DE1485658A1 - Schuhsohle aus gummielastischem Material - Google Patents

Schuhsohle aus gummielastischem Material

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DE1485658A1 DE1965F0046151 DEF0046151A DE1485658A1 DE 1485658 A1 DE1485658 A1 DE 1485658A1 DE 1965F0046151 DE1965F0046151 DE 1965F0046151 DE F0046151 A DEF0046151 A DE F0046151A DE 1485658 A1 DE1485658 A1 DE 1485658A1
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    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/12Soles with several layers of different materials

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Description

IrK . U Beetz u.
Dipl.-Ing. Lampredit ο cc C Q
298-10.6095(10.610H) 25.5.1965
Dr.Ing. Funck KG., München-Pasing, Haideiweg 20
Schuhsohle aus gummielastischem Material
Die Erfindung bezieht aich auf eine Schuhsohle aus gummieia3tischem Material, die zum direkten Verkleben mit dem Oberschuh geeignet ist und bei der ein sich über den Sohienboden erhebender, oberseitig als umlaufendes Bett für die untere Randzone des Oberschuhbodens ausgebildeter Randteil die äußere seitliche Begrenzung für nach oben offene Hohlräume des Sohienkörpers bildet, weiche zumindest in der Ballenpartie der Sohle zur Aufnahme eines unter der Brandsohle des Oberschuhes liegenden Polatersxückes aus hochelastischem Gummi- oder Kunststoffleichtschaum vorgesehen sind.
Schuhsohlen aus gummielastischem Material, die zumindest in der Bailenpartie dar Sohle ein Polstepstück aus hochelajoiochem Leichtschaummaüerial auafnehmen, sind bereits seit lingerer Zeit bekannt. Zumeist wurden die Sohlen über einen
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elastischen Randstreifen· mit de;n Überschuh verbunden, der als
Bindeglied .".wischen Laufsohle unü Oberschuh :llent und encv/eder ohne oder mic uehr oder weniger großer Vorspannung nach Art eines Rahiuons άϊλ Oberschuh festgelegt wurde, bevor die Befestigung eier Sohle selbst am Randstreifen erfolgte.
Die Herstellung von Schuhen mit derartigen Sohlen ist verhältnismäßig kompliziert, da der Schuhboden aus mehreren Teilen - z.B. dem Rands Greifen und der Sohie mit der Polscereinlage besteht, we ehe je Tür sich besonders am Schuh befasnigt werden müssen. Außeraem bedingt diese Machart eine Nachbearbeitung des Sohienaußenrandes durch Fräsen, Glasen oder Schleifen.
Durch die /ei verentwiclc_ung der Kleber und der Klebeteehnik ist es dann möglich geworden, Schuhsohlen ohne Verwendung besonderer Bindeglieder zwischen Sohle unu Schuh, wie Rahmen, Randstreifen oder Zwischensohien, direic mit dem Schuh zu verkleben. Durch diese Technik gefördert, ha: sich in Laufe der letzten Jahre die FertigformsohLe, auch ochalensohle genannt, stark entwicke'j. Eine solche Schalensohle besteht aus einor Lauf sohie mit eins jücliig ange formt em Absatz und hat an ihrer Oberseite einen als umlaufendes Bett für die Aufnahme des Oberschuhes ausgebildeten Randteil* ier sich mehr oder weniger über den Sohlenboden erhebt una an seiner Oberseite der Randzone1 des Oberschuhs angepaßt ist.
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Solche S'jIaLensohlenmüssen genau zum Umrifc des Ob rschuhes passen und sind an ihrem Auiieni'ande so gestalte», daii nach ihrer Verklebung miö dem Oberschuh keinerlei Nacharbeit mehr erforderlich ist.
Man hat auch bereits derartige Schaiensohlen niiu einem inneren Hohlraum ausgefUhrtm der für die Aufnahme eines Balienpoleterstückes aus Leich»schaum geeignet ist, indem man den Laufteil des Sohlenkörpers verstärkte und im Inneren aes Sohienkörpers zumindest eine nach oben offene Hcliun^ vorsah, welche um die notwendige Randverklebungsfiäohe kleiner ist als der äußere Sohlenumriß. Dadurch erhält man bei solchen Sohlen eine am Sohlenrand umlaufende breite und ciicke, kompaK-te Randpart^e, weiche oberseitig das zur Befestigung am Schuh notwendige Be ι ν bildet..
