DE1548939C - Vorrichtung zum Messen des Fullstan des von Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Messen des Fullstan des von Flüssigkeiten

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DE1548939C
DE1548939C DE1548939C DE 1548939 C DE1548939 C DE 1548939C DE 1548939 C DE1548939 C DE 1548939C
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Germany
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shaft
rocker
potentiometer
drum
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English (en)
Inventor
Lawrence London Lonnon
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Evershed and Vignoles Ltd
Original Assignee
Evershed and Vignoles Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen des Füllstandes von Flüssigkeiten mit einem am freien Ende eines teilweise auf eine Trommel gewickelten Strangs befestigten Schwimmer und einem mit der Trommelwelle verbundenen Stellmotor, der von einem entsprechend der Abweichung von der Gleichgewichtslage ausschwenkenden, unter dem Einfluß einer Rückstellkraft stehenden Kontaktarm ein- und ausgeschaltet wird.
Eine Vorrichtung der vorerwähnten Art ist bereits bekannt. Diese Vorrichtung, besitzt jedoch den wesentlichen Nachteil, daß sich bei jeder Längenänderung des abgewickelten Teils des den Schwimmer haltenden Strangs das auf die Trommelwelle wirkende Drehmoment ändert, da beispielsweise mit zunehmender Abwickellänge des Strangs, d. h. bei niedrigem Flüssigkeitsspiegel, die im Berührungspunkt des Strangs mit der Trommel angreifende Masse um das Gewicht der zusätzlichen Abwickellänge des Strangs zunimmt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die im Berührungspunkt des den Schwimmer haltenden Strangs an der Wickeltrommel angreifende Masse und damit auch das auf die Trommelwelle wirkende Drehmoment unabhängig von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels bzw. unabhängig von der Abwickellänge des Strangs stets konstant bleibt.
Die Lösung dieser Aufgabe geschieht mittels einer um eine zur Trommelwelle parallele Achse schwenkbaren Wippe, an deren einem Ende die Wickeltrommel und eine Führungsrolle angeordnet sind, deren mit dem Strang zusammenfallende Tangente durch die Trommelwelle verläuft, und an deren anderem Ende sich ein konstantes Gegengewicht befindet.
Hierbei ergibt . sich die Konstanz des Drehmomentes dadurch, daß das Gesamtgewicht des aufgewickelten und des abgewickelten Teils des Strangs in stets gleichbleibendem Abstand von der Drehachse der Wippe eingreift. Der Grund hierfür liegt darin, daß der gesamte Wickelmechanismus, d. h. die Wickeltrommel und die Rollen, auf der Wippe gelagert sind und das Gewicht des abgewickelten Teils des Strangs zwischen dem Schwimmer und der Führungsrolle im selben Abstand von der Drehachse der Wippe wirksam wird wie das Gewicht des auf der Trommel befindlichen Strangteils, wobei das Gewicht des über die Rollen geführten Strangteils konstant ist. Somit greifen die beiden veränderlichen Massen, nämlich das Gewicht des auf der Trommel befindlichen und des abgewickelten Strangteils, mit demselben unveränderlichen Hebelarm an der die Wippe tragenden Welle an, so daß unabhängig von der Abwickellänge bzw. der Höhe des Flüssigkeitsspiegels das auf die Welle wirkende Drehmoment konstant bleibt.
