DE1478804A1

DE1478804A1 - Druckluftgeraet zum Eintreiben von Naegeln

Info

Publication number: DE1478804A1
Application number: DE19611478804
Authority: DE
Inventors: Walter Moehrke
Original assignee: Joh Friedrich Behrens AG
Current assignee: Joh Friedrich Behrens AG
Priority date: 1961-06-23
Filing date: 1961-06-23
Publication date: 1969-03-20
Also published as: US3298585A

Description

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Druckluftgerät zum Bintreiben von Nägeln

Die Brfindung befaßt sich bei mit Druckluft betriebenen Geräten sum eintreiben von Nägeln mit der Zuführung der einzelnen Nägel in die Bahn des Bintreibstößels und geht dabsi von einer solohen Bauart aus, bei der die Nägel aus einem Magazin in einer Führung, «elohe die Nägel eintrbbajjereoht ausgerichtet in einer Reihe aufnimmt, zu dem den Stößel führenden Ausstoßkanal gefördert «erden. Diese Förderung kann du roh eine belie·· bige Kraft bewirkt «erden, z.B. mittels Druckluft, mittels einer Feder oder.duroh die Fliehkraft, die ein sohneil umlaufendes Mitnehmerorgan des Magazins auf die Nägel ausübt,

Unabhängig von der Art dieser Zuförderung der Nigel ist das Zisl der Irfindung darauf gerichtet, das Oerät für ,jeden Iint»sibeto· mit nur einem Nagel iu laden, d.h. mit aller ZuvoUesiftxelt Jeweils nur »insu Isgel in die Bahn des 8tttfttU to* Mio*» littttsibauVm bningen· Site« Aufgab· lös* 41· BifittduAf dadursh, daß qu«l">|U de» Bah« des Stöfieis ua4 d·« führumg der Kagelreihs sine unts»

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Kraftapeloherwirkung stehender Stift beweglich angeordnet ist und von der im Sintreibzylinder wirksamen Druokluft mittels des Bintreibkolbens derart gesteuert wird, daß er jeweils vor den Bintreibhub des Stößels den letzten Nagel der Nagelreihe in die Stößelbahn sohiebt und eich als Sperr· vor die folgenden Nägel in der Nagelzuführung legt. Die Abhängigkeit der Steuerung der Einzelzufuhr der Nägel von dem Arbeitsspiele des Eintreibkolbens und seines Stößels gewährleistet die zuverlässige Ladung des Gerätes mit jeweils einem Nagel auch bei schneller Folge der Bintreibatöße und damit das störungsfreie Arbeiten des Gerätes.

Die Erfindung ist im Nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung

in Abb. 1 im mittleren senkrechten Schnitt duroh ein Gerät und

in Abb. 2 im Schnitt nach IX - II der Abb. 1 veransohaulioht ist·

Sie wesentlichen Teile des Geräte« sind «in Zylinder 1, ein in ihm geführter Kolben 2« ein in diesen befestigter Stößel 3» ein au dessen führung dienendes Kanal 4, der teil· in einer Stirnplatte 5 und teile in einem Vorsprunge 7 dee Zylindexbodene 6 liegt, ferner eine wischen letatertm und de« Selben eingespannte BUokfcolfedev 8

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sowie ein an die Druckluftzuführung bzw. den Haltegriff 9 angeschlossener Zylinderkopf 10. An den Boden 6 und seinen Vorsprung 7 tat ein zylindrisches Gehäuse 11 angesetzt, das durch einen Deckel 12 verschließbar ist und das Magazin für die einzutreibenden Nägel bildet. Sein Boden ist im Gehäuse 11 drehbar gelagert; an der Unterseite des Bodens 13 angeordnete Flügel 14 dienen zu seinem Antriebe mittels Druckluft, die dem Kanal 15 im Haltegriff 9 entnommen und durch eine Leitung 16 sowie durch einen Kanal 17 im Gehäuse 11 den Flügeln 14 zugeführt wird und zu deren Druck- bzw. Mengenregelung ein einstellbares Drosselventil 18 vorgesehen ist. Von dem Innenraume 19 des Magazins zweigt ein Kanal 20 ab, der in der Höhe und in der lichten Weite den Maßen des Nagels genau angepaßt und mit einer Profilerweiterung 21 für den Kopf des Nagele versehen ist. Der Kanal 20 verläuft mit seiner Höhe parallel zur Achse der Stößelführung 4 und mündet rechtwinklig in einen kurzen, gleichprofilierten Kanal 22, der seinerseits rechtwinklig in die Ausnehmung 4 der Stößelführung mündet*

Nahe unterhalb der Profilerweiterung 21 ragt in den _ Kanal 22 ein Stift 23 hinein, der in einem Kolben 24 befestigt ist, welcher in einem Zylinder 25 unter der Einwirkung einer Druckfeder 26 veraohieblich geführt ist. In den Zylinder 25 mündet ein· Druckluftleitung 27. die von einer Öffnung 28 des Sintreib Zylinders 1 ausgeht·

