-
"Verschleissplattenbefestigung für Grabzähne" Die Erfindung bezieht
sich auf Grabzähne und betrifft eine einfache, praktische und verbesserte Befestigungsvorrichtung
für eine Verschleissplatte, die an einem Grabzahn angebracht werden kann, wie er
in Verbindung mit Schleppschaufeln, Schürfeimern, Aufreissern oder dergleichen Geräten
verwendet wird.
-
Da Grabzähne in grossem Umfang an Schleppschaufeln, Schürfeimern,
Aufreissern und ähnlichen Vorrichtungen verwendet werden und daher erheblichem Verschleiss
ausgesetzt sind, ist es üblich, auf dem die Grabzahnkappe tragenden Schaft eine
auswechselbare oder leicht abnehmbare Verschleiss-
platte vorzusehen. Der
Schaft ist an dem als dauerhafter Bau-
teil ausgebildeten Grabzahnkörper
vorgesehen und kann mit
einem Aufreisser, einer Schleppschaufel, einem Schürfeimer
od.
dgl. verbunden werden. Der Grabzahnkörper hat einen Basisteil,
der von dem Schaft getragen wird und sich von diesem nach vorn erstreckt, sowie
einen Kopf, der wiederum von dem Basisteil getragen wird und sich von diesem nach
vorn erstreckt. Auf dem Kopf sitzt gewöhnlich die auswecheelbare Kappe, die eine
Zunge aufweist, die in eine entsprechende Ausnehmung in der vorderen Fläche des
Basisteils eingreift. Das obere vordere Ende des Basisteils ist mit einer Absetzung
versehen, in der eine Verschleissplatte angeordnet ist, die sich vom hinteren Ende
des Schaufelblatts der Kappe nach hinten erstreckt.
-
Die bisher verwendeten Befestigungsvorrichtungen für
die
Verschleissplatte sind kompliziert und arbeiten nicht einwandfrei. Es
ist z.B. eine Verschleissplattenbefestigungsvorrichtung bekannt, die eine komplizierte
Konstruktion mit an den Randteilen der Verschleissplatte befestigten und sich von
diesen nach unten erstreckenden Seitenplatten aufweist, die in Einschnitte oder
Vertiefungen eingreifen, die in den Seiten des Basisteils hinter dessen vorderem
Ende vorgesehen sind. Das Haltemittel für die Verschleissplatte besteht aus einem
Bolzen, der den unteren Teil der Seitenplatten durchgreift, wobei Vorsprünge in
Vertiefungen in dem Basisteil eingreifen, um die Verschleissplatte niederzuhalten.
am unteren Randteil der Seitenplatten sind ferner Keile vorgesehen, die in entsprechende
Keilnuten des Basisteils eingreifen können.
-
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungavorrichteng
für
eine Verschleissplatte zu schaffen, die zum
Schutze beispielsweise
eines Grabzehnäörpere verwendet wird, wobei die einzelnen Bauelemente so miteinander
kombiniert oder
zueinander in Beziehung gesetzt sind, dass die auf dem Grabzahnkörper
lösbar gehalten wird und die ge-samte Anordnung eine einfache und
dennoch robuste Konstruktion
aufweist.
-
Durch die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung wird die Verschleissplatte
in Arbeitsstellung verriegelt, um den den Grabzahn tragenden Körper unmittelbar
hinter dem Grabzahn zu schützen, wobei die Konstruktion so getroffen ist, dann für
die Vereohleisaplatte eine wirksame Halterung geschaffen wird, ohne dadurch weder
den Grabzahn noch den den Grabzehn tragenden Körper wesentlich zu vergrössern oder
in irgendeiner Weise zu komplizieren.
-
Durch die Verechleisaplattenbefestigung wird eine Verschiebung oder
Lockerung der Platte ausgeschaltet. Bei der erfindungsgenäsnen Konstruktion liegt
die Verschleissplatte an im Abstand angeordneten Funkten gegen eine ebene
Fläche an und
wird durch Mittel, die am geometrieohen Mittelpunkt oder Drehpunkt
der Versehleiseplatte wirken, nachgiebig in Anlageein-griff mit dieser Fläche
gedrückt oder gehalten.
-
Die Verschleissplatte wird an dem Grabzahnkörper
befestigt
oder von diesem getragen, ohne dann sie von der
Befestigung des eigentlichen Grabsahne oder der Grabzahnkappe
sowie der Be-
festigung des Grabsahnkörpers an dem Schürfeimer
oder der Schleppschaufel abhängig ist.
