DE1484067C3 - Wandtafel aus bewehrtem Mauerwerk - Google Patents

Wandtafel aus bewehrtem Mauerwerk

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DE1484067C3 DE19641484067 DE1484067A DE1484067C3 DE 1484067 C3 DE1484067 C3 DE 1484067C3 DE 19641484067 DE19641484067 DE 19641484067 DE 1484067 A DE1484067 A DE 1484067A DE 1484067 C3 DE1484067 C3 DE 1484067C3
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/04Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
    • E04C2/041Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres composed of a number of smaller elements, e.g. bricks, also combined with a slab of hardenable material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/04Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
    • E04B2/06Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position
    • E04B2/10Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position by filling material with or without reinforcements in small channels in, or in grooves between, the elements

Description

Vorzugsweise bestehen die das Fachwerkgerippe bildet, innerhalb dessen die Bewehrung, z. B. in überdeckenden Mauersteine aus Hochlochteilsteinen, Form üblicher Bewehrungsstäbe 7, 8 und 9 unter alldie durch Aufteilen von ganzformatigen Hochloch- seitiger satter Uberdeckung in Beton 12 oder einem steinen in der Mittellinie einer Lochreihe der Breit- anderen durch Abbinden erhärtenden Baustoff einge- oder Schmalseite hergestellt sind. 5 bettet ist, der etwa die gleiche Festigkeit wie die der
Auf diese Weise wird ein an den Rändern der Mauersteine aufweist. Die Wandtafeln können noch
Wandtafel entlanglaufender Verbundquerschnitt aus mit aus ihnen herausstehenden Bewehrungen 10 und
einem Fachwerkgerippe und durch die Verzahnung 11 versehen sein, die als Aufhängeeisen und/oder
innig mit ihr verbundenen äußeren Mauerstein- zum Anschluß der Wandtafel an eine benachbarte
schichten gebildet, der durch das Fachwerkgerippe io Wandtafel oder sonstige Bauplatten und/oder Dek-
gegen Kantenbeschädigungen beim Transport ge- ken dienen.
schützt ist und eine weitgehende Montagesicherheit Die Bewehrungsstäbe 7,8 und 9 sind mit dem sie
gewährleistet. Zugleich weist die Wandtafel an den umhüllenden Beton 12, der in der Zeichnung durch
so geschützten Rändern eine ausreichende Uberdek- Punktierung bzw. Schraffierung kenntlich gemacht
kung des Fachwerkgerippes durch Mauersteine auf, 15 ist, innerhalb des Mauerwerks nach Art eines Fach-
so daß die Wärmedämmung in den Randbereichen werkgerippes aus Stahlbeton angeordnet. Bei den in
der Wandtafel nicht nennenswert verringert ist. In F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen be-
dem Fachwerkgerippe können auch Leitungen jeder steht das Fachwerkgerippe aus Stielen 13 und 13'
Art und Anordnung geführt werden. und Riegeln 14 und 14'. Es könnten abergegebenen-
Außer den die Randeinfassung bildenden Stielen 20 falls auch schräg verlaufende Streben gebildet sein,
und Riegeln kann die Wandtafel auch an allen ande- die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.
