DE2437424C3 - Elektromechanisches Füllstandmeßgerät - Google Patents

Elektromechanisches Füllstandmeßgerät

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DE2437424C3
DE2437424C3 DE19742437424 DE2437424A DE2437424C3 DE 2437424 C3 DE2437424 C3 DE 2437424C3 DE 19742437424 DE19742437424 DE 19742437424 DE 2437424 A DE2437424 A DE 2437424A DE 2437424 C3 DE2437424 C3 DE 2437424C3
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Winfried 7867 Maulburg Maier
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Endress and Hauser SE and Co KG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektromechanisches Füllstandmeßgerät mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Meßbandtrommel, auf der ein Meßband aufgev/ickelt ist, einem am Ende des Meßbandes angehängten Tastgewicht, einer auf die Entlastung des Meßbandes ansprechenden Schaltvorrichtung, einem in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Meßbandtrommel bewegten Band, das mit Markierungen versehen ist, und mit einem Abtaster für die Markierungen des Bandes.
Elektromechanische Füllstandmeßgeräte dieser Art dienen zur Auslotung von Füllhöhen in Behältern, Silos, Bunkern o. dgl. und werden insbesondere in Fällen eingesetzt, bei denen nichtmechanische Meßverfahren insbesondere die kapazitive Füllstandmessung au; physikalischen Gründen nicht anwendbar sind. Die Messung beruht darauf, daß die abgespulte Länge de; Meßbandes ein Maß für den Füllstand ist. Zu diesen Zweck wird das durch das Tastgewicht beschwert Meßband von einer definierten Anfangshöhe aus in der Behälter hinabgelassen. Beim Auftreffcn des Tastge wichtes auf die Oberfläche des Füllguts wird da Meßband entlastet, und die auf diese Entlastuni ansprechende Schaltvorrichtung schaltet den Drehsini des Elektromotors um, wodurch das Tasigewicht wiede
in die Ausgangslage zurückgebracht wird. Bei einem aus der DT-AS 15 73 010 bekannten Füllstandmeßgerät dieser Art sind die Markierungen direkt im Meßband angebracht, das berührungsfrei an einem unterhalb der Meßbandtrommel angeordneten Abtaster vorbeigeführt ist. Während der Abwärtsbewegung (oder auch während der Aufwärtsbewegung) des Tastgewichtes gibt der Abtaster für jede Markierung einen Impuls ab. Die Impulse werden einer Anzeigevorrichtung, beispielsweise einem elektromechanischen Zählwerk zügeführt, das dann am Ende des Meßvorgangs direkt den Füllstand im Behälter anzeigt.
Die bekannte Lösung ergibt eine Reihe von Schwierigkeiten und Einschränkungen, insbesondere im Hinblick auf die oft rauhen Betriebsbedingungen, die im Behälter herrschen und denen sowohl das Meßband als auch der Abtaster ausgesetzt sind. E;ne Möglichkeit für die Ausbildung der Markierungen im Meßband besteh! darin, daß im Meßband in gleichmäßigen Abständen Löcher angebracht werden, die photoelektrisch abgetastet werden. Damit eine sichere Abtastung gewährleistet ist, müssen diese Löcher eine gewisse Mindestgröße haben. Das mit dem Tastgewicht belastete Meßband wird dadurch inhomogen und mechanisch beträchtlich geschwächt, wodurch die Lebensdauer beeinträchtigt wird, insbesondere im Fall von Kunststoff-Meßbändern. Bei pulverförmigem oder staubendem Füllgut wird ferner durch die Löcher die Ansatzbildung am Meßband begünstigt. Um diese Auswirkungen in erträglichen Grenzen zu halten, ist man gezwungen, den Abstand zwischen den Markierungslöchern verhältnismäßig groß zu machen, wodurch die erzielbare Meßgenauigkeit beeinträchtigt wird.
