DE1480016C3 - Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Neigung von Fahrzeugscheinwerfern - Google Patents
Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Neigung von FahrzeugscheinwerfernInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/02—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
- B60Q1/04—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
- B60Q1/06—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights adjustable, e.g. remotely-controlled from inside vehicle
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- B60Q2300/10—Indexing codes relating to particular vehicle conditions
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Description
das Behälterinnere vorgespannt ist, und daß sich die weitere Feder am Gehäuse des Stellgerätes abstützt
und über die hydraulische Verbindungsleitung der Feder des Hebelgestänges entgegenwirkt.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß es sich um ein geschlossenes hydraulisches
System handelt, das verlustlos und auch nach längerer Betriebsdauer ohne Undichtigkeiten
arbeiten. Bei der Übertragung der Verstellkraft tritt außerdem praktisch keine Hysterese auf, so daß die
Kraftübertragung in beiden Richtungen exakt und ohne tote Wegstrecken erfolgt. Eine derartig exakte
Übertragung ist wichtig, weil eine Übertragungseinrichtung mit Hystereseerscheinungen unterschiedliche
Scheinwerfereinstellungen ergeben würde, in Abhängigkeit davon, ob die Radeinstellung durch
Belastung oder Entlastung erzielt worden ist.
Rasche dynamische Abstandsänderungen zwischen Fahrgestell und Achse lassen sich durch geeignete
Auslegung der für die Stellkraftübertragung notwendigen Hebelgestänge ausgleichen.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stellvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigt
- Fig. 1 das hydraulische Stellgerät für die Scheinwerferneigung
und
F i g. 2 das hydraulische Steuergerät für die Übertragung der Stellbewegung, jeweils im Schnitt.
Nach F i g. 1 ist ein hydraulischer Druckbehälter 1 vollständig geschlossen durch eine elastisch verformbare
Wand 2. Diese trägt die Befestigungsmittel 3 und 4 eines Gelenkarmes 5, dessen Längsbewegung
in einem Stützteile gelenkig über einen kreisförmigen Schlitz 5 α und einen Bolzen 5 b auf einen zweiten
Gelenkarm S' übertragen wird, welcher mit eienm Längsschlitz 7 einen Stellzapfen 8 am gestrichelt
dargestellten Scheinwerfergehäuse P um dessen horiozntale Achse entsprechend verschwenkt, die in
F i g. 1 gleichfalls gestrichelt angedeutet ist.
Eine zwischen dem Führungsteil 6 und der elastisch verformbaren Wand 2 eingespannte Druckfeder
10 sorgt für eine ausreichende Vorspannung der dicht eingeschlossenen hydraulischen Flüssigkeit, die
der Druckbehälter 1 über eine hydraulische Verbindungsleitung 9 mit dem gleichfalls dicht abgeschlossenen
Druckbehälter 1 α einschließt, der das dazugehörige Steuergerät bildet.
F i g. 2 zeigt die elastisch verformbare Wand 2 a des Druckbehälters la mit den Befestigungsmitteln 11 und 12, an denen ein Lenker 13 angreift, der über eienn Drehzapfen 14 mit einem Hebel 15 verbunden ist.
F i g. 2 zeigt die elastisch verformbare Wand 2 a des Druckbehälters la mit den Befestigungsmitteln 11 und 12, an denen ein Lenker 13 angreift, der über eienn Drehzapfen 14 mit einem Hebel 15 verbunden ist.
Der Hebel 15 ist auf einem Zapfen 16 schwenkbar
ίο gelagert, welcher über eine Querstange 17 im vorgegebenen
Abstand am Behälter 1 α gehalten wird.
Am Hebel 15 ist endseitig ein Zapfen 18 angebracht und daran eine Stange 19 angelenkt, deren
oberer Gewindeabschnitt zwei gekonterte Schraubmuttern 20 und 21' trägt, mit denen die Einspannlänge
einer Schraubenfeder 24 zwischen zwei tellerförmigen Scheiben 22 und 25 festgelegt ist. Der untere,
zylindrische Teil der Stange 19 ist in einer Hülse 21 längsverschieblich, welche über einen
Stützzapfen 23 mit der nicht dargestellten Fahrzeugachse in Verbindung steht.
Durch die Schraubenfeder 24 werden kurzzeitige dynamische Abstandsänderungen der Fahrzeugachse
gegenüber dem am nicht dargestellten Fahrzeugrahmen befestigten Druckbehälter la abgefangen.
Zweckmäßig werden zwei Scheinwerfer P eines Fahrzeuges gemeinsam um die gleiche Achse geschwenkt.