ren Stellen mit Riegeln und Stielen des Fachwerkge- Die Stiele 13 und Riegel 14 des Fachwerkgerippes
rippes versehen werden. Dabei können Riegel und bilden eine Einfassung für alle Ränder der Wandta-
Stiele des Fachwerkgerippes auch an den Rändern fei, um sie gegen Stoß- und Montagebeanspruchun-
von Fenster- und Türöffnungen entlanggeführt wer- 25 gen beim Transport und beim Zusammensetzen zu
den, wobei in einfacher Weise auch Tür- oder Fen- schützen. Die inneren Stiele 13' sind an den Leibun-
sterstürze mit oder ohne Anschlägen oder entspre- gen der Fensteröffnung 5 entlang bis zu den beiden
chende Leitungen in das Fachwerkgerippe einbezo- äußeren Riegeln 14 geführt und mit diesen verbunden,
gen werden können. Die Fensterbrüstung und der Fenstersturz sind durch
Weil keine Bewehrungen in den Mauerwerksfugen 30 innere Riegel 14' gebildet. Die Bewehrungsstäbe 8
unterzubringen sind, sind auch keine Sondersteine der Stiele 13' können hierbei so gestaltet sein, daß sie
mit Fußverbreiterungen und besonderen Stoßfugen- mit ihren oberen Enden aus dem oberen Riegel 14
ausklinkungen erforderlich. Vielmehr können zur herausragen und Ösen bilden, die zum Anhängen der
Bildung der Wandtafel alle standardisierten Ziegel- Wandtafel an einen Kran und/oder zur Verbindung
oder sonstigen Mauersteine mit Hoch- oder Längslo- 35 der Wandtafel mit einer Decke dienen können,
chung verwendet werden. Das Mauerwerk der Wand- Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist das
tafel kann auch im üblichen Mauerverband mit ver- Stahlbetonfachwerkgerippe ebenfalls als Einfassung
setzten Stoßfugen hergestellt werden, wodurch die für alle Ränder der Wandtafel 2 ausgebildet. Es weist
Transportsicherheit der Wandtafeln sowie deren Stei- demgemäß zwei äußere Stiele 15 sowie zur Einfas-
figkeit weiter erhöht wird. 40 sung der Türöffnung 6 zwei innere Stiele 15' auf, die
Weil standardisierte Mauersteine im üblichen oben durch einen Riegel 16 und unten durch zwei
Mauerwerksverband verwendet werden können, ent- Riegel 16" miteinander verbunden sind. Außerdem
sprechen die Wanddicken und das Wandgefüge der ist der Türsturz durch einen Riegel 16' gebildet. Die
λVandtafel auch der Wanddicke und dem Gefüge Bewehrungsstäbe 9 des Riegels 16 können dabei, wie
einer an Ort und Stelle gemauerten Wand. Die stati- 45 in F i g. 2 gezeigt ist, mit ihren äußeren Enden über
sehe Berechnung kann daher bei Anwendung der die Stiele 15 vorstehen, um Aufhängeösen und/oder
Wandtafel nach den gleichen Richtlinien wie für üb- Verbindungselemente zu bilden,
liches Baustellenmauerwerk durchgeführt werden. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 besteht das
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand die Stiele 13 und Riegel 14 des Stahlbetonfachwerk-
der Zeichnung erläutert. 50 gerippes enthaltende Mauerwerk aus gleichartigen
Es zeigen Mauersteinen 17 quadratischer Grundform.
F i g. 1 und 2 Ausführungsformen der Wandtafeln F i g. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die von dem
nach der Erfindung in der Ansicht, Fachwerkgerippe freien Teile des Mauerwerks eben-
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Wandtafel ge- falls aus Mauersteinen von quadratischer Ansichts-
mäß der Erfindung nach V-V der Fig. 1, 55 fläche gebildet ist, bei der aber diese Steine nach üb-
F ig. 4 einen Teilschnitt durch die Wandtafel nach licher Mauerwerksart mit versetzten Stoßfugen in
VI-VI der Fig. 1, einhalbsteinigem Verband angeordnet sind. Hierbei
Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Wandtafel nach können die Stiele 15 und 15' in den Verband des
VII-VII der Fig. 1 und Mauerwerks derart eingebunden sein, daß sie in jede.
