DE1484415A1 - Vorrichtung zum Niederbringen einer Verrohrung in Tiefbohrloecher - Google Patents

Vorrichtung zum Niederbringen einer Verrohrung in Tiefbohrloecher

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Publication number
DE1484415A1
DE1484415A1 DE19641484415 DE1484415A DE1484415A1 DE 1484415 A1 DE1484415 A1 DE 1484415A1 DE 19641484415 DE19641484415 DE 19641484415 DE 1484415 A DE1484415 A DE 1484415A DE 1484415 A1 DE1484415 A1 DE 1484415A1
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DE
Germany
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leader
drill pipe
drive rods
length
gripper
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19641484415
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English (en)
Inventor
Werner Wippig
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Bade & Co GmbH
Original Assignee
Bade & Co GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/24Guiding or centralising devices for drilling rods or pipes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B3/00Rotary drilling
    • E21B3/02Surface drives for rotary drilling
    • E21B3/025Surface drives for rotary drilling with a to-and-fro rotation of the tool

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Niederbringen einer Verrohrung in Tiefbohrlöchern Bekannt sind Verfahren zum Niederbringen der Verrohrung in Tiefbohrlöchern, bei denen der Verrohrung eine wechselnde Drehbewegung durch pneumatische oder hydraulische Mittel erteilt wird, wobei durch diese Mittel die Verrohrung gleichzeitig mit der wechselnden Drehbewegung auf- und abwärts bewegt wird. Eine zur Ausführung dieses Verfahrens dienende Vorrichtung weist z.B. eine zweiarmige, an der Verrohrung befestigte Rohrschelle auf, an deren Arme längenveränderlich ausgebildete Stangen oder Rohre angreifen, die durch zyklisch sich abwechselnde Verlängerung und Verktirzung dem Bohrrohr eine wechselnde Drehbewegung erteilen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann als eine Weiterentwicklung dieser bekannten Vorrichtung sufgefaßt werden, die den Nachteil aufweist, daß mit ihrer Hilfe lediglich eine Verrohrung in lotrechter Richtung, jedoch ohne genaue Führung, niedergebracht werden kann. Die Herstellung von Ortsbetonpfäh-'len mittels der bekannten Vorrichtung hat sich in letzter Zeit immer mehr bewährt. Es hat sich insbesondere herausgestellt, daß bei dem bekannten Verfahren größere Bohrtiefen erreichbar sind und außerdem die Verwendung sehr großer Verrohrungsdurchmesser ermöglicht wurde. In Anbetracht dieser Entwicklung entstand auch das Bedürfnis, Ortsbetonpfähle in schräger Richtung niederzubringen, und zwar unter Einhaltung eines ganz bestimmten, vorher festgelegten Neigungswinkels. Wird z.B. bei der Herstellung einer Bohrpfahlwand eine genaue Führung des Bohrrohres nötig, damit die vorgesehenen Überschneidungen der einzelnen Pfahlprofile gewährleistet sind. Die Anmelderin hatte nun herausgefunden, daß diese Probleme durch die Verwendung einer Mäklerkonstruktion gelöst werden können,. dessen Schenkel spreizbar und dessen Basisschenkel bei Einhaltung eines Festpunktes längenveränderlich ausgebildet ist und daß man als längenveränderlichen Schenkel die Antriebsstangen der bekannten Vorrichtung verwenden kann, wobei solche Antriebsstangen die Möglichkeit geben, nicht nur die Schenkellänge zur Einstellung einer ganz bestimmten Mäklerneigung zu verändern, sondern auch überdies weiter dazu dienen können, der Verrohrung eine wechselnde Drehbewegung zu geben. Mit dem gleichen Gerät kann nicht nur auf diese Weise das Herunterscheuern der Verrohrung besorgt werden; es ist außerdem möglich, den Neigungswinkel genau einzustellen, unter dem dd: Verrohrung in das Erdreich eingetrieben werden soll. Wichtig ist dabei, daB die Mäklerkonstruktion mit Ausnahme eventuell des Festpunktes von Fremdgeräten unabhängig aufgestellt und betrieben werden kann. Eine gegenseitige Abhängigkeit ist nicht gegeben.
  • Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß die an der zweiarmigen Schelle angreifenden, längenveränderlich ausgebildeten Stangen den Basisschenkel einer Mäklerkonstruktion bilden und derart verlängerbar sind, daß durch die Verlängerung oder Verkürzung des Basisschenkels die Richtung der MäklerfUhrung einstellbar ist: Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die längenveränderlich ausgebildeten Antriebsstangen je 2 Druckzylinder auf, von denen je einer zur Erzeugung der wechselnden Drehbewegung und der andere zur Längenveränderung der Antriebsstangen zwecks Verstellung der Mäklerführung dient. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Festpunkt, in dem die Rückabstützung des Mäklers und die Antriebsstangen zusammenlaufen, am Fahrgestell z.B. eines Baggers angeordnet, von dem gleichzeitig der Bohrgreifer gefahren wird. Erfindungsgemäß ist ferner der Bohrgreifer an einem Schwenkarm eingehängt, der seinen Drehpunkt am Schlitten der MäklerfUhrung hat. Schließlich sind auch Mittel zur Führung de's Bohrgreifers vorgesehen, der im Falle der Schrägeinstellung des Mäklers einer Führungseinrichtung bedarf. An der Mäklerführung ist ferner eine an sich bekannte Bohrrohrführung angeordnet, die oberhalb der Schelle die Oberkante des Bohrrohres in sich aufnimmt. Schließlich ist an der Bohrrohrführung eine Entleerungsvorrichtung (Schurre) aufgebaut, die das vom Greifer herausgebohrte Erdreich aufnimmt und aus dem Bereich des Bohrrohres entfernt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die schematische Seitenansicht der Vorrichtung bei einer Schräglage des Bohrrohres; Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 bei einer lotrechten Stellung des Bohrrohres (ohne Darstellg.d.Rahmens);, Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht des Mäklers, wobei der Bohrgreifer mit Führung nicht dargestellt ist; Fig. zeigt eine Aufsicht auf das Bohrrohr, die Rohrschelle und die Antriebsstangen unter Fortlassung der an sich sichtbaren Teile des Mäklers.
    Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung dient zum Herunter-
    scheuern eines Bohrrohres lein einer vorher bestimmten
    Schräglage. Am Bohrrohr ist eine Schelle 2w'befestigt, an de-
    ren Armen die Antriebsstangen ll$#über die Kolbenbolzen 13 'an-
    greifen. Die Antriebsstangen ll@enthalten zwei Druckzylinder
    14 und 15,%von denen die ersteren mittels des Kolbens 12vzur
    Erzeugung einer zyklisch wechselnden Drehbewegung dienen,
    während die Druckzylinder 154"zur Einstellung der Schrägstel-
    lung der Mäklerführung 191dienen. Die Zylinder 15 können ohne
    weiteres auch durch andere Mittel,z.B. teleskopierbare Rohre,
    ersetzt werden. Der Mäkler 19 "stützt sich über den Festpunkt 16 V
    gegen das Baggergestell durch die Strebe 17V ab, die an den
    Eckpunkten der Mäklerkonstruktion gelenkig über Bolzen 27 vund
    28Vgelagert ist. Auf diese Weise kann die Strebe 17@jeweils
    der Schrägstellung der Mäklerführung 19tfolgen. Die Mäkler-
    führung ist am oberen Ende im Knotenblech 181'starr gelagert.
    Der Festpunkt 16"rdes Mäklers ist an dem Fahrgestell eines Bag-
    gers 30 angebracht, über dessen Ausleger 31vdas Seil 32'läuft,
    an dem der Bohrgreifer 5 eingehängt ist. Der Bohrgreifer 5k
    ist ausschwenkbar am Ende eines Auslegers 201gelagert, der
    sich abstützt gegen den Schlitten 21; der gemeinsam mit der
    Bohrgreiferführung 24'#den Bohrgreifer in Arbeitsstellung
    hält. Das vom Bohrgreifer geförderte Erdmaterial kann in die
    Schurre 22%entladen werden, die das Erdmaterial seitlich ab-
    führt. Zur Beaufsichtigung der Vorrichtung ist eine Arbeits-
