-
"Stapel-und Portionierungseinrichtung fur portionsweise abgepackte
GUter, insbesondere Teebeutel" Die Erfindung betrifft eine Stapel-und Portionierungseinrichtung
fUr portionsweise abgepackte Güter, insbesondere Teebeutel. ur die Verpackung mehrerer
einzeln verpackter Teile in größeren Einheiten, z. B. Kartons oder dergleichen ist
es notwendig, die einzelnen Verpackungseinheiten der Verpackungsmaschine so anzuliefern,
dass diese eine bestimmte Anzahl von Verpackungseinheiten in die entsprechende größere
Verpackungseinheit einfuhren kann.
-
In vielen Fällen ist es jedoch auch wunschenswert, die Einzel-Verpackungseinhetien
der Verpackungsmaschine in einer ganz bestimmten relativen Lage zueinander zuzuführen.
Besondere Schwierigkeiten entstehen dann, wenn die Verpackungseinheiten mit pulverförmigem,
kornigem oder ähnlichem schUttfähìgem Material gellt sind. Die einzelnen Verpackungseinheiten
sind dann im allgemeinen in sich weich und unstabil.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen,
die zwischen einer Verpackungs-und gegebenenfalls Etikettiervorrichtung fUr in Portions-Verpackungseinheiten
abgepackte GUter und einer Verpackungsmaschine anbringbar ist und eine
vorbestimmbare
Anzahl von Verpackungseinheiten in einer bestimmten relativen gegenseitigen Lage
zusammenfasst und an die Verpackungsmachine abgibt. Dies wird erfindungsgemäss dadurch
erreicht, dass die einzeln z. B. von einer Etikettiervorrichtung ausgestoßenen Verpackungseinheiten
über eine an sich bekannte Gleit-Fall-Bahn einer Zwischenspeicher-und Zufuhreinrichtung
zugeführt und bis zum Erreichen einer vorgesehenen Anzahl Verpackungseinheiten gespeichert,
anschliessend mittels einer Transportvorrichtung, einer Drehvorrichtung zugeleitet
werden dass von der Drehvorrichtung der Inhalt jedes zweiten Transportabteiles der
Transportvorrichtung gehoben, gedreht und in des nächste Transportabteil abgesenkt
wird, wonach die derart portionierten Verpackungseinheiten einer Übergabevorrichtung
zur Abgabe an die Zufuhrvorrichtung einer Verpackungsmaschine zugeführt und schrittweise
an diese abgegeben werden. Die einzelnen Schritte dieses erfindungsgemässen Verfahrens
lassen sich durch eine gesteuerte Zufuhreinrichtung fUr eine vorbestimmte Anzahl
von Verpackungseinheiten an einer Transportvorrichtung, eine Drehvorrichtung zur
Zusammenfassung des Inhalts mindestens zweier Transportabteile in ein Transportabteil
und eine gesteuerte Übergäbe. für die zusammengefassten Verpackungseinheiten an
eine Verpaokungsmaschine durchführen. Die nach der Drehvorrichtung zusammengefassten
Verpackungseinheiten geben, auch bei schüttfähigem oder pulverformigem Inhalt einen
gleichmässigen WUrfel, der SUr sich stapelfähig ist.'Ferner bleibt dadurch das einer
Verpackungseinheit zugeordnete Etikett jeweils oben auf der Verpackungseinheit liegen.
Dies ist für den Verbraucher beim Offnen des Kartons oder der Schachtel zum Entnehmen
einer Einzel-Verpackungseinheit sehr vorteilhaft.
-
Die erfindungsgemässe Zusammenfassung mehrerer Verpackungseinheiten
in vorüßstimmter Anzahl und vorbestimmter relative Lage ergibt eine wesentliche
Steigerung der Verpackungsgeschwindigkeit gegenUber einem manuelle Sahlichtvorgang.
Bisher war die Zwischenstation zwischen der Abrüll- und Etikettiervorrichtung einerseits
und der Verpackungsmaschine andererseits, bei der von Hand die e einzelnen Verpaokungseinheiten
gestapelt werden mussten, ein wesentliches Hindernis für die volle Ausnützung der
Arbeitsgeschwindigkeiten der vorgeschalteten und nachge-schalteten Rotationen.