Trotz aller Vorteile hinsich»j.ich der Rasiona isierung der Schuhherstellung haben jedoch sämtliche Scha : en.sohlen zwei wesentliche Nachteile *
Ersten1! ist in vielen Fällen- vor allem bei hochbeanspruchtem Schuhwerk, wie z.B. Arbeite- und Berufaschuhen, sowie bei Spur:,- Und Vflnterschuhen - ^ie Befestigung ausschiieSxich durch Kleben nicht genügend sicher, so daü man sich entschließen mußte, den senkrechten Sohlenrand noch seitlich am Schuh hochzuziehen, um oberhalb der Brandsohle eine zusätzliche
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gungs-Durchnähnaht anzubringen, wofür auch Spezial-Durchnäh- r maschinen entwickelt wurden. Diese Durchnähnaht"bringt aber )■ ■ den Nachteil mit sich, daß die besonders einfache Befestigung von Schalensohlen ausschließlich durch Kleben wieder
durch zumindest eine Naht ergänzt werden muß und daß die Stichlöcher der Durchnähnaht die Wasserdichtigkeit des Schuhe8 stark beeinträchtigen. .
Zweitens müssen solche Schalensohlen sehr genau zum Schuh, passen, da jede Ungenauigkeit im Schuhumriß dee Obereohuhs, wie sie doch nicht ganz passende Schuhleisten oder bei passenden Schuhleisten allein durch unterschiedliche Oberlederstärken hervorgerufen werden kann, die Anpassung sowie das Verkleben erschwert und auch das Aussehen der Schuhe beeinträchtigt*
Bei den bekannten Schalenaohlen mit Pcfeterhohlraum kommt noch ein dritter Nachteil hinzut der sehr kompakte Sohlenrand, der weit unter die Trittfläche der Brandsohle greift, verkleinert die gepolsterte Brandsohlenfläche und an der tybergangsstel-Ie zwischen dem kompakten Sohlenrand und der gepolsterten Innenfläche kann infolge der eich hier sprunghaft ändernden Elastizität des Schuhbodene die Brandsohle "durchgetreten" werden, was zur Ausbildung von Druckstellen im Inneren dee Schuhes führt, die von dem Träger oft schmerzhaft empfunden werden. Solche Schuhe sind daher trotz der Polstersohle untoequem und außerdem ungesund für den Fuß, da das nur an den Außeneeiten
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fest abgestützte Ballenquergewölbe des Fußes leicht nach unten - durchgedruckt wird, was zu erheblichen Fußschäden führen kann.
Schließlich sind auch bereits Schuhsohlen mit Polsterung bekannt geworden, die aus einem an dem Oberschuh durch Kleben oder Anvulkanisieren zu befestigenden Hauptsohlenkörper mit einer nach unten offenen Ausnehmung im Ballen- und Zehenbereich zur Aufnahme eines Polsterstückes und einer an der Unterseite des Sohlenkörpers festzulegenden Laufsohle bestehen. Bei diesen bekannten Polstersohlen hat der zunächst am Oberschuh zu befestigende Sohlenkörper in seinem die Ausnehmung begrenzenden Randteil einen U-Profilquerschniit, der nach innen offen ist und mit den Bioh nach innen verjüngenden Profilschenkeln das einzulegende Polsterstück festhält, das dann durch das Anbringen der Laufsohle nach unten abgedeckt wird. Auch diese Polstersohlen haben den Nachteil, daß die gesamte Sohle - abgesehen von dem Polsterstück - aus zwei Teilen besteht, die nacheinander am Oberschuh bzw. am Hauptsohlenkörper festgelegt werden müssen, was die Herstellung des Schuhes kompliziert und verteuert·
Die oben geschilderten Nachteile der bekannten Schalenoder Formsohlen, insbesondere mit Polstereinlage, können durch die erfindungsgemäß gestaltete Schuhsohle vermieden werden. Die erfindungagemäße Schuhsohle aus gummielastischem Material, die zum direkten Verkleben mit dem Oberschuh geeignet ist und
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deren sich über den Sohlenboden erhebender, oberseitig ale umlaufendes Bett für die untere Randzone des Oberschuhbodens auegebildeter Randteil die äußere seitliche Begrenzung für nach oben offene Hohlräume des Sohlenkörpers bildet, welche zumindest in der Ballenpartie der Sohle zur Aufnahme eines unter der Brandsohle des Oberschuhs liegenden Polsterstückes aus hochelastischem Gummi- oder Kunststoffleichtschaum vorgesehen sind, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Außenrand des Sohlenbodens im wesentlichen senkrecht sich erhebende SohlehrSeitenwand realtiv geringer Stärke zumindest in dem Ballenabschnitt der Sohle in zwei das Bett für die Oberschuh-Randzone bildende Plansche übergeht, von denen der eine etwa waagerecht nach innen und der andere schräg aufwärts nach außen ragt.
