DE2401486C3 - Füllstand-Anzeigegerät - Google Patents

Füllstand-Anzeigegerät

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DE2401486C3
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Paul George Port Huron Mich. Hendrickson (V.St.A.)
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/0023Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm with a probe suspended by a wire or thread

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Füllstand-Anzeigegerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem derartigen bekannten Füllstand-Anzeigegerät (DE-GM 70 31 884) ist ein Straffgewicht mit einer Kegelneigung entsprechend einer öffnung im Gehäuse vorgesehen, so daß bei angehobenem Senkkörper eine gewisse Abdichtung des Gehäuses eintritt, jedoch ist diese Abdichtung nicht sehr wirkungsvoll, zumal an dem Fallseil anhaftender Staub ohne weiteres ins Innere des Gehäuses verschleppt wird. Da in dem Mittelteil des Gehäuses notwendigerweise Wellendurchführungen vorgesehen sind, kann Staub entlang der Wellen auch ins Innere der Hinterkammer kriechen, vor allem dann, wenn der Behälter, dessen Füllstand gemessen werden soll, gefüllt wird, was zu einem Druckgefälle zwischen Vorderkammer und Hinterkammer führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, wesentli-
ehe Teile der mechanischen Bauelemente gegen Verschmutzung zu sichern und durch geeignete zusätzliche Abdichtung der elektrischen Teile ein explosionssicheres Gerät zu schaffen, wobei die Möglichkeit bestehen soll, trotz Beibehaltung einer einfachen und leicht zu wartenden Konstruktion das Gerät für besonders genaue Messung des Füllstandes in unterschiedlich hohen Behältern auszubilden.
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen des Hauptsnspruches gelöst. Die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Varianten der Ausbildung von Einzelheiten wird in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Füllstand-Anzeigegeräts auf einem Behälter;
F i g. 2 die Seitenansicht des Anzeigegeräts;
F i g. 3 die Vorderseite des geöffneten Anzeigegeräts;
Fig.4 die Rückseite des Anzeigegeräts, teilweise aufgebrochen;
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in F i g. 3;
Fig.6 Einzelteile in auseinandergezoger.^r, perspektivischer Darstellung;
Fig. 7 weitere Einzelteile in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung;
F i g. 8 und 9 eine vergrößerte Einzelheit aus F i g. 3 in zwei Schaltstellungen;
Fig. 10 eine spezielle Ausführungsform eines Senkkörpers, geschnitten;
Fig. 11 eine vergrößerte Einzelheit hieraus perspektivischdargestellt;
F i g. 12 eine elektrische Schaltung des Anzeigegeräts; F i g. 13 eine vergrößerte Einzelheit aus F i g. 5;
Fig. 14 und 15 eine Variante einer Einzelheit ähnlich F i g. 8 und 9, in zwei Schaltstellungen, und
F i g. 16 eine Variante hierzu.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Füllstand-Anzeigegerät 10, wie dieses auf einem Behälter 11 oder einem Gefäß aufgesetzt ist und zur Ermittlung des Füllstandes des im Behälter Il befindlichen Materials M dient. Das Anzeigegerät weist ein abgedichtetes Gehäuse 12 auf, welches eine Rahmenwand 13 als Mittelteil, die aus Aluminiumguß oder dergleichen bestehen kann, sowie einen Vorderdeckel 14 und einen Hinterdeckel 15 zum Umschließen einer Vorderkammer 16 bzw. einer Hinterkammer 17 enthält. Die Vorderkammer 16 dient zur Aufnahme der mechanischen Bestandteile (F i g. 3,5) und die Hinterkammer 17 der elektrischen Bestandteile (F ig. 4,5).