-
Durch das erfindungsgemässe Verfahren bzw. zugehörige Vorrichtung
ist erstmalig die Möglichkeit geschaffen, den Gesamtvorgang, z. B. von der Herstellung
eines Etiketts, der EinfWllung der Ware in Verpackungseinheiten bis zum verbrauchsfertigem
Verpacken mehrerer Verpackungseinheiten in eine Verbraucherpackung, Karton, Schachtel
oder dergl. vollständig automatisch durchzuführen.
-
Um den von der Verpackungsmaschine benötigten Takt in der Zufuhr
der Verpackungseinheiten sichterzustellen, ist nach einem Merkmal der Erfindung
ein Schieberspeicher vorgesehen, dem von einer Etikettiervorrichtung oder dergl.
die Verpackungseinheiten einzeln zugeführt werden, mit einem die Speicherkammer
zeitweise abdeckenden Sehieber, Halteeinrichtungen fur Verpackungseinheiten und
einen hubweise arbeitendem AusstoBschieber. In vorteilhafter Weise besitzt die Speicherkammer
an ihren oberen Längskanten saugezahnartige Randleisten mit einer der-Anzahl der
zu speichernden Verpackungseinheiten entsprechenden Zahnezahl, sowie seitlich verschwenkbare,
senkrechte Helteleisten am Ausstoßenden. Entspre--chend der Erfindung vollfuhrt
der Ausstoßschieber fAr jede zu speichernde Verpackungseinheit einen Kurzhub und
nach FUllung des f.-Speichers mit der vorgegebenen Anzahl eimen Langhub zum Ausstoßen
der
gespeicherten Verpackungseinheiten in ein Transportabteil einer nachfolgenden Transportvorrichtung.
Dabei ist die Steuerung so getroffen, dass der Langhub beim Stillstand der Transporteinrichtung
erfolgt.
-
Im Lauf der Transporteinrichtung ist nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung eine Drehvorrichtung eingeschaltet, die aus einem heb-und drehbaren Greifer
besteht, mit FUhrungs-und Haltemittel für die in einem Transportabteil befindlichen
Verpackungseinheiten und einer Steuerungseinrichtung zum Heben, Drehen und Absetzen
der jeweils erfassten Verpackungseinheiten.
-
Bei einer besonders vorteilhaften AusfUhrungsform dieser Drehvorrichtung
ist auf einem mit FUhrungsspiralen versehenem FUhrungsztlinder hohenverschieblich
ein Hohlzylinder angeordnet, mit als Greifer dienenden schwenkbaren Halteklappen
für die Verpackungseinheiten. Die Schwenkbewegung der Halteklappen des Greifers
werden erfindungsgemäss durch steuerbare Betätigungsglieder ausgelöst.
-
Die FUhrungsspitalen der Drehvorrichtung sind erfindungsgemäss derart
ausgebildet und angeordnet, dass eine kontinuierliche gleichsinnige Drehung des
Greifers sowohl beim AuSwErtshub als auch bei der Absenkung sichergestellt ist.
Die Einrichtung ist zweckmässig so getroffen, dass der Greifer während des Aufwärtshubes
umd 90° und beim Absetzen um weitere 90° im selben Sinne verdreht wird.
-
Während des Hebe-Drehvor wird die Transportvorrichtung um die Länge
eines Transportabteiles weiterbewegt. Durch den nachfolgenden Absetzvorgang wird
somit in dem entsprechenden Transportabteil die doppelte Anzahl der Verpackungseinheiten
untergebracht,
wobei jeweils die-Hälfte um l8o° verdreht gegenüber
der anderen Hälfte im Stapel untergebracht sind. Diese nunmehr in jedem zweiten
Transportabteil der Transporteinrichtung befindlichen Stapel an Verpackungseinheiten
werden einer taktweise gesteuerten tubergabevorrichtung zugeführt, die erfindungsgemuss
mit quer zur Transportrichtung wirkenden Schieber versehen ist und die Stapel einer
umschaltbaren Zwischentransporteinrichtung zuführte wobei der Shieber zeitweilig
als seitliche FUhrung für die parallel zur ersten Transportrichtung weiterbeförderten
Verpackungseinheiten dient. Die Zwischentransporteinrichtung ist erfindungsgemäss
mit einem verdrehbaren Zwischen Reber versehen, sodass die Verpackungseinheiten
entweder einer vorzugsweise querlaufenden Transportvorrichtung fUr die Verpackungsmaschine
oder einer Puffereinrichtung ; ri z. B. in Form eines endlosen Transportbandes zugeführt
werden können wobei die jeweilige Zufuhr durch eine selbsttätig oder wahlweise auszulösende
Umschaltvorrichtung--für die Zwischentransporteinrichtung bestimmt wird.