Die relativ geringe Stärke der das Oberschuhbetζ tragenden Sohlen-Seitenwand der erfindungsgemäßen Schuhsohle macht es möglich, den Hohlraum in der Ballenpartie und das in diesen Hohlraum eingelegte Polsterstück mit ihren äußeren seitlichen Umrissen mindestens so groß bzw. so breit zu machen, wie den Umriß der Ballenpartie der Brandsohle des Oberschuhes.
Durch eine derartige große Breite des Hohlraumes in der Ballenpartie und des diesen Hohlraum ausfüllenden Ballenpolsters wird der Nachteil bekannter Polstersohlen mit einem relativ
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breiten oder kompakten Randteil in vollkommener Weise vermieden· Be entstehen unttr der Brandsohle keine sprunghaften , Änderungen der Elaatieität, so daß sich die gesamte Fläche der Brandsohle in vollendeter Weise dem Fuß durch· elaatiaches Naohgeben anpassen kann* Schäden des Quergewölbes des Vorderfuße a werden sicher vermieden. Schuhe mit der neuen Sohle weisen eine besonders angenehm empfundene Bequemlichkeit, Weichheit, Flexibilität und Leichtigkeit auf, was der Fuggesundheit sehr förderlich ist, cumal wenn der innere Befestigungsflanech des Sohlenrandteiles dünn ausläuft und das in den Hohlraum eingelegte Poleterstück weit übergreift.
Der auBen sichtbare Rand der erfindungegemäßen Sohle läßt sioh auf unterschiedliche Weise gestalten. So kann beispielsweise dieser Außenrand, der durch die Sohlen-Seltenwand gebildet 1st, unterhalb des oberen äußeren Befestigungsflansches senkrecht verlaufen. Er kann aber auch konkav gewölbt sein, was eine Verbreiterung der Sohlenlauffläche ermöglicht. Der obere äußere Befestigungeflansoh kann »ur Vergrößerung der Klebefläche oder •um Schute des Schuhes vor Feuchtigkeit an der Seltenwand des Ober schuhe s hochgelegen werden· Die obersJAbschlußf lache des äußer·» Befeetigungeflanachea kann eine verzierende Riffelung erhalten und die Lauffläche der Sohle kann mit beliebigen
Laufprofilveratärkungen versehen sein·
ii- ■ ' ■..
Une besonders günstige Ausbildung des Sohlenrandes ergibt
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eich jedoch dadurch, daß die in etwa senkrecht verlaufende, !
• i
den inneren Polsterhohlraum begrenzende, verhältnismäßig dünne;
Sohlenseitenviand in einem zunächst nach außen und nach innen verlaufenden Bogen gekrümmt ist.
Die relativ geringe Stärke der Soh'lenseitenwand, insbe- " sondere in Verbindung mit einer S-bogenförmigen Krümmung bietet noch den zusätzlichen Vorteil, daß die Umrißform der Sohle nicht unbedingt genau zu den Brandsohlen- bzw. dem Oberschuh-Umriß passen muß, wie dies bei üblichen Schalensohlen unbedingt notwendig ist. Durch die Weichheit und Naohgiebigkeit der Sohlenseitenwand läßt sich das obere Sohlenbett leicht an einen etwas abweichenden Schuhumriß anpassen, ohne daß dies auch bei der Ansicht der des Schuhe« unangenehm auffällt; geringe seitliche Verschiebungen in einer vorzugsweise in sich gekrümmte Sohlenseitenwand werden praktisch überhaupt nicht bemerkt« ·
Durch die soeben geschilderte neue Ausbildung .der erfindungsgemäßen Sohle wird außerdem noch die Festigkeit der ' ' Klebeverbindung gesteigert.
