DE1485355A1 - Nadelausschwing-Mechanismus - Google Patents

Nadelausschwing-Mechanismus

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Gerhard Sewing
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DR ι wiegand 2000 Hamburg ι, den 21. April 1965
MONCHtN BAUINDAMMJ4 DICING. W. NIEMANN TUEPOH, 330,75
Dr. Expl
W.21409/64 VBl
The Singer Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Nadelausschwing-Mechanismus
Die Erfindung bezieht sich auf einen Nadelausschwing-Mechanisraus für eine Nähmaschine und insbesondere auf einen Nadelausschwing-Mechanismus für eine Zickzacknähmaschine, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten kann.
In einer Zickzacknähmaschine wird der Nadelstange in einer Richtung quer zur normalen Vorschubbewegung des Arbeitsstückes eine Ausschwingbewegung erteilt, um durch die Nadel versetzteDurchstiche der Arbeitsstücke zu erzeugen, welche bei der Herstellung von Zickzack-Stichen notwendig sind. Bei der Herstellung solcher Zickzack-Stiche ist es vorteilhaft, die seitliche Bewegung der Nadel auf ein Oeringstmafl zu reduzieren, während die Nadel durch die Arbeitsstücke einsticht. WShrend sich die Nadel in den Arbeitsstüoken befindet, kann eine seitliche Bewegung das Aussehen der Naht durch Strecken oder Verschieben der Ar-
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beitsstücke nachteilig beeinflussen, und sie kann durch Ablenken der Nadel für das richtige Erfassen der Schleife und daher für die Verkettung des Fadens nachteilig sein, und eine solche seitliche Bewegung kann einen Nadelbruch erpeben.
Bei üblichen Maschinen wird die Ausschwir.^bewegunr gewöhnlich von einem Nocken abgeleitet, der von einer gabelförmigen Steuerstange umgeben ist, die die resultierende Bewegung des Nockens auf einen Nadeistangenschwlngrahmen überträft, welcher die Nadelstange trägt. Jedoch ist bei Maschinen, die mit hoher Geschwindigkeit in der Größenordnung von 3C00 Stichen je Minute arbeiten kann, die gabelförmige Steuerstange einer erheblichen Abnutzung unterworfen, und ihr Arbeiten ist sehr geräuschvoll. Zusätzlich werden die durch diese Nocken erteilten Bewegungen außerordentlich hart, wenn die seitliche Bewegung der Nadel verkürzt wird, während die Nadel durch die Arbeitsstücke hindurch vorsteht.
Daher besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, einen verbesserten Nadelausschwing-Mechanismus für Nähmaschinen zu schaffen, die mit hoher Geschwindigkeit arbeiten können, und bei welchen der Nadel, während sie durch die zu nähenden Güter hindurch einsticht, tatsächlich keine seitliche Bewegung erteilt wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Nadelausschwing-Mechanismus für Nähmaschinen zu schaffen,
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der mit hoher Geschwindigkeit arbeiten kann, bei dem die Abnutzunr der Teile sehr weitgehend vermindert wird und dar, Arbeiten sehr viel ruhiger ist, als es bisher möglich war.
Ein Merkmal der Erfindung besteht weiter darin, eine neue Ausführung von Teilen zum Erzeugen einer seitlichen Ausschwingbewegung der Nadel mit einer Ruhelage während jedes Durchstiches der Nadel durch das Arbeitsstück von einem Paar Exzenter zu erhalten, die durch den Nähmaschinen-Antriebsmechanismus angetrieben werden.
Die oben genannten Aufgaben der Erfindung werden dadurch gelöst, daß in dem Maschinenarm der Nähmaschine eine Welle gelagert ist, auf welcher Doppelexzenterteile angeordnet sind. Ein Paar Steuerteile ist im Abstand voneinander mit einem integrierenden Lenker schwenkbar verbunden, und jeder Steuerteil ist mit einem der Doppelexzenter schwenkbar verbunden. Der integrierende Lenker ist mit einem Schwingarm schwenkbar verbunden, der seinerseits mit dem Nadelstangenschwingrahmen verbunden ist. Zusätzlich sind Kittel vorgesehen, die die neutrale Lage der Nadel und die Größe der Nadelausschwingbewegung vorher einstellen.