-
Zur Umschaltungder Transportklappe in der Zwischentransportvorrichtung
dient nach. einer Ausgestaltung der Erfindung ein Elektromagnet. Dieser Elektromagnet
wird zweokmassig durch einen von der Transporteinrichtung in der Verpackungsmaschine
gesteuerten S@ betätigt. bet. it.
-
Zur erfindungsgemässen Ausbildung der Stapel- und Portionierungseinrichtung
gehört ferner eine Einrichtung zur Synchronisation der Transportvorrichtung und
der Zwischentranspörtvorrichtung mit der Verpackungsmaschine. Diese Synchronisation
wird zweokmässig durch eine mittels eines Getriebes auf konstanter Drehzahl gehaltene
Steuerwelle erzielt, auf der Antreibsmitttel für die Portionierungseinrichtung oder
fur mehrere derartige Einrichtungen,
vorgesehen sind, Diese Antriebsmittel
sind mit je einer IMpmenten -Kupplung, z. B. über eine Kette verbunden.
-
Diese Antriebskette läuft nach einem Merkmal der Erfindung Uber einen
Kettenspanner, der auf einem dem Antriebsmotor der Portio-. nierungseinrichtung
betätigenden elektrischen Schalter über eine, Steuerscheibe oder dergl. einwirkt.
-
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der
Zeichnungen näher erläutert, die schematisch AusfUhrungsbeispiele und Einzelheiten
der erfindungsgemässen Einrichtung darstellen. Dabei zeigt : Fig. 1 die Zufuhr-und
Speichereinrichung, Fig. 2 die Ausbildung der Speichereinrichtung im Detail, Fig.
3 eine Teilansicht der Transportvorrichtung zwischen Speichereinrichtung und Drehvorrichtung,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab die Hubvorrichtung, Fig. 5 schematisch die Ausbildung
der Führungsspiralen, und Fig. 6 die erfindungsgemasse Ubergabevorrichtung und Fig.
7 die Ausbildung der Synchronisiervorrichtung.
-
Die Erfindung wird im Nachfolgenden insbesondere im Zusammenhang mit
der Behandlung von Teebeutel näher erläutert. In diesem Fall sind somit die Verpackungseinheiten
fUr portionsweise abgepackte-GUter als Teebeutel mit eingefülltem Tee in einem porösem
Papierbeutel und einer daran befestigten Etiketten zu verstehen. Es wird jedoeh
betont, dass die Erfindung nicht auf zuf dieses spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt
ist.
-
Die gefüllten Teebeutel 1, die in einer nicht dargestellten Klammer-und
Etikettierstation mittels Heftklammern und-Bindfaden 2 mit den zugehdrigen Etiketten
3 verbunden sind, werden von der Klammerstation über eine an sich bekannte Gleit-Fall-Bahn
4 bei einer Zwischenspeicher-und Zufuhreinrichtung 5 zugeleitet. Dabei gleiten die
Beutel 1 längs einer schrägen Bahn 6, die mit einer Unterbrachung 7 versehen ist.
Die Etiketten 3 hängen während-des entsprechenden Abschnittes der Fallbewegung in
den Ausschnitt 7 hinein, während die Teebeutel 1 auf den Randleisten 8, 9 geführt
werden. In an sich bekannter Weise erfolgt dann durch eine Leitstange ein Überschlagen
der Etiketten), sodass-die Teebeutel 1 mit der darauf befindlichen Etikette 3 gemeinsam
auf dem Abdeckschieber lo aufgleiten. Dieser Abdeckschieber lo, auf den der Teebeutel
1 fällt, dient zur Beruhigung des Etiketts. Bei der RUckwärtsbewegung des Abdeckschiebers
lo hat der Teebeutel 1 nur noch eine geringe Hué, dite etwa der Höhe des Teebeutels
entspricht, zu durchfallen. Dadruch werden die möglichen Falldifferenzen kompensiert.