Bei richtiger Einstellung der Vorrichtung auf die Fahrzeugart unter entsprechender Bemessung der
Hebellängen führt jede Abstandsverminderung der Achse gegenüber -dem Fahrgestell zur entsprechenden
Nachregelung der Scheinwerferneigung zur Straßenebene. Infolge der vollständig eingeschlossenen,
unter dem Druck der Federn 10 und 24 stehenden hydraulischen Flüssigkeit kann sich die Einstellung
nicht ändern. Flüssigkeitsverluste können nicht eintreten, die Flüssigkeit ist praktisch inkompressibel
und die außerordentlich einfache Ausführung der genannten Hebelgestänge auch wesentlich spielfrei
möglich als bei einer bereits mit Stellmembranen nur pneumatisch über einzelne Saugmotoren zum beliebigen
Verschwenken der Scheinwerfer unter Verwendung von Stellgliedern mit Zahnradeingriff bekannten
und außerordentlich komplizierten Konstruktion.
Claims (1)
1 2
Bekannt ist durch die Unterlagen des deutschen
Patentanspruch: Gebrauchsmusters 1 876 890 eine Vorrichtung zur
selbsttätigen Aufrechterhaltung der Scheinwerferju-
Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung der stierung, die ebenfalls mit zwei hydraulischen Zylin-Neigung
von Fahrzeugscheinwerfern in Abhän- 5 dem und entsprechenden Kolben arbeiten soll. Diese
gigkeit vom jeweiligen Achsdruck, bei welcher ausdrücklich nur schematisch dargestellte Vorrichdie
um eine horizontale Achse senkrecht in tung hat also in den gleichen technischen Nachteil.
Fahrtrichtung schwenkbaren Scheinwerfer mit Außerdem soll dabei die Zurückführung der beiden
einem hydraulischen Stellgerät in Form eines Kolben jeweils durch eine Schraubenfeder unterstützt
durch eine Membran verschlossenen Behälters io werden, von denen die eine auch zum Ausgleich von
verbunden sind, welcher über eine Verbindungs- raschen dynamischen Bewegungen der Fahrzeugleitung
an ein hydraulisches Steuergerät ange- achse gedacht ist.
schlossen ist, das über ein eine Feder enthalten- Die deutsche Patentschrift 926 229 betrifft eine
des Hebelgestänge auf den belastungsabhängigen Vorrichtung zum gleichen Zweck mit mehreren Aus-Abstand
des Fahrzeugrahmens von der gefeder- 15 führungsbeispielen zur Übertragung der Stellbevveten
Hinterachse anspricht und ebenfalls als ein gung und richtet sich speziell darauf, die Stellbewedurch
eine Membran verschlossener Behälter gung nur beim Stillstand des Fahrzeuges zuzulassen,
ausgebildet ist, dadurch gekennzeich- jedoch während der Fahrt zur Vermeidung dynamin
e t, daß die Membran (2) des hydraulischen scher Einflüsse in geeigneter Weise zu verriegeln.
Stellgerätes über eine koaxial zu einer an der 20 Damit muß aber der Nachteil in Kauf genommen
Membran befestigten, die Scheinwerfer (P) ver- werden, daß bei Gewichtsverlagerungen infolge- gestellenden
Stange (5) ausgerichtete weitere Feder neigter Fahrbahn eine Abweichung der Scheinwerfer-(10)
in Richtung auf das Behälterinnere vorge- richtung gegenüber der Straßenebene überhaupt
spannt ist, und daß sich die weitere Feder (10) am nicht nachgestellt wird.
Gehäuse (1,6) des Stellgerätes abstützt und über 25 Aus der USA.-Patentschrift 2 961 834 sind kombidie
hydraulische Verbindungsleitung (9) der Fe- nierte Stellvorrichtungen für Kraftfahrzeugscheinder
(24) des Hebelgestänges entgegenwirkt. werfer bekannt, die sowohl ein Schwenken der Fahr
zeugscheinwerfer in der horizontalen Ebene als auch eine Verstellung der Scheinwerferneigung gegenüber
30 dieser Ebene und noch dazu eine zusätzliche Verrie-
* gelung des eingestellten Scheinwerfers bezwecken.