Die von der Doppelexzentereinrichtung abgeleitete resultierende Bewegung ist derart, daß dem Nadelstangensehwingrahmen, während die Nadel durch dio zu nähenden Arbeitsstücke hindurch vorsteht, tatsächlich keine seit-
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liehe Bewegung übertragen wird. Die Steuerteile erzeugen weit weniger Abnutzung als die übliche Ausbildung der gabelförmigen Steuerstange und des Nockens. Als Ergebnis i.ann der Nadelausschwing-Mechanismus mit sehr viel größerer Geschwindigkeit betätigt werden, als es bisher möglich gewesen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in welcher in Verbindung mit der Zeichnung eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise beschrieben wird.
Pig. 1 ist eine Seitenansicht von vorn, teilweise im senkrechten Schnitt, einer Nähmaschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab eine senkrechte
Querschnittsansicht des Teiles der Nähmaschine der Fig. 1, der die beiden Exzenter enthält.
Fig. 3 ist eine Teilansicht der Doppelexzenter der Fig. 2, nach Drehen entgegen der Uhrzeigerrichtung von etwa 90° über die in Fig. 2 dargestellte Stellung hinaus.
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht nach Linie 4-4
der Fig. 1 und 2.
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht quer durch den Nähmaschinenarm und nach Linie 5-5 der Pig. 4, und
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Pig. 6 ist eine graphische Darstellung, welche die Nadelausschwlngbewegung mit der Nadelhin- und -herbewegung vergleicht.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an einer üblichen Zickzack-Nähmaschine verkörpert dargestellt, welche ein Gehäuse aufweist, das ein Arbeitsstücktragbett 10 mit einem hohlen Ständer 11 enthält, der von einem Ende nach oben steht. Ein hohler Maschinenarm 12 ist mi- dem oberen Ende des Ständers 11 verbunden und erstreckt sich seitlich über das Arbeitsstücktragbett 10. Der Maschinenarm 12 endet an seinem freien Ende in einen hohlen Kopf 13.
Eine Hauptantriebswelle 20 ist in dem hohlen Maschinenarm 12 gelagert und erstreckt sich zwischen dem Ständer 11 und dem Kopf 13. Ein Handrad 21 ist auf der Hauptantriebswelle 20 an dem Ständerende der Maschine angeordnet, und eine Drehbewegung wird der Hauptantriebsweile vermittels eines von einem Motor angetriebenen V-Riemens (nicht dargestellt) erteilt, welcher in einer in dem Handrad 21 ausgebildeten Riemennut 22 läuft.
Eine eine Nadel 31 tragende Nadelstange JO 1st in ihrer Längsachse in einem Nadelstangenschwingrahmen 32 in dem hohlen Kopf IJ der Nähmaschine gelagert. Der Nadelst angensohwingr ahmen 32 ist mit dem Ende einer Gleitstange 33 verbunden, die in Lagern 34 in dem hohlen Maschinenarm 12 in ihrer Längsachse verschiebbar angeordnet ist. Wie in Pig. 1 dargestellt, umgreifen PUhrungszapfen 35» welche
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in den Nähmaschinenkopf 13 eingesetzt sind, gegenüberliegende Seiten des Nadelstangenschwingrahmens ^52 verschiebbar, um den Nadeistangenschwingrahmen 32 auf eine Translationsbewegung zu beschränken, welche ihm durch die Gleitstange 33 erteilt wird.
Eine Hin- und Herbewegung in der Längsachse wird der Nadelstange 30 in üblicher Weise vermittels einer Kurbel 36 erteilt, welche mit der Hauptantriebswelle 20 an ihrem Kopfende verbunden ist. Ein Lenker 37 ist zwischen einem Kurbelzapfen 38 der Kurbel und einem Schwenkzapfen 39 verschwenkbar verbunden. Der Schwenkzapfen 39 ist mit einem Lagerarm 40 verbunden, welcher an der Nadelstange 30 festgeklemmt ist. Der Lenker 37 ist auf dem Schwenkzapfen 39 verschiebbar, um eine seitliche Bewegung der Nadelstange 30 gleichzeitig mit ihrer L'dngshin- und -herbewegung zu ermöglichen.
Ein Stoffschieber kl, dem ein üblicher Stoffvorschubmechanismus zugeordnet sein kann, ist in dem Arbeitsstücktragbett 10 angeordnet. Der Stoffschieber 4l bewegt Arbeitsstücke quer über das Arbeitsstücktragbett 10 längs einer Vorschublinie in einer Ebene vor, die bei 42 in Pig. I angedeutet ist.
Bei der Erfindung wird eine Ausschwingbewegung der Nadel 31 seitlich zur Vorschublinie durch gegenüberliegende gleiche Exzenter 50, 5I eingeleitet, die auf einer angetriebenen Querwelle 52 angeordnet sind, welche in dem hohlen
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Maschinenarm 12 der Maschine gelagert ist. Ein Schneckenrad 53 ist weiterhin mit der Querwelle 52 verbunden, auf welcher die Exzenter 50, 51 angeordnet sind, und eine Drehbewegung wird dem Schneckenrad 53 in zeitlicher Beziehung zu der Hin- und Herbewegung der Nadel 51 vermittels einer auf der Hauptantriebswelle 20 angeordneten Schnecke \}\ übertragen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung rotiert die angetriebene Querwelle 52, auf welcher die Exzenter 50, 51 angeordnet sind, bei je zwei Umdrehungen der Hauptantriebswelle 20 einmal.
Die Exzenter 50, 51 sind von einem Paar Steuerbügeln 55, 56 umgeben. Die Steuerbtigel 55* 56 sind im Abstand voneinander mit gegenüberliegenden Flächen eines Integrierungslenkers 57 durch Schwenkzapfen 58, 59 schwenkbar verbunden (Fig. 2). Nach unten stehende Finger 60 an dem integrierenden Lenker 57 dienen dazu, die Steuerbügel 55» 56 in parallelen Ebenen auf gegenüberliegenden Flächen des Integrierungslenkers 57 zu halten.
Die resultierende Bewegung des integrierenden Lenkers 57> wie sie von den Exzentern 50, 51 abgeleitet wird, wird auf den Nadelstangensehwingrahmen 32 vermittels eines Schwingarmes 6l übertragen, mit dem der integrierende Lenker 57 vermittels eines Schwenkzapfens 62 schwenkbar verbunden ist, der von den Schwenkzapfen 58» 59 in gleichem Abstand angeordnet ist. Der Schwingarm 61 ist vermittels eines Schwenkzapfens 63 mit einem Lagerarm 64
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schwenkbar verbunden, der an der Gleitstange 3J5 festgeklemmt ist, mit der der Uadelstangenschwingrahmen J>2 verbunden ist.
Das andere Ende des Schwingarmes Gl ist mit gegabelten Armen 65 versehen (Fig. 1I), die auf einem Abstandsstück gelagert sind. Eine Querbohrung 67* die diametral durch das Abstandsstück 66 ausgebildet ist, bildet eine Gleitverbindung mit einem Zapfen 68, der in dem Joch eines einstellbaren Gestells 69 gehalten wird, das auf einer waagerechten Achse drehbar angeordnet ist. Die vorher eingestellte V/inkellage des Zapfens 68 um die des Gestells 69 bestimmt die Komponente der Gesamtbewegung des Schwingarmes 6l, welche in die seitliche, der Nadel Jl erteilte Ausschwingbewegung umgewandelt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Exzentrizität oder der Abstand zwischen der Achse der angetriebenen Welle 52 und dem geometrischen Mittelpunkt jedes der Exzenter 50, 51 als Basis verwendet wird, und zu ihm den Wert 1 hinzufügt, wurde gefunden, daß die nachfolgenden proportionalen Beziehungen anderer Teile des Mechanismus die gewünschte Ruheperioden schaffen, während die Nadel durch auf dem Arbeitsstücktragbett 10 angeordnete Arbeitsstücke hindurchgeht, und während die Nadel seitlich über eine Amplitude von beispielsweise 8 mm (5/16") seitlich ausgeschwungen wird. Die geometrischen Mittelpunkte 70, 71 der Exzenter 50, 51 liegen etwa 8o°
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Im Abstand auf dem Kreisbogen, der zu der angetriebenen Welle 52 koaxial liegt. Der Abstand von dem geometrischen Mittelpunkt eines jeden Exzenters 50, 51 zur Achse des Schwenkzapfens 58 bzw. 59» durch die die Exzenter 50, 51 mit dem Integrierenden Lenker 57 arbeitemäßig verbunden sind, beträgt etwa das 2,25-fache der Exzentrizität der Exzenter 50, 51· Der Abstand zwischen den Achsen der Schwenkzapfen 58, 59 längs des integrierenden Lenkers 57 beträgt etwa das 2,5-fache der Exzentrizität der Exzenter 50, 51 und die Höhe des gleichschenkligen Dreiecks, welches durch die Achsen der Schwenkzapfen 58, 59 und 62 gebildet wird, beträgt das 2,8-fache der Exzentrizität.
Zusätzlich zu der vorerläuterten Beziehung, bestimmen die Achsen der angetriebenen Welle 52 und des Schwenkzapfens 63, durch den der Schwingarm 6l mit dem Nadelstangenschwingrahmen J>2 arbeitsmäßig verbunden ist, eine Ebene, die im wesentlichen gegenseitig senkrecht zu einer Mittelebene liegt, die durch die Achsen der angetriebenen Welle 52 und des SchwenkZapfens 62 bestimmt ist, durch den der integrierende Lenker 57 mit dem Schwingarm 61 verbunden ist. Der Abstand zwischen den Achsen der Schwenkzapfen 62, 63 läng des Schwingarmes 6l beträgt etwa das 12-fache der Exzentrizität der Exzenter 50, 51.
Die neu«-trale Stellung der Nadel wird vermittels teleskopischer Exzenterbuchsen 80t 81 eingestellt, welche den Zapfen 68 seitlich verschieben. Bin Ansatz 82 ragt von
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der Außenfläche des Gestells 69 vor und ist in der Exzenterbuchse 80 gelagert. Die Exzenterbuchse 80 ist ihrerseits in der Exzenterbuchse 8l gelagert, welche in dem hohlen Ständer 11 gelagert ist. Ein Handgriff 8j5 ist mit einem Ende der äußeren exzentrischen Buchse 8l verbunden, und durch Drehen des Handgriffes 83 kann die Lage des Zap fens 68 innerhalb des Maschinengehäuses räumlich verschoben werden, um die neutrale Lage der Nadel vorher einzustellen. Schraubenbolzen 84, 85, welche von dem Ende der äußeren Exzenterbuchse 8l vorstehen, und welche mit in einem Lagerarm 87 gehaltenen Bolzenanschlägen 86 zusammenarbeiten, bestimmen die maximal mögliche neutrale Lage nach rechts und links von der Mitte. Eine auskragende Feder 88 an der Innenseite des hohlen Ständers 11 schafft Reibung, um die verschiedenen Einstellungen aufrechtzuerhalten, und ein gekrümmter Teil 89, v/elcher in der Feder 88 ausgebildet ist, umgibt den obersten Schraubenbolzen 84, um die mittlere und neutrale Lage für die Nadel anzudeuten. Mit dem Ende der inneren Exzenterbuchse 80 ist ein Gleitklotz 90 verschiebbar verbunden. Der Gleitklotz 90 gleitet in einer Kulisse 91, welche in dem Lagerarm 87 ausgebildet ist, der mit der Innenseite des hohlen Ständers 11 verbunden ist.
Die Winkellage des Zapfens 68 und infolgedessen die maximale Verschiebung der Nadel 21 wird durch einen Handgriff 100 gesteuert. Der Handgriff 100 ist an dem anderen
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Ende einer Welle 10O1 (FU';. 2) befestigt, die an einem Ende durch einen Lenker 103 mit einerKulisse 101 verbunden ist, welche einen Gleitklotz 102 umgibt, der mit einer Verlängerung des Gestells 69 schwenkbar verbunden ist. Die Kulisse 101 wird dadurch zusätzlich abgestützt, daß sie an ihrem anderen Ende mit einem Lenker 104 schwenkbar verbunden ist.