Die Teebeutel fallen sodann in die Speicherkammer 5. Im oberen Bereich der Seitenwände
sind sägezahnartige Randleisten 11 und 12 vorgesehen. Die Anzahl der Zähne entspricht
dabei der Anzahl der zu speichernden Teebeutel, im dargestellten Ausführungsbeispiel
somit 3. Die Zähne sind nach vorne in AusstoBrichtiung gerichtet, sodass die einzelnen
Teebeutel 3 sich gegen die steilen Zahnkanten anlegen können. Die flachen Kanten
ermöglcihen sodann ein gemeinsames Ausschieben der gespeichterten Teebeutel durch
dan AusstoBschieber 13. Als Halt für den ersten jeweils gespeicherten Teebeutel
1 sind an der Vorderseite der Speicherkamn ; er 5 Haltebleche 14 und 15 vorgeShen,
# die mittels einer nicht dargestellten Einrichtung beim Ausstoßvorgang seitlich,
entlang der
strichliert dargestellten Linie 16 bzw. 17 verschwenkt
werden können. Die Wegschwenkbewegung der Halteglieder 14 und 15 verlauft synchron
mit dem Ausstoßsehieber 13, Dieser Schieber 13 vollführt zwei Kurzhübes nämlich
um jeweils einen Teebeutel in den entsprechenden Raum der Speicherkammer 5 einzuschieben.
Der 3. Hub des entsprechend gesteuerten Ausstoßschiebers 13 ist ein Langhub, sodass
die gesamten gespeicherten Teebeutel gemEinsam in ein Transportabteil 18 einer Transporteinrichtung
19 eingeschoben werden. Die Steuerung erfolgt dabei derart, dass in jedes Transportabteil
18 der schrittweise bewegten Transportvorrichtung 19, je drei Teebeutel im gleichen
Sinne eingefuhrt werden, wie sich besonders deutsehlich aus Fig. 3, ergibt. Es ist
ohne weiteres verstandlich, dass sich beim freien Fall der Teebeutel 1 entlang der
Vorrichtung 6 der eingefüllte Tee an der unteren, in an sich bekannter Weise gefalzten
Kante des Teebeutels ansammelt, während der obere Bereich, in dem sich vorzugsweise
das Etikett 3 befindet, leer ist und nur durch die beiden aufeinanderliegenden Aussenseiten
gebildet wird, Die in den Transportkammern 18 eingeführten Teebeutel bilden somit
eine keilförmige Anordnung. Zweckmässig ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, noch eine
Abstreichvorrichtung 2o vorgesehen, die die Keilbildung der Teebeutel verstärkt.
Die Transportabteile 18 der Transportvorrichtung 19 bestehen dabei aus U-förmig
gebogenen Teilen, deren Schenkel in Transportrichtung = hochgebogen sind, während
die Seitenteile offen bleiben. Zur seitlichen Führung der Teebeutel während des
Transports sind biespielsweise durchsichtige Leitflächen 21, 22, 23 und 24 vorgesehen.
Die mit je drei Teebeutel gefUllten Transportabteile wandern schrittweise weiter
und gelangen schliesslich zur Drehvorrichtung 25. Im-Bereich dieser Drehvorrichtupg
befindet sich
eine freie Stelle zwischen den seitlichen Leitflächen
19, 22 und 23, 24. Die Drehvorrichtung 25 besteht aus einem fest angeordneten Führungszylinder
26 mit FUhrungsspiralen 27, Auf diesem Führungszylinder 26 ist ein, als Greifer-ausgebildeter
Hohlzylinder 28 hohenversohieb-und verdrehbar angeordnet. Die Hbhenbewegung erfolgt
zwangsweise durch eine gesteuerte Hebelvorrichist tung 29, die gabelartig ausgebildet/und
mit an den Gabelenden angeordneten Rollen 3o und 31 in eine FUhrungsbahn 32 des
Hohlzylinders 28 eingreifen. Die Drehungwirddurch die Führungsspiralen 27 in einer
später noch zu erläuternden Art bewirkt. Am unteren Ende ist der Zylinder 28 mit
Halteklappen 33 und 34 versehens die an der Innenseite zusätzliche, der HUhe nach
versetzte Randleisten aufweisen. Die Halteklappen 33 und 34 sind um zugeordnete
Achsen 35 und 36 verschwenkbar. Die Schwenkbewegung wird durch Steuerkurven 37 und
38 in Verbindung mit einem Betätigungshebel und Gleitrolle39 ausgelöst. Diese Auslosevorriohtung
ist insbesondere in Fig. 3 deutlich zu erkennen. An den den Steuerkurven 37 und
38 entgegengesetzten Enden der Aahsen 34 und 35 sind Zahnsegmente 4o und 41 vorgesehen.