Die bei den bisher bekannten Sohlen nach deren Verklebung am Sohuh auf die Befestigungsränder sowie die mittlere Sohlen- . ' fläche wirkenden, aufreißenden Seher-Schub- und Zugkräfte werden von den Befestigungsrändern ferngehalten und damit ein
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t Loslösen der Sohle an diesen am meisten gefährdeten Stellen ' vermieden, dabei der erfindungsgemäßen Sohle die Kräfte über die Sohlen-Seitenwand etwa auf die Mitte der durch das Bett gebilddeten Befestigungsfläche geleitet werden. Der mittlere Teil der Befestigungsfläche ist aber gegen Lösen bei weitem nicht so gefährdet wie die Ränder dieser Befestigungsfläche.
Es ist schon früher vorgeschlagen worden, das Problem eines unerwünschten Lösens der Randverklebungen von Sohlen mit Hilfe von waagerechten inneren und äußeren Schlitzen in der Sohlenwand zu lösen; jedoch ist die Herstellung solcher geschlitzer Sohlen schwierig.
Außerdem löst die neue Sohle das erwähnte Problem noch in vollkommener Weise, da bei ihrer Gestaltung des Sohlenrandteiles noch ein von Saugnäpfen her bekannter Effekt mithilft, ein Lösen der Verbindung zu verhindern. Der Sohlenrandteil der neuen Sohle ist im Querschnitt saugnapfähnlich ausgebildet, was zur Folge hat, daß bei einem Zug über die Sohlenseitenwand die Ränder der das Oberschuhbett bildenden Plansche an den mit ihnen verklebten Oberschuh angepreßt und nur mit geringen Schubspannungen beansprucht werden. Die neue Sohle kann daher auch bei hochbeanspruohtem Schuhwerk ohne zusätzliche Befestigungsmittel allein durch Kleben mit dem Oberschuh ausreichend fest verbunden werden.
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Ein weiterer Verarbeitungsvorteil läßt aich bei der erfindungsgemäßen Sohle dadurch erreichen, daß man die Dicke des Ballenpolsterstücks in seinem mittleren Bereich gegenüber der Dicke an seinen Rändern erhöht. Die Dicke im mittleren Bereich wird zweckmäßigerweise zumindest um das Maß vergrößert, um das die Brandsohle des Schuhes wegen der Stärke des Zwickeinschlages hinter der Randbefeabigungsebene des Oberschuhes zurückliegt. Dabei füllt nach dem Anbringen der Sohle am Oberschuh das Ballenpolsterstück den Hohlraum unter der Brandsohle völlig aus und das bisher übliche Ausballen kann erspart werden.
Normalerweise ist es zv/eckmäßig, nur diejenigen Teile des inneren Hohlraumes der erfindungsgemäßen Sohle mit einem weich e astischem Schaumstoff auszufüllen, die unter der Ballenpartie des Schuhes liegen. Die Absatz- und G-elenkparüie eines normalen Schuhes müssen durchaus nicht weichelastisch gepolstert sein, es ist sogar günsriger, wenn in ihnen der Fuß etwas härter gelagert ist. Diese härtere Lagerung erreicht man in bekannter Weise dadurch, daß an die Laufsohle senkrechte Stege einstückig angeformt werden, welche den oder die nach oben offenen Hohlräume als Stützstege unterteilen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schuhsohle veranschaulicht. Es zeigen:
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Pig. 1 eine Seitenansicht der Sohle}
Pig. 2 einen Querschnitt durch die Ballenpartie der Sohle in Pig. 1 entsprechend der Schnittlinie H-II und über diesem Querschnitt einen vereinfacht dargestellten Querschnitt durch den Überschuh an der gleichen Stelle, bevor dieser mit der Sohle fest verbunden ist;
Pig. 'i einen Querschnitt längs der Schnittlinie III-III der Pig. 1 durch die Ge Lenkpartie der Sohle}
Pig. 4 einen Querschnitt länge der Schnittlinie IV-IV der Pig. 1 durch den Absatzteil der Sohle}
Pig. 5 eine abgewandelte Ausführung der Seitenwände der neuen Sohle in einem Sohlenquerschnitt, der ungefähr dem Querschnitt in Pig· 2 entspricht.