Fig. 6 einen Teilschnitt durch die Wandtafel nach 60 zweite Lage des Mauerwerkverbandes eingreifen. Die
X-X der F i g. 2. die Stiele überdeckenden Mauersteine sind demge-
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Wandta- maß in jeder ^weiten Lage an dem Außenrand der
fein 1 und 2 sind mit einer Fensteröffnung 5 bzw. mit Wandtafel 2 und der Leibung der Türöffnung 6 durch
einer Türöffnung 6 versehen. Gemäß der Erfindung Mauersteine 17' rechteckiger Ansichtsfläche und von
sind die Wandtafeln 1 und 2 durch Mauerwerk mit 65 halber Größe der quadratischen Steine gebildet.
z.B. aus gebranntem Ton, Kalksandsteinmaterial Wie in F i g. 2 links gezeigt ist, können hierbei die
oder sonstigem Material bestehenden Steinen, vor- Riegel 16, 16' und 16" des Fachwerkgerippes die
zugsweise Ziegelsteinen von genormtem Format, ge- gleiche Höhe wie die Mauerwerkslagen haben. Ge-
5 6
maß F i g. 2 rechts können diese Riegel aber auch lochziegelsteine 20 verwendet sind. Die die Stiele 13'
nur die halbe Höhe haben und durch halbe Recht- überdeckenden Mauersteine 21 werden durch Tei-
ecksteine überdeckt werden. lung von Hochlochziegelsteinen 20 gebildet.
F i g. 3 zeigt einen Querschnitt durch den seitlichen F i g. 6 zeigt einen Querschnitt durch den in F i g. 2 Tafelrand mit dem einen äußeren Stiel 13 und dem 5 rechts befindlichen äußeren Stiel 15, der in jede Bewehrungsstab 7. An diesen Stiel 13 schließt ohne zweite Lage der quadratischen Mauersteine 17 eingegenseitigen Eingriff die erste senkrechte Steinreihe greift und mit rechteckigen Halbsteinen 17' überdes unbewehrten Teiles des Mauerwerkes an. Dieser deckt ist.
unbewehrte Teil ist, wie in Verbindung mit F i g. 1 Für alle für die Wandtafel 1 und 2 zur Überdekbereits erwähnt ist, aus den Mauersteinen 17 quadra- xo kung des Stahlbetonfachwerkgerippes zu verwendentischer Grundform gebildet. Zwischen benachbarten den Mauersteine ist wesentlich, daß sie mit dem BeReihen der Mauersteine 17 sind dabei die üblichen ton des Fachwerkgerippes nach den beiden Außen-Mörtelfugen 18 gebildet, die aus gewöhnlichem flächen zu durch eine insbesondere senkrechte Ver-Mauermörtel bestehen. Dieser Mörtel kann im glei- zahnung mit einer im wesentlichen etwa dem Zahnchen Arbeitsgang mit einer ein- oder beiderseitigen 15 abstand entsprechenden Eingriffstiefe innig verbun-Putzschicht 19 verarbeitet werden. An den Außen- den sind, damit zwischen dem Fachwerkgerippe und rändern der Wandtafel kann in dem Beton der Stiele den Mauersteinen eine Verbundwirkung entsteht, 13 eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige Nut durch die die Steine zur statischen Mitwirkung ge-19' angeordnet sein, die beim Zusammensetzen be- zwungen werden und die einen in statischer Hinsicht nachbarter Wandtafeln mit Ortbetonmörtel ausge- 20 einheitlichen Verbundquerschnitt ergibt. Diese Vergossen wird und zur Sicherung des Zusammenhaltens zahnung wird in einfachster Weise durch die erläuder Wandtafeln dient. terte Teilung der Steine in einer durch eine Loch-F i g. 4 zeigt einen entsprechenden waagerechten reihe hindurchgehenden Ebene gebildet, da hier-Schnitt durch den seitlichen Tafelrand in Höhe des durch diese Lochreihe aufgeteilt wird und an jeder oberen oder unteren Riegels 14. 25 dem Fachwerkgerippe zugewendeten Steinseite senkin F i g. 5 ist ein waagerechter Schnitt durch einen rechte Rillen mit einer etwa dem halben Lochdurchder inneren Stiele 13' der Fig. 1 und das beiderseits messer entsprechenden Tiefe mit dazwischenliegenan diesen anschließende unbewehrte Mauerwerk dar- den Stegen von der Breite des Lochabstandes gebilgestellt, wobei zur Bildung des Mauerwerks Hoch- det werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 Mauerwerks wird verändert. Es entstehen Kältebrük- Patentansprüche: ken, Putzverfärbungen, Durchfeuchtungen usw. Das charakteristische des Mauerwerks geht verloren,
1. Wandtafel aus bewehrtem Mauerwerk, in außerdem erfordert die Herstellung einer solchen Beder die Bewehrung mit dem sie umhüllenden Be- 5 toneinfassung im Gegensatz zur Anwendung leichter ton oder Mörtel nach Art eines Fachwerkgerip- Begrenzungsleisten für Steine eine verhältnismäßig pes aus Stielen, Riegeln und gegebenenfalls aus kräftige Betonschalung.