Dazu sind drei getrennte Stellmotoren mit entsprechenden mechanischen Übertragungsgliedern vorge-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbst- sehen, die jedoch überhaupt nicht von der Fahrzeugtätigen Einstellung der Neigung von Fahrzeugschein- 35 belastung abhängig sein sollen oder können. Außerwerfern
in Abhängigkeit vom jeweiligen Achsdruck, dem wird für diesen Zweck eine hydraulische
bei welcher die um eine horizontale Achse senkrecht Übertragung der Stellbewegungen vorgesehen, sonin
Fahrtrichtung schwenkbaren Scheinwerfer mit dem die betreffenden Motoren arbeiten mit Saugluft,
einem hydraulischen Stellgerät in Form eines durch Infolgedessen ist auch von vornherein die Einhaltung
eine Membran verschlossenen Behälters verbunden 40 genauer Stellwege nicht möglich, weil die pneumatisind,
welcher über eine Verbindungsleitung an ein sehe Kraftübertragung druckabhängig verschiedene
hydraulisches Steuergerät angeschlossen ist, das über Volumina zuläßt. Ein weiterer Nachteil dieser recht
ein eine Feder enthaltendes Hebelgestänge auf den komplizierten Konstruktion ist die von der Motorbelastungsabhängigen
Abstand des Fahrzeugrahmens drehzahl abhängige Kraft der Saugluft, die beim Stillvon
der gefederten Hinterachse anspricht und eben- 45 stand des Motors, beispielsweise bei Motorschaden,
falls als ein durch eine Membran verschlossener Be- jede Einstellbarkeit der betreffenden Fahrzeughälter
ausgebildet ist. scheinwerfer ausschließt.
Bisher bekannte Stellvorrichtungen dieser Art ar- Schließlich ist auch aus der deutschen Patent-
beiten mit hydraulischen Zylindern und Stellkolben, schrift 527 207 eine Vorrichtung zum Drehen von
können also über längere Betriebszeiten nicht die für 50 Fahrzeugscheinwerfern bekannt, welche ausschließdie
sorgfältige Nachregelung der Scheinwerfernei- lieh über Zwischenhebel vom Lenkstockhebel betägung
erforderliche notwendige konstante Menge des tigt und auf rein mechanische Weise vorgenommen
hydraulischen Übertragungsmittels mit gleichbleiben- werden sollte, ohne eine Neigung der Fahrzeugden
Volumen dicht einschließen. scheinwerfer gegenüber der Straßenebene und ohne
Bekannt sind durch die deutsche Auslegeschrift 55 die Möglichkeit, dabei ein veränderliches Fahrzeug-1
027 535 zwei solche hydraulische Zylinder, die gewicht zu berücksichtigen.
nicht verlustfrei arbeiten können, so daß schon eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur
geringe Verminderung des hydraulischen Übertra- selbsttätigen Einstellung der Neigung von Fahrzeuggungsmittels
eine entsprechende Abweichung der Scheinwerfern zu schaffen, die mit einem hermetisch
vorgesehenen Scheinwerferstellung zwangläufig ver- 60 abgeschlossenem Hydrauliksystem arbeitet und so
ursacht. Als Stellhebel für das Steuergerät dient bei konstruiert ist, daß Verstellungen in beiden Schwenkder
bekannten Konstruktion eine als Biegefeder aus- richtungen, also sowohl abwärts als auch aufwärts,
gebildete Meßfeder zum Ausgleich von dynamischen unter etwa gleichen Bedingungen übertragen werden.
Abstandsänderungen, jedoch muß diese Feder aus- Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
reichend starr sein zur Stellwertübertragung. Sie 6g vorgeschlagen, daß die Membran des hydraulischen
kann also keinen nennenswerten Bewegungsausgleich Stellgerätes über eine koaxial zu einer an der Membewirken,
der nur einer ausreichend weichen Fahr- bran befestigten, die Scheinwerfer verstellenden
zeugfederung gleich kommen würde. Stange ausgerichtete weitere Feder in Richtung auf
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
TN1067763 | 1963-11-22 | ||
TN1072564 | 1964-02-12 | ||
FR989616A FR1409173A (fr) | 1964-09-28 | 1964-09-28 | Dispositif semi-hydraulique de réglage automatique de l'inclinaison des faisceaux lumineux des phares de véhicules par rapport à la route |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1480016A1 DE1480016A1 (de) | 1972-04-06 |
DE1480016B2 DE1480016B2 (de) | 1974-05-22 |
DE1480016C3 true DE1480016C3 (de) | 1974-12-19 |
Family
ID=27248340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641480016 Expired DE1480016C3 (de) | 1963-11-22 | 1964-11-21 | Vorrichtung zur selbsttätigen Einstellung der Neigung von Fahrzeugscheinwerfern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1480016C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974417C (de) * | 1953-06-12 | 1960-12-29 | Neosid Pemetzrieder G M B H | Vorrichtung zum Hemmen der Bewegung von magnetisierbaren Abgleichkernen fuer elektrische Spulen |
GB1509378A (en) * | 1974-07-24 | 1978-05-04 | Lucas Electrical Ltd | Headlamp tilting device in a motor vehicle |
-
1964
- 1964-11-21 DE DE19641480016 patent/DE1480016C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1480016B2 (de) | 1974-05-22 |
DE1480016A1 (de) | 1972-04-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |