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"Fordersystem" Die Erfindung bezieht sich auf endlose Börderbandsysteme
und richtet sich insbesondere auf Systeme mit metallischen Bändern, die über die
Kante horizontale Kurven durchla. ufen können.
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In manchen Situa. tionen ist es wünschenswert, eine große Länge eines
endlosen Förderbandes a. uf einem verhältnismäßig geringen Ra. um zur Verfügung
zu ha. ben. So kann beispielsweise in Gefrier-, Eühl-oder Heizräumen ein verhältnismäßig
langer Förderer die Gegenstände a. ufnehmen müssen, um sie in einem einzigen Förderumlauf
auf die gewUnschte Tempera. tur zu bringen. In ähnlicher Weise werden Vorratsförderer
hoher Kapa. zität in der Nachba. rschaft von Zusammenba. ua. nlagen verwendet. In
solchen Situa. tionen ist es a. llgemein
üblich, das Band über
eine Reihe von im senkrechten Abstand angeordneten Schlaufen zu führen, um eine
maximale Förderlänge auf minimalem Raum zu erzielen. Ein groBer Beitra. g für die
wirtscha. ftliche Verwirklichung dieser Fördersysteme war die Entwicklung brauchba.
rer Meta. llbänder, die über die Kante waa. grechte Kurven zu durchla. ufen vermögen.
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Bin Hauptproblem bei Förderersystemen dieser Art ist die Zugspannung
in den Bändern. Die Bewegung des Bandes über zahlreiche horizontale Schlaufen führt
nicht nur zu einer hohen Bandspannung sondern auch zu einer ungleichmäßigen Bandspannung.
Daraus resultieren als Nachteile ein erhöhter Bandverschleiß, übermäßige Leistungsanforderungen
und die Neigung der zu fördernden Gegenstände sich a. uf der Oberfläche des Bandes
zu verschieben. Um diese Nachteile der zum Stande der Technik gehörenden Förderer
zu überwinden hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, ein verbessertes Fbiderersystem
unter Verwendung metallischer Bänder zu scha. ffen, welche über die Kante Windungen
in einer Reihe von Schlaufen zu bewältigen vermögen.
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Weiter richtet sich die Erfindung auf ein System, bei dem das Band
unter geringer Spannung sauber und wirtscha. ftlich angetrieben werden kann.
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Die Erfindung will ferner ein verbessertes Fdrdereraystem scha. ffen,
in dem die einander gegenUberliegenden fla. chen
Oberflächen des
Bandes bei jedem Betriebszyklus umgekehrt werden können.
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Allgemein gesprochen bezieht sich die Erfindung auf ein Forderersystem
mit einem endlosen flachen Band aus einer Vielzahl von zusammenklappba. r miteinander
verbundenen Gliedern, so da. 3 das Band sich über die Kante verbiegen kann, und
mit einer Bandantriets-und Abstützanordnung bestehen aus umlaufenden Reibungsantriebsvorrichtungen
mit einer aufrecht stehenden Trommel mit kreisförmigem Querschnitt und über den
Umfang verlaufender Antriebsoberfläche, auf die Unterseite des Bandes kreisenden
Abstützeinrichtungen zur Abstützung des Bandes four eine wendelförmige Bewegung
mit KantenberUhrung um die Trommel aufeinander@@gend über eine Vielzahl von im vertikalen
Abstand befindlicher Schlaufen die Aber die ganze Lange der rommel an dieser anliegen,
wobei die radial innen liegende Kante des Bandes sich in Gleitreibungseingriff mit
der Antriebsoberfläche befindet, und mit zusätzlichen, da. s Band erfassenden Antnebsvorrichtungen,
wobei die Antriebs-und Abstutzvorrichtung Zugfispannungssteuereinrichtungen mit
der Trommeltriebsoberfläche mit einem Reibungskoeffizienten relativ zum Band aufweist,
der dem Reibungskeeffizienten der Tra. geinrichtung relativ zum Band derart zugeordnet
ist, daß das Band über seine Schleifen auf einer Zugsspannungsgröße gehalten wird,
die geringer als die Zugspannung ist, die dazu führen würde, eine Kante des Bandes
über die andere Kante zu Rben. Ferner sind zusätzliche Antriebsvorrichtungen vorgesehen,
welche die
Zugspannungsgröße derart aufrechterhalten, daß das Band
glatt von der Trommel durch Reibungseingriff zwischen der Antriebsoberfläche und
der radial innen liegenden Kante des Bandes mit einer Geschwindigkeit angetrieben
wird, die etwas geringer als die Geschwindigkeit der zugeordneten Trommeloberfläche
ist, wobei das Band zu seinem Ausgangspunkt auf seinem Wege über die Schlaufen mit
einer Spannung geführt wird, die diese Größe nicht überschreitet.
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Versucht man die Erfindung in Form eines Verfahrens zu charakterisieren,
dann bezieht sie sich a. uf ein Verfahren zum Antrieb eines endlosen flachen Bandes
bestehend aus einer Vielzahl von zusammenklappbar miteinander verbundenen Gliedern,
so da. sich das Band in Kantenr/ichtung verbiegen kann, da. s da. durch gekennzeichnet
ist,-da. B ein Reibungszug auf die Unterfläche des Bandes aufgebracht und das Band
längs dieser Unterfläche in einer wendelförmigen Figur gehalten wird, vrobei da.
Band sich über die Kante in einer Vielzahl von im vertikalen Abstand befindlichen
Schlaufen verbiegt, so da. die radial innen liegenden Kanten des Bandes in wesentlichen
einen Zylinder definieren ; daß eine Reibungsantriebskraft in einer über den Umfang
des Zylinders wirkenden Richtung auf die radial innen liegende Kante des Bandes
im wesentlichen kontinierlich über die Länge dieser Schlaufen aufgebra. cht wird,
um das Band in Längsrichtung über die Schlaufen zu bewegen, da.eine zusätzliche
Antriebskraft auf das Band aufgebracht wird und die Reibungsantriebskraft mit dem
Reibungszug in
Übereinstimmung gebracht wird, um das Band unter
einer Antriebszugspannung zu halten, die geringer a. ls die Spannung ist,, die zur
Folge hätte, da. sich eine Bandkante über die untere Kante hebt, und daß schließlich
das Band zu seiner Ausgangsstelle auf seinem Wege über die Schlaufen mit einer Spannung
zurückgeführt wird, die nicht großer als die Antriebsspannung ist.
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Die Erfindung ist besonders vorteilhaft dort, wo das Band auf seiner
wendelförmîgen Bahn unterstützt längs seiner Unterfläche durch wendelförmige Schienen
über ein Pa. ar im horizontalen Abstand angeordnetexe aufrechter Antriebstrommeln
geführt wird, wobei das Band auf der einen Trommel nach oben und a. uf der anderen
nach unten läuft.
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Durch die Erfindung wird nicht nur eine große Länge des Bandes auf
kleinstem Raum untergebracht, sondern a. uch ein ernstes Problem beim Antrieb großer
Bandlängen überwunden. Bei dem üblichen Rollen angetriebenen Band ist die im BanX
rzeugte Spannung eine Funktion der Bandlänge. Bei Anwendung der Erfindung wird dagegen
die Spannung auf das Band auf einem niedrigen Wert gehalten, der völlig unabhängig
von der Bandlänge ist. Dieses Ergebnis wird erzielt durch den im wesentlichen kontinuierlichen
Reibungsantrieb longs der Kante des Bandes im Gegensatz zum Antrieb an einer einzigen
Stelle oder an wenigen weit voneinander getrennten Stellen. Gleichzeitig gibt die
Reibungskante, die das Band über eine Reihe von wendelförmig
gekrümmten
Schlaufen antreibt, Veranla. ssung zu weiteren Problemen. Diese Probleme wurden
bis jetzt noch nicht bewältigt und Systeme dieser allgemeinen Art wa. ren daher
nicht erfolgreich.
