DE1483014C - Verfahren zur Herstellung von Texturband aus kaltgewalztem Magnetstahl - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Texturband aus kaltgewalztem Magnetstahl

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DE1483014C
DE1483014C DE19651483014 DE1483014A DE1483014C DE 1483014 C DE1483014 C DE 1483014C DE 19651483014 DE19651483014 DE 19651483014 DE 1483014 A DE1483014 A DE 1483014A DE 1483014 C DE1483014 C DE 1483014C
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magnetic steel
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rolling
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Vadim Dipl.-Ing. Bukarest Subovici
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Ministerul Industriei Constructiilor de Masini
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Texturband aus kaltgewalztem Magnetstahl für die Herstellung von Transformatoren und Drosseln im Wickelverfahren, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 1 050 893 beschrieben sind.
Texturband aus kaltgewalztem Magnetstabl ist bekannt, das eine viel höhere Permeabilität als die warmgewalzten Bleche aufweist, jedoch nur in der Walzrichtung, also in Längsrichtung des Magnetstahlbandes, wobei aber in dessen Querrichtung die Permeabilität beinahe dreieinhalbmal schwächer ist, also schwächer als die der warmgewalzten Bleche. Zufolge dieser Unzulänglichkeit können aus diesen Bändern keine gewickelten Magnetkerne für Schenkel magetischer Kreise hergestellt werden. Da die Bleche, die Bestandteile der Transformator-Magnetkerne bilden, etliche Male mehr verschiedene Breiten als verschiedene Längen aufweisen, wobei für jede einzelne Breite ein Band entsprechender Breite vorzusehen ist, wird die erforderliche Anzahl von Bandbreiten sehr groß.
Die bekannten gewickelten Magnetkerne aus Texturband können für Schenkel nicht angewendet werden, da hier die Achsrichtung mit der Bandbreite zusammenfällt, also mit dem der Richtung der Körner ungünstigen Sinne. Für die Schenkel von symmetrischen dreiphasigen Magnetkreisen werden Kerne angewendet, deren Bleche nach einer Kreisevolvente gekrümmt sind. Diese Kerne sind sehr umständlich, und ihre Herstellung iät kostspielig.
Es ist weiterhin durch die schweizerische Patentschrift 337 271 bekanntgeworden, bei aus Blechen geschichteten Kernen von Transformatoren und Drosseln alle Schenkelbleche einer Schicht an dasselbe Jochblech anzuschweißen. Im Rahmen dieser Aufgabenstellung hat man selbstverständlicherweise die Unterteilung und Zusammenfügung der ohnehin als Ausgangsmaterial verwendeten Einzelblechteile so vorgenommen, daß sich eine Übereinstimmung der Flußrichtung des Magnetfeldes mit der Walzrichtung der Bleche ergibt, zumal man ohnehin Einzelteile aneinanderschweißen mußte.
Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Material für Transformatorkerne und Drosseln, in deren Magnetkreisteilen selbst keine Änderung der Flußrichtung stattfindet, so daß Unterteilungsmaßnahmen im Sinne der vorgenannten schweizerischen Patentschrift nicht erforderlich sind, sondern die vorhandenen Bleche einfach gewickelt werden können. Um bestmögliche Ergebnisse hierbei zu erzielen, wird in der deutschen Patentschrift ausdrücklich gefördert, daß die verwendeten Bleche quer zur Walzrichtung die besten Eigenschaften oder in Walzrichtung und quer dazu etwa gleichwertige Eigenschaften haben sollen, so daß man bisher kaltgewalzte Bleche nicht vorteilhaft anwenden konnte.
Dagegen schafft die Erfindung im Gegensatz zu dieser herkömmlichen Technik der Wickelkernher-
ao stellung, die gerade unter anderem von dem Vorteil der einfacheren Herstellbarkeit der Wickelkerne ohne die bei Schiefetkerjjen erforderliche Zerteilung des Materials Gebrauch macht, durch bewußte Abwendung von diesem Prinzip ein Texturband der eingangs genannten Art dadurch, daß erfindungsgemäß das nach dem Walzen erhaltene Magnetstahlband mit längsgerichtetem Kornverlauf in Querrichtung zu Blechen geschnitten wird, deren Länge gleich der für das Texturband mit quergerichtetem Kornverlauf ge-
wünschten Breite ist, und die Bleche um 90° geschwenkt und stumpfgeschweißt werden, wobei der Schneide- und Schweißvorgang während jeder der Bearbeitungsphasen des Magnetstahlbandes nach dem Walzen oder sogar in dessen fertig bearbeitetem Zustand durchgeführt werden kann.
Auf diese Weise wird nicht nur ein in seiner flußgerichteten Permeabilität hervorragendes Texturband geschaffen, sondern die Nachteile des Zerteilens werden außerdem noch dadurch aufgehoben, daß es möglich ist, sich bei der Herstellung des als Ausgangsmaterial verwendeten kältgewalzten Magnetstahlbandes auf ein geringes Sortiment zu beschränken, und zwar auf die Herstellung von breiteren Bändern, die billiger sind.
Weiterhin ist es möglich, die Bandbreite des herzustellenden Texturbandes so zu wählen, daß sie der Schenkellänge des Transformator- oder Drosselkerns entspricht, wodurch die Herstellung dieser Magnetkerne vereinfacht wird, weil es nicht mehr erforderlieh ist, einen Schenkel gegebenenfalls durch Aneinanderreihen mehrerer Wicklungen aufbauen zu müssen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert:
Das Magnetstahlband mit der Länge nach gerichtetem Kornverlauf, so wie es heutzutage, sei es als End- oder Halberzeugnis, nach dem eigentlichen Walzen hergestellt wird, wird in Querrichtung zu Blechen, deren Länge gleich der gewünschten Breite des zu erzeugenden TextürbandeS ist, geschnitten, jedoch nicht länger, als es die Schweißanlage gestattet. Die Bleche werden um 90° geschwenkt und stumpfgeschweißt. Auf diese Weise wird das Band wieder hergestellt, jedoch ist diesmal der Kornverlauf der
Breite nach gerichtet. Unmittelbar nach dem Schweißen wird das Band der übrigen in der Herstellung von kaltgewalztem Texturband üblichen Schlichtbearbeitung und Wannbearbeitung unterworfen. Nach-
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dem dieses Band auf einem Dorn bestimmten Durch- Kern für Magnetkreissäulen. Die Höhe dieses Kerns
messers oder auf dem Befestigungsbolzen des Ma- ist gleich der Breite des Bandes, aus dem es gewik-
gnetkreises bis zum vorgesehenen Durchmesser auf- kelt wurde. Da die Schweißnähte dem magnetischem
gerollt, einer Entspannungs-Wärmebehandlung un- Fluß nach gerichtet sind, wirken sie sich praktisch
terworfen wird, die für sämtliche kaltgewalzte Tex- 5 nicht schädlich auf den magnetischen Widerstand des
tur-Walzmaterialien vorgeschrieben ist, entsteht ein erzeugten Kerns aus.