Vorteilhafterweise besteht die Wippe aus zwei parallel im Abstand voneinander angeordneten Platten und ist federnd auf der mit einem Kontaktarm verbundenen Welle gelagert. Dabei können X-förmig angeordnete Federlaschen mit ihren Enden an einer Konsole der Tragplatte und den Platten befestigt sein und mit den Platten fest verbundene Blattfedern an einem über einen Kurbelarm mit einer Welle verbundenen Zapfen angreifen. Um die Nulllage genau einstellen zu können, kann im Bereich des Gegengewichts an der Wippe eine Justierschraube angeordnet sein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen der Welle der Wickeltrommel und der Motorwelle eine Universalkupplung angeordnet und das Motorgehäuse starr an der Tragplatte befestigt, während die Welle der Wickeltrommel durch einen Vertikalschlitz der. Tragplatte verläuft. Um ein zu Meßfehlern führendes Verrutschen zu vermeiden, ist
ίο der Schwimmer erfindungsgemäß am freien Ende eines über ein Zahnrad zwischen der Wickeltrommel und der Führungsrolle geführten perforierten Stahlbandes befestigt. Die im Tragarm gelagerte Welle des Zahnrades durchragt vorzugsweise einen Schlitz und ist über ein Getriebe mit einem Wandler verbunden. Dabei kann erfindungsgemäß das pulsierende Signal eines elektromagnetischen Wandlers auf das Gitter eines Siliziumgleichrichters geschaltet sein, der in Reihe mit einem Zweirichtungs-Digitalzähler mit
ao von der Drehrichtung der Wippe unabhängiger Zählrichtung geschaltet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist von verhältnismäßig einfacher Konstruktion und bedarf demzufolge einer nur geringen Wartung. Insbesondere besitzt die Vorrichtung kein Getriebe mit Ausnahme des Motorgetriebes und bedarf keiner exakt bemessenen Wickeltrommel.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des näheren erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen schematischen Aufriß der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung in vergrößerter Darstellung und
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung der Vorrichtung in derselben Größe wie F i g. 2.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus
einer Tragplatte 1, auf der eine Wippe 2 befestigt ist.
. Die Wippe 2 besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Platten 12 und 13 und ist so gelagert, daß er die Schwenkbewegung über seine federnde Lagerung 9 auf eine in der Tragplatte 1 gelagerte Welle 14 überträgt. Die federnde Lagerung 9 besteht aus vier X-förmig angeordneten Federlaschen
54. Mit ihrer einen Seite sind sie an einer Konsole 55 der Tragplatte 1 befestigt und mit ihrem anderen Ende an den Platten 12 und 13, so daß sie durch das Gewicht der Wippe und der an dieser befestigten Teile unter Spannung gehalten werden. Ein Paar Blattfedern 50 sind an der Platte 12 bei 56 befestigt und erstrecken sich aufwärts, wobei sie einen Zapfen 57 erfassen, der am Ende eines an der Welle 14 befestigten Kurbelarms 58 angeordnet ist.
Wenn sich die Wippe in horizontaler Lage befindet, fluchtet die Welle 14 mit dem Schwenkpunkt, d. h. dem Kreuzungspunkt der ein X bildenden Federlaschen 54. Die Wippe ist somit in der Lage, um ihre federnde Lagerung 9 zu schwenken, wobei die Schwenkbewegung auf die Welle 14 übertragen wird, die sich in Übereinstimmung damit in derselben Richtung dreht. Das federnde Lager erteilt der Wippe eine leichte Vorspannung, so daß sie dahin tendiert, eine horizontale Lage einzunehmen (Fig.l).
Die Wippe trägt eine Wickeltrommel 3 mit einem Durchmesser von 10 cm, die auf einer Welle 23 sitzt, die in den beiden Platten 12 und 13 gelagert ist. Außerdem trägt die Wippe eine auf einem Zapfen 17
3 4
gelagerte Führungsrolle 6. In der Tragplatte 1 ist geschlossen wird, wie nicht der Kontakt 25 oder 26
eine Welle 16 gelagert, auf der ein Zahnrad 5 sitzt. langer als eine vorgegebene Zeit geschlossen ist. Auf
Die innere Platte 12 der Wippe besitzt einen Vertikal- diese Weise führt ein schnelles Pendeln der Wippe
schlitz 15, durch den sich die Welle 16 erstreckt, so nicht zur Messung.