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Die rommeloberfläche, welche den Reibungskantenantrieb liefert, sollte
sich etwa. s schneller a. ls die Bandoberfläche bewegen. Mit diesem schwa. chen
Schnellgangantrieb sollte das Band leicht nach rückwärts bezüglich der Trommel schlüpfen.
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Das Band hat jedoch die Neigung, überzuhängen oder vorubergehend auf
der Trommel zu haften und damit mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Trommel
zu laufen. Dies führt zu einer plötzlichen Vergrößerung der Spannung und verhindert
einen glatten Betriebsablauf. Wenn das Band die Trommel nach oben läuft, wird die
äußere Kante'des Bandes angehoben. Läuft dagegen das Band nach unten, dann hängt
die innere Kante des Bandes gegen die Trommel und wird angehoben. Bin wechselndes
Haften und Gleiten des Bandes auf der Trommel kann zur Ausbildung von Schwingungswellen
führen, welche ernstlich die Gegenstade auf dem Band a. useinanderdrängen und sogar
das System beschädigen können. Solange die Spannung im Bi. nd a. usreichend niedrig
ist, schlüpft das Band glatt nach rückwärts über die Tromel. Steigt die Spannung
über einen kritischen Wert, dann rirai hangt sich jedoch das Band an der Trommel
auf, so daß es zu den oben erwähnten Schwirigkeiten kommt. Normalerweise besteht
das erste Anzeichen, da. eine kritische Spannung des Bandes erreicht ist, darin,
daß sich eine Bandkante hebt. In einem
gegebenen System läßt sich
diese kritische Spannung durch Versuch feststellen.
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Die Verwendung eines mechanischen Niederhaltesystems zur physika.
lischen Blockierung eines solchen Ansteigens der Bandkante ist völlig unerwUnscht.
Eine solche Niederhaltevorrichtung verteuert das System, insbesondere wenn sie längs
der Innenkante des Bandes angeordnet werden muß. Da. rüber hinaus tra. gen solche
Niederhaltevorrichtungen zum Reibungszug gegenSter dem Bande bei und vergrößern
damit wesentlich die Zugsspannung im System. Die vergrößerte Zugßspannung verkompliziert
dis angetroffenen Probleme. Es ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung,
die Bandspannung zu steuern und sie unterha. lb der Spannung zu ha. lten, die da.
s Ansteigen der einen Bandkante gegenUber der anderen zur Folge hat. so da. damit
der Zwang fUr mechanische Niederhaltevorrichtungen ausgeschaltet werden kann.
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* Die Spannung an einer Stelle in einem Reibungsw triebförderersystem
der vorliegenden Erfindung läßt sich durch die folgende Formel berechnen :
In dieser Formel bedeuten T2 Bandspannung ag rvgendeiner besonderen Stelle längs
der Bandlänge, T die Bandspannung am Augangspurkt
des Systems,
wo da. s Band zuerst mit der Trommeloberfläche in Eingriff kommt, r der Außenradius
der Bandschla. ufen, d. h. der Abstand von der Achse der Trommel bis zur Außenkante
des Bandes, w das Bandgewicht und seine Belastung pro Lrigeneinheit bei voll gestrecktem
Band, a die Winkelbewegung des Bandes in Bogeneinheiten von der Ausgangsstelle bis
zu der Stelle, wo T2 zu bestimmen ist, F der scheinba. re Reibungskoeffizient zwischen
der Trommeloberfläche und der radial innen liegenden Kante des Bandes, f der scheinbare
Reibungskoeffizient zwischen den da. s Band tragenden Schienen und der von ihnen
erfaßten Bandunterfläche, e die Ba. sis des na. türlichen Logariumus.
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Wie bereits festgestellt ist die obige Formel dort anwendba. r wo
das Band mit Reibung mit auftretendem Schlupf zwischen der Antreibsoberfläche und
dem Band angetreiben wird. Die anfängliche Spannung 1 muß so ausreichend niedrig
sein, daB ein Anfangsantrieb mit diesem Schlupf möglich ist. Zu diesem Zweck wird
da. s Band zu seinem Anfangskontakt mit der Trommeloberfläche unter einer Spannung
von Null oder nahe am Null zugePhrt. An dieser Anfangsstelle ist a. gleich Null
und in der Formel wird dann 2 gleich T1, da. s sehr klein ist. Ferner wird 1 bei
a = 0 der Ausdruck 1-Tl und damit sehr klein. eFa Dieser Ausdruck wird immer kleiner
und hähert sich dem Wert Null wenn a zunimmt. Somit kann in der Praxis dieser Ausdruck
bei der Bestimmung des Wertes von @2 an irgendeiner Stelle vernachlässigt.
werden.
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Fa In ähnlicher Weise kann der Ausdruck e-1 vernachläßigt eFa. werden.
Da. X das Band mit nur geringem Schlupf durch Reibungskraft angetrieben wird, muß
F einen wesentlichen Wert auf-Fa weisen. Wenn a zunimmt, dann vergrößert sich der
Ausdruck e Fa sehr rasch. Infolgedessen nähert sich der Ausdruck e-1 eFa. rasch
eins.
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Da die beiden oben diskutierten AusdrAcke im wesentlichen vernachlässigt
werden können, ist der Wert von T2 an irgendaner StelLe annähernd gleich
Es ergibt sich daraus, daß fEr irgendeinen gegebenen Schlaufenradius und eine gegebenen
Gewichtseinheit des Bandes die Große von T2 durch Abstimmung der Reibungskoeffizienten
f und F gesteuert werden kann. Insbesondere nimmt der Wert von 22 ab, wenn das Verhaltnis
f abnimmt. Durch Wahl eSea verhaltnis-F maßig großen F und eines verhältnismäßig
kleinen f kann man 2 auf einem niedrigen Wert halten, der konstant bleibt ohne RUcksicht
auf de Linge des Bandes. Wie bereits festgestellt, muß T2 unter der Spannung bleiben,
bei der die äußere Kante
des Bandes zu steigen beginnt, wenn da.
s Band hochläuft oder die innere Kante des Bandes zu steigen beginnt, wenn da. Band
nach unten läuft. Der kritische Maximalwert von Tpläßt sich in einem besonderen
System jeweils durch Versuche bestimmen.
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Durch Abstimmung der Reibungskoeffizienten F und f läßt sich T2 unter.
dem kritischen Maximum halten. Gleichzeitig muß und kann 2 ausreichend hoch gehalten
werden um sicher zu stellen, daß ein angemessener Eingriff zwischen der Antriebstrommel
und dem Band zur Erzielung des Antriebes vorhanden ist.
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Ein besonderes vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist die Verwendung
einer Umkehrwalze, über die das Band eine flache Kehre von 180° durchführt. Das
Band ma. cht erst eine Kantenkehre a. us seiner norma. len Bahn im Zörderersystem,
uw die Umkehrwalze zu areichen und eine zweite Kantenkehre, die von der Umkehrwalze
wegführt, um die normale Bandbahn wieder zu erreichen. Die Kantenkehren des Bandes
bei Annäherung und beim Ablaufen von der Umkehrwalze werden im im wesentlichen in
der gleichen Eohei yorderersystem vorgenQmmen. Der Zweck der Umkehrwalze besteht
darin daß die entgegengesetzten flachen Oberflachen des Bandes mit aufeinanderfolgendem
Forderer umgekehrt werden. Es ist in Fordersystemen Ublich, ein Band über eine ge@ade
Anzahl, vorzugsweise zwei Walzen laufen zu lassen, um die Bewegungsrichtung des
Bandes an den Enden eines geraden Trums des Forderers umzukehren. Es ist selbstverständlich,
daß die Umkehrwa. lze entweder allein oder mit der üblichen geraden Anzahl von Umkehrwalzen
Verwendung findet.