Claims (2)

t 4Ö3014 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung vori Textürbänd aus kaltgewalztem Magnetstahl für die Herstellung von Transformatoren und Drosseln im Wickelverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das nach dem Walzen erhaltene Magnetstahlband mit längsgerichtetem Kornverlauf in Querrichtung zu Blechen geschnitten wird, deren Länge gleich der für das Texturband mit quergerichteteöi KofflVerlauf gewünschten Breite ist, und die Bleche um 90° geschwenkt und stumpfgeschweißt werden, wobei der Schiieide- und Schweißvorgang während jeder der Beärbel·- tungsphasen des Magnetstahlbandes nach dem Walzen oder sogar in dessen fertig bearbeitetem Zustand durchgeführt werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, daß die Bandbreite entsprechend der Schenkellänge des Transformator- oder Drosselkerns gewählt wird.
DE19651483014 1964-08-05 1965-07-28 Verfahren zur Herstellung von Texturband aus kaltgewalztem Magnetstahl Expired DE1483014C (de)

Applications Claiming Priority (5)

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RO4833464 1964-08-05
RO4833364 1964-08-05
RO4833364 1964-08-05
RO4833464 1964-08-05
DEM0066153 1965-07-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1483014A1 DE1483014A1 (de) 1969-01-23
DE1483014B2 DE1483014B2 (de) 1972-12-07
DE1483014C true DE1483014C (de) 1973-06-28

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