Die in Pig. 1 in Seitenansicht dargestellte Sohle 1 ist einstückig aus einem gununielastischen Material, wie einer Gummlmisohung oder einer weiohgestellten thermoplatischen Kunststoffmiechung, z.B. in einem Preßverfahren, hergestellt. Die Sohle hat einen Abaatzteil 1a, einen Gelenkteil 1b und einen die Ballenpartie enthaltenden Laufsohlenteil 1c. An der Sohlenunterseite sind bekannte LaufprofilverStärkungen 2 vorgesehen, der obere Außenrand der Sohle trägt eine bekannte Riffelung 3·
Aus dem Sohlenquerschnitt in Pig. 2 ist ersichtlich, daß die von dem Sohlenboden 4 sich erhebende Sohienseitenwand 5 Im wesentlichen senkrecht gerichtet ΐβτ und in ihren oberen Teil in swei Plansche t> und 7 übergeht, die zusammen das Bett
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für die untere Randaone 8 des Oberschuhs O bildeni der Flansch ; "
f 6 ragt etwa waagerecht nach innen und der Flansch 7 schräg ij·..-aufwärts nach.außen. Die Oberseite der beiden Flansche (5 und 7 ' ■ ist entsprechend der unteren Zwicfceinschlag-Randzone 8 des Oberschuhs 0 konkav gewölbt.
Auf der rechten Ssite des Querschnitts in Fig. 2 erkennt man, daß die Sohlenseitenwand 5 etwa S-förmig gekrümmt ist, sie weist einen unteren, nach außen gerichteten Bogen 5a und einen darüberliegenden, nach innen gerichteten Bogen 5b auf. In der rechten Seite ist auch die Randriffelung 3 am oberen Teil des nach außen gerichteten Flansches 7 bezeichnet.
In dem Hohlraum der Sohle, der von dem Sohlenboden 4» den Sohlenseitenwänden 5 und den waagerecht nach innen gerichteten Flanschen 6 begrenzt ist, befindet sich das Polsterettiok 9» das mit seinen seitlichen Rändern weit unter die waagerechten Flansche 6 greift und dadurch in dem Sohlenhohlraum festgelegt ist. Der mittlere Teil des Polsterstückes 9 ragt um das Maß H* über die "Befestigungsebene" der Sohle hinaus, welche durch ' · die oberseitige Fläche der waagerechten Schenkel 6 gegeben iet. .Das Maß H1 ist zumindest gleich dem Maß H, das der Stärke der Zwickeinschlagzone θ und damit der Tiefe der Ausnehmung im Boden des Oberschuhs 0 befindet, dessen zurückliegende Brand- '.*. Ί sohle 10 nach dem Befestigen der Sohle am Oberschuh überall " l':-y' fest auf der hochelastischen Polsterung 9 aufliegt. * , "_s
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Das dünne Auslaufen der waagerechten Flansche 6 und das Zusohärfen des Zwickeinschlagea ergibt einen sprungfreien Übergang in der Elastizität des Schuhbodens, so daß sich kein Durchtreten der Brandsohle in dem Übergang zum mittleren Bereich ergeben kann·
Aus der Pig. 2 ist schließlich noch ersichtlich, daß das Polsterstück 9 seitlich zumindest so weit reicht, wie die Brandsohle 10,. d.h. auch die Seitenteile der Brandsohle sind weichfedernd gepolstert. Die Darstellungen der schräg aufwärts naoh außen ragenden Flansohe 7 der umlaufenden Oberschuhbettung ist als schematisoh anzusehen, diese Flansche können in beliebiger anderer Weise derart gebogen sein, daß sie sich dem Oberleder 11 des Obe/frschuhs 0 möglichst genau anpassen und naoh einem Verkleben mit dem Oberschuh zunächst spannungsfrei an diesem haften.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Querschnitte duroh diejenigen Teile der erfindungsgemäßen Schuhsohle, in denen keine Polstereinlagen vorhanden sind; in der Gelenkpartie des Schuhes (Fig. 3) wird das umlaufende Bett für den Oberschuhrand aus einem gebogenen Randstück 12 der Sohle gebildet, dessen Oberseite entsprechend konkav geformt ist} eine mittlere flache Ausnehmung 13 ist duroh einen Steg 14 geringer Höhe unterteilt. Die Ausbildung der Abeatzpartie der erfindungsgemäßen Sohle (Fig. 4) zeigt wesentlich höhere und stärkere
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Seitenwände 5f sowie ebenfalls relativ zu den Planschen am Ballenteil der Sohle verstärkte Plansche 6f und 71. Der mittlere Hohlraum 1'5» des Absatzteiles ist durch Stützstege 14' unterteilt, von denen nur einer dargestellt ist. Diese Stützstege können in an sich bekannter Weise auch schräg oder gekreuzt angeordnet werden.