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Im Vorliegenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen noch näher
erläutert werden.
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Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Förderersystem gemäß der Erfindung ; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des unteren
Teies des FUrderersystems mit dem zwangsläufigen Zugantrieb und der Umkehrwa. lzenanordnung
; Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine der kegelstump£-fUrzaigen Antriebstrommeln
; Fig. 4 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform gemäß der Erfindung
; .
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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines abgeänderten FUrderersystems,
das eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung darstellt ; Fig. 6 eine
perspektivische Ansicht des unteren Teiles des abgeänderten Förderersystems nach
Fig. 5 mit den Belade-und Entladestationen und dem Zwangszugantrieb ; Fig. 7 einen
senkrechten Schnitt durch eine der zylindrischen.
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Antriebstrommeln der abgeänderten Ausführungsform des erfindungsgemäBen
Börderersystems ; Fig. 8 eine Teilweise im Schnitt gezeichnete Teilansicht zur Wiederga.
be der Ausführungsform des Bördererbandes und seines Eingriffs mit der ra. gschiene
und den Antriebsstangen der Trommel ; Fig. 9 einen der Fig. 7 entsprechenden senkrechten
Schnitt zur Wiedergabe einer abgeänderten Ausführungsform einer Antriebstrommel
unter Verwendung von geneigten Antriebsstangen ; und in Fig. 10 eine Abwicklung
von drei geneigten Antriebsstangen zur Wiederga. be ihrer Zuordnung zur Bandkante.
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In Fig. 1 ist ein Förderersystem mit einem endlosen YördereBband 11
wiedergegeben. Das s Band 11 kann ein übliches im Handel erhältliches Band aus Metallgliedern
sein, die zusammenklappbar so miteinander verbunden sind, daß das Band in jeder
Kantenrichtung abgebogen werden kann. Damit kann da. s Band entweder auf geradlinigen
Trumen oder über Eantenkurven verlaufen. Da. s Band 11 in Fig. 3 ist beispielsweise
ein solches, wie es in der US-Patentschrift 3 225 898 wiedergegeben ist. Andere
verwendbare BEnderXa. ssen sich beispielsweise aus der US-Patentschrift 2 872 023
entnehmen.
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Dam Band 11 ist im System so angeordnet, da. es eine Vielzahl
von
im vertikalen Abstand befindlichen Schlaufen durchlaufen kann, so da. eine ma. ximale
Bandlänge bei minimalem Platzbeda. rf zur Anwendung kommen kann. Das Band 11 läuft
wendelförmig nacheinander Aber ein Paar von senkrecht stehenden kegelstumpfformigen
Antriebstrommeln 12 und 13. Jede Trommel läuft in Richtung des Bandlaufes axial
zur Trommel konisch zu.
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Da sich da. Band längs der Trommel 12 nach oben bewegt, ist die Trommel
nach oben konisch verengt. Da. da. s Band längs der Trommel 13 nach unten läuft,
verjUngt sich diese Trommel konisch na. ch unten.
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Die Trommeln 12 und 13 werden durch ejoen Elektromotor 14 angetrieben,
welcher ein Kettenra. d 15 in Umlauf versetzt, das wiederum eine gestrichelt in
Fig. 1 angedeutete Kette 16 antreibt. Die Kette läuft aufeinander folgend über ein
Leerlaufkettenrad 17 und ein Paar von Antriebskettenrädern 18 und 19, die mit den
Trommeln 12 beziehungsweise 13 durch Wellen 21 und 22 verbunden sind. Nach Fig.
3 ist die Welle 21 mit der Umfangsoberfläche der Trommel 12 durch Speichen 20 und
23 oder andere geeignete Verbindungselemente verbunden. Die Wirkungsweise der Antriebstrommeln
soll später noch im einzelnen erläutert werden.
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Die Umgangsoberfläche der Trommel 12, ist, wie sich am deutlichsten
aus Fig. 3 entnehmen läßt, gelocht. Vorzugsweise besteht diese Umfangsoberfläche
aus einem schweren Drahtnetz aus bonze odeur ähnlichem Metall. Wegen der Lochungen
läßt sich ein Luftstrom
aus dem Inneren der Trommel durch die gelochte
Oberfläche über die Fordererschlaufen blasen, wenn sich diese über die Trommeloberfläche
wendelförmig be-:. egen. Wie man aus Fig. 3 erkenat, ist ein von einem Motor 25
angetriebenes Gebläse 24 im Oberteil der Trommel 12 montiert, um Luft nach unten
in die Trommel zu blasen. Aus Fig. 3 erkennt man ferner eine Leitung 26, die zum
Transport erwärmter oder gekuhlter Luft zur Trommel zum Blasen Aber die Fordereroberfläche
Verwendung finden kann. Dort, wo Umgebungsluft über den Förderer geblasen werden
soll, ist die Leitung 26 selbstverständlich nicht von Noten.
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Der Aufbau der Trommel 13 und ihre Verbindung mit der Welle 22 ist
identisch wie bei der Trommel 12, a. uBer daß dae Trommel 13 in der entgegengesetzten
Richtung konisch zuläuft. Ein Gebläse und eine Leitung können im Oberteil der Trommel
13 gena. uso wie lm Zussmmenhang mit der Trommel 12 dargestellt und beschrieben
montiert werden.
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Das Förderba 11 wird auf seinem Weg durch das Förderersystem durch
eine feste wendelförmige Führungsschiene 27 unterstützt, wie man aus Fig. 3 erkennt.
Diese Schxne ist wiederum auf einem Tragrarabmen 28 montiert, von dem nur ein Teil
wiedergegeben ist.
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Die Schiene 27 verläuft wendelförmig um die Trommeln 12 beziehungsweise
13 und zwischen den beiden trommeln zur CberfUhrung des Bandes von der einen zur
anderen Trommel. Im Betrieb gleitet das Band über die Oberfläche der Führungsschiene.
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Erforderlichen-oder erwünschtenfalls können Rollen oder andere reibungsvermindernde
Elemente a. uf der Schiene zur Abstützung des Bandes montiert werden. Die Konstruktion
zur bergabe des Bandes vom Boden der Trommel 13 zum Boden der Trommel 12 ist in
Fig. 2 wiedergegeben. Diese Anordnung erfüllt zwei Hauptaufgaben. In erster Linie
ist es erwUnscht eine kontinuierliche Förderung der Gegenstände durch aufeinanderfolgRde
Zyklen über die beiden Trommeln durchzuführen. Gleichzeitig ist es erwunscht, die
einander gegenüberliegenden Oberflächen des Bandes mit jedem Zyklus umzukehren,
sO daß beide Oberflächen gleichmäßig verschlßen.