Andere Schwierigkeiten entstehen, wenn die Markierungen auf andere Weise gebildet werden, beispielsweise durch Stellen unterschiedlicher Magnetisierung im Meßband. In diesem Fall muß das Meßband magnetisch sein, wofür im Hinblick auf die geforderte Festigkeit nur ein Stahlband in Frage kommt. Es besteht dann eine erhebliche Gefahr einer unbeabsichtigten Entmagnetisierung des Bandes, insbesondere in den aufeinanderliegenden Windungen des auf die Meßbandtrommel aufgewickelten Bandes.
In jedem Fall bedeutet die Anbringung der Markierungen an dem Meßband, das eine beträchtliche Länge haben kann, eine erhebliche Verteuerung.
Ferner kann an einem Meßband praktisch nur eine einzige Markierungsspur angebracht werden. Die durch die Markierungen steuerbaren Funktionen beschränken sich daher auf die Abgabe der Zählimpuise für die Messung der abgespulten Bandlänge.
Bei Füllstandmeßgeräten dieser Art müssen aber zusätzlich zu der Auslösung des Schaltvorgangs beim Auftreffen des Tastgewichts auf dem Füllgut und der Anzeige der abgespulten Meßbandlänge noch weitere Funktionen ausgeführt werden. Einerseits muß der Elektromotor beim Aufspulen abgeschaltet werden, wenn das Tastgewicht wieder seine Ausgangslage (obere Endlage) erreicht hat, und andererseits ist es im allgemeinen auch notwendig, den Elektromotor ab- oder umzuschalten, wenn eine maximal zulässige Länge des Meßbandes abgespult ist, ohne daß das Tastgewicht auf die Oberfläche des Füllguts getroffen ist (untere Endlage), um zu verhindern, daß das Tastgewicht auf den Behälterboden prallt oder gar in zufällig geöffnete Auslaßöffnungen oder laufende mechanische Austragvorrichtungen unter den Behälterausläufen gerät. Die hierfür meist vorgesehenen Grenzschalter sind ebenfalls den ungünstigen Umweltbedingungen im Behälter ausgesetzt und deshalb oft die Ursache von Störungen.
Schließlich besteht ein Problem der elektromechanischen Füllstandmeßvorrichtungen darin, daß die Anzeige je nach der Art und dem Ort des Einsatzes in verschiedenen Maßeinheiten erfolgen muß, beispielsweise in Metern, Dezimetern oder Zentimetern, in Fuß, Zehntelfuß oder Inches usw. Bei dem bekannten Gerät muß bei einem Wechsel der Maßeinheit das ganze Meßband ausgetauscht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektromechanisches Fiillstandmeßgerät der eingangs angegebenen Art zu schaffen, das bei besonders einfachem und betriebssicherem Aufbau sehr leicht und einfach an alle Einsatzbedingungen angepaßt werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das mit Markierungen versehene Band ein vom Meßband räumlich getrenntes Informationsträgerband ist, das synchron mit der Meßbandtrommel angetrieben ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt den Vorteil, daß mit Ausnahme der Feststellung der Entlastung des Meßbandes alle Anzeige- und Schaltvorgänge durch des Informationsträgerband und den zugehörigen Abtaster gesteuert werden können und dabei alle Besonderheiten des Betriebs durch die Ausbildung der Markierungen berücksichtigt werden können. Diese Teile können von dem Meßband getrennt in einem abgeschlossenen geschützten Raum untergebracht werden. Die den rauhen Umgebungsbedingungen im Behälter ausgesetzten Teile beschränken sich daher auf das Meßband und die Meßbandtrommel. Das Meßband ist frei von die Festigkeit beeinträchtigenden Durchbrüchen und kann ohne Rücksicht auf die Markierungen entsprechend den gestellten mechanischen Anforderungen des Betriebs ausgebildet sein.
Ferner ist es leicht möglich, die Abstände der Markierungen auf dem Informationsträgerband dem jeweils gewünschten Maßsystem anzupassen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind auf dem Informationsträgerband mehrere parallele Meßspuren mit Markierungen angebracht, deren Abstände den Längen des abgespulten Meßbandes in unterschiedlichen Maßeinheiten entsprechen, und es ist entweder ein allen Meßspuren gemeinsamer Abtaster zur Einstellung auf eine der Meßspuren quer zum Informationsträgerband verstellbar, oder für jede Meßspur ist ein eigener, wahlweise einschaltbarer Abtaster vorgesehen.
Durch diese Ausführungsform ist es möglich, an Ort und Stelle ohne Austausch von Teilen oder größere Umbauarbeiten das Füllstandmeßgerät jeweils auf die gewünschten Maßeinheiten einzustellen.
Zur Anzeige einer Endlage des Tastgewichts ist auf dem Informationsträgerband vorzugsweise wenigstens eine zusätzliche Spur mit einer einzigen Markierung angebracht, der ein eigener Abtaster zugeordnet ist.
Vorzugsweise ist das Informationsträgerband ein Lochband aus Stahl oder Kunststoff, dessen Löcher photoelektrisch abgetastet werden. Diese Ausbildung ermöglicht ein besonders einfaches Anbringen zusätzlicher Markierungen durch den Benutzer, beispielsweise mit Hilfe einer Lochzange.
Eine andere Möglichkeit 71.1m wahlweisen Anbringen von Markierungen auf dem Lochband, insbesondere für die Anzeige einer Endlage, besteht dann darin, daß in einer regelmäßigen Lochspur ein oder mehrere Löcher überklebt werden. Die Abtastvorrichtung muß in diesem
ι·\μΙ sr. ausgebildet sein, daß sie auf das Fehlen einer ■■,iikicrung anspricht.
■ ■■;:; Auslührungsbeispie! wird anhand der Zeichnung riantert. In der Zeichnung zeigt
!-' i g. \ eine schematische Schnittansicht der Füll-■ andmcßvorrichtung nach der Erfindung,
1 eine räumliche Darstellung der Füllstandmeß-
orrichtung von Fig. 1,
F i g. 3 eine schematische Schnittansicht der Kassette mit dem Informationsträgerband und der Abtas.ivor richtung und
F i g. 4 einen Teil des Informationsträgerbandes. Die in der Zeichnung dargestellte elektromechanisehe Füllstandmeßvorrichtung 1 ist in einem Gehäuse 2 untergebracht, das auf der Behälterdecke 3 des \s Behälters befestigt ist, dessen Füllstand gemessen werden soll. Das Gehäuse 2 ist durch eine Trennwand 4 in zwei Kammern unterteilt. Die eine Kammer 5 ist an der Unterseite offen und steht über eine Öffnung 7 in der Behälterdecke 3 mit dem Innern des Behälters in Verbindung. In dieser Kammer befindet sich die Meßbandtrommel 8, auf die das Meßband 9 aufgespult ist, das durch die öffnung 7 nach unten in das Innere des Behälters hängt und am unteren Ende ein Tastgewicht 10 trägt. Die Meßbandtrommel 8 ist auf einer Welle It befestigt, die durch ein Lager 12 in der Trennwand 4 hindurchgeführt ist, wobei die Durchführung durch eine Dichtung 13 abgedichtet ist.
Die andere Kammer 6 des Gehäuses 2 ist gegenüber dem Außenraum und insbesondere gegenüber dem Bchällerinneren völlig dicht abgeschlossen. In dieser Kammer 6 befindet sich ein Winkelgetriebe 14, dessen Abtriebswelle die Welle 11 ist und ein Elektromotor 15, der die Welle 11 und damit die Meßbandtrommel 8 über das Winkelgetriebe 14 antreibt. Wie insbesondere aus i 1 g. 2 /.u erkennen ist, ist der Elektromotor 15 mittels J..-S Winkelgetriebes 14 einfach an der Welle 11 frei aufgehängt, so daß er nach Art eines Pendels an dieser Welle schwingen kann. Da das Tastgewicht 10 über das Meßband 9 und die Meßbandtrommel 8 ein Drehmoment auf die Welle 11 ausübt, stellt sich ein Gleichgewichtszustand ein, in welchem der Elektromotor 15 dem Tastgewicht 10 die Waage hält. Wenn d;.;'egen das Meßband 9 dadurch entlastet wird, daß das ! .!-,!gewicht 10 auf ein Hindernis auftrifft, wird dieser Gleichgewichtszustand gestört, und der Motor 15 verschwenkt sich um die Welle 11. Ein Schalter 16 (F i g. 2) ist so angeordnet, daß er bei dieser Schwenkbewegung des Motors 15 betätigt wird. Schwenkbewegungen des Motors 15 in der entgegengesetzten Richtung können durch einen Anschlag 17 begrenzt werden.
An dem der Meßbandtrommel 8 entgegengesetzten linde der Welle Il i ist ein Transportrad 18 mit am Umfang angebrachten Zacken befestigt. Die Zacken des Transportrades 18 greifen in die Transportlöcher eines Informationsträgerbandes 19 ein, das in einer in der Kammer 6 untergebrachten Kassette 20 enthalten ist. Hie Kassette 20 besteht im wesentlichen aus zwei Hohlräumen 21 und 22 für die Aufnahme des Informationsträgerbandes; zwischen diesen beiden Hohlräumen verlaufen Führungen 23 und 24, die das Informationsträgerband 19 über das Transportrad 18 !uhren. An der Führung 24 is! eine Abtastvorrichtung 25 für die Abtastung der auf dem Informationsträgerband : μ -'ir· -.-VichntMcn Informationen angebracht. <>s
;; . .ii-iii ■':;!:'estd!:en Ausführungsbeispiel ist das ■-■!■ .-.:■,-.' 1 ■-1:. : - ■ ; .';ni <.-■ lochband, von dem ein ■■<■■■■■! ■■, . ,· :■·■,-,u'll: ist. Das Lochband besteht beispielsweise aus Stahl oder Kunststoff, so daß eine lange Lebensdauer gewährleistet ist. Wie aus F i g. 4 zu erkennen ist, trägt das Lochband 19 mehrere Lochspuren /4, B, C, D, E, F, Die Spur D enthält die in gleichmäßigen Abständen angeordneten Transportlöcher, in welche die Zacken des Transportrades 18 eingreifen. Die Spuren A, B, Cbilden die Meßspuren,die Impulse liefern, welche jeweils einer bestimmten Länge des abgespulten Meßbandes 9 in einer vorgegebenen Maßeinheit entsprechen. Als Beispiel ist angenommen, daß die Löcher der Spur A in Abständen liegen, die jeweils einem Dezimeter der abgespulten Meßbandlänge entsprechen; die Löcher der Spur ß liegen in Abständen, die jeweils einem Zehntelfuß entsprechen und die Abstände der Löcher der Spur C entsprechen Zentimetern. Hinsichtlich der Anzahl dieser Meßspuren und der gewählten Maßeinheiten bestehen natürlich keine Einschränkungen.
Die Spur F enthält ein einziges Loch, das zur Anzeige der oberen Endlage des Tastgewichts 10 bestimmt ist. Die Spur E ist zur Anzeige der zulässigen unteren Endlage des Tastgewichts bestimmt. Diese untere Endlage ist von Anwendungsfall zu Anwendungsfali verschieden und damit der Benutzer diese Endlage leicht auf dem Lochband markieren kann, ist die Spur E mit einer regelmäßigen Folge von Löchern versehen, die in Abständen liegen, die jeweils einer bestimmten Längeneinheit des Meßbandes (bei dem dargestellien Beispiel Dezimeter) entsprechen und demgemäß bezeichnet sind. Zur Markierung der zulässigen unteren Endlage für den jeweiligen Anwendungsfall braucht der Benutzer nur das dieser Endlage entsprechende Loch der Spur fdurch Überkleben unwirksam zu machen.
Die Abtastung der Löcher des Lochbandes 19 ciio'r-i bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel photoelck Irisch. Zu diesem Zweck enthält die Abtastvorrichtung 25 in einem unterhalb der Führung 24 angeordneten Kasten 26 eine Lichtquelle 28, deren Licht durch die Löcher des Lochbandes 19 auf Photodioden 29 fällt, die in einem oberhalb der Führung 24 angebrachten Kasten 27 untergebracht sind. Für jede der Meßspuren A, B, ( kann eine eigene Photodiode vorhanden sein, die wahlweise eingeschaltet wird; es ist auch möglieh, eine einzige Photodiode zu verwenden, die zur Einstellung auf eine gewünschte Meßspur im Kasten 27 versetzt wird. Den beiden Spuren E und F ist natürlich jeweii; eine eigene Photodiode zugeordnet. Die Ausgangssignale der Photodioden 29 werden über ein Kabel 30 /1 den elektrischen Steuer- und Anzeigeschaliung-.-r übertragen.
Die Schaltung, die an die Photodiode eier Spur ; angeschlossen ist, ist so ausgebildet, daß .sie .u,i ΰ-Fehlen eines Loches in dieser Spur anspricht. S>.c.;, Ά;ιι.: durch eine Zeitverzögerungsschaltung geschdu n. ■■'■ bei der bekannten Ablauf geschwindigkeit ue , Aufek'i' nungsbandcs die Ausgangsitnpulse dieser ΡΙκί,.οη^·. ι bekannten Zeitabständen aufeinandcrfo'f'vn *"-»l = ---';-■" Bei Erreichen der markierten unteren F.ndiai'.c !: ''! betreffende Impuls aus, so daß tie; L-'.eitabsi'.i;!!! ·'.visr^ zwei Impulsen verdoppelt wird; ό·,.: !.;ιΐ;π .·■■ Auslösung des gewünschten Schaltvorgiuij..- - ■'■ ^1' Umschalten des Elektromotors J5) aiisgenn;.-1* wer..!-. Eine andere Möglichkeit besteht &.\ήν.. cine i'.'Vi1.;:;' -': das gleichzeitige Aultreten von impulsiM :n <u ;i S.;»· Λ und f·'vorzunehmen.
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jeweiligen Anwendungszweck vorzunehmen. Die Einstellung auf die untere Endlage erfolgt in der bereits geschilderten V/eise durch Überkleben des betreffenden Loches in der Spur E Zur Einstellung auf die obere Endlage wird das Tastgewicht 10 in diese Endlage gebracht, und dann wird das Aufzeichnungsband so auf das Transportrad 18 aufgelegt, daß das Loch der Spur F in der Abtastvorrichtung 25 steht. Nach Wahl der gewünschten Meßspur ist das Gerät dann betriebsbereit.
Der Betrieb des Füllstandmeßgeräts läuft dann folgendermaßen ab: Im Ruhezustand befindet sich das Tastgewicht ICl in der oberen Endlage. Zur Ausführung einer Füllstandmessung wird durch Betätigung eines Schalters, beispielsweise von Hand, der Elektromotor 15 in solcher Richtung in Gang gesetzt, daß das Meßband 9 von der Meßbandtrommel 8 abgespult wird; falls erforderlich, wird gleichzeitig der von der Photodiode der Spur F gesteuerte Schalter kurzzeitig überbrückt, damit das Anlaufen möglich ist. Das Tastgewicht 10 bewegt sich nach unten, und synchron mit der Drehung der Meßbandtrommel 8 wird das Lochband 19 vom Transportrad 18 durch die Abtastvorrichtung 25 bewegt. Die der ausgewählten Meßspur A, B oder C zugeordnete Photodiode liefert dabei fortlaufend Impulse, die jeweils einer bestimmten Länge des Meßbandes in dem gewählten Maßsystem entsprechen. Diese Impulse werden in einer geeigneten Anordnung gezählt. Sobald das Tastgewicht 10 auf die Oberfläche des Füllgutes auftrifft, wird das Meßband 9 entlastet, und die dadurch verursachte Schwenkbewegung des Elektromotors 15 betätigt den Schalter 16, der einerseits die Zählung der Impulse stoppt und andererseits den Elektromotor 15 auf Rückwärtslauf umschaltet. Die gezählten Impulse werden zur Anzeige des Füllstands verwendet, während der Elektromotor 15 das Tastgewicht 10 wieder in seine obere Endlage bewegt. Beim Erreichen dieser Endlage gibt die der Spur F zugeordnete Photodiode einen Impuls ab, der den Elektromotor 15 stillsetzt. Damit ist der Meßvorgang beendet.
Wenn bei leerem Behälter das Tastgewicht 10 die zulässige untere Endlage erreicht, spricht der der Spur E zugeordnete Abtaster an, nunmehr anstelle des Schalters 16 die Umschaltung des Elektromotors 15 auf die Rückwärtsrichtung auslöst. Dadurch wird verhindert, daß das Tastgewicht 10 auf den Boden des Behälters prallt oder in zufällig geöffnete Auslaßöffnungen oder unter den Behälterausläufen angeordnete laufende mechanische Austragsvorrichtungen gerät.
Es ist zu erkennen, daß bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel außer der Meßbandtrommel, dem Meßband und dem Tastgewicht alle Teile des Füllstandmeßgeräts in der geschlossenen Kammer 6 untergebracht und dadurch vor den im Behälter herrschenden Bedingungen (Verschmutzung, Staub, Korrosion usw.) vollkommen geschützt sind. Das Meßband hängt frei an der Meßbandtrommel, ohne über Umlenkrollen, Meßräder o. dgl. geführt zu sein. Auch auf einen Meßbandabstreifer kann verzichtet werden, da der eventuell am Meßband haftende Schmutz die Funktion des Gerätes nicht stört. Insbesondere sind alle für die Anzeige und Steuerung erforderlichen Teile in der geschlossenen Kammer 6 untergebracht; dies gilt vor allem auch für die Grenzschalter für die obere und untere Endlage des Tastgewichts.
Alle für die Anpassung des Meßgeräts an den jeweiligen Anwendungsfall erforderlichen Einstellungen werden an dem Aufzeichnungsband vorgenommen, das leicht zugänglich ist. Von besonderem Vorteil ist die freie und einfache Einstellbarkeit der oberen Endlage des Tastgewichts. In der Praxis kommt es nämlich oft vor, daß das Tastgewicht nicht bis direkt in das Meßgerät oder bis an die Behälterdecke gezogen werden kann. Durch entsprechendes Versetzen des Aufzeicnnungsbandes ist es in solchen Fällen leicht möglich, die obere Endlage in einem beliebigen Abstand unterhalb der Behälterdecke zu wählen, ohne daß hierfür mechanische Anschläge oder Grenzschalter im Behälter angebracht werden müssen.
Anstelle eines Lochbandes kann natürlich auch ein Informationsträgerband anderer Art mit entsprechenden Abtastern verwendet werden, beispielsweise ein Magnetband. Auch bei Verwendung eines Lochbandes könnte die Abtastung auf andere Weise als photoelektrisch erfolgen, beispielsweise mechanisch.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Elektromechanisches Füllstandmeßgerät mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Meßbandtrommel, auf der ein Meßband aufgewikkelt ist, einem am Ende des Meßbands angehängten Tastgewicht, einer auf die Entlastung des Meßbands ansprechenden Schaltvorrichtung, einem in Abhängigkeit von der Drehbewegung der Meßbandtrommel bewegten Band, das mit Markierungen versehen ist, und mit einem Abtaster tür die Markierungen des Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Markierungen versehene Band ein vom Meßband (9) räumlich getrenntes Informatiensträgerband (19) ist, das synchron mit der Meßbandtrommel (8) angetrieben ist.
2. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen sich durch unterschiedliche optische Eigenschaften von dem Rest des Informationsträgerbandes (19) unterscheiden und daß der Abtaster (25) eine auf die unterschiedlichen optischen Eigenschaften ansprechende photoelektrische Vorrichtung ist, die bei jedem Vorbeigang einer Markierung einen Impuls abgibt.
3. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen durch Löcher im Informationsträgeirband (19) gebildet sind und daß die photoelektrische Vorrichtung (25) eine Lichtquelle (28) und ein photoelektronisches Bauelement (29) aufweist, zwischen denen das Informationsträgerband (19) hindurchgeht.
4. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Informationsträgerband (19) aus Stahl besteht.
5. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Informationsträgerband (19) aus Kunststoff besteht.
6. Füllstandmeßgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen entlang einer Meßspur in Abständen angeordnet sind, die gleichen Längen des von der Meßbandtrommel (8) abgespulten Meßbandes (9) in einer vorgegebenen Maßeinheit entsprechen.
7. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Informationsträgerband (19) mehrere parallele Meßspuren (A, B, C) mit Markierungen angebracht sind, deren Abstände den Längen des abgespulten Meßbandes (9) in unterschiedlichen Maßeinheiten entsprechen.
8. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein allen Meßspuren gemeinsamer Abtaster (25) zur Einstellung auf eine der Meßspuren (A, B, C) quer zum Informationsträgerband (19) verstellbar ist.
9. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Meßspur (A, B, C) ein eigener, wahlweise einschaltbarer Abtaster vorgesehen ist.
10. Füllstandmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Informationsträgerband (19) wenigstens eine zusätzliche Spur (F) mit einer einzigen Markierung zur Anzeige einer Endlag;e des Tastgewichts (10) angebracht ist, der ein eigener Abtaster zugeordnet ist.
11. Füllstandmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine auf dem Informationsträgerband (19) angeordnete zusätzliche Spur (E) mit in regelmäßigen Abständen liegenden Markierungen, von denen wenigstens eine unwirksam gemacht ist und durch eine dieser Spur zugeordnete Abtastvorrichtung, die auf das Fehlen einer Markierung anspricht.
12. Füllstandmeßgerät nach den Ansprüchen 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung durch Überkleben des betreffenden Loches im Informationsträgerband unwirksam gemacht ist.
13. Füllstandmeßgerät nach Anspuch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen der zusätzlichen Spur (E) die gleichen Abstände wie die Markierungen einer Meßspur (A)haben.
14. Füllstandmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Informationsträgerband eine Spur (D) mit in gleichmäßigen Abständen liegenden Transportlöchern aufweist, in welche die Zacken eines synchron mit der Meßbandtrommel (8) angetriebenen Transportrades (18) eingreifen.
15. Füllstandmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportrolle (18) auf der Welle (11) der Meßbandtrommel (8) sitzt.
16. Füllstandmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (2), das durch eine Trennwand (4) in zwei Räume (5,6) unterteilt ist, von denen der eine Raum (6) allseitig geschlossen ist und den Elektromotor (15), das Informationsträgerband (19) und die zugehörigen Abtaster (25) enthält, wogegen in dem anderen, an der Unterseite (7) offenen Raum (5) die Meßbandtrommel (8) an einer durch die Trennwand (4) geführten Welle (1.1) gelagert ist.
17. Füllstandmeßgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Informationsträgerband (19) in einer Kassette (20) untergebracht ist.
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