-
Bei der Befestigungsvorrichtung für die Verschleissplatte: finden
vorteilhaft mehrere einzelne Verankerungsteile Verwendung, um auch eine Verschleissplatte
von grö sserer Ausdehnung verriegeln zu können.
-
Die erfindungsgemässe Verschleissplattenbefestigungsvorriehtung besteht
aus nur wenigen, einfach, -praktisch und billig herzustellenden Teilen, die nicht
durch Zufall verschoben werden oder verlorengehen können und, wenn erforderlich,
sich leicht und schnell entfernen oder auswechseln lassen.
-
In den Zeichnungen, die mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung zeigen, ist i Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer typischen
Grabsahnanordnung auf dem Rand eines Schürfeimers; Fig. 2 ein Querschnitt, in vergrössertem
Massstab, durch die in Fig. 1 gezeigte Anordnung nach der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig.
3 ein Schnitt durch die in Fig. 2 gezeigte Anordnung nach der Linie 3-3 in Fig.
2; Fig. 4 ein Schnitt durch die in Fig. 2 gezeigte Anord-nung nach der Linie
4-4 in fig. 2;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht
des zur Befestigung der Verschleissplatte verwendeten Haltebolzens;
Fig.
6 eine perspektivisohe Ansicht der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Verschleisaplatte;
Fig.7 eine perspektiveschw Ansicht einer Verschleissplatte nach einer anderen Ausführungsform,
bei der die erfindungsgemässe Befestigungsvorrichtung verwendet werden kann, und
Fig. 8 eine Unteransicht einer Verachleiasplatte nach einer weiteren Ausführungsform,
bei der die erfihdungegemäase Befestigungsvorrichtung ebenfalls verwendet werden
kann: Grabzähne der erwähnten Art können für verschiedene Aufgaben verwendet werden.
In Yig. 1 der Zeichnungen ist beispielsweise ein Grabzahn dargestellt, der auf den
Rand A eines Schürfeimers od. dgl. angeordnet ist. Erfindungsgemäss hat der Grabzahn
einen Körper B, der auf dem Rand A in geeigneter weise befestigt ist und einen sich
nach vorn erstreckenden Basisteil 10 sowie einen ton den Basisteil sich in Form
einer Spitze nach vorn erstreckenden Kopf 11 aufweist: Auf dem Kopf 11 sitzt eine
Kappe 0, die durch ein Befestigungsmittel D auf den Kopf festgehalten wird. An dem
Basisteil 10 ist mittels eines Befestigungsmitteln F eine Verschleissplatte E angebracht,
wobei ,die Befestigungsmittel e und @F gleich ausgebildet sind.
-
Der Grabsahnkörper B ist entweder als Teil den Schürfeimerrendes Aauegebildät
oder kann an diesem auf jede beliebige
geeignete Art und Weine
befestigt sein. Bei den in Big. 1 dar-
gestellten Ausführungsbeispiel
weist der Grabzahniörper B einen Schaftteil 13 auf, der mit den Schürfeimerreuad
A durch geeignete Befestigungsmittel, Schweissen oder andere geeignete , Mittel
verbunden sein kann.
-
Der Basisteil 10 des Grabzahnkörpers B ist bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel in Form einer Verdickung am vorderen Ende den Schaftee 13 ausgebildet
und weist ebene, senkrechte, parallele Seitenflächen 15, eine Bodenfläche 16, eine
Oberfläche 17 sowie eine Vorderfläohe 18 auf. Die Bodenfläohe 16 ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel im wesentlichen eben ausgebildet und erstreckt sich von dem
untersten Teil den Grab$ahnkörpers nach vorn und etwas nach oben. Die Vorderfläche
18 des Basisteils 10 ist vorzugsweise eben und erstreckt sich bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel von der Kante, wo sie in die Bodenfläche 16 übergeht, nach oben
und etwas schräg nach vorn. Die Oberfläche 17 den Basisteils 10 ist vorzugsweise
durch die erfindungagemäeee Befestigungsanordnung unterbrochen und Kur Aufnahme
der Verschleissplatte E bestimmt.
-
Der Kopf 11 den Grabzahnkörpers B erstreckt sich,von.dea Basisteil
10 nach vorn und wird Ton diesem getragenln den dargestellten Ausführungsbeispiel
hat der Kopf 11 : flache,: parallele, senkrechte Seitenflächen 20, die von den Beitenflächen
15 den Basisteils 10 nach innen eingerückt sind: und sich von der Vorderfläche 18
den Basisteile 10 nach--.vorn er4.
strecken. Der Kopf 11 hat eine
ebene Oberfläche 21, die in die Vorderfläche 18 des Basisteils 10 unterhalb der
Oberfläche 17 des Basisteile übergeht und sich von der Vorderfläche 18 nach vorn
und etwas nach unten erstreckt. Der Kopf 11 hat einen ebenen Boden 22, der oberhalb
der Bodenfläche 16 des Basisteils 10 in diesen übergeht und sich von der Vorderfldche
18 des Basisteils 10 nach vorn und etwas nach oben erstreckt. Die Oberfläche 21-
und der Boden 22 des Kopfes 11 treffen sich in einer Unte 23 in einer geeigneten
Entfernung vor der Vorderfläche 18 des Basisteile 10.
-
Die Kappe 0 kann eine unterschiedliche Form und Konstruktion aufweisen
und besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem flachen länglichen Schaufelblatt
30 mit einen Boden 31, der auf der Oberfläche 21 des Kopfes 11 aufliegt. Die vordere
Kante 33 des Sohaufelbiatts 30 ist vorzugsweise geschärft, während die hintere Fläche
34 des Schaufelblatts 30 vorzugsweise eben ausgebildet ist und der Vorderfläche
18 des Basisteils 10 gegenüberliegt und ihr benachbart ist. An der hinteren Fläche
34 des Schaufelblatts 30 ist eine Zunge 35 Torgesehen, die von dieser nach hinten
vorspringt und in eine in der Vorderfläche 18 des Basisteils 10 vorgesehene Ausnehmung
eingreift, wobei die Zunge 35 und die sie aufnehmende Ausnehmung wesentlich schmaler
als das Schaufelblatt 30 sind.
-
Die Uppe 0 ist mit einen Beleetigungsaittel versehen, das
in der dargestellten äueiUhrungeform Seitenplatten oder langen
40
aufweist, die mit den Seitenkanten des Schaufelblatts 30 verbunden sind und sich
von diesen nach unten erstrecken. Die Wangen 40 sind vorzugsweise so ausgebildet
und bemessen, dass sie die Seitenflächen 20 des Kopfes 11 vollständig abdecken.
Ausserdem sind die Wangen 40 vorzugsweise so bemessen, dass ihre Aussenflächen mit
den Seitenflächen 15 des Basisteils 10 im wesentlichen in einer Ebene liegen. Das
Befestigungemittel weist ferner einen Boden 42 auf, der sich zwischen den unteren
Kanten der Wangen 40 erstreckt und sich gegen den Boden 22 des Kopfes 11 legt.
-
Bei der oben beschriebenen Ausbildung der Kappe 0 liegt diese einwandfrei
auf dem Kopf 11 auf, auf dem sie durch Klemmwirkung festgehalten wird; dabei umschliesst
die Kappe den Kopf 11 vollständig, während sie gleichzeitig mittels der in'die entsprechende
Ausnehmung eingreifenden Zunge 35 durch den Basisteil 10 sicher geführt und mit
diesem verbunden ist.
-
Das Befestigungsmittel D dient dazu, die Kappe C auf dem Kopf 11 lösbar
festzuhalten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Befestigungsmittel
D aus einem Haltebolzen 50 mit einem profilierten Bolzenstück 519 das in
einer mit geeignetem Abstand von der Vorderfläche 18 des Basisteils 10 in Querrichtung
durch den Kopf 11 verlaufenden Bohrung sitzt. An den Enden des Haltebolzens 50 sind
in der üblichen Weise Köpfe oder Verdickungen 53 vorgesehen, die sich seitlich
in
Bohrungen 54 in den Wangen 40 der Kappe 0 einsetzen lassen
Die
Verdickungen 53 weisen nach innen gerichtete Schultern 53' auf, die den Haltebolzen
in Arbeitsstellung festhalten, und verjüngen sich, so dass die Enden des Haltebolzens
kegelstumpfartig ausgebildet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der
aus dem profilierten Bolzenstück 51 und den Verdickungen 53 bestehende Haltebolzen
50 in Form eines länglichen Teils, das in Längsrichtung in zwei gleiche Profile
geteilt ist, zwischen denen eine flache elastische Einlage 55, vorzugsweise aus
Gummi od. dgl.,angeordnet ist, die mit den ebenen Flächen der im Querschnitt halbkreisförmig
ausgebildeten Profile den. Haltebolzens verbunden ist. Bei Tierwendung dieser Haltebolzenform
sind die Bohrungen 54 in den Wangen 40 der Kappe C in Längsrichtung des Grabzahns
zu Langlöchern erweitert, während der Durchmesser der Bohrung durch den Kopf 11
gross genug bemessen ist, dass eine Verdickung 53 des Haltebolzens 50 hindurchgehen
kann. Wenn der Haltebolzen eingeführt ist, liegt die Ebene der flachen Einlage 55
senkrecht und das Bolzenstück 51 des einen Haltebolzenprofils drückt gegen die Vorderseite
der durch den Kopf 11 geführten Bohrung, während die Verdickungen 53 des anderen
Haltebolzenprofile sich gegen die hinteren Flächen der durch die Wangen
40 ge-
führten Bohrungen 54 legen. Aus dieser Konstruktion
ergibt eich, dass der Haltebolzen 50 mit seinen verjüngten Enden, der
unter
Kraftaufwand in seiner Arbeitsstellung und aus dieser heraur
getrieben werden muss, dadurch verriegelt wird, dass sich die
Schultern
53' gegen die Seitenflächen 20 des Kopfes 11 legen, während die Kappe C gleichzeitig
auf den Kopf 11 federnd nach hinten gedrückt wird, so dass die Kappe C auf dem Kopf
11 festgehalten wird.
-
Zwecks Durchführung der erfindungsgemäss verbesserten Versehleissplattenbefestigung
ist das obere vordere Ende des Basisteils 10 des Grabzahnkörpers B mit einer ebenen
Fläche ausgebildet und vorzugsweise mit einer Absetzung versehen, die einen ebenen
Boden 60 und eine nach vorn gerichtete hintere Fläche 61 aufweist. Der Boden 60
der Absetzung liegt in einer Ebene, die zur Ebene des Schaufelblatts 30 der Kappe
C im wesentlichen parallel verläuft, und ist vorzugsweise etwas unterhalb der Ebene
der Schaufelblattoberfläche angeordnet. Die hintere Fläche 61 der Absetzung ist
eben und erstreckt sich von der Oberfläche 17 des Basisteils 10 nach unten bis zum
Boden 60, und zwar senkrecht zum Boden. Die hintere Fläche 61 verläuft ferner im
wesentlichen parallel zur Vorderfläche 18 des Basisteils 10, so dass die
Absetzung eine Stufe oder An-
schlagschulter bildet, wie aus Fig.
1 ersichtlich ist. Die be-
schriebene Absetzung erstreckt sich über
den gesamten Basis-
teil 10 zwischen dessen Seitenflächen 15. Der Boden 60
der Ab-
setzung ist aus später beschriebenen Gründen völlig eben und
glatt
ausgebildet.
-
Die Verschleissplatte E sitzt auf der am Basisteil 10
vorgesehenen
ebenen Fläche und nimmt vorzugsweise die in dem
Basisteil
vorgesehene Absetzung ein. Sie hat einen Körper mit einem ebenen Boden 70, der dem
Boden 60 der Absetzung gegenüberliegt, sowie einer hinteren Fläche 71, die sich
gegen die hintere Fläche 61 der Absetzung legen kann. Die Verschleissplatte E hat
vorzugsweise sowohl in Länge- als auch in Querrichtung des Grabzähne die gleiche
Ausdehnung wie die Absetzung, so dass die Vorderfläche 72 der Verschleissplatte
E mit der Vorderfläche 18 des Basisteils 10 bündig abschliesst und somit eine Verlängerung
der Vorderfläohe 18 bildet, wobei sie der hinteren Fläche 34 des Schaufelblatts
30 der Kappe 0 gegenüberliegt. Die Oberfläche 73 der Verschleissplatte E ist vorzug$-weise
gebogen oder konvex ausgebildet, um einen erhöhten Verschleissteil in Form eines
runden Buckels zu bilden, der das vordere Ende des Basisteils 10 abdeckt. Durch
diesen abgerundeten oder buckelförmigen Teil der Verschleissplatte E wird der Basisteil
10 geschützt.
-
Das Befestigungsmittel F dient dazu, die Versohleissplatte E auf dem
Basisteil 10 lösbar zu befestigen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
das Befestigungsmittel F im allgemeinen aus dem oben beschriebenen Haltebolzen 50
und einem Verankerungsteil 80, der von dem Haltebolzen 50 durchgriffen wird, um
die Verschleissplatte E in Arbeitsstellung festzuhalten. Der als flaches plattenförmiges
Element ausgebildete Körper der Verschleissplatte E hat einen umlautenden Randteil
81, der sich von dem Boden 70 der Verschleissplatte etwas
nach
unten erstreckt und sich gegen den ebenen und glatten Boden 60 der Absetzung legen
kann. Der Randteil 81 ist an der hinteren Fläche 71, der Vorderfläche 72 sowie an
den beiden Seiten der Verschleissplatte B vorgesehen, so dass der Boden 70 der Verschleissplatte
sich nicht auf dem Boden 60 der Ab-* Setzung abstützen kann. Erfindungsgemäss ist
in dem Basisteil 10 eine Aussparung 85 vorgesehen, um den Verankerungsteil 80 aufzunehmen,
und zwar in der Weise, dass der Verankerungsteil in den Basisteil 10 des Grabzahnkörpers
B eingreift, wenn der Randteil 81 der Verschleissplatte B auf dem Boden 60 der Absetzung
aufliegt. Die Anordnung der Aussparung 85 im Basisteil 10 ist so getroffen, dass
sie sich durch den Boden 60 in dessen geometrischem Mittelpunkt oder im Schwerpunktzentrum
der Verschleissplatte E nach unten erstreckt. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich
ist, ist die Aussparung 85 eine gebohrte oder auf andere Weise hergestellte Öffnung,
die sich in den Basisteil 10 hineinerstreckt und eine zylindrische Seitenwandung
86 sowie einen Boden 87 aufweist. Die Achse der Auseparung 85 verläuft senkrecht
zur Ebene des Bodens 60. Die Aussparung ist so bemessen, dass sie den Verankerungsteil
80 mit erheblichem Seiten- und Bodenspiel lose aufnimmt. Der Verankerungsteil 80
ist als länglieher,schaftähnliehe-r Teil ausgebildet, der sich von dem Körper der
Verschleissplatte E nach unten in die Aussparung 85 erstreckt, wo er von dem Haltebolzen
50
durchgriffen wird. Der Verankerungateil 80 weist vorzugsweise einen runden Querschnitt
auf und ist an dem Körper der Verschleissplatte E angeformt. Erfindungsgemäss ist
der Yerankerungsteil 80 mit einer Bohrung 82 versehen, die sich auf einer zur Ebene
des Bodens 70 und des Randteils 81 parallelen Achse quer durch den Verankerungsteil
erstreckt. Die Bohrung 82 liegt ein erhebliches Stück unterhalb des Bodens 70, und
ihr Durchmesser ist genügend gross bemessen, dass die Verdickungen 53 des Haltebolzens
50 hindurchgehen können. Die Bohrung 82 ist in Längsrichtung des Verankerungateils
80 zu einem Langloch erweitert, so dass sie gerade Seitenflächen 82' aufweist, die
sich zwischen oberen und unteren gekrümmten Flächen 82" erstrekken. Die Bohrung
82 ist eine gerade Bohrung, deren Flächen 82' und 82" parallel bzw. symmetrisch
zueinander liegen, um mit dem Haltebolzen 50 zusammenarbeiten zu können. Erfindungsgemäss
ist der Basisteil 10 weiterhin mit miteinander ausgerichteten Bohrungen 83 versehen,
die sich von den gegenüberliegenden Seitenflächen 15 des Basisteils her er-strecken
und in die Aussparung 85 münden. Wie die Bohrung 82
sind auch
die Bohrungen 83 im Durchmesser gross genug bemessen,
dass die
Verdiokungen 53 des Haltebolzens 50 hindurchgehen
können. Dabei ist es
ein wesentliches Merkmal, dass die Boh-
rungen 83 auf Grund ihres
grösseren Abstands von den Böden 70
und 60 gegenüber der Bohrung
82 versetzt angeordnet sind.
Auf Grund der oben beschriebenen
Konstruktion der Ver-
schleissplatte sowie des Verankerungsteils
und des Grabzahns lässt sich der elastische Haltebolzen 50 in seine Arbeitsstellung
treiben, um die Verschleissplatte E nachgiebig gegen den Basisteil 10 zu drücken.
d.h. gegen den Boden 60 der in dem Basisteil vorgesehenen Absetzung.
-
Um den Haltebolzen 50 in seine Arbeitsstellung einzusetzen, wird das
verjüngte Ende einer Verdickung 53 auf einer Seite der Anordnung durch die Bohrung
83 gesteckt, und zwar so, dass der Haltebolzen etwas in die im Verankerungsteil
80 vorgesehene Bohrung 82 hineingreift. Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, hat der
Haltebolzen 50 einen länglich-ovalen Querschnitt, der in der Ebene der elastischen
Einlage 55 schmaler als zwischen den
beiden konvexen Flächen des profilierten
Bolzenstüeks 51 ist. Somit führt das verjüngte Ende des Haltebolzene diesen in die
Bohrung 82 ein, in der er solange bewegt und gedreht wird, bis die schmale Abmessung
des Haltebolzens sich zwischen den gegenüberliegenden Seitenflächen 82' der Bohrung
82 erstreckt. Nachdem der Haltebolzen in die richtige Lage gedreht ist und die Ebene
der elastischen Einlage 55 parallel zu der Ebene der Böden 60 und 70 liegt, wird
der Bolzen in seine Arbeitsstellung getrieben. Selbst wenn der Bolzen nicht richtig
gedreht wurde, richtet er sich auf Grund seiner verjüngten Enden durch Drehen selbsttätig
aus, indem letztere beim Eintreiben des Bolzens in die Arbeitsstellung das profilierte
Bolzenstüek 51 nockenartig in seine richtige Zage drücken. lach Eintreiben
des Haltebol-
zens 50 in die Bohrungen 82 und 83 liegt die
Ebene der eiastisehen Einlage 55 waagerecht, d.h. parallel zu den Böden 60 und ?0,
und das obere Bolzenprofil liegt gegen die obere Innenfläche der Bohrungen 83 an,
während das untere Bolzenprofil gegen die untere Innenfläche der Bohrung 82 anliegt.
Wie aua Fig. 2 ersichtlich ist, kann die Aussenfläche 84 des Verankerungsteile 80
sich gegen die nach innen gerichteten Schultern 53' an den Bolzenprofilenlegen,
wodurch der Haltebolzen 50 in seiner Arbeitsstellung verriegelt wird. Durch zweckentsprechende
Bemessung der einzelnen Teile, wie sie oben beschrieben wurde, lässt sich der Haltebolzen
50 in seine Arbeitsstellung und aus dieser heraus treiben oder drucken, in der er
durch die sich gegen die Aussenfläche 84 auf gegenüberliegenden Seiten des Verankerungsteils
80 legenden Schultern 53' verriegelt wird. Befindet sich der Haltebolzen 50 in Arbeitsstellung,
wird die aus Gummi oder dergleichen elastischem Material bestehende Einlage 55 zusammengedrückt,
so dass die Verschleissplatte E nach unten gezogen wird und dadurch in fest anliegenden
Eingriff mit dem Boden 60 der in dem Basisteil 10 vorgesehenen Absetzung gelangt.
-
Bei der oben beschriebenen Konstruktion wird die Befestigung der Verschleissplatte
E@und des Verankerungsteils 80 dadurch erreicht, dass der Verankerungsteil 80 in
die Aussparung 85 eingesetzt und anschliessend der Haltebolzen 50 eingetrieben
wird.
Der Haltebolzen 50 drückt den Verankerungsteil 80 nach-
giebig
nach unten und bringt dadurch den Randteil 81 der Verschleissplatte E zur Anlage
gegen den entsprechenden Randteil des Bodens 60. Da die Randteile 81 im Abstand
auf gegenüberliegenden Seiten der Verschleissplatte E angeordnet sind und . in gleicher
Ebene liegen, kann zwischen dem Basisteil 10 und der Verschleissplatte E keinerlei
Verschiebung oder Lockerung eintreten.