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Wenn das Band sein absteigendes Fördertrum längs der Trommel 13 nach
l7nten beendet5 läuft es zu einer Überführungsstelle, die aus einem Paar eng benachbarter
horizontaler Walzen 31 und 32 besteht. Na. ch dem Lauf über die Walze 31 wird das
Band tuber eine leerlaufende Walze 30 bewegt und hat wieder seine Richtung um die
Walze 33 umgekehrt. Na. ch dem Verlassen der Walze 33 läuft das Band Uber die Kante
um eine horizontale Kurve 34 im Eingriff mit der Bodenumfangsoberfläche der Trommel
13, von wo es in einer 180°-£lachen Kehre um eine Umkehrwalze 35 lCuft, die ebenfalls
ein Paar angetriebener Kettenräder 36 aufweist, welche von einem Elektromotor 37
angetrieben werden. Die Kettenräder 36 greifen in entsprechende bffnungen ln den
entgegengesetzten Kanten des Bandes in üblicher Weise.
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Das Band wird dann durch eine Kettenlinienschlaufe 38 geführt,
von
wo as linge der Bodenumfangsfläche der Trommel 12 in einer zweiten Kantenhorizatalkurve
39 verläuft Nach Durchlaufen der Wande 39 wird das Band über die Walze 41 zurück
zum tuberführungapunkt und um die Walze 32 geführt, von wo es sein aufteigendea
Wendelformiges Trum auf der Antriebstrommel 12 beginnt. Die die Walze 31 erreichenden
Gegenstände werden unmittelbar auf das Band über die Walze 32 überführt.
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Der Lauf des Bandes um die horizontale Kurve 34, die Umkehrwalze 35
und die horizontale Kurve 39 ermöglicht die Umkehr der entgegengesetzten Oberflächen
des Bandes mit jedem Forderzyklus.
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Somit wird der Verschleiß des Bandes gleichm Big zwischen seinen Oberflächen
verteilt. Um die Umkehrwalze zur Erzielung einer solchen Oberflächenumkehr zu veranlassen,
ist es wesentlich, das Band um Kantenkur@en zu führen, dis von der Umkehrwalze beginnen
und zu ihr hinfUhren. Nach der Walze 33 wird das Band aus seiner normalen Bahn im
Förderersystem um die horizontale Kurve 34 zur Umkehrwalze 35 herausgenommen. Es
nimmt seine normale Bahn im Forderersystem an, nachdem es die horizontale Kurve
39 zur Annäherung an die Walze 41 bewältigt hat. Die Kurven 34 und 39 und die Walze
33 befinden sieh alle in annähend der gleichen Höhe. Somit nimmt das Band seine
nomale Bahn in annähernd der Hdhe an, die es verlassen hat.
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Viele tbliohe Endlosbandeinriohtungen enthalten mehrere Walzen, um
die das Band eine flache Wende ausführt, um seine Laufrichtung zu ändern, was aus
dem einen oder andren Grund wünsehenswert
oder erforderlich eracheint.
Die Umkehrwalze gemEB der vorliegenden Erfindung kann mit oder ohne soloher Zuzätzlicher
Walzen Verwendung finden. Es ist jedoch wesentlich, daß die Gesamtansahl der flachen
Riahtungsweehsel einschließlich desjenigen um die Umkehrwalze eine ungerade Zahl
ist. Im andren Fall würde die Wirkung der Umkehrwalze aufgehoben werden. Im vorliegenden
System sind vier Walzen 31 (zusammen mit 3Q) 32, 33 und 41 vorhanden, um die das
Band seine Richtung ändert, und zwar zusätzlich zur Umkehrwalze 35.
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Die TRommelantriebe gemäß der vorliegenden Erfindung sind besonders
vorteilhaft in Kombination mit einer Umkehrwalze, weil das Band um die erforderlichen
Kantenkurven durch die gleichen Trommeln geführt wird, die den Antrieb vollziehen.
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Wenn die Oberflichenumkehr dee Bandee mit jedem Zyklus nicht erwünscht
ist, ka das Band unmittelbar vom Boden der Trommel zum Boden der Trommel 12 geführt
werden. Bin koS6nuierlicher Lauf der Gegenstände über aufeinanderfolgende Zyklen
erfolgt dann auf einer kontinuierlichen Bandoberfläohe ohne Überführungsstelle.
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Das Band wird durch die Kombination der @rimä@antriebstrommeln 12
und 13 undder Zusatzantriebskettenräder 36 angetrieben. Die Trommeln liefern den
Primärantrieb. Die Umfangsoberfläche jeder Trommel greift auf die Radial innen liegende
Kante des Bandes 11 an jeder der Schlaufen des Bandes rings um die Trommeln
P
Der Antrieb wird durch einen gleitenden Reibunggeintrieb der Trommel mit dem Band
bewerkstelligt.
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Der durch die EettenrSder 36 gelieferte zuzät@liche Zwangeantrieb
liefert eine geringfügige Spannung auf das Band, die ausreicht, um es durch Reibuagingriff
von den Trommeln 12 und 13 anzutreiben. Ohne ein gewisses Ausmaß an Bandspannung
gibt es keinen Reibungsgriff zwischen den Trommeln und dem Band. Infolgedessen würde
das Band nicht angetrieben werden. Die Kettenräder 36 bewegen das Band mit einer
Geschwindigkeit, die geringer als die Oberflchengeschwindigkiit jeder Trommel an
n jeder Berührungsstelle mit dem Band ist. Es gibt somit ein konstantes Gleiten
zwischen jeder Trommel und dem Band. Die von den Kettenradern'36 herrührende Spannung
darf die kritische Spannung nicht Uberschreiten, die eine Kante des Bandes über
die andere anheben würde. Zu diesem Zweck müssen die Reibungskoeffizienten zwischen
den Trommeloberflächen und dem Band und zwischen den Tragschienen des Bandes in
der vorher beschriebenen Weise aufeinander abgestimmt werden, damit das Band unterhalb
der kritischen Spannung angetrieben wird. Ferner nehmen die KettenrEder 36 Spannung
vom Band vor sich ab, um die Schlaufe 38 zu bilden. Auf diese Weise wird das Band
der ersten Trommel von der Schlaufe 38 unter eine Spannung zugeführt, die sehr nahe
an Nullliegt.
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Die Tatsache, daß die Oberflächengeschwindigkeit der Trommeln 12 und
13 an jeder Schlaufe des Bandes schneller als die Oberflächengesohwindigkeit
der
Trommel an der nächsten nachfolgenden Schlaufe ist, stellt ein besonderes Merkmal
der vorliegenden Erfindung dar. Wo kegelatumpff3rmige Trommeln nach Fig. 1 verwendet
werden, ergibt sich die unterschiedliche Oberflächengeschwindigkeit an im Abstand
befindlichen Lä@@@punkten aus der Konizität der Trommel.
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Es ist ferner wünschenswert, daß das Differential in der Ober-rflächengesohwindigkeit
der Trommel zwischen aufeinanderfolgenden Schlaufen längs der Trommeloberfläche
l@ gleich dem Differential in der Oberfläch@ngeschwindigkeit zwischen der letzten
Schlaufe auf der Trommel 12 und der ersten Schlaufe auf der Trommel 13 ist. Somit
wird die Trommel13langsamer ale die Trommel 12 angetrieben. Zu diesem Zweck ist
das Kettenrad 18 kleiner als Bas Kettenrad 19. Der Unterschied der Kettenradsgrößen
ist derart gewählt, daß die gewünschte Beziehung zwischen der Oberfläohengesohwindigkeit
der entsprechenden Trommeln auf ;ghterhalten werden kann.
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Ein wichtiger Vorteil der Erfindung liegt darin, daß das Band viel
glatter und unter wesentlich gering@rer Spannung als bei den bisher zur VerfUgung
stehenden Systemen angetrieben werden kann. In den bekannten Systemen gibt es eine
bestimmte Beziehung zwischen der Spannung auf das Band und dem kombinierten Gewicht
des Bandes und des von ihm geforderten Materials.