Eine Seiltrommel 18 (F i g. 3, 5) ist mit einer Welle 19 verbunden, die mit Buchsen 20 in einer Bohrung der Rahmenwand 13 gelagert ist. Ein Fallseil C, das von der Seiltrommel 18 abgewickelt wird, läuft über eine Zählrolle 21, die eine V-förmig ausgebildete Umfangsnut 22 (Fig. 13) aufweist, und weiter über eine Abtastrolle 23, die mittels eines Achszapfens 23 (F i g. 7) auf einem Ende eines Abtasthebels 24 drehbar befestigt ist. Der Abtasthebel 24 weist zu seiner Lagerung ein Rohr 25 auf, das durch eine Lagerbohrung 26 (F i g. 7) der Rahmenwand 13 hindurchreicht. Eine Torsionsfeder 27 mit einer Schraube als Mittelteil 28, seitlichen Schenkeln 29 und 30 und abgewickelten Enden 31, 32 sitzt mit ihrem Mittelteil 28 auf dem Rohr 25, wobei das abgewinkelte Ende 31 an dem Abtasthebel 24 angreift und diesen elastisch nach oben hält. Das andere Ende 32 greift in eine von mehreren Vertiefungen oder Zahnzwischenräumeri ;>3 ein, die auf einem Kreissektor der Rahmenwand 13 ausgebildet sind. Die Schwenkspannung des Abtasthebels 24 kann justiert werden, indem d!e Feder 27 gedreht und ihr abgewinkeltes Ende 32 in eine entsprechende Vertiefung 33 eingerastet wird. Gegebenenfalls kann auch eine Sicherheitssrhelle 34 verwendet und der Schenkel 30 der Feder 27 in einer bestimmten Position mittels Schraube 35 festgelegt werden.
Die Vorderkammer 16 ist mittels einer Wand 36 in eine obere Kammer 16a und eine untere Kammer 16ύ aufgeteilt (Fig.3, 5). Das Fallseil Cist aus der oberen Vorderkammer 16a durch eine knopfartige, mit öse versehene Schmutzabstreifeinrichtung 37 nach unten geführt, die aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht und in der Wand 36 der unterer. Vorderkammer 16ö eingesetzt ist. Das Fallseil C wird über einen rohrförmigen Ständerfuß D nach außerhalb des Gehäuses 12 und in den Materialbehälter 11 geführt. Ein Senkkörper B ist als Sonde an dem freien Ende des Fallseiles CbefestigL
Die elektrischen Bestandteile ν der Hinterkammer 17 umfassen einen elektrischen Müicr 40 (Fig.4, 5), vorzugsweise mit einem Reduziergetriebe 41, für den Antrieb der Trommel 18 über die Welle 19. Eine Nockenscheibe 42 ist auf der dem Abtasthebel abgewandten Seite des Rohres 25 befestigt und infolge von Schwenkbewegungen des Abtasthebels 24 betätigt die Nockenscheibe 42 einen Abtastschalter 43 über dessen Schaltarm 43'. Eine Welle 45 verbindet die Zählrolle 21 mit einer Zählscheibe 44 JFi g. 4,6). Auf der Zählscheibe 44 sind in gleichem Winkelabstand voneinander Nuten 47 und darin längspolarisierte Stabmagnete 46 angeordnet, die sich tangential vom Umfang einer Abstandsnabe 48 der Zählscheibe 44 nach außen erstrecken. Die Magnete 46 bewegen sich infolge der Zählscheibe 44 an einem Schutzgaskontaktschalter 49 vorbei, der in eine Nut 50 einer Kunststoflplatte 51 hineinragt. Die Kunststoffplatte 51 weist eine Bohrung 5Γ auf, mit der sie auf der Welle 45 drehbar sitz: und mit Schrauben 51a an dem Deckel 15, in Einstellgrenzen justierbar, gehalten wird, d. h., die Kunststoffplatte 51 kjnn um eine in eine Bohrung 51c eingesetzte Befestigungsschraube 51 ti geschwenkt werden, und zwar soweit, wie dies schlüssellochartige Langlöcher 516 gestatten. Der Schutzgaskontaktschalter 49 ist direkt neben der Bewegungsebene der Magnete 46 und im radialen Abstand von der Rotationsachse der Scheibe 44 derart orientiert angeordnet, daß die Längsachsen des Schutzgaskontaktschalters und des gerade vorbeiwandernden Magneten 46 parallel zueinander sind. Mit anderen Worten, der Radius der Abstandsnabe 48 und der Abstand des Schutzgaskontaktschalters 49 von der Drehachse der Zählscheibe 44 sin^. etwa gleich. Die Rahmenwand 13 ist mit einem Ausschnitt 13c versehen, in welchen der Schutzgaskontaktschalter 49 mit seinen Anschlüssen eingesetzt ist. Eine zweite Nockenscheibe 53 ist auf einem Ende einer Welle 54 befestigt, deren anderes Ende einen Abschalthebel 55 eines Abschalters 56 trägt.