Beim Arbeiten, wobei insbesondere auf Pie· 6 Bezug genommen wird, dreht sich die angetriebene Vielle 52 halb so schnell wie die Hauptantriebswelle 20 durch die Schnekke 51» und das Schneckenrad 53, wie oben ausgeführt. Die angetriebene Welle 52 in der in Fig. 2 dargestellten Lage ist in einer Stellung entsprechend der angeordnet, die als 0° in Fig. b angedeutet ist, in welcher Stellung der Teile die Nadel sich sowohl in ihrer untersten als auch in ihrer äußersten linken Lage befindet, wenn sie für Zickzack-Arbeiten eingestellt ist und wie aus der Vorderansicht der Maschine ersichtlich ist. In Fig. 6 deuten die schraffierten Teile die Perioden an, während welcher die Nadel die Arbeitsstücke durchsticht.
Die in der durch den Pfeil 111 in Fig. 5 dargestellten Richtung rotierende Hauptantriebswelle 20 dreht die angetriebene Welle 52, auf welcher sich die Exzenter 50* 51 befinden, in der durch den Pfeil 112 in Fig. 2 dargestellten Richtung. Über etwa 40° Drehbewegung über die in Fig. 2 dargestellte Stellung hinaus erteilen die Exzenter
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50, 51 der Gleitstange 23 tatsächlich keine seitliche Bewegung und infolgedessen auch nicht der Nadel, welche immer noch durch die Arbeitsstücke auf dem Arbeitsstücktragbett 10 hindurch vorsteht. Die Steuerbügel 55» 56 folgen einfach den Exzentern 50, 51 um den integrierenden Lenker 57 um den Schwenkzapfen 62 zu verschwenken, der die Schwenkverbindung des integrierenden Lenkers 57 zu dem Schwingarm 61 enthält.
Über 4o° hinaus jedoch bewirkt die durch die Exzenter 50, 51 erteilte Bewegung, daß der Schwenkzapfen 62 sich nach oben bewegt, wie in Pig. 3 dargestellt ist, und bewirkt, daß der Schwingarm 6l auf den Zapfen 68 nach oben gleitet, um die Qleitst-ange 33 nach rechts zu verschieben, wenn der Zapfen 66 für Zickzack-Arbeiten eingestellt ist. Die Nadel Jl befindet sich dann etwa in ihrer Mittellage in Fig. 3> und die angetriebene Welle 52 hat sich um etwa 90 über die in Pig. 2 dargestellte Stellung hinausbewegt. Nachdem die angetriebene Welle 52 sich um etwa l40 über die in ?ig. 2 dargestellte Stellung hinaus bewegt hat, wird die Nadel in ihre äußerste rechte Stellung verschoben und beginnt, das Arbeitsstück ein zweites Mal zu durchstechen. Wiederum wird von l4o° bis 220° der Nadel tatsächlich keine seitliche Bewegung erteilt, während sie die Arbeitsstücke auf dem Arbeitsstücktragbett 10 durchsticht. Die Steuerbügel 55, 56 bewirken wiederum, daß der integrierende Lenker 57 sich einfach um den Schwenkzapfen
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verschwenkt. Nach etwa 220 Drehbewegung wird die Nadel wiederum nach links ausgeschwenkt, bis die Huheperiode für den linken Nadeldurchstichvorcanc nach etwa 320° Drehbewegung der angetriebenen Welle 52 beginnt.
Wie oben ausgeführt, wird die neutrale Lage der Nadel durch die Lage der Exzenterbuchsen 60, Sl bestimmt. Wenn der Handgriff 85 nach oben bewegt wird, wird die äußere Exzenterbuchse 8l in der UhrzeiRerriehtung gedreht. Gleichzeitig wird die innere Exzenterbuchse 80, welche ä
durch die Kulisse 91 gehalten wird, allgemein entgegen der Uhrzeigerrichtung verschiebbar verschwenkt, um den Ansatz 82 und den Zapfen 68 bei Betrachtung der Fig. 1 nach unten und nach links zu verschwenken. Die Bewegung nach links des Zapfens 68 verschiebt die neutrale Lage der Nadel nach links. Umgekehrt bewegt eine Bewegung des Handgriffes 83 nach unten den Zapfen 68 nach unten und rechts, um die neutrale Lage der Nadel nach rechts zu verschieben.
Der Handgriff 100 steuert die Winkellage der Kulisse 101 und des Zapfens 68, die die Größe der seitlichen Verschiebung der Nadel bestimmt. Venn der Handgriff 100 aus der In PIg. 1 dargestellten Stellung nach links bewegt wird, wird die Kulisse 101 entgegen der Uhrzeigerrichtung auf den Lenkern 103· 104 verschoben, um das Gestell 69 und den Zapfen 68 in Uhrzeigerrichtung zu verschieben. Wenn der Winkel des Zapfens 68 aus der Vertikalen heraus
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verkantet ist, erzeugt eine Winkel bewegung des Schwinganr.es 6l um den Schwenkzapfen 6> eine seitliche Bewegungskomponente, da das Abstandsstück 66 auf dem Zapfen 6Q nach unten und oben cleitet. Die Ruheperioden, die durch die Exzenter 50, 51 und den integrierenden Lenker 57 aufgezwungen werden, v/erden durch die Winkellage der Zapfen 68 nicht beeinflußt.
Wenn der Zapfen 68 tangential zu einem Kreis gleichachsig zu der. Schwenkzapfen 63 liegt, wird tatsächlich keine seitliche Bewegung auf die Nadel übertragen, und die Nadel näht als Geradeaus-Nähmaschine. Es liegt natürlich im Rahmen der Erfindung, den Zapfen 68 und die Kulisse 101 und die zugeordneten Mechanismen in einer beliebigen gewünschten Lage relativ zu den Doppelexzentern 50, 51 bei entsprechenden räumlichen Einstellungen anzuordnen.
Die Erfindung wurde oben in ihrer bevorzugten Ausführungsform im einzelnen beschrieben, jedoch ist diese Ausführungsform nur ein Ausführungsbeispiel und zahlreiche Änderungen können im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    ^ Nadelausschwing-Mechanismuß für Zickzack-Nähmaschinen mit einem Gehäuse und einem Stx>ffträcer, einem an dem Gehäuse angeordneten Nadelstancenschwinsrahmen für seitliche Ausschwingbewecung, an dem eine Nadelstange gecen und weg von dem Stofftracer bewecbar ist, und die Nadelstance mit lladel mit einem Antrieb verbunden ist, der ihr eine Längsbewegung erteilt, dadurch Gekennzeichnet, daß der Nadelausschwing-Mechanismus eine Welle (52) aufweist, auf welcher Doppelexzenter (50, 51) angeordnet sind, die dem Nadelstangenschwingrahmen (32) Ausschwingbewegungen erteilen, und ein zwischen dem Nadelstangenschwingrahmen (32) und den Doppelexzentern (50» 51) angeordneter Verbindungsteil (57) vorgesehen ist, welcher während Jedes Zyklus der Welle (52) wenigstens eine Ruheperiode erteilt, ein Antrieb (53V 51O für die Welle (52) vorgesehen ist, wodurch die Doppelexzenter (50, 51) in zeitlicher Beziehung zu den Längshin- und -herbewegungen der Nadelstange gedreht werden, so daß die Ruheperioden eintreten, während die Nadel das Arbeitsstück durchsticht.
  2. 2. Nadelausschwing-Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelexzenter (50, 51) ein Paar gegenüberliegender im wesentlichen gleicher Exzenter (50, 51) aufweist, die auf der gemeinsamen Welle (51) angeordnet sind, um den Nadelstangenschwingrahmen (32) seit-
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    liehe Ausschwincbewegun^en zu erteilen.