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Im allgemeinen ist die Spannung auf das Band nicht kleiner als ca.
10% dieses kombinierten Gewichtes. Es ist deshalb die Spannung
um
so großer, je länger und damit je schwerer das Band ist. Bei der vorliegenden Erfindung
ist im Gegensatz dazu die Spannung auf das Band unabhängig von der Bandlänge. Es
gibtsomitnotwendigerweisekeinerleifesteBeziehungzwischen der Bandspannung und dem
kombinierten Gewicht aus Band und dem von ihm beförderten Material. Tatsächlich
hat sich bei langen Förd@rern herausgestellt, daß die Spannung auf das Band bei
der vorliegendenErfindung we@entlich geringer als 1 % des kombinierten Gewichtes
aus Band und transportiertem Material ist.
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Die Tatsache, daß der vorliegende Reibungsantrieb dazu neigta die
Spannung vom Band zu nehmen statt Spannung in das Band zusätzlich einzuführen, erleichtert
die Erzielung dieser vorteilhaften Ergebnisse. An jeder Schlaufe des Bandes. m die
Trommel 12 und 13 ist die Oberfläohengeschwindigkeit der Trommel derart gewEhlt,
daß die Neigung besteht mehr Band zur Verfügung zu halten als an der nächsten folgenden
Schlaufe erforderlich ist, wo die Oberfläohengeschwindigkeit igeringer ist. Ale
Ergebnis davon gibt es nur eine geringe oder keine Neigung für das Band, um die
Xrommelobe che gestreckt zu werden.
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Der glattere,niedrige Spannug aufweisende Antrieb gemäB der Erfindung
vermindert nicht nur Verschleiß, sondern hat auch eine geringere Neigung die Gegenstände
aus der Versohiebestellung auf dem Band zu £Urdern.
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Bei einigen Einrichtungen kann es wünschenswert sein, jede Sehlaufe
des Bandes um ein Paar von im Abstand angeordneten kegelstumpffarmigen Antriebstrommeln
zu führen. In einer solchen Einrichtung führt das Band nicht nur vollständig um
jede Trommel in einer wendeiförmigen Bahn, sondern läuft auch zwischen und um beide
Trommeln an jeder Sohlaufs. Bei dieser Anordnung sind die beiden im Abstand aufgestellten
Trommeln in der gleichen Richtung konisch, die mit der Laufrichtung des Bandes längs
der Trommeln zusammenfällt.
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Darder hinaus kann dort, wo die eben beschriebene Anordnung der Bandschlaufen
verwendet wird, jede konische Trommel durch eine Vielzahl von im Abstand angeordneten
Antriebsrädern von fortschreitend sich verringerndem Durchmesser ersetzt werden,
wie man aus Fig. 4 der Zeichnungen erkennt. Hier ist ein Paar von Antrieben 101
und 102 vorgesehen. Jeder Antrieb enthält eine Welle 103 und mehrere im vertikalen
Abstand angeordnete Antreibssoheiben 104. Jede Bandschlaufe läuft zwischen und um
beide Antriebe 101 und 102. Na. ehdem das Band 1 den Oberteil der Antriebe 101 und
102 verläßt, kann es in einem nicht gezeichneten vertikalen Trum zum Boden dieser
Antriebe laufen, um die endlose Bahn zu vervollständigen.
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Jede der Antriebsscheiben 104 in jedem Antrieb hat einen grdgeren
Durohmesser als die nächste nachfolgende Scheibe.
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Erwünschtenfalls können die Scheiben 104 mit Flanschen versehen sein,
ao daß das Band auf der gleichen HUhe bei seiner
gakrAmsten Bahn
um den Scheibenumfang verbiet. Ein Steigen im Band tritt dann nur im geradlinigen
Trum zwischen den Antrieben 101 und 102 auf.
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Da. wichtige gemeinsame Merkmal zwischen den im Abstand ange-. ordneten
Scheibenantrieben nach Fig. 4 und den Trommelantrieben ist die Tatsache, daß die
Antriebsoberfläche an jeder Schlaufs sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die
schneller als diejenige der Antriebsoberfläche an der nächsten nachfolgenden Schlaufe
ist. Man erkennt, daß der gleiche Effekt sich erzielen läßt, bei Verwendung von
im Abstand befindlichen Scheiben 104, die a. lle den gleiohen Durchmeseer aufweisen,
aber mit sich fortschreitend an aufeinanderfolgenden Schlaufen im Band sich verringerndenWinkelgeschwindigkeitenangetriebensind.
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Zu diesem Zweck kann man mehrjhe e konzentrische Wellen verwenden,
um die konstanten Durchmesser aufweisenden Scheiben mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten
anzutreiben.
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Eine abgeänderte und bevorzugte Ausführungsform eines Forderersystem
gemäß der Erfindung ist in den Figuren 5-10 wiedergegeben. Das abgeänderte System
enthält ein Forderband 111, dessen Konstruktion im einzelnen in Fig. 8 dargedellt
ist.
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Das Band besteht aus metallischen Gliedern die zusammenklappbar miteinander
verbunden sind, so daß sich das Band in jeder Kantenriohtung wie nachlegend noch
beschrieben biegen kann. Es darf im Zusammenhang damit auf die Einzelheiten verwiesen
werden, die sich aus der US-Patentschrift 3 225 898 ergeben.
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Wie man aus Fig. 5 erkennt läuft das Band 111 wendeiförmig aufeinanderfolgend
um jeweils ein Paar von aufrecht stehenden Antriebstrommeln 112 und 113. Jede Bandschlaufe
ist üb@r ihre gesamte Länge der Trommel eng benachbart. Am Oberteil der obersten
SehlauSe auS der Trommel 112 lduft das Band su der Trommel 113 und dort fortschreitend
mit kantenweise sich krümmender wendelformiger Bewegung über eine Vielzähl von im
vertikalen Abstand befindlichen Schlaufen, die liber die ganze lange jeweils der
Trommel 113 mit der Kante anliefen. Wie im folgenden noch im einzelnen beschrieben
werden wird, wird die radial innen liegende Kante des Bandes durch gleitenden Reigungeingriff
mit der Antri@bsumfangsoberfläche jeder Trommel angetrieben.
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Die Trommel 112 wird durch einen Blektrokmotor 114 über eine Transmission
115 angetrieben, die in einemStirnrad116ausläuft, welches in einen Zahnkranz 117
greift, der um den Inmnumfang des Obetteiles der Trommel 112 verlegt ist. In ähnlicher
Weise wird die Trommel 113 von einem Elektromotor 121 tuber eine Transmission 122
angetrieben, die in eiern Stirnrad 123 endet, welches in eian Zahnkranz 124 auf
dem Innenrand des Oberteils der Trommel 113 greift. Um den Antrieb der Trommeln
112 und 113 mit genau der gleichen Geschwindigkeit zu gewährleisten, sind die Zahnkränze
117 und 124 durch eine Transaibsion 125 verbunden, welche eine Reihe von Wellen
und Zahnrädern enthält, die zwangläufig die Trommeln 112 und 113 miteinander verbinden.
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Eine Kraftabnahmetransmission 126 verbindet den Zahdrano 117 mit einem
zusätzlichen Antriebskettenrad 127, welches zwangsläufig das Band 111 erfaßt. Die
Transmission 126 enthalt eine Kupplung 128, die bei Bedarf ein und aus gerückt werden
kann.
