durch eine Schraubenfeder 8 miteinander verbunden sind.
Auf der Trägerwelle m ist weiter eine mit
Anschlagflächen 9, ίο und zwei Anschlag-Stiften 11, 12 versehene Nabe aufgesetzt, welche an einem Arm 13 ein Ge\vicht 14 trägt.
Schließlich ist mit der Welle ni ein Scheibensegment 15 mit zwei Anschlägen 16,17 fest verbunden.
Die Wirkungsweise dieses Wende- oder Kehrgetriebes ist die folgende.
Bei der Drehung der Leistenträgerwelle m vom Treibrad 3 aus wird das Scheibensegment 15 mitgenommen. Denkt man sich • beispielsweise die Welle m zunächst so gedreht, daß der Träger b gegen die Glättwalze d, also nach hinten, bewegt wird, so wird das Scheibensegment 15 in der Pfeilrichtung gedreht und nimmt, wenn, wie in 'Fig- 5 gezeigt, der Anschlag 17 desselben gegen den das Gewicht 14 tragenden Arm 13 anliegt, den- Arm 13 mit, bis er in die strichpunktierte Mittellage kommt und dann unter der Wirkung seines Gewichtes 14 schnell in die hintere, in Fig. 5 strichpunktiert angedeutete Endstellung übergeführt wird.
Vor Ankunft in dieser Endstellung hat sich die Anschlagfläche 9 der Nabe dieses Armes gegen einen Arm 18 des Lagers für die Räder des Kehrgetriebes angelegt und denselben aus der in Fig. 5 gezeigten, nach hinten geneigten Stellung in die nach vorn geneigte Lage übergeführt, in welcher dann das hintere Getrieberad gegen das Treibrad 3 angedrückt und dieses nach der entsprechenden Richtung, d. h. entgegengesetzt zu vorhin, gedreht wird, wo, wie in Fig. 5 gezeigt, das vordere Getrieberad mit dem Treibrad 3 in Eingriff stand.
Nunmehr wird der Leistenträger b von der Glattwalze d weg, also nach vorn, bewegt und das mit seiner Welle m fest verbundene Scheibensegment 15 von hinten nach vorn gedreht, wobei der Anschlag 16 desselben sich gegen den das Gewicht 14 tragenden Arm 13 anlegt und denselben in die in Fig. 5 voll ausgezogene Lage überführt. Bevor er jedoch in dieselbe gelangt, legt sich eine Anschlagfläche 10 der Nabe des Armes 13 gegen den Arm 18 an und drückt denselben in die in Fig. 5 gezeigte hintere Lage, in welcher das vordere Getrieberad in Eingriff mit dem Treibrad 3 gesetzt wird, so daß dieses nunmehr entgegengesetzt zu vorhin gedreht und der Träger b wieder nach hinten gegen die Glattwalze hinbewegt wird usf.
Die Stifte 11, 12 des Scheibensegments haben den Zweck, die Finger 6, 7 bezw. von den Gehäuseanschlagflächen 4, 5 zu entfernen, bevor die Anschlagflächen 9, 10 mit dem Arm 18 in Berührung kommen, um so die beabsichtigte Neigung des Trägers für die Getrieberäder und damit die Umkehr der Drehrichtung des Treibrades 3 zuzulassen.
Die Getrieberäder greifen mittels schraubenförmig geschnittener Zähne ineinander, zur Vermeidung störenden Geräusches.

Claims (3)

Pate nt-An sprüche:
1. Eine Sohlenglättmaschine, bei welcher die in bekannter Weise auf einem hin- und herschwingenden Leistenträger befestigte Sohle von einer heb- und senkbaren sowie seitlich neigbaren und unter regelbarem Druck stehenden Glättwalze
. bearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Hebung und Senkung der Glattwalze, entsprechend der Ein- und Auswärtsbewegung des Leistenträgers, sowie zur selbsttätigen Regelung der von der Glättwalze gegen die Sohlenoberfläche ausgeübten Druckwirkung die Glättwalze (d) mittels eines unter Federwirkung stehenden und in der Kurvennut einer mit dem Leistenträger (b) fest verbundenen Platte (n) geführten Gestänges (gj k) angetrieben wird.
2. Eine Sohlenglättmaschine nach An- spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättwalze (d) zwecks selbsttätigen Wechselns ihrer seitlichen Neigung, entsprechend der Ein- und Auswärtsbewegung des Leistenträgers (b) mit einem unter Federwirkung stehenden, am Maschinengestell angelenkten Gestänge (p r)
■ (ßig· 3) verbunden ist, welches von auf der Welle fm) des Leistenträgers (b) festsitzenden Fingern (v) beeinflußt wird.
3. Eine Sohlenglättmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Einrückung der Getrieberäder zum Zwecke der Bewegungsumkehr des Leistenträgers (b) am Ende seiner Ein- und Auswärtsbewegung durch eine Vorrichtung bewirkt wird, bestehend aus einem auf der Welle fm) des Leistenträgers festsitzenden Scheibensegment (15), durch dessen Drehung ein die Umstellung der Getrieberäder bewirkender Hebel (13) angetrieben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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