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Unter der Fliehkraftwirkung der schnell umlaufenden Bodenscheibe 13 werden die in das Magazin 19 eingefüllten Nägel parallel zur Umlaufachse ausgerichtet und in dieser Lage in den Kanal 20 geschleudert, wobei ihr Kopf in der · Profilrinne 21 geführt wird; sie füllen den Kanal 20 in einer Reihe bis zu seiner Einmündung in den Kanal 22, s. Abb. 2. Wird durch den nicht dargestellten Abzug des Gerätes der Kolben 2 von der Betriabsdruckluft nach unten gestoßen und gibt er hierbei die Zylinderöffnung 28 frei, so gelangt die gespannte Druckluft durch die Leitung 27 in den Zylinder 25 und verschiebt in ihm den Kolben 24 unter Zusammendrückung der Feder 26 mit der Wirkung, daß der Stift 23 dem ersten Nagel den Weg in den Kanal 22 freigibt, so daß er die Lage a einnimmt. Inzwischen vollzieht der Kolben 2 und mit ihm der Stößel 3 seinen ersten Abwärtshub, der bei Inbetriebnahme des Gerätes mit einer neuen Magazinfüllung ein Leerhub ist, sowie seinen Rückhub; sobald bei diesem der Kolben 2 die Öffnung 28 freigibt, entweicht die gespannte Druckluft aus dem Zylinder 25 durch die Leitung 27 und durch Öffnungen 29 des Zylinders 1 ins Freie, so daß sich im Zylinder 25 die Feder 26 entspannen und den Kolben 24 mit der Wirkung vorschieben kann, daß der Stift 23 den Nagel aus der Führung 22 in den .Ausstoßkanal 4 schiebt, in dem er, durch ein Backenpaar 30 in eintreibfähiger Lage gehalten wird, bis ihn der Stößel 3 beim nächsten Arbeitshub, des Kolbens 2 mitnimmt und in das Werkstück 9098 12/0289 : i^ £r Γ

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ode* dgl. eintreibt. Bei diesem Hube sowie beim anschließenden ßückhube wiederholt sich ebenso wie bei allen folgenden Hüben das Spiel des vom Arbeitskdben 2 gesteuerten Kolbens 24 und seines Stiftes 23 mit der jedesmaligen Wirkung, daß letzterer stets einen neuen Nagel in den Ausstoßkanal 4 schiebt und während des ϋίιη-treibstoßes dem jeweils nächsten Nagel den Eintritt in die Führung 22 versperrt; dadurch wird es gewährleistet, daß stets nur ein Nagel in die Bahn des Stößels gebracht wird, das Gerät aber für jeden iSintreibhub mit einem Nagel geladen ist.

Auf den Kolben 24 kann statt der Feder 26 als Kraftspeicher auch eine Füllung des Zylinders 25 fflit Druckluft wirken, deren Spannung entsprechend geringer als der Druck der durch die Leitung 27 zugeführten Luft ist und z.B. der Leitung 16 unter ausreichender Drosselung entnommen werden kann.

Bei entsprechender Ausbildung der Nagelführung und des Stößels nebst dessen Führung ist die Erfindung an Geräten für Nägel von beliebiger Gestalt und Größe auch des Kopfes anwendbar, und jptar auch an solchen Geräten, deren Kolben einen Hückholantrieb mittels gespannter Luft besitzt. Die Erfindung ist unabhängig von der Ausbildung derjenigen Tsile des Gerätes, welche die Ausrichtung der Nägel und ihre Förderung in den Bereich des Stößels bθsorgen.

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Claims

Fatentans prücfae

22.Juni 1961 32/449 ab

iJMit Druckluft betriebenes Gerät zum Eintreiben von Nägeln, die aus einem Magazin in einer Reihe durch eine Führung in eintriebsgerechter Lage der Bahn eines Eintrsibstößels zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß quer zu der Bahn (4) des Stößels und der Führung (20) der Nagelreihe ein unter Kraftspeicherwirkung stehender Stift (23) beweglich angeordnet ist und von der im Sintreibzylinder (1) wirksamen Druckluft mittels des iäintreibkolbens (2) derart gesteuert wird, daß er jeweils vor dem JSintreibhub des Stößels den letzten Nagel der Nagelreihe in die Bahn des Stößels sehiebt und sich als Sperre vor die folgenden Nägel in der Nagelzuführung (20) legt ο

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (22) des Stiftes (23) rechtwinklig in die Führung (^) des Stößels mündet und daß die Nagelzuführung (20) in einem aus der Größe des Nagelkopfes sich ergebenden Abstande von der Stößelführung (4) rechtwinklig in die Bahn (22) des Stiftes (23) mündet.

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