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Eine dhnliche Transmission 131 verbindet einen Motor 121 mit einem
Zusatzantriebskettenrad 132, welches zwangsläufig in das Band 11 greift. Auch die
Transmission 131 enthält eine Kupplung, nämlich die Kupplung 133.
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Ein andere Kraftabnahmetransmission 134 verbindet den Zainkranz 124
der Trommel 113 mit einem Zusatzantriebskettenrad d 135, das ebenfalls zwangsläufig
mit dem Band 111 in Eingriff steht. Man erkennt, daß verschiedene andere Antriebsverbindungen
zwischen den beiden Trommeln und den verBchiedenen Zusa. tzantriebekettenrddern
vorgesehen sein können. Beispielsweise kann die Transmission 126 unmittelbar wit
dem Motor 114 statt mit dem Zahnkranz 117 verbunden sein. Die Transmission 131 kann
unmittelba. r mit dem Zahnkranz 124 statt mit dem Motor 121 in Verbindung stehen.
Erwünschtenfalls können die Motoren 114 und 121 durch einen einzelnen särkeren Antrieb@motor
ersetzt werden, der mit beiden Trommeln 112 und 113 verbunden ist. Jede der Alternativen
Kraft-und Transmissionaanordnungen sollte zwangsldufig die beiden Trommeln und die
drei Zusatzantriebskettenräder verbinden, um die Trommeln mit genau der gleichen
Geschwindigkeit und die Antriebskettenräder mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit
anzutreiben, die richtig auf die Trommelgeschwindigke## abgestimmt ist.
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Wie man aus Fig. 7 erkennt, ist die Trommel 112 in Lagern 142 in einem
Tragrahmen 143 drehbar gelagert. Am Rahmen 143 ist ferner eine Reihe von Konsolen
144 angeschlossen, welche eine wendelfdrmige Sohiene 145 tragen, die auf die Untersite
des Bandes 111 greift und dieses rägt. Die Schiene 145 besteht vorzugsweise aus
einem Nylon-oder anderem Kunstharzmaterial mit einer glatten Oberfläche, die einen
vergleichsweise niedrigen Reibungskoeffizienten bezüglich der Unterflache des Bandes
111 aufweist, mit dem sie in BerEhrung steht.
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Die Schiene ist vorzugsweise mit Rollen zur Aufnahme des Bandes versehen,
jedoch ist es selbstverständlich, daß diese vorteilhafte Ausführungsform die Kosten
wesentlich erhöht.
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Die Trommel 113 sitzt in einem identischen Tragrahmen 143 und ist
mit einer identischen wendelformigen Schiene 145 zur Aufnahme des Bandes bei seinem
Lauf Über die wendelformigen Schlaufen um die Trommel 113 versehen. Die Schiene
145 kann sich erwünsohtenfalls soweit erstreben, um das Band wthrend irgendeines
Teiles seines Laufs von den wendelformigen Schlaufen um die Trommeln zu unterstützen.
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Jede Trommel 112 und 113 ist in Form eines Käfigs mit Dach-und Bodenglied
146 baiehungsweise 147 konsumiert, die durch eine Reihe von senkrechten Antriebsstangen
148 verbunden sind, welche sich Uber den Umfang der Trommel in beatimmten Umfangsabständen
erstrecken. Jede Antriebsstange 148 weist vorzugsweise kreisfurmigen Quersohnitt
auft wie man aue Fig. 8 erkennen
kann. Die Stangen kannen aus hoohgekohltem
Stahl oder einem Ghnliohen Mterial bestehen. Wie man aus Fig. 8 erkennt erfasses
die Stangen 148 die radial innen liegender Kante des Bandes mit Reibungsantriebeingriff.
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Das Band 111 enthält eine Vielzahl von querliegenden Stangen 151 welche
eine Viella l von U-fUrmigen Verbindungsgliedern 152 verbinden, die gleitbar in@inander#itzen
und dem Band das Zusammenklappen längs einer Kante ermöglichen. Die Glieder 152
sind zur Aufna#hme der Stangen 151 geschlitzt, so daß die Bandkanten entsprechend
zusammenklappen können. An der durersten Kante jeder der Stangen 151 außerhalb der
Verbindungsglieder 152 befindet sich ein bogenförmiger domförmiger Vorsprung 153.
Diese Vorsprünge können durch Aufschweißen beim Befeetigen der Endender Stangen
151 an den Verbindungsgliedern 352 hergestellt werden. Der reibende Antriebseingriff
zwischen den Trommelstangen 148 und dem bogenförmigen Vorsprüngen 153 liefert den
Primä@antrieb für das Band 111. Vorteilhaft ist der Radius jeder der Trommelstangen
148 relativ zum Radius und Abstand der bogenfdrmigen TorxprEnge 153 derart gewählte
daß die Umfangsoberflächo jeder Stange 148 nur die bogenförmigen Vorsprünge 153
erfaßt und die Seitenwandung der Verbindungsglieder 152 zwJaohen den jeweiligen
Vorsprüngen nicht berührt. Es ist jedoch wünschenswert, daß sich die Oberfläche
der Stange 148 so enge als möglich bis zu den Verbindungsgliedern 152 erstreckt,
ohne sie jedoch eigentlich zu berühren.
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Diese Konstruktion der Stangen 148 und der Kante des Bandes
111
liefert einen ralativ hohen Reibungskoeffizienten zwischen diesen Teilen.
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Infolgedeaen ist der Reibungskoeffizient zwischen dem Umfang der Trommel
153 und der radial innen liegenden Kante des Bandes 111 verhältnismäßig hoch im
Vergleich zum ReibungskoeEizienten zwischen der Schiene 145 und der Unterflächa
des Bandes 111. Insbesondere sind diese Reibungskoeffizieten in der vorher beaohriebenen
Weise aufeinander derart abgestimmt, daß das Band Uber die wendelfdrmigen Schlaufen
mit maximalem Zug gehalten wird, der geringer als der Zug ist, der eine Kante des
Bandes über die andere Kante während des Betriebes hohsteigen lassen wArde.
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Die Bahn des Bandes 111 zwischen den unteren Teilen der Trommeln 112
und 113 ist in den Figuren 5 und 6 wiedergegeben.
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Wird das Band in Richtung der Pfeile nach Fig. 6 angetrieben, dann
läuft es über das zusätzliche Antriebskettenrad 127 hinbr einer Beladestation 154.
Von dort nähert sich das Band der Trommel 112 tangential und läuft mit der Kante
über eine horizontale Kurve zum Beginn seines Aufstieges in die wendelfdrmige Bahn
um die Trommel 112. Nach dem Verlassen des Oberteiles der Trommel 112 läuft das
Band zwischen den Oberteilen der beiden Trommeln liber das zusätzliche Antriebskettenrad
135, das in Fig. 5 wiedergegeben ist. Das Band beginnt dann seinen Abetieg tuber
sine wendelformige Bahn um die Trommel 113. Dann wird das Band tangential vom Unterteil
der Trommel
113 zur Abgabestation 155 gefUhrt, wie man aus Fig.
6 erkennt.
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Das Band läuft dann üt ? er das zusätzliche Antriebskettenrad 132
und lämgs eines geraden Tumes zum unteren Ende der Trommel 112 gegenUber dem Anfangspunkt
des Eingriffes des Bandes 111 mit der Trommel, nachdem es die Beladestation 154
verläßt.
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Da. s Band wird dann mit der Kante um eine horizontale Kurve 156 im
Eingriff mit der Bodenumfangsflache der Trommel 112 geführt, worauf es tangentia.
l längs eines geraden rWms 157 verläuft.
