DE217685C - - Google Patents
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- DE217685C DE217685C DENDAT217685D DE217685DA DE217685C DE 217685 C DE217685 C DE 217685C DE NDAT217685 D DENDAT217685 D DE NDAT217685D DE 217685D A DE217685D A DE 217685DA DE 217685 C DE217685 C DE 217685C
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Classifications
-
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/28—Standard cells, e.g. Weston cells
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Description
KAISERLICHES ~Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 217685 -KLASSE 21 δ. GRUPPE
RICHARD O. HEINRICH in BERLIN. Normalelement in H-Form.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20* Februar 1909 ab.
Das Elementengefäß G besteht aus einer elektrisch nichtleitenden und gegen das Material
des Elementes chemisch unempfindlichen Masse, wie Porzellan, Preßmasse u. dgl. Dieser
als einheitliches Gefäß ausgebildete Körper besitzt zwei Hauptvertiefungen zur Aufnahme
des Elektrodenmateriales des Elementes. Diese beiden Hauptvertiefungen kommunizieren durch
eine Mittelvertiefung, welche die freie Zirkulation der Elektrodenflüssigkeit gestattet, und
das Ganze bildet alsdann die Η-Form des Elementengefäßes. Durch die Masse des Elementengefäßes
sind Röhrchen R bis zum Boden des Hauptgefäßes A geführt, so daß,
wenn auf die Oberfläche der Elektrodenmasse im Hauptgefäß, welche naturgemäß und unter
bestimmten Umständen flüssig ist, im Hauptgefäß ein Druck ausgeübt wird, diese Elektrodenmasse
in dem Röhrchen R emporsteigt.
Der Druck auf die Oberfläche des Elektrodenmateriales
kann bewirkt werden entweder nach der Patentschrift 103985 mittels einer pfropfenartigen
Scheidewand oder nach der Patentschrift 202370 mittels durch einen Kork abgeschlossener
Ausfüllung des Raumes A mit Asbest, Glaswolle oder Zellulosefaser, auf die
ein entsprechender Druck ausgeübt werden kann. Die metallische Verbindung der Elektrode
nach außen wird durch einen Platindraht P vermittelt, welcher in die in dem
Röhrchen R emporgedrückte Elektrodenmasse eintaucht.
Dadurch, daß das Niveau der in dem Röhrchen R enthaltenen Elektrodenmasse über das
Niveau der in dem Hauptgefäß enthaltenen Elektrolytflüssigkeit gebracht werden kann,
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soll verhindert werden, daß die Elektrolytflüssigkeit bis zu der metallischen Verbindung
P aufsteigen kann und so an der Elektrodenverbindung eine schädliche Lokalaktion
ausbildet.
Der Gedanke ist als bekannt vorausgesetzt (vgl. Jaeger, Normalelemente, Halle 1902,
S. 51 und 56, Fig. 9 und 15), die Polleitungen vor dem Zutritt des Elektrolyten zu schützen,
indem man sie in dem mit dem Hauptgefäß kommunizierenden Röhrchen einbettet. Dieser
dort durch Skizze zum Ausdruck gebrachte Gedanke ist jedoch praktisch in der angedeuteten
Weise nicht ohne weiteres ausführbar, da die Skizze offenbar voraussetzt, daß die Elektrodenmasse eine starre Substanz
bildet. Die in den Skizzen angedeuteten Kristalle, welche sich über der Elektrodenmasse
eines Schenkels befinden, würden unmittelbar nicht genügen, einen unveränderlichen
und genügenden Druck auf die Elektrodenmasse auszuüben, so daß diese in dem kommunizierenden Röhrchen in entsprechender
Höhe auch erhalten wird, sobald die Elektrodenmasse flüssig ist oder durch besondere
Umstände flüssig wird.
Den erwähnten Skizzen ist außerdem zu entnehmen, daß dieser Gedanke nur für einen
der Elektrodenschenkel in Ausführung kommen soll, und zwar für diejenige Seite, welche ein
Amalgam enthält, das bei gewöhnlicher Temperatur zu einer festen Masse erstarrt. Die
zweite Seite des Η-Schenkels enthält flüssige Elektrodenmasse, nämlich Quecksilber, und es
ist in der betreffenden Skizze nicht angedeutet, wie an dieser Seite ein Hinzutreten
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der Elektrolytflüssigkeit an die Polleitungen verhindert werden soll, obgleich dies mindestens
ebenso wichtig ist wie an der das Amalgam enthaltenden Elektrode. Die vorliegende
Erfindung zeigt demgegenüber Mittel und Wege, welche gestatten, den allgemeinen Gedanken des Schutzes der Polleitungen gegen
Elektrolytflüssigkeit und dadurch entstehende Lokalaktionen praktisch und zweckmäßig zur
ίο Ausführung zu bringen.
Der wesentliche Vorteil der Anordnung besteht darin, daß die Elektrodenröhrchen in
die Masse des Gefäßes eingebettet sind und dadurch vor Zerstörung bewahrt werden.
Durch den auf die Elektrodenmasse ausgeübten Druck wird noch der Vorteil erreicht,
daß das Element sicher transportabel wird, ohne in irgendwelcher Weise durch Verschiebung
oder Vermischung der Elektrodenmassen Schaden nehmen zu können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Normalelement in Η-Form, dadurch gekennzeichnet, daß in der Masse des Gefäßes röhrenförmige, die Stromleitungsdrähte aufnehmende Zugänge angeordnet sind, welche mit dem Bodenteil der H-Schenkel in Verbindung stehen und wie die H - Schenkel Elektrodenmasse enthalten, welche durch einen auf die in den H-Scherikein befindliche Elektrodenmasse ausgeübten Druck in ihrer Lage erhalten bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE217685C true DE217685C (de) |
Family
ID=478975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT217685D Active DE217685C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE217685C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2647155A (en) * | 1949-07-29 | 1953-07-28 | Honeywell Regulator Co | Primary electrolytic cell or group of cells |
-
0
- DE DENDAT217685D patent/DE217685C/de active Active
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