Streben angeordnet ist, in der das Fachwerkge- Um bei Bauplatten und Wandtafeln Beschädigun-
rippe durch Mauerwerk überdeckt ist, das in den gen der Steine an den Kanten auszuschalten, ist es Fachwerkfeldern von Wandtafelfläche zu Wand- io bekannt, die Steine der gesamten Wandfläche auf tafelfläche durchgeht, dadurch gekenn- beiden Seiten mit einer mehrere Zentimeter dicken ze ichnet, daß die Stiele und Riegel eine Ein- Betonschicht einzuhüllen. Eine solche Ausbildung fassung für mindestens alle äußeren Ränder der stellt jedoch keine Mauerwerkstafel, sondern nur Wandtafel bilden und daß das die Stiele und Rie- eine durch Hohlräume aufgelöste Betontafel dar, bei gel überdeckende Mauerwerk aus Mauersteinen 15 der die mit großen Hohlräumen versehenen Steine besteht, die an ihren dem Fachwerkgerippe züge- nur zur Bildung der Hohlräume bestimmt sind und wendeten Flächen durch eine Vielzahl von Ver- keine Aufgaben in statischer Hinsicht zu erfüllen hazahnungsrillen mit dem Beton bzw. Mörtel des ben.
Fachwerkgerippes innig verbunden sind. Schließlich ist es z. B. aus der USA.-Patentschrift
2. Wandtafel nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 2 060 045 bekannt, bewehrtes Mauerwerk mit mindekennzeichnet, daß die Stiele und/oder Riegel des stens zwei die statische Bewehrung zwischen sich Fachwerkgerippes mindestens auf einer Seite in aufnehmenden Mauerwerksschichten als Verbundden Verband des Mauerwerks eingebunden sind. mauerwerk mit je einer zwischen zwei senkrechten
3. Wandtafel nach einem der beiden vorherge- Mauerwerksschichten angeordneten, im wesentlichen henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 25 durchgehenden Zwischenschicht aus Stahlbeton oder die das Fachwerkgerippe überdeckenden Mauer- einem bewehrten anderen abbindefähigen Baustoff steine aus Hochlochteilsteinen . bestehen, die von gleicher oder etwa gleicher Festigkeit wie die durch Aufteilen von ganzformatigen Hochloch- Mauersteine auszubilden und diese 'bewehrte Zwisteinen in der Mittellinie einer Lochreihe der schenschicht, die eine erheblich größere Dicke als die Breit-oder Schmalseite hergestellt sind.. 30 üblichen Mauerwerksfugen aufweist, im Bereich der
aneinandergrenzenden Stein- und Betonflächen durch insbesondere senkrecht verlaufende Verzah-
nungen von einer etwa dem gegenseitigen Abstand
der Zähne entsprechenden waagerechten Tiefe zu 35 einem in statischer Hinsicht einheitlichen Verbundquerschnitt zu verbinden, in dessen Zwischenschicht
Die Erfindung betrifft eine Wandtafel aus bewehr- alle die Bewehrung bildenden Elemente mit zur eintem Mauerwerk, in der die Bewehrung mit dem sie wandfreien Überdeckung genügendem seitlichen Abumhüllenden Beton oder Mörtel nach Art eines stand von den Mauersteinen angeordnet sind. Bei Fachwerkgerippes aus Stielen, Riegeln und gegebe- 40 einem auf diese Weise ausgebildeten Mauerwerk nenfalls aus Streben angeordnet ist, in der das Fach- wird unter anderem erreicht, daß alle Mauerwerksfuwerkgerippe durch Mauerwerk überdeckt ist, das in gen mit der üblichen geringen Dicke und auch mit den Fachwerkfeldern von Wandtafelfläche zu Wand- Kalk- bzw. Kalkzementmörtel hergestellt werden tafelfläche durchgeht. können, trotzdem aber die Festigkeit der Mauer-
