DE829021C - Aus hochwertigen Bandblechen hergestellter Ringkern - Google Patents

Aus hochwertigen Bandblechen hergestellter Ringkern

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DE829021C
DE829021C DEP14628A DEP0014628A DE829021C DE 829021 C DE829021 C DE 829021C DE P14628 A DEP14628 A DE P14628A DE P0014628 A DEP0014628 A DE P0014628A DE 829021 C DE829021 C DE 829021C
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DE
Germany
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core
turn
coil
toroidal core
core made
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Expired
Application number
DEP14628A
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English (en)
Inventor
Hermann Everhartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/0206Manufacturing of magnetic cores by mechanical means
    • H01F41/0213Manufacturing of magnetic circuits made from strip(s) or ribbon(s)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

  • Aus hochwertigen Bandblechen hergestellter Ringkern Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen aus hochwertigen Bandblechen hergestellten Ringkern für fertig gewickelte elektrische Spulen, insbesondere für Cbertrager, zu schaffen. Solche Ringkerne müssen ausgezeichnete magnetische Eigenschaften haben. Deshalb werden dafür hochwertige niagnetisclic Stoffe, wie z. B. 11u-Jietall, @-erwandt, die eine holte 1'erineabilität aufzuweisen haben. Der hohe Preis und die magnetische Verschlechterung dieser Stotfe bei mechanischer Bearbeitung niacheti jedoch den Aufbau derartiger Anordnungen schwierig. Diese Stoffe werden daher meistens iii 13andfortn hergestellt und die Bandbleche zu I2,iilgkernen aufgewickelt (Wickelkerne).
  • \Venn diese \\"ickelkertie einteilig bleiben sollen, so ist für die auf diese lerne aufzubringenden elekti-isclieit Spulen eine teure Spezialmaschine erforderlich, insbesondere dann, wenn die Spulen hohe Windungszahlen und geringe Drahtstärke aufzuweisen haben. Lohnt sich insbesondere bei kleinen Kernen ein solcher Aufwand nicht und will man auf einfachen Drehbänken fertig gewickelte Spulen verwenden, so ergibt sich die Aufgabe, wie man die Spulen auf den Ringkern, der möglichst luftspaltfrei und einfach zusammenzubauen sein soll, aufbringt.
  • Die Erfindung löst diese .Aufgabe dadurch, daB erfindungsgemäß jede Kernwindung zwei Teilungsfugen besitzt, die gegenüber den benachbarten Windungen versetzt angeordnet sind. Die Teilungsfugen bilden miteinander einen Winkel, der nach Herausnehmen des Winkelstückes den Durchtritt der auf den Kern aufzubringenden Spule gestattet. Dazu kann ein Wickelkern benutzt und die Teilungsfugen eingesägt werden, oder der Ringkern wird nicht durch Aufwickeln eines Bandbleches hergestellt, sondern aus von einem Bandblech abgeschnittenen, vorher berechneten Stücken zusammengesetzt. Das letztere Verfahren hat den Vorteil, daß die Luftspalte besonders klein gehalten werden können, was bei dem Einsägeverfahren wegen der verschiedenen Durchmesser der einzelnen Windungen nicht bei allen Windungen zu erreichen ist. Auch ist bei der Zusammensetzung des Ringkerns nur eine Wärmebehandlung nach dem Abschneiden der einzelnen Stücke erforderlich.
  • An Hand der Figuren, die einzelne Verfahrensabschnitte darstellen, werden zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben.
  • Ausgegangen wird in beiden Ausführungsfällen von einem langgestreckten Bandblech aus hochwertigem Eisen. Dieses zur Herstellung des Kerns dienende Band wird, wie Fig. i für einige stark auseinandergezogene Windungen zeigt, spiralig z. B. auf einen Dorn gewickelt. Der gewickelte Kern wird dann durch eine Bandage am Aufschnellen gehindert, sodann vom Dorn abgezogen und in einer inaktiven Atmosphäre bei etwa 6oo° C spannungsfrei geglüht. Nach Abnahme der äußeren Bandage wird der Kern mit Hilfe einer Vorrichtung mit einer Kreis- oder Bandsäge an den Stellen i i und 12 aufgetrennt, wobei die dadurch entstehenden Teilungsfugen einen Winkel x miteinander einschließen. Damit die Luftspalte, die durch die Breite des Sägespaltes entstehen, beim Wiederzusammensetzen der Kernteile auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden können, ist darauf zu achten, daß der Durchmesser des Dorns um so viel größer ist als der Innendurchmesser des fertigen Kerns, damit der Verlust der beiden Sägeschnitte gerade ausgeglichen wird.
  • Nach dem Einsägen werden die einzelnen Bleche entgratet und auf den endgültigen Durchmesser zusammengebunden und einer zweiten Glühbehandlung in einer Wasserstoffatmosphäre zur Erzielung der gewünschten hochwertigen magnetischen Eigenschaften unterzogen.
  • Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel kann man aber auch bis zu diesem Punkt in folgender Weise verfahren: Man nimmt wieder ein langgestrecktes hochwertiges Bandblech und schneidet davon kurze und lange Stücke ab, die man vorher berechnet hat, und zwar an Hand des fertigen Spulenkerns, ohne Berücksichtigung eines Luftspaltes, wie er etwa durch den Sägeschnitt sonst entsteht. Man kann also die Bleche ganz dicht aneinanderstoßen lassen. Diese Blechstücke werden entsprechend gebogen und dann so zusammengesetzt, daß wieder ein Bandkern nach Fig. i mit den Teilungsfugen i i und 12 entsteht. Der so geschaffene Bandkern ist dann nur einer, und zwar entsprechend der zweiten Glühbehandlung des ersten Ausführungsbeispiels zu unterziehen. Mit den nach dem ersten oder zweiten Ausführungsbeispiel hergestellten und behandelten Ringstücken des Bandkerns kann iiun in gleicher Weise bei dem weiteren Aufbau verfahren werden. Das Winkelstück x nimmt man aus dein Ringkern heraus und verschiebt dann die anderen langen Bleche abwechselnd so gegeneinander, daß sie, wie in Fig. 2 gezeigt, einen großen Spalt b zwischen ihren Enden frei lassen, der der einzubringenden Spulenbreite entspricht. Nun schiebt man durch diesen Spalt eine oder zwei Spulen 13 und 14, wie in Fig. 3 gezeigt, auf den Ringkern auf. Nunmehr werden die einzelnen kurzen Blechstücke des Winkelstücks x auseinandergenommen und einzeln so in die Zwischenräume der langen Stücke eingeschoben, daß sie den Spalt b schließen und mit ihren Enden dicht aneinanderstoßen. Zu ihrem Zusammenhalt ist dann noch eine Bandage 15 aus nichtmagnetischem Werkstoff herumgelegt. Auf diese Weise sind dann beim fertigen, in Fig.3 dargestellten Ringkern die Teilungsfugen 11, 12 auf vier Stellen 16, 17, 18, i9 verteilt. Damit sind die beiden Teilungsfugen jeder Kernwindung gegenüber den benachbarten Windungen versetzt angeordnet und ein nahezu luftspaltfreier Ringkern aus hochwertigem Bandblech geschaffen, auf dein die fertig geweckelten elektrischen Spulen 13, 1.4 sitzen.