Diese Zahnsegmente werden im Ruhezustand durch Zugfedern 42 und 43 in einer gehobenen
Stellung, wie in Fig. 3 dargestellt, gehalten. Dadurch befinden sich die Halteklappen
33 und 34 in der engsten Stellung. In der unteren, gesenkten Stellung des Zylinders
28 wirkt die Gleitrolle 39 auf die Steuerkurve 38 und bewirkt ein Verschwenken der
Haltekalppen 33 und 34 nach auswärts, sodass die in einem Transportabteil 18 daran
geführten Teebeutel 1 ungehindert unter dne Hebezylinder gebracht werden können.
Beim nachfolgenden Stillstand der Transportvorrichtung 19 und'beginnend dem Hebe-und
Drehvorgang wird die , Wirkverbindung zwischen der steuerrolle 39 und der Steuerkurve
ja
aufgehoben, sodass die Halteklappen 33 und 34 unter der Wirkung der Federn 42 und
43 sich einander nähern und die dazwischen befindlichen-Teebeutel 1 festklemmen.
Bei der nun einsetzenden Hubbewegung wird der Zylinder 38 durch die Wirkung der
Leitspirale 27 verdreht, und zwar derart, dass er beim Erreichen seiner oberen Endlage
um 90° gegenUber seiner unteren Endlage gedreht ist. Diese obere Endlage ist besonders
deutlich aus Fig. 3 zu erkennen. Die Ausbildung der Leitspiralen 27 ist so getroften,
dass belm nunmehrfolgenden Abwärtshub eine Weiterdrehung des Zylinders 28 in der
ursprUnglichen Drehrichtung um weitere 90° erfolgt. Während der Hubbewegung wird
die Transportvorrichtung 19 um die LAnge eines Transportabteils 18 weiterbewegt.
Am Ende der Abwärtsbewegung trifft somit der Greifzylinder 28 mit den zwischen den
Halteklappen 33 und 34 befindlichen, gegenüber der ursprünglichen Transportrichtung
um 180° verdrehten, Teebeutel auf ein mit drei Teebeuteln gefUlltes Transportabteil
18. Durch die Steuerung der Halteklappen 33 und 34 über die Vorrichtung 39 und 37
werden die Halteklappen nach aussen bewegt, sodass die zuvor gahobenenJ gedrehten
Teebeutel nunmehr im nächsten, mit drei Teebeuteln gefUllten Tranportabteil 18 abgelegt
werden. Auch die gehobenen drei Teebeutel weisen in sich eine keilförmige Form auf.
Durch das Ubereinanderlegen zweier derartiger gegeneinander verdrehter keilförmiger
Stapel. ergibt sich schliesslich ein aus sechs Teebeutel gebildeter geichmässiger
Würfel. Aus Fig. 3 ist zu ersehen, dass nach der Dreh- und Hebevorriohtung85nurjedesa.Transportablen18jetzjedochmit
sechs Teebeuteln, gefUllk ist, Aus Fig. 5 ist die Ausbildung der Führungsspiralen
27 zu erkennen.
-
Diese Führungsspiralen 27 sind so angeordnet, dass der Drehzylinder
28
wahrend der Auf-und Abbewegung als auchsin der Drehbewegung gegen unerwünschte Verdrehung
gesichert ist und ein RUcklauf fast-gänzlich ausgeschlassen wird. Dies wird insbesondere
dadurch erreicht, dass die schrägen Teile 44 der FUhrungsspiralen 27, 'in die/Fig.