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Dann verläuft dan Band in einer 180°-Flachkurve um eine Umkehrwalze
158. Von dort läuft das Band Aber eine Leerwalze 159 zu dem Zusatzantriebskettenrad
127 und zurück zur Beladestation 154.
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Der flache Lauf des Bandes über drei Umkehrwalzen, nämlich die EettenrEder
127,132 und die Umkehrwalze 158 und die horizontalen Kurven dazwischen ermöglichen
eine Umkehr der einander gegenüber liegenden Flächen des Bandes bei jedem Fdrderzyklus.
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Somit wird der Verschleiß des Bandes zwischen diesen beiden Flächen
gleichmäßig verteilt. Die Vorteile der Umlaufwalzenanordnung und insbesondere ihre
Vorteile in Kombina. tion mit einem Paar von Trommelantrieben sind die gleichen
wie vorher im Zusammenhang mit der AusfUhrungsform nach den Figuren 1 bis 4 beschrieben.
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Bei der Ausführungsformaßch den Figuren 5-10 weist da. s Förderersystem
Belade-und Bntladestationen auf, die voneinander im Abstand angeordnet sind. Bei
dieser Anordnung gibt
es keine kontinuierliche Yörderung von Gegenstinden
wiederholt Über beide Trommeln, wie es mit der Ausführungsform nach den Figuren
1 bis 4 möglich ist. Ea ist verständlich, daß die Ausführungsform naah den Figuren
1 bis 4 mit einer Anordnung nach Fig. 6 versehen werden kann, um von einer Beladestation
zu einer Entladeatation zu fdrdern. Enteprechend kann die AusfUhrung3form nach den
Figuren 5 bis 10 mit einer Anordnung nach Fig. 2 versehen werden, um eine kontinuierliche
Fbrderung um die Trommeln hervorzurufen.
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Das Band wird durch die Kombination der Primärantriebstrommeln 112
und 113 und der Zusatzantriebskettenräder 127, 132 und 135 angetrieben. Der PrimOrantrieb
erfolgt durch Gleitreibungseingriff auf der Umfangsfläche jeder Trommel mit der
radial inneren Kante des Bandes 111 an jeder Schlaufe des Bandes bei seinem Weg
um die Trommeln. Der Zusatzantrieb wird durch einen zwangsläufigen Eingriff der
Zähne der Ketteurader 127, 132 und 135 mit entsprechenden Öffnungen in den Kanten
des Bandes erzielt. Der durch die Kettenräder zugeführte zusätzliche Zwangsantrieb
gibt eine geringe Spannung auf das Band, die jedoch ausreicht, um es zwangsläufig
durch Reibungsantrieb durch die Trommeln 112 und 113 antreiben zu lassen.
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Die Zusatzantriebskettenräder bewegen das Band mit einer Reschwindigkeit,
die geringer als die Oberfldchengeschwindigkeit der Trommel an jeder Berührungsstelle
mit dem Band ist. Es gibt somit einen konstanten Relativschlupf zwischen dem Band
und jeder Trommel. Gleichzeitig braucht, wie vorher beschrieben,
die
durch die Kettenräder Ubertragene Spannung die kritische Spannung nicht zu überschreiten,
die ein Hochsteigen einer Kante des Bandes über die andere zur Folge hätte. Infolgedessen
mussez die Reibungskoeffizienten zwischen Trommeloberflächen und Band und zwischen
den Tragsehienen und dem Band so aufeinander abgestimmt werden, daß das Band immer
unterhalb der kritischen Spannung angetrieben wird.
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Die Zwangsantriebakettenräder 127, 152 und 135 nehmen die Spannung
vom Band vor sich weg, so daß das Band zu jeder Trommel unter einer Spannung geführt
wird, die sehr nahe bei Null liegt und in keinem Fall die oben beschriebene Kritische
Spannung Uberschreitet.
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Die Motoren 114 und 121 sind reversibel, um die Trommeln 112 und 113
in entgegengestzten Richtungen antreiben zu können.
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Will man das Band auf die Trommel 112 und von der Trommel 113 nach
unten laufen lassen, dann wird der Motor 114 so angetrieben, da3 die Trommel 112
gegen den Uhrzeigersinn nach Fig. 5 umläuft. Der Motor 121 arbeitet in einer solchen
Richtung, daB dr die Trommel 113 im ghrzeigersinn dreht, um das Band langs dieser
Trommel nach unten zu bewegen.. Wenn die Motoren reversiert werden, dann dreht sich
die Trommel 113 gegen den Uhrzeigersinn und die Trommel 112 im Uhrzeigersinn, so
daß das Band die Trommel 113 hoch und die Trommel 112 herunterläuft.
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Wird das Band so angetrieben, dann wird die Abgabestation 155 zur
Beladestation und die Beladestation 154 zur Abga. bestation.
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Wird das Band so betrieben, daß es die Trommel 112 hoohläuft , dann
nimmt das Antriebskettenrad " 127 die Spamnung vom Band, woduroh das Band zusammenklappt
und die Trommel 112 unter sehr geringer Spannung erreioht. Vorzugsweise ist die
Spannung Null und soll in keinem Falle höher als die oben erwähnte kritische Spannung
sein. Die Kupplung 135 kann gelöst werden, so daB das Antriebskettenrad 132 an der
Abgabestation nur noch leer oust.
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Wird das Band in der anderen Richtung angetrieben, so daß es die Trommel
113 hoohläuft, dann nimmt das Antriebskettene ra. d 132 die Spannung vom Band, so
daß es zusammen fällt und die Trommel 113 unter sehr geringer und vorzugsweise keiner
Zusspannung erreicht. In diesem Falle kann die Kupplung 128 gelUst werden um das
Antriebskettenrad 127 in ein leer laufendes Kettenrad zu verwandeln. Das Antriebskettenrad
135 wird ohne Rücksicht auf die Laufrichtung des Bandes im Betrieb gehalten, um
die Spannung vom Band zu nehmen, sobald es den Oberteil der Trommel erreicht, von
wo es na. ch unten lauft.
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Wie im Falle der anderen Antriebskettenräder reduziert das Antriebakettenrad
135 die Spannung im Band, so daB es die entsprechende Trommel unter einer Spannung
erreicht, die geringer ale die kritische Spannung ist und vorzugsweise Null betrEgt
oder wenigstens nahe bei Null liegt.
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In Fig. 9 ist eine andere Ausfiihrungsform einer Antriebstrommel-201
dargestellt, die an die Stelle der Trommeln 112 und 113
treten
kann. Der Einzige Unterschied zwischen der Trommel 201 und den-Trommeln 112 und
113 liegt in der Neigung der Antriebsstangen gegenüber der vertikalen beider Trommel
201.
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Ansonst sind die Trommeln und ihre Tragrahmen identisch und tragen
deshalb auch identische Bezugszeichen. Man erkennt aus Fig. 9, da. die Antriebsstangen
248 der Trommel 201 geneigt sind, so daß die oberen Enden der Antriebsstangen sich
in der Richtung der Neigung der aneinander folgenden Wendelschlaufen des Bandes
erstrecken. Die Neigungsrichtung liegt in Richtung des Abfalles der aufeinanderfolgenden
Bandschlaufen wenn die Trommel in der einen Richtung zum Antrieb des Bandes na.
ch unten längs der Trommel oder in der anderen Richtung zum Antrieb des Bandes nach
oben längs der Trommel in Umlauf versetzt wird. Zur Verdeutlichung ist in Fig. 10
eine herausgegriffene Ansicht dreier benachbarter Antriebeætangen 248 und eine kurze
Länge der anliegenden Wendelschlaufe des Bandes 111 wiedergegeben. Vorzugsweise
ist die Neigung der Stagen ? 48 gegenUber der senkrechten etwas großer als die Neigung
der wendelförmigen Bandschlaufen gegenüber der Horizontalen. Der Zweck der Neigung
läßt sich ambesten durch-einen Yergleich zwischen der Wirkungsweise der senkrechten
Antriebsstangen 148 nach Fig. 7 und der geneigten Antriebsstangen 248 nach Fig.
