DE148459C - - Google Patents
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- DE148459C DE148459C DE1903148459D DE148459DD DE148459C DE 148459 C DE148459 C DE 148459C DE 1903148459 D DE1903148459 D DE 1903148459D DE 148459D D DE148459D D DE 148459DD DE 148459 C DE148459 C DE 148459C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R22/00—Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters
- G01R22/02—Arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. electricity meters by electrolytic methods
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 148459 KLASSE 21 e.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Elektrizitätszähler derjenigen Art, bei welcher
das Sinken des Spiegels eines Elektrolyten in einem Rohr an einer graduierten Skala die
Anzahl von Elektrizitätseinheiten anzeigt, welche den Zähler durchflossen haben.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Einrichtung zur genaueren
Ablesung des Elektrolytenspiegels.
ίο In den Zeichnungen bedeutet Fig. ι einen
vertikalen Schnitt und Fig. 2 einen Grundriß eines elektrolytischen Elektrizitätszählers gemäß
der vorliegenden Erfindung. Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt eines Meßgefäßes, bei
welchem die Zuleitungen im Boden angebracht sind, und zeigt ferner durch einen Schwimmer
bewegte Zeiger. Fig. 4 ist eine Einzeldarstellung der Elektrodenklemmen.
Der Zähler besteht aus einem geeigneten Rohr oder Gefäß A (Fig. 1) aus Glas oder
anderem geeigneten Material, in welches ein Paar Elektroden B C von der üblichen flach
rechteckigen Form oder anderer geeigneter Form eingehängt wird. Diese Elektroden B C
werden durch Schrauben an Zuleitungen b c befestigt, welche beispielsweise in Vulkanithülsen
eingekittet sind. Hohlschrauben ef sind an den oberen Enden zum Anschluß der
Leitungsdrähte angebracht und die Zuleitungen b c sind in dem Deckel D durch
Keile E (Fig. 1 und 2) aus isolierendem Material befestigt. Auf diese Weise werden die
Elektroden B C im Gefäß A aufgehängt und durch Isolierklemmen G mit dazwischen liegenden
Spreizstücken g (Fig. 4) in konstantem Abstande gegeneinander gesichert, h ist die
Füllöffnung, durch welche ein geeigneter Elektrolyt in das Gefäß A eingegossen wird.
Fig. 3 zeigt, wie die Elektroden B C durch die Leitungen bc, die durch den Boden des
Gefäßes A hindurchgeführt werden, unterstützt werden können. Bei dieser Anordnung
ist ein Vulkanitring H an den Boden des Gefäßes A angekittet, über welchen eine
Kappe F unter Zwischenlage eines Gummi- oder anderen Ringes aufgeschraubt ist. Die
Elektrodenzuleitungen b c sind durch eingeschraubte Stopfbüchsen i in der Bodenkappe F
hindurchgeführt, wobei die Stopfbüchsen durch Kappen unter Einschaltung einer Verpackung
geschlossen werden, so daß an den Zuleitungen b c ein wasserdichter Abschluß
gewonnen wird.
Um gemäß vorliegender Erfindung das Sinken des Elektrolytenspiegels genauer ablesen
zu können, wird ein in geeigneter Weise beschwerter Schwimmer vorgesehen, der in den Elektrolyten eintaucht und vermittels
einer Röhre / genau vertikal geführt wird. Die Röhre / ist, wie in Fig. 1 und 2
gezeigt, an beiden Enden offen und taucht in den im Gefäß A befindlichen Elektrolyten ein.
Das Gefäß A kann selbst die Gestalt einer Röhre besitzen, wie dies beispielsweise in
Fig. 3 gezeigt ist, um als Führung für den Schwimmer K in gleicher Weise wie die
Röhre / zu dienen. Der Schwimmer K trägt eingraviert eine Marke k oder kann im
Innern mit einem zweiten Rohr K% oder einem Papierblatt ausgestattet werden, welches
eine geeignete Marke zum genaueren Ablesen der Skala trägt. Die Skala kann auf der
offenen Röhre J eingraviert sein oder letztere kann aus zwei unten entweder durch Zusammenschmelzen
oder durch Einführung eines Gummiringes verbundenen Röhren Jj bestehen, welche
einen ringförmigen Zwischenraum freilassen, in den eine geeignete Skala L, die dadurch vor
der Einwirkung des Elektrolyten geschützt ist, eingefügt werden kann. Das offene Rohr J
ist zweckmäßig in der Kappe D verschiebbar und kann auf diese Weise eingestellt werden,
wenn die Füllung des Elektrolyten nicht genau bis zum Nullpunkt" der Skala reicht.
Das Rohr. J kann durch Reibung in der Kappe oder durch eine Klemmvorrichtung
gehalten werden, welche auf die Kappe oder
ίο das Rohr aufgeschoben ist. M (Fig. 2) zeigt
eine federnde Klemmvorrichtung aus Vulkanit oder anderem geeigneten Material, deren
Schenkel gekreuzt sind. Durch Zusammenpressung der Biegung m kann die Klemmvorrichtung
gelöst und das Rohr J eingestellt werden. Das untere Ende des Rohres /
soll zweckmäßig bis unter die Elektroden B C in den Elektrolyten eintauchen.
Um das Sinken des Elektrolytenspiegels und die dementsprechende Bewegung des
Schwimmers noch genauer anzuzeigen, wird der letztere mit einem Zählwerk mit Zeiger
verbunden, das dessen Bewegung auf einem Zifferblatt anzeigt. Zu diesem Zwecke hängt
der Schwimmer, welcher in der Röhre / (Fig. 1) oder in dem rohrartigen Gefäß A
(Fig. 3) vertikal geführt wird, an einer Schnur oder Kette r oder dergl., welche über eine
Trommel R geführt oder daran befestigt ist.
Diese Trommel R oder Kette ist ferner mit einem geeigneten Gegengewicht t verbunden.
Wenn der Elektrolyt in der elektrolytischen Zelle sinkt, bewegt sich der Schwimmer K
abwärts und dreht die Trommel R, welche mittels einer Schaltklinke u und eines Schalt-'
rades U einen Rädersatz χ X in Bewegung
setzt und somit am Zifferblatt die Anzahl der durchgegangenen Stromeinheiten anzeigt. Wenn
die Zelle wieder mit Flüssigkeit gefüllt wird, so steigt der Schwimmer K und das Gegengewicht
t sinkt und hält die Kette r straff, wodurch die Trommel R rückwärts gedreht
wird, während die' Zeiger an dem Zifferblatt oder den Zifferblättern durch eine Sperrklinke
V gegen Rückdrehung gesichert werden. Diese Sperrklinke wirkt auf ein anderes
Sperrad v, das an dem Rädergetriebe χ befestigt und von dem Schaltrad U unab-
- hängig ist. In der einen Richtung dreht sich das Sperrad mit dem Schaltrade, während es
in der anderen Richtung nicht mitgenommen wird. Man kann auch Schaltrad und Sperrad
in eins vereinigen,' indem man zwei verschieden gerichtete Zahnreihen anwendet. Für
die Schnur r kann man Baumwolle, künstliche Seide oder anderes Zellulosematerial
verwenden, da die benutzte alkalische Lösung auf diese keine schädigende Wirkung ausübt,
sondern vielmehr die Baumwolle fester macht. Dadurch, daß der Schwimmer K ungefähr denselben
Durchmesser wie das Gefäß A innen hat, erhält man eine bessere Einwirkung des
Schwimmers auf die Trommel, wobei das freie Entweichen des Gases dadurch ermöglicht
wird, daß Vorsprünge η an dem Schwimmer angebracht werden (vergl. Fig. 3),
welche gleichzeitig dazu dienen, den Schwimmer in senkrechter Lage zu erhalten.
In allen Fällen wird eine kleine Menge Öl oder ähnliche Flüssigkeit auf den Elektrolyten
gegossen, so daß Verdampfungsverluste vermieden werden.
Anstatt glatter Rohre A kann man unter Umständen auch anders geformte Rohre benutzen,
beispielsweise U-förmige. ,
Claims (3)
1. Elektrolytischer Elektrizitätszähler, bei welchem der Verbrauch auf einer
graduierten Skala durch das Sinken des Elektrolytenspiegels beim Durchleiten des
Stromes angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sinken des Spiegels in genauerer Weise durch einen vertikal geführten
Schwimmer angezeigt wird, weleher in eine offene, im Meßgefäß (A)
eintauchende (Fig. 1) Röhre (J) oder in das rohrförmig gestaltete Meßgefäß (A)
(Fig· 3) direkt eintaucht.
2. Eine Ausführungsform des elektrolytischen Elektrizitätszählers nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß die eventuell einstellbar gehaltene Schwimmerführungsröhre
doppelte Wände (Jj) besitzt, die einen ringförmigen Raum zur Aufnahme einer losen graduierten Skala
freilassen, während der Schwimmer (K) mit einer Marke (k) versehen ist oder
. diese an einem inneren Rohr (K2) trägt. ..
3. Eine weitere Ausführungsform des
elektrolytischen Elektrizitätszählers nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß, um das Sinken des Elektrolytenspiegels und die entsprechende Bewegung des vertikal geführten Schwimmers noch
genauer anzugeben, ein Zifferblatt mit Zeigern vorgesehen ist, die durch ein Räderwerk (x X) und eine Trommel (R)
in Bewegung gesetzt werden, über welch letztere ein mit dem Schwimmer (K) verbundener
Faden geführt ist, der an seinem anderen Ende ein Gegengewicht (t) trägt,
wobei der Faden aus Baumwolle oder anderem Zellulosestoff besteht, auf welchen ein alkalischer Elektrolyt eine verstärkende
Wirkung ausübt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE148459T | 1903-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148459C true DE148459C (de) | 1904-02-18 |
Family
ID=33426565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903148459D Expired DE148459C (de) | 1903-03-15 | 1903-03-15 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148459C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6310227B1 (en) | 1997-01-31 | 2001-10-30 | The Procter & Gamble Co. | Reduced calorie cooking and frying oils having improved hydrolytic stability, and process for preparing |
-
1903
- 1903-03-15 DE DE1903148459D patent/DE148459C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6310227B1 (en) | 1997-01-31 | 2001-10-30 | The Procter & Gamble Co. | Reduced calorie cooking and frying oils having improved hydrolytic stability, and process for preparing |
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