DE147875C - - Google Patents

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DE147875C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F21/00Mobile visual advertising
    • G09F21/04Mobile visual advertising by land vehicles
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 54g·.
Der Reklamewagen ist dargestellt in Fig. ι halb in Ansicht und halb im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt und in Fig. 3 in verschiedenen wagerechten Schnitten, während die Fig. 4 bis 8 später benannte Einzelheiten zeigen.
Bei einem solchen Wagen kann man die Seitenwände sowohl nach der ganzen Breite für die wechselnden Plakate ausnutzen oder man kann, wie im vorliegenden Falle angenommen, die zwei mittleren' Felder A A für die wechselnden Plakate offen halten und die vorderen und hinteren geschlossenen Flächen B B jeder Seite mit ruhenden Reklamen (durch Bemalung, Aufkleben von Plakaten usw.) versehen.
Zur Herstellung der Reklamebilder dienen am besten hölzerne, mit Leinen überspannte Rahmen α α, welche von geringem Gewichte sind und auf beiden Seiten benutzt werden können. Ihre Zahl kann beliebig sein und sind als Beispiel bei der Ausführung nach der Zeichnung 104 Rahmen ,gewählt, die in je vier Gruppen hintereinander gestellt abgeteilt sind und den ganzen Wagenraum ausfüllen, wie die eine Hälfte der Fig. 3 zeigt. Während die Gruppe am Anfang und die am Ende des Wagens durch dessen . geschlossene Wände B verdeckt ist, sind die beiden mittleren Gruppen, d. h. je zwei Rahmen a1 und a2 durch die Wagen Öffnungen A auf Seite I und II sichtbar. Die absatzweise Bewegung der Rahmen in Zwischenräumen (so daß sie nach jedem Vorrücken eine Weile still stehen) wird durch eine von den Laufrädern des Wagens bewegte Einrichtung selbsttätig bewirkt, derart, daß nach Wegziehung der vier vor den ■Schauöffnungen stehenden Rahmen neue Bilder an ihre Stelle nachrücken. Dies geschieht so, daß die zwei Rahmen a1, Seite I der mittleren beiden Gruppen, auseinander, also der eine rechts, der andere links in Pfeilrichtung gezogen werden, während auf der Seite II umgekehrt die äußersten Rahmen a? der beiden verdeckten Gruppen gegen die Mitte zusammengeschoben, also den beiden inneren Gruppen angereiht werden. An diese beiden Bewegungen, welche die vier Rahmen für sich in der Längsrichtung des Wagens machen, schließt sich eine Bewegung sämtlicher Rahmen gruppenweise zusammen nach den Pfeilen in der Querrichtung des Wagens an, und zwar rücken die beiden mittleren Gruppen gleichzeitig von der Seite II nach Seite I, und die beiden äußeren Gruppen von Seite I nach Seite II um je einen Rahmenabstand vor.
Diese Bewegung der Rahmen, in der Länge und nach der Quere des Wagens wird von der Wagenradachse aus selbsttätig in entsprechenden Zwischenräumen, also nach kurzem Stillstande der Rahmen bewirkt.
Die Längsbewegung der Rahmen geschieht auf folgende Weise. Von der Wagenradachse aus wird unter Vermittlung des Kettengetriebes ν und einer Achse das Kegelrad m (Fig. 3) derart angetrieben, daß dasselbe z. B.
zwei Umdrehungen per Minute macht. In vorliegendem Falle erhält es nur auf dem vierten Teil seines Umfanges eine Verzahnung. Dieses Rad greift in das Rädchen η ein, welches im Verhältnis von 4: 1 damit steht, und während sich sonach das Rad m in 4/8 Minuten einmal dreht, steht das Rädchen η während 3/8 Minuten still, also so lange als die s/4 Teile des Rades m außer Eingriff stehen, und dreht sich dann in Y8 Minute ebenfalls einmal um, wenn das Rad ni eingreift. Diese Räder m und η sind in Fig. 6 bis 8 für sich dargestellt und weiter unten noch näher erklärt. Die Bewegung des Rädchens und seiner Welle η wird durch ein Winkelgetriebe auf die Wellen ο übertragen, welche sich' somit in entgegengesetzter Richtung drehen. Jede dieser Wellen trägt ein Zahnrad Z, und dieses greift in etwas größere Räder ll — siehe auch Fig. 5 — ein. Die Rahmen α sind an ihren oberen und unteren Kanten mit Zahnstangen ρ versehen, und die Räder Z1 greifen in dieselben ein, d. h. in diejenigen Rahmen, welche eben mit ihnen in Verbindung stehen. Durch die Drehung der Zahnräder werden dann die Rahmen auseinander geschoben; jeder der Rahmen a1 der Mittelgruppen geht in Längsrichtung zur Außengruppe und jeder Rahmen α3 der Außengruppen tritt zu den Innengruppen über. Infolge der Querbewegung aller Rahmen wird sodann der Rahmen a1 von seinen Zahnrädern abgezogen und der Rahmen al in diejenigen auf seiner Seite eingeschoben.