Eine solche Wandtafel ist aus dem Heft 34 der 45 steine in weit höherem Maße ausgenutzt werden Forschungsstelle des Bundesverbandes der Deut- kann, weil durch die Stahlbetonzwischenschicht und sehen Ziegelindustrie »Bericht über Forschungs- und deren innige Verzahnung mit den Mauerwerksschich-Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der Vorferti- ten eine weitgehende statische Mitwirkung der Ziegung mit Ziegeln« bekannt. Sie ist nach Art von gelsteine herbeigeführt wird. Hierbei handelt es sich Stahlstein- oder Stahlbetonrippendecken ausgebildet. 5° jedoch nicht um eine Wandtafel mit einem Fach-Bei ihr liegt die Bewehrung in den durchgehenden werkgerippe.
Längs- und Querfugen der Rippen zwischen den Aufgabe der Erfindung ist es demnach, eine
Steinreihen. Der Abstand der Bewehrung von den Wandtafel der eingangs genannten Art so zu verbesgefährdcten Rändern der Tafel beträgt damit minde- sern, daß die Ränder der Wandtafel derart verstärkt stens eine Steinbreite. Selbst wenn der Abstand der 55 sind, daß sie beim Transport und beim Einbau fast dem Tafelrand näher liegenden Betonrippe geringer nicht beschädigt werden können,
gehalten wird als der Regelabstand, sind der Kanten- · Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, schutz und die ausreichende Versteifung der Ränder daß die Stiele und Riegel eine Einfassung für minnicht gewährleistet, weil die außerhalb der Beweh- destens alle äußeren Ränder der Wandtafel bilden rung liegende Randzone aus stoßempfindlichen 60 und daß das die Stiele und Riegel überdeckende Hohlsteinen besteht, die nur mit einer Seite an dem Mauerwerk aus Mauersteinen besteht, die an ihren Mörtel oder Beton der Rippe anhaften können. Die dem Fachwerkgerippe zugewendeten Flächen durch Transportsicherheit der Tafel ist somit nicht voll ge- eine Vielzahl von Verzahnungsrillen mit dem Beton währleistet. bzw. Mörtel des Fachwerkgerippes innig verbunden
Das Anbetoniercn einer umlaufenden bewehrten 65 sind.
Betoneinfassung — wie sie durch die deutsche Pa- In vorteilhafter Weise sind die Stiele und/oder
tentschrift 626 312 bekanntgeworden ist — stellt Riegel des Fachwerkgerippes mindestens, auf einer keine befriedigende Lösung dar. Das Gefüge des Seite in den Verband des Mauerwerks eingebunden.
DE19641484067 1964-08-31 1964-08-31 Wandtafel aus bewehrtem Mauerwerk Expired DE1484067C3 (de)

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DE1484067A1 DE1484067A1 (de) 1968-12-12
DE1484067B2 DE1484067B2 (de) 1973-08-09
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DE1484067B2 (de) 1973-08-09
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