5 abgewickelt dargestellt sind, um die Breite eines Fuhrungselements, d. h. beispielsweise
einer Kugel oder dergl. gegenüber dem oberen Ende der senkrechten Teile der FUhrungsspiralen
versetzt sind,, wodurch eine unerwunschte Bewegungsumkehr beim Hebe-und Senkvorgang
ausgeschlossen wird. Die jeweils senkrechten Teile der Führungsspiralen dienen dazu,
ein Heben und Senken des Zylinders 28 ohne Drehbewegung zu bewirken, bis namlich
der Zylinder 28 bzw. die Halteklappen 33 und 34 über die Höhe der Transportabteile
18 gehoben sind. Erst dann kann die Drehbewegung, einsetzen.
-
Entsprechend muss auch bei der Abwärtsbewegung auf die Drehung ein
rein senkrechter Bewegungsvorgang folgen.
-
Durch das Anheben, Drehen und Wiederaufsetzen der Teebeutel mit Hilfe
der Drehvorrichtung 27 wird erreicht, dass je sechs Teebeutel einen gleichmässigen
Würfel ergeben und somit stapelfähig sind.
-
Da nur ein Hebevorgang erfolgt, bbiben die den einzelnen Teebeuteln
zugeordneten Etiketten jeweils oben auf dem entsprechenden Teebeutel liegen. Uber
die ganze Höhe eines gestapelten Würfels liegen somit,immerTeebeutel und Etiketten
in derselben Reihenfolge.
-
Von der Drehvorriehtung 25 aus ist nur noch jedes zweite Transportabteil
18 mit je sechs Teebeuteln gefüllt. In einer nachfolgend angeordneten Ubergabevorrichtung,
wird eine taktweise gesteuerte Übergabe geatapelten Teebeutel an eine Zwischentransportvorrichtung
bewirkt. Die Übergabe erfolge dabei durch einen quer
zur Transportrichtung
der Transportvorrichtung 19 wirkenden Schieber 45. Im Bereich der Übergabevorrichtung
ist die, vorzugswise durchsichtig ausgebildete, Seitenleitvorrichtung 22 wieder
unterbrochen. Der Schieber 45 bleibt in seiner vorderen Stellung ; damit die seitliche
Abschubbahn vollkommen geschlossen ist und die an sich sehr labilen Teebeutel-Würfel
somit genau geführt werden können. Die Teebeutelwürfel befinden sich dann, wie aus
Fig. 6 ersichtlich in der
einrichtung. Diese Einrichtung ist mit einem kerdrehbaren Zwischenschieber 46 versehen,
der entweder die Teebeutelwürfel in der ursprünglichen Transportrichtung, jedoch
parallel dazu weiter in eine senkrecht dazu verlaufende Transporteinrichtung 47
schiebt. Auch diese Transporteinrichtung 47 arbeitet schrittweise, sodass in jedem
Transportbehälter der Transporteinrichtung 47 ein aus sechs Teebeutel bestehender
Würfel eingeschoben wird. Die Transporteinrichtung 47 bringt dann diese Teebeutelwürfel
zu der Sammelpack-und Kartoniermaschine, die in den Zeichnungen nicht dargestellt
ist. Der verdrehbare Zwischenschieber ka-nn jedoch, vorzugsweise mittels eines Elektromagneten
48 derart umgeschaltet werden, dass er die Teebeutelstapel aus der Zwischentransporteinrichtung
in>t umgekehrter Bewegungsrichtung gegenüber der der Transporteinrichtung 19
auf eine Puffereinrichtung, zum Beispiel in Form eines endlosen Transportbandes
49 schiebt. Dadurch ist es mUglich, entweder wahlweise durch Druckknopfbetätigung
die Teebeutelwürfel auf das kontinuierlich laufende Band 49 zur individuellen Weiterverpackung
zu schieben oder, bei irgendeiner Störung an der Ver-. packungsmaschine die weiterhin
zu WUrfel zusammengepaokhen Teebeutel aufzuspeichern, bis die Transportvorrichtung
47 wieder ordnungsgemäss
die einzelnen Stapel aufnehmen kann.