Diese Querbewegung und die Ausschaltung sowie die Einschaltung jedes Rahmens in die Zahnräder Z1, nachdem sie in Längsrichtung verschoben wurden, findet folgendermaßen statt.
Die Einleitung der Bewegung geschieht auf gleiche Weise, wie oben beschrieben, nämlich von der Wagenradachse aus durch Kettenübertragung t auf das Kegelrad e, welches wie das Rad m ebenfalls nur auf einem Viertel seines Umfanges eine Verzahnung besitzt und welches Y2 Umdrehung in der Minute macht. Diese Bewegungen werden durch die Welle/ den Rädern g mitgeteilt und von diesen auf die Welle h übertragen. Auf beiden Wellen f und g sitzen verzahnte Rollen und ebensolche auf den an den Wänden des Wagens befestigten Wellen b. Diese Wellen und Rollen sind durch Antriebsketten i miteinander verbunden. Ferner sind an den Wellen b noch Ketten c angebracht, welche quer durch die ganze Breite des Wagens gehen, wobei die Kettenpaare in der Mitte des Wagens sich in entgegengesetzter Richtung zu jener der äußeren Kettenpaare bewegen. Diese Vorschubketten c besitzen Lappen d (Fig. 4), durch welche die Rahmen α gefaßt und gehalten werden. Die Bewegung dieser Ketten ist so bemessen, daß sie durch eine Umdrehung des Rädchens e um die Größe des Abstandes zweier Rahmen voneinander vorgerückt werden.
Damit die Rahmen a' und α3 am. Ende ihrer Querbewegung sich leicht in die Zahnräder Z1 einschieben, gibt man den Zähnen der Zahnstangen ρ am besten die aus Fig. 5 ersichtliche Eiform. Dann gleiten die. Rahmen, nachdem sie durch die Räder Z1 in der Länge verschoben sind, auch wieder ebenso leicht von ihnen ab und gehen zur benachbarten Gruppe über.
Um selbsttätigen Verschiebungen der Rahmen in der Länge des Wagens vorzubeugen, welche durch Erschütterungen u. dgl. hervorgerufen werden könnten, sind die Rahmen durch Führungsschienen 5 begrenzt, an welchen sie, durch kleine Rollen geführt, dahingleiten, bis sie dieselben an deren Enden verlassen und in die Zahnräder Z1 eintreten, wo sie durch, die Zähne gegen Längsverschiebungen gehalten sind.
Bei Drehung der Zahnräder Z1 werden die Rahmen nach der entgegengesetzten Seite, z. B. von a3 nach a2 verschoben; hierbei go dienen die Lappen d der Vorschubkette c zur Führung der Rahmen in senkrechter Stellung, da die Rahmen bei ihrer Längsbewegung, ehe sie die zweite Kette des anderen Feldes verlassen, schon die zweite Kette des anderen Feldes erreicht haben, also bei ihrer Verschiebung wenigstens durch zwei Ketten in ihrer Lage gehalten werden.
Die senkrechten Wellen k und m1 nebst Winkelgetrieben vermitteln den Antrieb der an der Decke des Wagens befindlichen Anordnung von Ketten c und Zahnrädern Z Z1, welche der am Boden befindlichen (Fig. 3) gleicht.
Da die an der Decke des Wagens befind-, liehe Anordnung des Triebwerkes dieselbe ist wie am Boden, so werden die Rahmen oben und unten durch die Lappen d der Ketten c gefaßt und bei allen Bewegungen in senkrechter Stellung gehalten.
Das Winkelgetriebe m η ist in Fig. 6, 7 und 8 für sich dargestellt. Das Rad m hat an dem nicht gezahnten Umfange einen Ring χ und das Rädchen η einen Lappen %, Dieser verhindert durch sein Anliegen an dem Ring eine Drehung des Rädchens η so lange, bis die Verzahnung m2 in dasselbe eingreift, während welcher Verbindung sich dann der Lappen \ an der freien Stelle, an welcher. der Ring χ unterbrochen ist, ungehindert mit dem Rädchen η umdrehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Reklamewagen mit wechselnden, von den Laufrädern aus ruckweise umgeschalteten Reklamen, gekennzeichnet durch Gruppen von hintereinander gestellten, einzelnen Reklameplakaten, z. B. überzogenen Rahmen (a), deren Wechsel so bewirkt wird, daß die Rahmen durch ein Fördermittel — hier der Ketten c — in der Querrichtung des Wagens gerückt werden, während sie durch eine weitere Bewegungsvorrichtung — hier durch Eingriff von Zahnräder (I1J in Zahnleisten (pj ihrer oberen und unteren Kanten — in der Längsrichtung des Wagens verschoben werden, wobei die äußersten Rahmen jeder Gruppe gleichzeitig von der einen Art und Richtung der Bewegung in die andere übergeleitet werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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