Claims (5)

  1. PATENTA\SPPüCHL: i. Aus hochwertigen Bandblechen hergestellter Ringkern für fertig gewickelte elektrische Spulen, insbesondere für Übertrager, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kernwindung zwei Teilungsfugen besitzt, die gegenüber den benachbarten Windungen versetzt angeordnet sind.
  2. 2. Kern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsfugen miteinander einen Winkel bilden, der so groß ist, daß nach Fortnahme dieses Winkelstücks der Durchtritt der auf den Kern aufzubringenden Spule möglich ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des Kerns nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem hochwertigen Bandblech die Länge jeder Windung in einem langen und einem kurzen, dem Winkelbogen entsprechenden Stück abgeschnitten wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Glühen zusammengesetzten langen Stücke jeder Windung abwechselnd so verschoben sind, daß nur der Spalt zum Durchtritt der auf den Kern aufzubringenden Spule frei bleibt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbringen der Spule die kurzen Stücke der Windung in die Zwischenräume eingeschoben werden.
DEP14628A 1948-10-02 1948-10-02 Aus hochwertigen Bandblechen hergestellter Ringkern Expired DE829021C (de)

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DE (1) DE829021C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174918B (de) * 1957-12-11 1964-07-30 Westinghouse Electric Corp Verfahren zur Herstellung eines aus Bandmaterial gewickelten Ringkernes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174918B (de) * 1957-12-11 1964-07-30 Westinghouse Electric Corp Verfahren zur Herstellung eines aus Bandmaterial gewickelten Ringkernes

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