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9 und 10 beschreiben. Wenn die senkrechten Stagen 148 relativ zu den
Schienen145bewegtwerden,umdasBandlängsder Trommel nach unten zu bewegen, da, nn
verläuft die Rihhung der Kraft, die durch die Stangen a. usgedbt wird in Umfangsrichtung
d. h. in einer Ebene, die senkrecht zur Achse der Trommel
liegt.
Gleichzeitig ist die Bewegung des Bandes 111 nach unten bezüglich der Umfangsrichtung
geneigt. Somit neigt die durch die Sta. nge ausgeübte/dazu eine nach obenwirkende
Nockenwirkung auf die Vorsprünge 153 auszuüben, wodurch die Innenkante des Bandes
von der Schiene 145 abgehoben werden könnte. Diese Wirkung vergrößert die Neigung
für die Innenkante des Ba. ndes auf der Trommel anzuhängen.
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Kird die Trommel entsprechend in einer + tung gedreht, um das Band
längs der Trommel nach oben zu führen, dann führt die Nokcen. : iirkung, die durch
die senkrechten Schienen auf die Innenkante des Bandes ausgeübt wird, dazu, die
Innenkante nach unten in die Schienen zu drücken. Diese Wirkung vergrößert die Neigung
zum Hochsteigen der äußeren Bandkante.
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Wenn nach Fig. 10 die geneigten Antriebsstangen 248 relativ zum Band
bewegt-werden, und das Band ldngs der Trommel nach unten zu führen, dann be-egen
sich die Stangen noch in Umfangsrichtung relativ zur Trommel und damit unter einem
Winkel zum Band. Jedoch üben die geneigten Stangen eine Nockenwirkung aus, welche
dazu neigt, das Band nach unten gegen die Schienen zu drEcken und damit die Neigung
für eine Umfangsbewegung der Schienen zum Anheben der inneren Bandkante zu beseitigen
oder wenigstens zu verringern. Werden entsprechend die Schienen 248 in einer solchen
Richtung bewegt, daß das Bancl iauf der Trommel hochsteigend angetrieben wird,dannerzeugtdieNeigung
der Schienen einen Nokkeneffekt mit der Neigung zum Anheben der inneren Bandkante,
wodurch
die Wirkung der Umfa. ngsbe-egung der Stangen beseitigt
oder verringert wird, die da. Band nach unten drückenwürde.
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Normalerweise erfolgt die Neigung der Bandschlaufen gegen die horizontale
unter einem geringen Winkel, der 3-5° betragen kann. Es. t sich gezeigt, da. eine
brauchbare Neigung der Antriebsstangen gegenüber der Vertika. len beim Doppelten
der Neigung der Ba. ndschlaufen liegt. Insbesondere beträgt, wie in Fig. 10 angedeutet,
wo die Abwärtsneigung des Bandes ca.. 5° beträgt, die Neigung a. us der Vertikalen
für die Antriebsstangen annähernd 10°.
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Die Neigung der Stangen 248 hat noch einen a. nderen Effekt. Wie bereits
erwähnt, schlüpft das Band konstant nach rückwärts bezüglich des Trommelumfangs.
Somit gleiten die Vorsprünge 153 über die Oberflächen der senkrechten Stangen. Sind
die Stangen in der beschriebenen Weise jedoch geneigt, dann wird der Rückwärtsschlupf
im Ganzen oder ta. lweise durch die Rückwärtsneigung der Schienen ausgeglichen,
wenn da. s Ba. nd die Trommel hoch-oder heruntersteigt. Die Neigung kann so gewählt
werden, da. der Horizontal-oder Umfangsabsta. nd zwischen dem Oberteil und dem.
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Unterteil jeder Antriebssta. nge gleich dem Umfangsschlupf des Bandes
auf seinem Weg von einem Ende der Trommel zum anderen Ende ist. In diesem Fall glei.
ten die Vorsprünge 153 lediglich noch längs der Stangen und gleiten nicht mehr über
sie hinweg.
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In jeder der beiden in den Figuren 1 bis 4 beziehungsweise 5 bis 7
wiedergegebenen Auaführungaformen gibt es eine bestimmte
Beziehung
zwischen dem Reibungskoeffizienten F zwischen der Trommel unddem Band und dem Reibungskoeffizienten
f zwischen den Tragschienen und dem Band, der Arbeitsgeschwindigkeit der Trommeln
und der Arbeitsgeschwindigkeit der Zusatza. ntriebe.
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Diese Beziehung ist so gewählt, daß das Band über die Schlaufen um
beide Trommeln a. uf einer Spannungsgröße geha. lten wird, die geringer a. ls die
kritische Spannung ist, welche eine Hochsteigen der einen Bandkante über die andere
Bandante zur Folge hätte, während gleichzeitig diese Spannungsgroße ausreicht, um
das Band glatt durch die Trommel mit einer Geschwindigkeit anzutreiben, die etwas
geringer als die Geschwindigkeit der Trommeloberfläche ist und ferner umdas Band
zu einem Ausgangspunkt auf jeder Trommel auf seiner Bahn durch die Schlaufen mit
einer Spannung zuzuführen, die nicht großer als die kritische Spannung ist und vorzugsweise
Null beträgt oder wenigstens nahe bei Null liegt.
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Die bevorzugte Auefiihrungsform ist diejenige na. ch den Figuren 6
bis 10, wo die Trommeloberfläche tatsächlich zylindrisch ist.
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Bei dieser AusSuhrungsform gibt es einen sehr hohen Reibungskoeffizienten
zwischen der Trommel und der Kante des Bandes im Vergleich zu dem sehr niedrigen
Reibungskoeffizienten zwischen den Tragschenen und dem Band. Bei dieser Anordnung
wird das BI. nd mit einem sehr geringen Overdrive d. h. einem sehr geringen Schlupf
zwischen dem Band und der Trommeloberfläche angetrieben.
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Andererseits ergibt sich bei der Ausführungsform nach den Figuren
1 bis 4 ein wesentlicher Overdrive. Da-rüber hina. us ändert sich das Ausmaß des
Overdrive mit jeder nachfolgenden Schlague da der a. bnehmende Durchmesser der Trommel
da. su neigt, Spannung zu beseitigen, wenn das Band über die a. ufeinander folgenden
Schlaufen weiter-läuft. Bei dieser Ausführungsform braucht kein allzu großer Unterschied
in den Reibungskoeffizienten F und f vorhanden sein. Der Grund liegt darin, daß
die kritische Spannung, die eine Kante des Bandes hochsteigen läßt, in einem solchen
System höher liegt. Gleichzeitig fuhrt da. s hohe Ausmaß an Overdrive zu einer großeren
Neigung des Bandes abwechselnd längs der Oberfläche der Antriebstrommeln zu ha.
ften und zu gleiten und vergrößert damit die Neigung zur Ausbildung von Vibrationswellen.
im Band. Während beide Systeme bei richtiger Abstimmung angemessen arbeiten, hat
sich doch gezeigt, da. das System nach den Figuren 6 bis 10 etwas glatter a. rbeitet.
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Tat entansprüche :