-
Um diese ordnungsgemässe Aufnahme zu erreichen, ist eine Einrichtung
zur Synchronisation der Transportvorrichtung und der Zwischentransportvorrichtung
mit der Verpackungsmaschiene vorgesehen. Zweckmässig wird es dadurch erreicht, dass
unter der Transportvorrichtung 47 eine Steuerwelle 50 vorgesehen nicht ist, die
mittels einer/dargestellten Getriebeeinrichtung stindig auf einer ganz bestimmten
Drehzahl von beispielsweise n= 100 unabhängig von der Drehzahl der Sammelpak-und
Kartoniermaschine von beispielsweise n = 17/min. gehalten wird. Auf dieser Steuerwelle
50 sitzt ein Kettenrad zur Synchronisierung des Antriebs der Teebeutelfüll-, Stapel-und
Portionierungseinrichtung. Es kdnnen ohne weiteres mehrere dieser erfindungsgemässen
Einrichtungen auf eine Transportvorrichtung 47 und eine Verpackungsmaschine gemeinsam
arbeiten. In diesem Fall ist dann auf der Welle 5o fUr jede Portionierungseinrichtung
ein Kettenrad 51 vorgesehen. Die Antriebsvorrichtung fUr die Teebeutelmaschinen
bestehen aus einem Motor, dessen Antriebsscheibe mit einem Freilauf in an sich bekannter
Weise ausgerdstet ist. Zur Inbetriebnahme der erfindungsgemäasen Einrichtung wird
durch die Bedienungsperson ein Binschalthebel 52 betätigt. Dadurch wird eine Momentkupplung
53 ausgeloste die in dem Moment greift, wenn ein ihr zugeordnetes Transportabteil
der ; Transportvorrichtung 47 in der richtigen Einschubstellung fUr die Zwischentransprotvrorichtung
bzw. den schieber 46 steht. Dann rastet die Momentkupplung 53 ein und die Kette
54 wird durch das Kettenrad 51 bzw. die Welle 5o belastet. Dadurch wird der gezogene
Teilt ; der Kette 54 kurzfristig gestrafft und betätigt über einen beweglichen axial
drehbaren Kettenspanner 55 und eine Kurvenanordnung 56 einen elektrischen Endschalter
57. Über ein Relais wird sodann
der mit einem Freilauf versehene
Antriebsmotor der Teebeutelmaschine zugeschaltet. Bei einer möglichen DrehzahlUberschreitung
wird diese durch den Freilauf kompensiert. Die Abschaltung erfolgt über einen Elektromagneten,
der die Momentkupplung in jeder Stellung, ausgenommen einen 45°-Sektor-sofort abschaltet.
Dieser 45°-Sektor verhindert, dass ein Teebeutel-WUrfel von der Zwischentransportvorrichtung
weiterbewegt wird, so lange von der Transportvorrichtung 47 nicht ein offenes Abteil
vollständig der Zwischentransportvorrichtung zur Verfügung gestellt ist. Fällt die
Sammelpack-Kartoniermaschine durch irgendeinen Umstand aus, so wird über den Magneten
48 eine automatische Umschaltung der Zwischentransportvorrichtung vorgenommen und
die sechs Teebeutel werden auf das kontinuierlich laufende Band 41 geschoben. Sobald
die Verpackungsmaschine wieder in Beawegung gesdzt ist, kann durch eine Druckknopfschaltung
eine Umschaltung des verschwenkbaren Zwischenschiebers 46 bewirkt werden, sodass
die gestapelten Teebeutel wiederum der Transportvorrichtung 47 zugeführt werden.
-
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Im Rahmen der Erfindung kUnnen noch zusätzliche Einschalt-, Sicherungs-,
und Ausschaltvorrichtunger fUr die einzelnen Teile vorgesehen werden.'Das erfindungsgemässe
Verfahren bzw. die entsprechende Vorrichtung kUnnen auch zum Stapeln anderer Verpackungseinheiten
als der beschriebenen Teebeutel verwendet werden. Konstruktive Abwandlungen einzelner
Telle der verschiedenen Stationen. sind ohne weiteres. mglich ohne den Bereich der
Erfindung zu verfassen. Als erfindungswesent « lich werden auch Rombinationen und
Unterkombinationen einzelner Merkmale der zuvor beschriebenen Einrichtung angesehen.
Auch besteht
die Möglichkeit, einzelne Stationen der Gesamteinrichtung
für sich in anderen Einrichtungen anzuwenden, beispielsweise die Hub-Drehvorrichtung.
-
AnsprUche