Beim Messen uer Schütthöhe des Materials Λ/wird im Anfangszyklus der Motor 40 in der richtigen Richtung eingeschaltet, so daß das Fallseil C abgewickelt und sich der Senkkörper aus der vollständig eingezogenen Position nach unten bewegen kann, wobei der Abschalthebel 55 im Uhrzeigersinn in die in F i g. 3 und 8 aufruhende Stellung gebracht wird. Beim Aufsetzen des Senkkörpers Sauf dem Material M wird die Spannung des Fallseiles C entlastet, so daß die Feder 27 den
Abtasthebel 24 in die obere Stellung schwenkt. Dabei wird die Nockenscheibe 42 gedreht und betätigt den Abtastschalter 43, wodurch der Motor seine Drchrich-Hing kehrt. Dadurch wird das Fallseil C wieder auf die Trommel 18 aufgewickelt und der Abtasthebel 24 erneut abgesenkt. Während der Senkkörper Sin seine höchste Position fährt, wird der Abschalthebel 55 angehoben (Fig. 9). Dabei dreht sich die Nockenscheibe 53 und betätigt den Abschalter 56 über dessen Schaltarm 56' (Fig. 4), wodurch die Stromzufuhr zum Motor 40 unterbrochen wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 ist das Fallseil C an dem Senkkörper B mittels einer Trommel 60 befestigt, in deren Umfang eine axiale Nut 61 und eine Schraubennut 62 vorgesehen sind. Das Fallseil C wird durch eine Zentrumsbohrung 63 des Senkkörpers B geschoben, in die Trommelnut 61 eingelegt und unter Benutzung der Schraubennut 62 von Unten iiCr üuCr u55 Cifigticgic Scii.SiüL"k gewickelt. Ul!> das freie Seilende C aufgespult ist. Die Trommel 60 wird dann in eine exzentrische Ausnehmung 64 des Senkkörpers B eingesetzt und mit einer Schraube 65 befestigt, die durch eine Zentrumsbohrung 60' der Trommel 60 hindurchreicht. Die enge Passung zwischen Seil und Nut sowie Trommel 60 und Ausnehmung 64 führt zur sicheren Befestigung des Scnkkörpers B am Fallseil C ohne Verknotung oder anderweitige Sicherung, während gleichzeitig genügend Spielraum für die F.instellung der effektiven Seillänge zur Verfügung steht.
Fin erstes Ausführungsbeispiel der Abdichtung des Gerätes 10 gegenüber dem Behälter Il mit gleichzeitiger Betätigungseinrichtung des Abschalterhebels 55 zeigen die Fig. 8 und 9. Diese Abdichtung besteht aus einem rohrförmigen Kunststoffkörper 66 und einer daran befestigten flexiblen Ringscheibe 67, die unter einem Ringflansch 68 am oberen F.nde des Kunststoffhohlkörpers 66 angeordnet ist. Zwischen dem Ringflansch 69 und der Ringscheibe 67 ist das gegabelte Fnde 69 des Abschalterhebcls 55 eingesetzt. Ein elastischer, aus Kunststoff bestehende Balg 70 drängt den Hohlkörper 66 federnd nach unten. Der BaIs 70 besitzt Radialfalten 71 und ein zylindrisches oberes Ende, das mit Klebstoff in der Bohrung 13a der Rahmenwand 13 befestigt und abgedichtet ist. Das untere Ende des Balges 70 ist einwärts eingebogen und mit einem Flansch 72 des Hohlkörpers 66 verbunden. Eine elastische Dichtungsscheibe oder Membran 73 am unteren Ende des Flansches 72 dient zur Abdichtung des unteren konischen Teils 73' des Senkkörpers B. Sobald das Seil Ceingezo,-»en ist. stößt der Senkkörper B an die Membran 73 und hebt den Hohlkörper 66 an. Dabei wird auch der Abschalterhebel 55 nach oben mitgenommen, so daß die Nockenscheibe 53 gedreht wird, die den Schalter 56 zum Abschalten des Motors 40 betätigt, Zuvor gleitet das Seil C durch den verengten Hals des Hohlkörpers 66 a!s erste Abstreifstelle und durch die hauptsächliche Schmutzabstreifeinrichtung 37, wodurch verhindert wird, daß Staub und Fremdmaterial nach oben jenseits der unteren Vorderkammer 16£> gelangt. Die untere Vorderkammer 166 und die Schmutzabstreifeinrichtung 37 tragen somit zum Schutz der wesentlichsten mechanischen Teile gegen Verunreinigungen in der Zeit bei, wenn der Senkkörper B nicht mit den Dichtungsteilen 66—73 in Kontakt ist. Im ausgeschalteten Zustand des Gerätes wird diese Abdichtung durch den Senkkörper und die Membran 73 bewirkt.