    bühne 25'.n der Höhe der Schurre 22vvorgesehen. Am oberen
    Rand des Rohres lybefindet sich die Bohrrohrführung 23,bdie
    in deMMäkler gleitet.
    In Fig. 4 ist für sich der Antrieb der Schelle 2~nochmals in
    der Aufsicht dargestellt. Man erkennt aus dieser Darstellung,
    daß die Bohrschelle 2@durch einen Druckzylinder 34,zusammen-
    ziehbar ausgebildet ist. Die Abstützung der Vorrichtung er-
    .folgt gegen das Erdreich durch den Grundrahmen 7.'In die-
    sem Grundrahmen 7esind die Laufbahnen 4#der Druckrollen
    (siehe:Fig. 1 und 2) von den Kolben der Vertikalzylinder 9
    der an sich bekannten Verrohrungsvorrichtung drehbar um einen
    Bolzen 8*gelagert, der durch die Laufbahnen 4kund den Rost 7.
    geführt ist. Eine Einstellvorrichtung besorgt die Neigung der
    Laufbahnen entsprechend der Neigung des Mäklers 19: Der Fest-
    punkt 16 Ist in dieser Darstellung neutral gezeichnet, weil
    es für die-Wirkungsweise der Vorrichtung nicht unbedingt er-
    forderlich ist, daß der Festpunkt auf dem Fahrgestell eines
    Baggers vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Niederbringen einer Verrohrung mit einer an Bohrrohr befestigten Schelle, deren Arrmf mit längenveränderlich ausgebildeten Antriebsstangen verbunden sind, die dem Bohrrohr eine wechselnde Drehbewegung erteilen unter gleichzeitiger Verwendung eines an einem Seil gefahrenen Bohrgreifers, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus zwei unveränderlichen Schenkeln (17 und 19) bestehende und unabhängige Mäklerkonatruktion um einen Verbindungsbolzen (28) spreizbar ist, Wobei als Bohrlafette ein Mäkler (19) dient und die Antriebsstangen (11) den Basiesahehkel dieser lfcierkonstruktion bilden und im Basisschenkel Mittel zur Längenveränderung der Antriebsstangen vorgesehen sind, durch die die Richtung des Mäklers (19) einstellbar ist und die Strebe (17) als festes Verbindungsglied zwischen Mäkler (19) und Festpunkt (16) dient. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antriebsstangen (11) Mittel (14, 15) zur Längenveränderung vorgesehen sind, von denen das eine zur Erzeugung der Drehbewegung und das andere zur Verläagerung des Basisschenkels der Mäklerkonstruktion dient. 3. Vorrichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Festpunkt (16) der Antriebsstan- aen (11) ein Eckpunkt der Ilerkonatruktion ist und *ich auf eine® Fremdgerät, a.B. des -Fahrgestell eines Baggers (3Q) befindet. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn- zeiahnet, daß der Bohrgreifer (5) am Sahwenksm (20) aufgehängt ist, der sich an dem Schlitten (21) des Mäklers (19) stUtgt, wobei der Greifer (5) in der Hohe. greiferführung (24) geführt wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekean- selohuet, daß eine BohrrohrtWwmg (23) mit den Schlitten (21) des KUlera (19) verbunden ist und eine Schurre (22) in der Bohrrohres (23) einge- baut ist und sich mit dieser sowie der Schlitten (21) gemeinsam bewegt.
DE19641484415 1964-02-04 1964-02-04 Vorrichtung zum Niederbringen einer Verrohrung in Tiefbohrloecher Withdrawn DE1484415A1 (de)

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DE (1) DE1484415A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0058222A1 (de) * 1981-02-17 1982-08-25 STAHL- UND APPARATEBAU HANS LEFFER GmbH Hydraulische Verrohrungsmaschine für Pfahlgründungen und dazugehörige Steuerung
WO1993006311A1 (en) * 1991-09-25 1993-04-01 FALKENHAGEN, Trevor, Julius Excavating apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0058222A1 (de) * 1981-02-17 1982-08-25 STAHL- UND APPARATEBAU HANS LEFFER GmbH Hydraulische Verrohrungsmaschine für Pfahlgründungen und dazugehörige Steuerung
WO1993006311A1 (en) * 1991-09-25 1993-04-01 FALKENHAGEN, Trevor, Julius Excavating apparatus

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