DE1485683A1

DE1485683A1 - Sohle,insbesondere Einlegesohle

Info

Publication number: DE1485683A1
Application number: DE19651485683
Authority: DE
Inventors: Bruno Hullmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-07-09
Filing date: 1965-07-09
Publication date: 1970-04-09

Description

Es ist bekannt, dass das Gehen in Sand mit blossen Füssen ausserordentlich gesund ist. Der Grund hierfür liegt im wesentlichen darin, dass der von den Hauptstützpunkten des Fusses, nämlich der Ferse, dem äusseren Fussrand und dem Fussballen erzeugte Druck die einzelnen Sandkörner veranlasst, sich in die weniger belasteten Teile der Fußsohle, also beispielsweise in das Fussgewölbe zu bewegen. Durch diese Bewegung relativ zu der Fußsohle wird letztere während der Bewegung des Menschen im Freien ständig massiert und damit aktiviert. Diese Durchknetung der Fußsohle wirkt sich auf die in diesem Bereich befindlichen Blutgefässe und damit auf den Gesamtkreislauf sehr günstig aus.

Die Erfindung macht «ich diese bekannte Erfahrungstatsache bei der Ausgestaltung von Fußsohlen, insbesondere Einlege-

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sohlen, zunutze. Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Sohle dieeer Art zu schaffen, mit welcher die Fußsohle während der Bewegung andauernd massiert, der Puss dadurch besser durchblutet, die Pussmuskulatur aktiviert und der Puss gleichzeitig abgestützt werden soll. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass die Hülle der Sohle mit losen Kugeln und ähnlichen Körpern geringer Dimension gefüllt ist, welche durch das Abrollen des Fusses während des Gehens ständig bewegt werden und damit die Fußsohle des Benutzers andauernd massieren.

In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens entspricht die Sohle in ihrer äusseren Porm dem Puss oder einem Teil desselben.

Durch die erfindungsgemässe Ausbildung werden die Verhältnisse beim Begehen von Sand sozusagen in den Schuh des Benutzers verlagert. Der von den Hauptstützpunkten des Pusses ausgehende Druck veranlasst die Kugeln und dgl., in die weniger belasteten Stellen des Fusses auszuweichen, um dort ihre Stützwirkung zu entfalten. Durch das ständige Abrollen des Pusses zwiechen Ferse und dessen vorderem Teil wird während des Gehens andauernd ein Ausweichen der Kugeln bewirkt, wie dies beim Begehen von Sand mit blossen Füssen der Pail ist.

Einerseits wird durch diese Relativbewegung der Kugeln längs der Fußsohle eine laufende Massage ausgeübt, und zum anderen wird der beispielsweise durch Lockerung der Bänder geschwächte Fuss korrigierend gestützt. Bei der erfindungsgemässen Sohle besitzt also der Fuss eine sicher stützende und individuell angepasste Einbettung, ganz im Gegensatz zu einer mit einer Flüssigkeit oder Luft gefüllten Sohle, welche den Eindruck des

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"Schwimmens" erweckt und somit ein labiles GehgefBhl hervorruft .

Sin Aueführungebeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. Diese zeigt einen senkrechten Schnitt durch die erfindungsgemässe Sohle.

Sie Sohle gemäss der Erfindung besteht aus einer Hülle I₁ welche aus einem geeigneten Werkstoff, z.B. Gewebe, Leder und dgl. gefertigt ist. Diese Hülle 1 nimmt lose Kugeln 2 auf, die durch das Abrollen des Fusses 3 während des Gehens ständig bewegt werden und damit die Fußsohle des Benutzers andauernd massieren.

Die erfindungsgemässe Sohle bzw. Einlegesohle entspricht in ihrer äusseren Form dem Fuss oder einem Teil desselben.

- Patentansprüche -009815/0033

Claims

Patentansprüche U85683

1. Sohle, Insbesondere Einlegesohle, mit einer Hülle, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (1) mit losen Kugeln (2) und ähnlichen Körpern geringer Dimension gefüllt ist, welche durch das Abrollen des Fusses (3) beim Gehen ständig bewegt werden und damit die Fußsohle des Benutzers andauernd massieren.

2. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Sohle in ihrer ausβeren Form dem Pubs oder einem Teil desselben entspricht.

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