Wie aus F i g. 5 zu ersehen ist. besitzt der Deckel 14 eine Tasche 14a. die in die Kammer 16b übergehl, jedoch etwas weiter nach unten reicht. Eine geneigte Fläche 13b der Rahmenwand 13 leitet das meiste oder
> auch das gesamte abgestreifte Material in den unteren Teil der Tasche 14,i. Wenn der Deckel 14 bei der Wartung von dem Gerät abgenommen wird, fällt das angesammelte Fremdmaterial nach unten aus der Tasche 14a heraus.
ι In dem Ausführungsbeispiel der Abdichtung nach Fig. 14 und 15 besteht der Hohlkörper aus einem steifen Rohr 75. einer daran befestigten Dichtungsscheibe 76 und einer Membran 77. Die Dichtungsscheibe 76 dichtet bei Auflage an der Wand Π Λ ab. Die Memhran 77 besitzt einen ringförmigen Rand 78, der in die Bohrung 13a im unteren Ende des Gehäuses sitzt. Die Mitte der Membran 77 weist eine ringförmige Verdickung 80 mit einer stumpfkegeligen Vertiefung auf, in weiche das obere konische Ende des Senkkörpers B eintaucht, wenn er angehoben ist. Um die Verdickung 80 herum sind ringförmige (nicht durchgehende) Schlitze 81 vorgesehen, die eine weitere Streckung der Membran ermöglichen, so daß diese mit der gesamten konischen Fläche des angehobenen Scnkkörpers B
dichtend zusammenwirkt. Die Streckung der Membran 77 gibt außerdem den erforderlichen Schalthub des Abschalthebcls 55 frei. Zur Verbindung des gegabelten Endes de* Abschalthebels 55 mit dem oberen Ende des Rohres 75 ist ein mit Flansch versehener Stopfen 75a vorgesehen, der eine Mittelbohrung als erste Schmutz abslreifeinrichtung für das hindurchgleitendc Seil C aufweist. Diese Mittelbohrung dar! nicht zu eng sein, um eine falsche Betätigung des Abschalthebels 55 infolge einer vorzeitigen Anhebung des Rohres 75 zu vermeiden, d. h.. die hauptsächliche Schmutzabstreifeinrichtung 37 ist enger und damit wirkungsvoller.
In dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. !6 der Abdichtung zwischen Anzeigegerät 10 und Behälter 11 bei angehobenem Senkkörper ist eine am Ende mit Gewinde versehene Stange 85 in das obere Ende des Senkkörpers B eingeschraubt, die am oberen Ende eine Rlindhnhrnnp aufweist in wplrhp das untere Fndp dps Seiles C eingesetzt und durch Quetschen befestigt ist. Das obere Ende der Stange 85 bildet eine Schulter 86 zur Betätigung des gabelförmig ausgebildeten Endes des Hebels 55. In diesem Aufführungsbeispiel besteht die Abdichtung aus einer elastischen tassenförmigen Membrane 87 mit einer flachen Scheibe 88 und einem zylindrischen Ringflansch 86. der in der Vertiefung 13a befestigt ist. In der Scheibe 88 ist eine zentrale öffnung 91 für die Stange 85 vorgesehen.
Stets wenn das Seil C ab- oder aufgewickelt wird, wird auch die Zählscheibe 44 gedreht und erzeugt über den Schutzgaskontaktschalter 49 eine fortlaufende Impulsserie, die ein Maß der gespendeten Seillänge ist. Die erzeugten Impulse können einem Zähler und anschließend einer Ablese- oder Anzeigevorrichtung zugeführt werden, die auf gespendete Seillänge und damit auf den Füllstand des Behälters geeicht ist.
Die Steuerschaltung mit Anzeigeschaltung des Anzeigegeräts 10 ist in Fig. 12 dargestellt, wobei alle Schalter und Relaiskontakte in ihrer normalen Lage bei abgeschaltetem Strom und angehobenem Senkkörper gezeichnet sind. Unter diesen Bedingungen sind die Ruhekontakte mit »NC« (normalerweise geschlossen) und die Arbeitskontakte mit »NO« (normalerweise geöffnet) gekennzeichnet. Um einen Meßzyklus zu starten, wird ein Startschalter 100 von Hand betätigt, so
daß der Stromkreis zum Motor 40 über eine Netzanschlußleitung 102, eine Sicherung 104, einen Kontakt 106, eine Leitung 108, die Motorwicklung, eine Leitung 110, die Ruhekontakte NC eines Richtungsumkehrschalters 112, eine Leitung 114, eine Leitung 116 und eine weitere Netzanschlußleitung 118 geschlossen wird. Mit dem Niederdrücken des Startschalters 100 wiiii ferner ein Kontakt 107 geschlossen, über welchen ein Zähler 130 auf einen entsprechenden Startwert rückgestellt wird. Der Motor 40 erhält Spannung und läuft in der richtigen Richtung — abwickelndes Seil C — an, wodurch der Senkkörper B abgesenkt wird, wodurch wiederum die Haltekraft des Abschalthebels 55 entfällt und der Arbeitskontakt NO des Schalters 56 geschlossen wird. Die Stromversorgung des Motors erfolgt nunmehr über die Leitung 102, die Sicherung 104, eine Leitung 120, eine Leitung 122, den geschlossenen Kontakt NO des Schalters 56 und eine Leitung 124. Der
IVlOlOr ΉΙ rUHCIl ximil
und der Scnkkcrpe
wird weiter abgesenkt, bis er mit dem Material M in Kontakt kommt, das in dem Behälter 11 gespeichert ist.
Während des Absenkens des Senkkörpers B treibt das die Zählrolle umschlingende Seil Cdie Zählscheibe 44 an. Beim Vorbeigang eines jeden Magneten 46 an dem Schutzgaskontaktschalter 49 wird durch das Magnetfeld der Schaltkontakt geschlossen und unmittelbar danach geöffnet. Für eine Meßanzeige während der Absenkung des Senkkörpers ist vorgesehen, dem Schutzgaskontaktschalter 49 Spannung über folgenden Weg zuzuführen: Netzanschlußleitung 102, Leitung 132, n-iaisbetätigter Umschaltkontakt 134 (NC), Wählschalter 135, Leitung 136, und über eine Leitung 138 werden die erzeugten Impulse einem Zähler 130 zugeführt. Der Zähler 130 zeigt bei dieser Stellung des Wählschalters 135 die abgespulte Seillänge an.
Sobald der Senkkörper Sauf dem Material Maufsitzt und die Trommel 18 fortfährt das Seil C abzuwickeln, wird die von dem Seil auf die Abtastrolle 23 ausgeübte Kraft vermindert, so daß es der Feder 27 ermöglicht wird, den Abtasthebel 24 im Uhrzeigersinn (Fig.3) aufwärts zu bewegen. Dadurch wird der Abtastschalter 43 Z-'. NO bitSii"! und Mb?r ! *i»iin<ren 142. 144. 146 und 148 ein Relais 140 erregt, welches drei angeschlossene Kontaktsätze bei 112, 134, 154 gleichzeitig umschaltet. Im einzelnen wird der Richtungsumkehrschalter 112 auf NO umgeschaltet so daß der Motor 40 über die Leitung 148 erregt wird und die Trommel 18 in Aufspuldrehrichtung antreibt Ferner wird der Umschaltkontakt 134 auf NO verschwenkt, wodurch über die Leitungen 132 und 150 ein paralleler Haltestromkreis für das Relais 140 geschaffen wird, der bei Aufwärtsfahrt des Senkkörpers und Rückkehr des Abtastschalters 43 in die Ruhelage benötigt wird.
Die Betätigung des Umschaltkontaktes 134 in die Stellung NO bei der Erregung des Relais 140 würde den Schutzgaskontaktschalter 49 stromlos machen, wenn nicht — bei umgeschaltetem Wählschalter 134 — Spannung über eine Leitung 152 herbeigeführt würde, die einerseits über die Leitung 120 mit der Netzan-
■-, Schlußleitung 102 und andererseits mit der Schaltzunge des Kontaktsatzes 154 verbunden ist, die bei Erregung des Relais 140 in die Λ/C-Position bewegt wird und die Leitung 152 über den umgeschalteten Wählschalter 135 mit der Leitung 136 verbindet. Der Schutzgaskontakt schalter 49 gibt daher Zählimpulse auch bei der Aufwärtsfahrt des Senkkörpers ab, die dem Zähler 130 zugeführt werden.