daß der Schlitz es der Wippe erlaubt, mit einem ge- 5 Im Gleichgewicht berührt der Kontaktarm 24
ringen Winkel um seine federnde Lagerung 9 bzw. weder den Kontakt 25 noch den Kontakt 26, so daß
Drehachse zu schwenken. Die äußere Platte 13 der der Motor ausgeschaltet bleibt. Sobald sich der
Wippe besitzt eine öffnung 40, durch die das Zahn- Flüssigkeitsspiegel ändert, wird das Gleichgewicht
rad 5 beobachtet werden kann. gestört, und die Wippe dreht sich leicht entweder im
Ein Strang in Gestalt eines 0,05 mm dicken per- io Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn (F i g. 1), forierten Stahlbandes 4 ist über die Führungsrolle 6 je nachdem, ob nun der Flüssigkeitsspiegel steigt gelegt und verläuft über das Zahnrad 5, dessen oder fällt. Aus dieser Schwenkbewegung resultiert Zähne in die Perforation des Bandes eingreifen, zur eine gleiche Bewegung des Kontaktarmes, der ent-Wickeltrommel 3, um die es herumgelegt ist. Das weder mit dem Kontakt 25 oder dem Kontakt 26 in Stahlband 4 ist mit einem teilweise eingetauchten 15 Berührung kommt. Auf diese Weise wird der Motor Schwimmer 7 verbunden, der sich in Abhängigkeit eingeschaltet und die Wickeltrommel 3 in Drehung der Füllstandsänderung einer Flüssigkeit 8 in der versetzt. Wenn beispielsweise der Flüssigkeitsspiegel Vertikalen bewegt. Das Zahnrad 5 und die Führungs- ansteigt, neigt sich die Wippe im Uhrzeigersinn und rolle 6 sind so angeordnet, daß die horizontale Bahn wird der Kontakt 26 geschlossen. Der Motor ist so des Stahlbandes zwischen ihnen auf einer durch die 20 geschaltet, 'daß er in diesem Falle die Wickel-Drehachse der Wippe gehenden Geraden liegt, so trommel 3 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Dadurch daß kein Drehmoment auftritt. Die Verwendung wird ein Teil des Stahlbandes 4 aufgewickelt und ineiner dünnen Aufhängung vermeidet große Schwan- folgedessen die Wippe 2 leicht gegen den Uhrzeigerkungen der Schwimmergeschwindigkeit, wenn die sinn bewegt, bis der Kontakt 26 öffnet, so daß der Vorrichtung in Betrieb ist. Die erfindungsgemäße 25 Motor ausgeschaltet wird und sich die Wippe in. Vorrichtung besitzt beispielsweise einen Meßbereich horizontaler Lage im Gleichgewichtszustand befindet, von 18 m, der bei einer 10 cm dicken Wickeltrommel Wenn der Flüssigkeitsspiegel absinkt, wird das Gerät nur eine Windungshöhe in der Trommelrinne von in ähnlicher Weise betätigt, nur mit dem Unterschied, annähernd 0,3 cm ergibt. daß der Kontakt 25 geschlossen wird und die Wickel-
Ein Gegengewicht 10 ist an der Wippe angeordnet 30 trommel 3 das Stahlband abwickelt. In beiden Fällen und hält sie in bezug auf den Drehpunkt 9 im Gleich- wird jedoch die Wippe stets wieder in ihre horizongewicht. Geringe Korrekturen werden durch eine tale Lage gebracht, in der sie sich im Gleichgewichts-Justierschraube 11 vorgenommen, die eine gering- zustand befindet. Die Wippe ist so leicht wie mögfügige Änderung der Rückholkraft ermöglicht. lieh, um bei einer Änderung der Höhe des Flüssig-
Im Gleichgewichtszustand befinden sich das 35 keitsspiegels die Ansprechzeit zu verringern. So kön-
Effektivgewicht des Schwimmers 7 (das auf das nen die beiden Platten 12 und 13 beispielsweise zur
Stahlband 4 wirkt), das Stahlband 4, die Wickel- Gewichtsverringerung öffnungen besitzen,
trommel 3, der links vom federnden Lager 9 liegende Im Gleichgewichtszustand ist der auf den Schwim-
Teil der Wippe 2 und die Führungsrollen 5, 6 im mer 7 wirkende Auftrieb konstant und unabhängig
Gleichgewicht mit der konstanten Rückstellkraft, die 40 von der Länge des herabhängenden Stahlbandes,
aus dem Gegengewicht 10, der Justierschraube 11 d. h., er ist unabhängig vom Füllstand. Dies ergibt
und dem rechts vom federnden Lager 9 liegenden sich daraus, daß der Auftrieb der Differenz zwischen
Teil der Wippe 2 gebildet wird. Dabei befindet sich der konstanten Rückstellkraft (Gegengewicht 10 usw.)
die Wippe so lange im Gleichgewicht, bis der Flüssig- und dem Gewicht des Aufwickelmechanismus mit
keitsspiegel, d. h. der Füllstand der Flüssigkeit, sich 45 dem ganzen Stahlband entspricht. Da das ganze
ändert. . Stahlband unabhängig vom Flüssigkeitsspiegel stets
Ein elektrischer Reversiermotor mit Reduzier- mitgewogen wird, bleibt demnach auch der Auftrieb getriebe ist in einem Gehäuse 18 untergebracht, das stets konstant. In Übereinstimmung damit bleibt durch Tragarme 19 starr mit der Tragplatte 1 ver- auch die Höhenlage (Eintauchtiefe) des Schwimmers 7 bunden ist. Die Motorwelle 20 ist über eine Universal- 50 in bezug auf den Flüssigkeitsspiegel konstant, so kupplung 21 und durch einen ein Verschwenken der daß das Stahlband 4 zur exakten Anzeige des Füll-Wippe 2 erlaubenden Vertikalschlitz 22 in der Trag- Standes benutzt werden kann. Erfindungsgemäß platte 1 mit der die Wickeltrommel 3 tragenden greifen die Zähne des Zahnrades 5 in die Perforation Welle 23 verbunden. Der Motor wird durch einen des Stahlbandes 4 ein, so daß Änderungen des Umschalter in Gang gesetzt, der durch die Welle 14 55 Flüssigkeitsspiegels in eine Drehbewegung umgesetzt eingeschaltet wird. Dazu trägt die Welle 14 einen werden, deren Richtung davon abhängt, ob der Kontaktarm 24, der je nach der Winkelstellung der Flüssigkeitsspiegel fällt oder steigt. Die Dreh-Welle und damit in Abhängigkeit von der Richtung, bewegung kann dabei zur Betätigung einer Füllin der das Gleichgewicht der Wippe 2 gestört ist, Standsanzeige benutzt werden, wobei zwei Ausentweder den Kontakt 25 oder den Kontakt 26 be- 60 führungen einer solchen Anzeigevorrichtung in den rührt. Die Kontakte 25 und 26 sind über Leitungen F i g. 2 und 3 dargestellt sind. Diese Figuren stimmen
27 und 28 mit dem Motor verbunden. In der Leitung mit Ausnahme der Füllstandsanzeige überein.
28 liegt ein Dämpfer 59, der ein Oszillieren des Bei der Vorrichtung nach F i g. 2· ist auf der das Gerätes bei Turbulenz der Flüssigkeit 8 verhindert, Zahnrad 5 tragenden Welle 16 ein Zahnrad 29 anwenn beispielsweise die Flüssigkeitsoberiläche durch 65 geordnet, das mit einem auf der Welle 31 eines Luftströme in Bewegung gesetzt wird. Der Dämpfer stetigen Potentiometers 32 sitzenden Zahnrads 30 59 enthält ein Zeitverzögerungs-Relais, das so ge- kämmt. Das Zahnverhältnis ist dabei so gewählt, schaltet ist, daß der Motorstromkreis so lange nicht daß die Welle 31 je Meter Änderung des Füllstandes
einmal gedreht wird und der Meßbereich des Gerätes 18 m beträgt. Die Welle 31 trägt außerdem ein Zahnrad 33, das mit einem Zahnrad 34 kämmt, wobei sich eine Geschwindigkeitsverringerung von 1,8:1 ergibt. Das Zahnrad 34 sitzt auf der Welle 35 eines schraubenförmig gewickelten Potentiometers 36 mit zehn Windungen. Demgemäß ist der Widerstand des Potentiometers 36 über den gesamten Meßbereich direkt abhängig von der Höhe des Flüssigkeitsspiegels.
Kontaktarm 48 verbunden. Jeder der beiden Kontakte 49 und 50 ist durch je eine Arbeitsspule 51 bzw. 52 eines Zweirichtungs-Digitalzählers mit einer Wechselstromqueile 53 verbunden.
Bei einer Änderung des Flüssigkeitsspiegels wird entweder der Kontakt 49 oder der Kontakt 50 geschlossen und auf diese Weise entweder die Spule 51 oder 52 eingeschaltet. Die Drehung der Scheibe 41 erzeugt einen Stromimpuls in der Spule 44, die den
Der Widerstand des Potentiometers 32 wird durch io Kondensator unter Spannung setzt. Der Gleichrichter einen Widerstandswandler 37 gemessen, dessen Aus- 47 wird, wenn die Magnetstücke 42 am Kern 43 vorgangsleistung auf einen Widerstand 38 gegeben wird. beigehen, leitend, so daß der Stromkreis geschlossen Die sich über den Widerstand ergebende Spannung wird und die eingeschaltete Spule 51 oder 52 unter wird als negative Rückkopplung dem Eingang eines Strom gesetzt und dadurch der Zähler veranlaßt Widerstandswandlers 39 des Potentiometers 36 zu- 15 wird, eine Änderung des Flüssigkeitsspiegels zu geführt.
Beim Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels wächst
der Widerstand des Potentiometers 36 linear. Der
Widerstand des Potentiometers 32 steigt von Null bis
zu seinem Maximum entsprechend einer Drehung 20 leitend wird, um die eingeschaltete Zählspule zu beder Welle 31. Demzufolge ergibt sich eine Spannung tätigen. Die Spulen sind so angeordnet, daß sie in
registrieren.
Der Kondensator 46 dient dem Zwecke, oszillierende Signale so zu speichern und so sicherzustellen, daß der Gleichrichter für eine hinreichende Zeit
über den Widerstand 38, die von Null bis zu einem bestimmten vorgegebenen Wert im Verlauf jeder Drehung ansteigt. Dieser Spannungsanstieg ist entgegengesetzt gerichtet und besitzt ein umgekehrtes Vorzeichen sowie die gleiche Größe wie der Spannungsanstieg, der durch die Welle 35 des Potentiometers 36 bei einer Drehung um 1/1,8 einer vollen Drehung verursacht wird. Demzufolge wächst in dem Maße, wie die Welle 35 sich dreht, die Ausgangsleistung des Widerstandswandlers 39. in Stufen am Ende jeder 1/1,8-Drehüng, oder, in anderen Worten, die Ausgangsleistung wächst jedesmal um eine Stufe, wenn der Flüssigkeitsspiegel um 1 m ansteigt.
Die Ausgangsleistung des Wandlers 37 wächst jedoch linear und fällt dann unmittelbar auf Null zurück. Die Ausgangsleistung kann daher auf ein in Dezimetern geeichtes Anzeigegerät gegeben werden, während die Ausgangsspannung des Wandlers 39 zu . einem in Metern geeichten Anzeigegerät geleitet werden kann. Die Anzeigegeräte können beispielsweise nach Art des Drehpulsinstrumentes ausgebildet sein, oder es können die Analog-Signale der Wandler 37 und 39 in Zählimpulse umgewandelt und dann auf einem Digitalmesser abgelesen oder zu einem Computer geleitet werden. Wenn mehrere Meßgeräte verwandt werden, dann genügt ein einziges Wandlerpaar, das dann abwechselnd auf dasjenige Meßgerät geschaltet werden kann, das eine Füllstands-Messung durchführen soll. Bei Benutzung dieses Verfahrens kann entweder eine variable Widerstandsausgangs-. leistung oder eine variable Ausgangsspannung gegeben sein.
Bei dem Meßinstrument nach F i g. 3 trägt die Welle 16 eine Scheibe 41, die peripher mit Magnetstücken 42 besetzt ist. Die Magnetstücke arbeiten mit einem Weicheisenkern 43 zusammen, um den eine Spule 44 gewickelt ist. Eine mit einem Kondensator in Reihe liegende Diode 45 ist über die Spule 44 mit der positiven Seite des Kondensators 46 verbunden, der mit der Steuerklemme verbunden ist und deren negative Seite zur Kathodenklemme eines Siliziumgleichrichters 47 führt. Die Welle 14 besitzt einen zweiten Kontaktarm 48, der entweder den Kontakt 49 oder den Kontakt 50 schließt, wobei er dem Schließen der Kontakte 25 oder 26 leicht vorauseilt. Die Kathode des Gleichrichters 47 ist mit dem Betrieb zu der am Zähler wiedergegebenen Gesamthöhe addieren bzw. subtrahieren, so daß stets eine exakte Anzeige des Füllstandes gegeben ist.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen des Füllstandes von Flüssigkeiten mit einem am freien Ende eines
. teilweise auf eine Trommel gewickelten Strangs befestigten Schwimmer und einem mit der Trommelwelle verbundenen Stellmotor, der von einem entsprechend der Abweichung von der Gleichgewichtslage ausschwenkenden, unter dem Einfluß einer Rückstellkraft stehenden Kontaktarm ein- und ausgeschaltet wird, gekennzeichnetdurch einen um eine zur Trommelwelle (23) parallele Achse (14) schwenkbare Wippe (2), an deren einem Ende die Wickeltrommel (3) und eine Führungsrolle (6) angeordnet sind, deren mit dem Strang (4) zusammenfallende Tangente durch die Trommelwelle (23) verläuft, und an deren anderem Ende sich ein konstantes Gegengewicht (10) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe aus zwei parallel im Abstand voneinander angeordneten Platten (12, 13) besteht und federnd auf der mit einem Kontaktarm (24) verbundenen Welle (14) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß X-förmig angeordnete Federlaschen (54) mit ihren Enden an einer Kcnsole (55) der Tragplatte (1) und den Platten (12, 13) befestigt sind und mit den Platten (12,13) fest verbundene Blattfedern (50) an einem über einen Kurbelarm (58) mit einer Welle (14) verbundenen Zapfen (57) angreifen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Gegengewichtes (10) an der Wippe (2) eine Justierschraube (11) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Welle (23) der Wickeltrommel (3) und der Motorwelle (20) eine Universalkupplung (21) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Motorgehäuse (18) starr an der Tragplatte (1) befestigt ist und die Welle (23) durch einen Vertikalschlitz (22) der Tragplatte (1) verläuft.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (7) am freien Ende eines über ' ein Zahnrad (5) zwischen der Wickeltrommel (3) und der Führungsrolle (6) geführten perforierten Stahlbandes (4) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge- ίο kennzeichnet, daß die im Tragarm (1) gelagerte Welle (16) des Zahnrades (5) einen Schlitz (15) der Platte (12) durchragt und über ein Getriebe (29, 30, 33, 34) mit einem Wandler (32, 36 bis 39) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das pulsierende Signal eines elektromagnetischen Wandlers (41, 42, 43, 44) auf das Gitter eines Siliziumgleichrichters (47) ge-
schaltet ist, der in Reihe mit einem Zweirichtungs-Digitalzähler mit von der Drehrichtung der Wippe (2) unabhängiger Zählrichtung geschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler aus einem Potentiometer (32) und einem mit geringerer Geschwindigkeit drehbaren Potentiometer (36) besteht, dessen Widerstand sich linear ändert und das dem Widerstand des Potentiometers (32) proportionale Signal dem proportionalen Signal des Potentiometers (36) entgegengesetzt gerichtet ist und sich eine stufenweise Ausgangsleistung ergibt, wobei jeweils eine Stufe erzeugt wird, wenn eine schlagartige Widerstandsänderung durch das Potentiometer (32) hervorgerufen wird und die stufenförmige Ausgangsleistung einem Zähler für ein Vielfaches der Meßeinheit sowie die Ausgangsleistung des Potentiometers (32) einem Zähler der Meßeinheit zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 629/237

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