  3. 3. Nadelausschwing-Mechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (57), der zwischen dem Iladelstangenschwingrahmen und den Exzentern (50, 51) angeordnet 1st, ein Paar Steuerteile (55, 56) aufweist, die im Abstand voneinander an einem integrierenden Lenker (57) schwenkbar angeordnet sind.
  4. 4. Nadelausschwing-Mechanismus nach Anspruch Z>> dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steuerteil (55* 56), welcher mit einem der Exzenter (50, 51) verbunden ist, mit einem Ausschwingteil (Cl) verbunden ist, der mit dem Nadelstangenschwingrahmen (32) verbunden sind, und ein Teil (62) den integrierenden Lenker (57) mit dem Ausschwingteil (6l) an einer Stelle schwenkbar verbindet, um welche die resultierende Bewegung der Exzenter (50, 51) während eines Teiles der Drehbewegung der Welle (52) im wesentlichen eine Drehbewegung ist, um der seitlichen Ausschwingbewegung des Nadelstangenschwingrahmens eine Ruheperiode zu erteilen.
  5. 5. Nadelausschwing-Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der seitlich ausschwingbare Teil (6l), der mit dem Nadelstangenschwlngrahmen verbunden ist, ein Schwingarm (6l) ist, der bei (63) mit dem Nadelstangenschwingrahmen verbunden ist, und bei welcher der Teil (62), der den integrierenden Lenker (57) mit dem Schwingarm (6l) schwenkbar verbindet, ein gleich-
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    schenkliges Dreieck mit den Teilen (58, 59) bildet, welche das Steuerteilepaar (55* 56) mit dem inteerlerenden Lenker (57) schwenkbar verbinden.
  6. 6. Nadelausschwinc-Mechanismus nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die geometrischen Mittelpunkte der Exzenter (50, 51) in etwa 80 Abstand um die Welle (52) angeordnet sind und die Achsen der Welle (52) und der Schwenkverbindung (65) des Schwingarmes (6l) für den Nadelstangenschwingrahmen eine Ebene bestimmen, die im wesentlichen gegenseitig senkrecht zu einer Mittelebene liegt,welche durch die Achse der Welle (52) und die des Teiles (62) hindurchgeht, der den integrierenden Lenker (57) mit dem Schwingarm (6l) schwenkbar verbindet, und relativ zu der Exzentrizität der Exzenter (50, 51) der Abstand jeder der Steuerteile (55* 56) von dem geometrischen Mittelpunkt der Exzenter (50, 51) zur Schwenkverbindung (58, 59) mit dem integrierenden Lenker (57) etwa das 2,25-fache der Exzentrizität beträgt, und die Schwenkverbindungen (58, 59) der Steuerteile (55, 56) mit dem integrierenden Lenker (57) in einem Abstand von etwa dem 2,5-fachen der Exzentrizität angeordnet sind und die Höhe des gleichschenkligen Dreiecks zwischen den Punkten (58» 59, 62) etwa das 2,8-fache der Exzentrizität beträgt.
  7. 7. Nadelaueschwing-Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (80, 8l und 68) vorgesehen sind, die die neutrale Lage der Nadel
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    und ihre maximalen seitlichen Bewegungen einstellen.
  8. 8. Nadelausschwing-Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Schwenkverbindung mit der Gleitstange (55) abgewandte Ende des Schwingarmes (6l) an einem Gestellteil (69) verschiebbar gelagert ist, und der Lagerpunkt (66) mit einer Exzentersteuerung (Bo, 8l, Sj) zur Bestimmung der Stichfeldlage verbunden ist, während der Gestellten (69) mit einer Kulissensteuerung (100, 101, 102) zur Bestimmung der Überstichbreite verbunden ist.
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    Leerseite
DE19651485355 1964-04-30 1965-04-22 Nadelausschwingmechanismus für Zickzack-Nähmaschinen Expired DE1485355C3 (de)

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US36389064 1964-04-30
US363890A US3313258A (en) 1964-04-30 1964-04-30 Needle jogging mechanisms
DES0096688 1965-04-22

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DE1485355B2 DE1485355B2 (de) 1976-03-18
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DE1485355B2 (de) 1976-03-18
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GB1065565A (en) 1967-04-19

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