-
In Fig. 7 ist eine zweite Ausführungsform der Versehleissplattenbefestigung
dargestellt, bei der zwei Verankerungsteile verwendet werden. Manchmal besitzt die
Versehleisaplatte einen grossen Umfang, der mehr als eine einzige Befestigung im
Belastungsmittelpunkt, wie vorher beschrieben, erforderlich macht. Die beispielsweise
dargestellte längliche Verschleissplatte E' hat einen ebenen Boden 70', der gegenüber
einer Lager-oder Stützfläche angeordnet werden kann, sowie Randteile 81', die sich
gegen diese Fläche anlegen können, wie bereits beschrieben wurde. Von der Verschleissplatte
E' erstrecken sich zwei Verankerungateile 80' nach unten, und zwar jeweils in der
Nähe eines Endteils der Verschleissplatte, so dass die beiden Enden der Verschleissplatte
in Anlageeingriff mit dem Basisteil gedrückt werden, wenn ein Haltebolzen in der
beschriebenen Weise in jeden der beiden Verankerungsteile 80' eingesetzt wird. Erfindungsgemäss
sind die beiden Verankerungsteile 80' so angeordnet, dass sie die Kräfte, die beim
federnden Aufdrücken der Verschleissplatte E' auf den Basisteil entstehen, ausgleichen
und
gleichmässig verteilen. Die Art, wie die beiden Verankerungsteile 80' mittels der
Haltebolzen in dem Basisteil befestigt werden können, geht aus der obigen Beschreibung
klar hervor.
-
In Fig. 8 ist eine dritte Ausführungsform der Verechleissplattenbefestigung
dargestellt, bei der mehrere zu einer Gruppe zusammengefasste Verankerungsteile
verwendet werden. In manchen fällen besitzt die Verechleissplatte nicht nur eine
langgestreckte oder möglicherweise unregelmässige Form, sondern weist
in mehr als einer Richtung eine grössere Ausdehnung auf. In
diesem fall sind
Verankerungsteile 80", die zu einer Gruppe zusammengefasst sind, so angeordnet,
dass sie in eine entsprechende Anzahl von in einem Basisteil vorgesehenen Aussparungen
eingreifen können, wodurch die Kräfte, die beim federnden Aufdrücken der Versohleissplatte
E" auf den Basisteil entstehen, ausgeglichen und gleichmässig verteilt
werden. Beispielsweise
ist eine E" mit einem umlaufenden Randteil 81" dargestellt,
bei der drei zu einer Gruppe zusammengefasste Verankerungsteile 80" in einem Winkelabstand
von 1200 um den Mittelpunkt der kreisförmigen Verschleissplatte E" herum
angeordnet sind. Selbstverständlich sind je nach den Erforder-
nissen
und der jeweiligen Ausbildung der betreffenden Verschleiss. platte auch andere
Gruppierungen oder Zusammenstellungen der
Verankerungsteile
möglich. Die sich durch die Verankerungsteile erstreckenden Bohrungen
82"' sind so angeordnet, dass jeder der
drei nicht
dargestellten Haltebolzen sich von beiden Enden ohne Behinderung durch einen anderen
Bolzen-einführen und/oder entfernen lässt.
-
Aus der vorstehenden Beschreibung geht klar hervor, auf welche Weise
die erfindungsgemässe Veraehleisaplattenbefestigung eine wirksame, einfache und
praktische Verbindung des ver$chleissaufnehmenden Teils mit der in dem Basisteil
10 vorgesehenen Absetzung ermöglicht. Ferner geht aus der Beschreibung hervor, auf
welche Weise die Grabzahnkappe C sich leicht in Stellung bringen und mittels des
Haltebolzens 50 befestigen lässt und die Verschleissplatte E mit dem sich nach unten
erstreckenden Verankerungsteil als Ergänzung der Grabzahnkappe 0 und unter Anlageeingriff
zwischen der hinteren Fläche ?1 der Verschleissplatte und der in dem Basisteil 10
vorgesehenen hinteren Fläche 61 in ihrer Stellung verriegelt werden kann. Die Verschleissplatte
E ist durch den Anlageeingriff mit der hinteren Fläche 61 wirksam gegen Drehung
gesichert und wird durch den Haltebolzen 50 fest in Stellung gehalten.
-
Die beschriebene Verschleissplatte kann im Ganzen, z.B. als Gussstück,
hergestellt oder auch ein durch maschinelle Bearbeitung gefertigter Teil sein. Ferner
kann die Verachleiseplatte vorteilhaft aus einem äusserst harten und verschleissfesten
Material bestehen oder auch einem Warmbehandlungsprozess unterzogen werden, um ihr
die gewünschten Eigenschaften zu verleihen.