Wenn der Senkkörper B gegen die Membranen 70,77 oder 87 fährt, wird der Abschalthebel 55 aufwärts verschwenkt und der Abschalter 56 in die Λ/C-Position gebracht, so daß die Stromzufuhr zum Motor 40 unterbrochen wird. Dabei wird gleichzeitig die Leitung 132 zum Haltekontaktsatz 134 stromlos und das Relais !40 abgeschaltet. Die drei Kontaktsätze 112, 134 und
154 gehen in ihre in Fig. 12 dargestellte Ausgangstage zurück.
Dem Zähler 130 ist eine Digitalanzeige zugeordnet, die den Abstand des Anzeigegerätes 10 von der Oberfläche des Materials Min dem Speicherbehälter 11 anzeigt. Wenn der Wählschalter 135 auf Zählen der abgewickelten Seillänge eingestellt ist, wird der Zählstand vom Zähler 130 festgehalten, und zwar auch dann, wenn der Senkkörper B in die Ausgangsposition gefahren wird. In der anderen Schalterstellung des
Wählschalters 135 kommt der Kontaktsatz 154 zur Wirkung und es werden Zählimpulse nur beim Aufwickeln des Senkkörpers B erzeugt.
Die mit der Linie 160 eingegrenzten Schaltungsteile sind innerhalb des Gehäuses des Anzeigegerätes 10 untergebracht, während die mit der Linie 162 umgrenzten Schaltungsteile an bequem zu beobachtender Stelle, z. B. in einem Steuerpult, angeordnet sind.
Drei Wellen 19, 45 und 54 durchdringen die Rahmenwand 13, und die Lagerbuchsen (z.B. 45' in Fig. 13) werden gegen eindringenden Staub mit Lippendichtungen 170 abgedichtet Die stumpfkegel^e LiDDe 172 ist zur Staubabweisung auf die Vorderkammer 16 gerichtet und dichtet die Welle « ab. uiese Orientierung der Lippendichtungen 170 ist wegen
auftretender Druckanstiege in den Kammern 16 und 16i> günstig, da die Anpressung an der abgedichteten Welle erhöht wird. Ein solcher Druckanstieg kann auftreten, wenn der Behälter 11 gefüllt wird bzw. wenn der Senkkörper B gegen die Membran 73, 77 oder 87 fährt
und sich das Volumen der Kammer 16b verkleinert Daraus ergibt sich, daß die elektrischen Teile des Anzeigegeräts 10 von sich aus in der gut gesicherten Hinterkammer 17 angeordnet sind, die gegen Staub und Schmutz mehrfach geschützt ist
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche: 24 Ol
1. Füllstand-Anzeigegerät mit einem Gehäuse, das einen Mittelteil und einen vorderen Gehäusedeckel aufweist, der mit der einen Seite des Mittelteils ι verbunden ist und eine Vorderkammer bildet, in welcher vorwiegend mechanische Bestandteile untergebracht und gelagert sind, sowie einen hinteren Gehäusedeckel, der mit der anderen Seite des Mittelteils verbunden ist und eine Hinterkammer in bildet, in welcher vorwiegend elektrische Bestandteile untergebracht sind,
wobei die mechanischen Bestandteile eine Trommel zum Auf- und Abspulen eines Fallseils, Zählerrolle, einen Abtasthebel mit Abtastrolle und einen ιϊ Abschalthebel umfassen, wobei ferner das Fallseil die Trommel und die Rollen umschlingt und an seinem freien Ende einen Senkkörper trägt, der über eine Betätigungseinrichtung den Abschalthebel beeinflußt, 2n
wobei schließlich die elektrischen Bestandteile einen Elektromotor zum Antreiben der Trommel, einen mit dem Abtasthebel gekoppelten Abtastschalter und einen mit dem Abschalthebel gekoppelten Abschalter umfassen, dadurch gekenn- > > zeichnet,
daß die durch den Mittelteil (13) hindurchgeführten Wellen (19, 45, 54) mit speziellen Dichtungen (170) versehen sind,
daß die Vorderkammer ({6) durch eine Zwischen- w wand (36) in eine obere (i6a) und eine untere (ISb) Kammer aufgeteilt ist, wobei die Trommel (18), die Zählerrolle (21) und der Abtasthebel (24) in der oberen Vorderkamnier (Ιβα) angeordnet sind und der Abschalthebel (55/ in der unteren Vorderkam- π mer(i6b)angebracht ist,
und daß jede dieser Kammern (16a, \6b) je eine öffnung aufweist, durch welche das Fallseil (C) gezogen ist, wcbei die öffnung in der Zwischenwand
(36) zwischen den Kammern (16a und \bb) mit einer -w Seilreinigungs- oder Schmutzabstreifeinrichtung
(37) versehen ist.
2. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenwand (13) im Bereich der unteren Vorderkammer (\f>b) eine geneigte -r> Fläche (13ty aufweist, die in eine im vorderen Gehäusedeckel (14) untergebrachte Tasche (14c^ hineinleitet.
3. Anzeigegerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spezielle Dichtung (170) der ίο Wellen (19, 45, 54) eine Dichtungslippe (172) aufweist, die in Richtung der Vorderkammer (16) angeordnet ist.
4. Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsein- ,-, richtung des Abschalthebels (55) einen rohrförmigen Hohlkörper (66, 75) und eine Membran (73, 77) umfaßt, die am unteren Ende des Gehäuses (12) gehalten werden und die untere öffnung der unteren Vorderkammer (\bb)bilden, wobei sich der angeho- ho bene Senkkörper (ß) dichtend an die Membran (73, 77) legt und diese zusammen mit dem rohrförmigen Hohlkörper (66, 75) anhebt, der so die Abschaltstellung des Abschalthebels (55) bestimmt.
5. Anzeigegerät nach Anspruch 4, dadurch ge- m kennzeichnet, daß der rohrförmige Hohlkörper (66) und die Membran (73) von einem am oberen Ende an der Gehäusewand (13) befestigten Balg (70, 71) gehalten werden, um einen Hub für die Abschaltung des Abschalthebels (55) zu gewinnen.
6. Anzeigegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (77) einen Ringbereich mit ringförmigen Schlitzen (81) aufweist, welche die Anlage der Membran (77) an das konisch ausgebildete Ende des Senkkörpers unter Schaffung eines ausreichenden Schalthubes ermöglichen.
7. Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung des Schalthebels (55) eine Stange (85) aufweist, die durch eine öffnung (91) einer abdichtenden Membran (87) hindurchtritt, gegen weiche sich der angehobene Senkkörper (B) dichtend anlegt
8. Anzeigegeräte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem am Gehäuse fest angeordneten Schutzgaskontaktschalter und einer in der Hinterkammer angeordneten, mit der Zählrolle gekoppelten Magneteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Magneteinrichtung mehrere Magnete (46) umfaßt, die auf einer Zählscheibe (44) und tangential zu einem Kreis angeordnet sind, dessen Radius im wesentlichen dem Abstand des Schutzgaskontaktschalters (49) von der Drehachse der Zählerrolle (21) entspricht.
9. Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer verstellbaren Abtasthebel-Spanneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasthebel-Spanneinrichtung in der oberen Vorderkammer (16a,; untergebracht ist und eine Torsionsfeder (27) und mehrere an der Gehäusewand (13) vorgesehene Zähne (33) zum wahlweisen Einhaken des einen Endes (32) der Torsionsfeder (27) aufweist.
10. Anzeigegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallseil (C) zu dessen Verbindung mit dem Senkkörper (B) in eine Schraubennut (62) einer Trommel (60) gewickelt ist, die in einer Ausnehmung (64) des Senkkörpers (B) befestigt ist.
11. Anzeigegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (64) derart exzentrisch zum Senkkörper (B) ausgebildet ist, daß eine Längsnut (61) auf dem Umfang der Trommel (60) zum eingeführten Seil fluchtet, dessen Ende (C) den eingeführten Seilabschnitt zufolge der Schraubennut (62) umschlingt.
DE2401486A 1973-01-15 1974-01-12 Füllstand-Anzeigegerät Expired DE2401486C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00323979A US3838518A (en) 1973-01-15 1973-01-15 Material level indicator

Publications (3)

Publication Number Publication Date
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