Die Fig. 5 schließlich zeigt Ausbildungevarianten der Sohlenseitenwände und der Bettungsflansohej in der linken Hälfte der Pig. 5 ist eine gerade seryrkrechte Außenkante 15 des Sohlenrandes gezeigt, während die rechte Hälfte der Pig. 5 eine konkave Außensohlenkante 16 zeigt, sowie einen verbreiterten, schräg aufwärts gerichteten Plansch 7", der relativ weit über das seitliche Oberleder des Oberschuhs greift und eine Vergrößerung der Klebefläche ergibt, was einerseits die Haftung der Sohle an dem Oberschuh erhöht, andererseits aber auch das Oberleder gegen Beschädigungen schützt und die Wasserdichtigkeit verbessert.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Schuhsohle au· guiimielastisohein Material, die zum direkten Verkleben mit demQbersohuh geeignet ist und deren sich über den Sohlenboden erhebender, oberaeitig ale umlaufendes Bett für die untere Bandzo&e des Obersohuhbodens ausgebildeter Randteil die äußere seitliche Begrenzung für nach oben offene Hohlräume des Sohlenkörpers bildet, welche zumindest in der Ballenpartie der Sohle zur Aufnahme eines unter der Brandsohle des Obersohuhe liegenden Polsterstückea aus hochelastischem Gummi- oder Kunststoffleiohtschaum vorgesehen sind, d a -duro*h gekennzeichnet, daß eine vom Außenrand des Sohlenbodena (4) im wesentlichen senkrecht sich erhebende Sohlenseitenwand (5) relativ geringer Stärke zumindest in dem Ballenabsohnitt der Sohle (1) in zwei das Bett für die Oberschuh-Randzone (Θ) bildende Flansche (6,7) übergeht, von denen der eine (6) etwa waagerecht nach innen und der andere (7) eohräg aufwärts nach außen ragt·
    2· Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum in der Ballenpartie der Sohle (1) und das darin eingelegte Polsterstüok (9) in ihren äußeren Umrissen wenigstens so groß sind, wie der Umriß der Ballenpartie der Brandsohle (10) des Obersohuhe (O).
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    3. Schuhsohle naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen ragende Flansch (6) zumindest in der BaI-lenpartie der Sohle (1) dünn ausläuft und das in den Hohlraum eingelegte Ballenpolsterstück (9) übergreift.
    4· Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet, daß die in etwa senkrecht verlaufende, den inneren Polsterhohlraum begrenzende, verhältnismäßig dünne Sohlenseitenwand (5) in einem zunächst nach außen (5a) und dann nach innen (5b) verlaufenden Bogen gekrümmt ist.
    5· Sohuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ballenpolsterstück (9) in seinem mittleren Bereich eine größere Dicke al3 in seinen seitlichen Randbereichen aufweist und in der Mi tee dio Sohlonbefestigungsebene ua ein Maß (H*) überragt, aas zumindest no groß ist, wie die Stärke (H) des unter die Brandsohle (10) umgelegten Zwickeinsohlages (6) des Oberschuhe (0).
    6. Schuhsohle nach einem aer Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenneeiohnet, daß diejenigen Hohlräume, welche nicht mit einem PolaterstUck gefüllt sind, also üe Hohlräume in der Gelenk-(16) und Abaatzpartie (1a) der »Sohle (1) in bekannter Weise durch an die Sohle einstückig anpeformte däitsstege (14,14') unterteilt sind.
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DE2720849C2 (de) * 1977-05-09 1985-10-17 Armin A. 8522 Herzogenaurach Dassler Sportschuh in Leichtbauweise
DE9110537U1 (de) * 1991-08-26 1991-10-17 Dr. Ing. Funck GmbH & Co KG, 8000 München Polstersohle für elegante Bequemschuhe

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