DE297709C - - Google Patents
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- DE297709C DE297709C DE1916297709D DE297709DA DE297709C DE 297709 C DE297709 C DE 297709C DE 1916297709 D DE1916297709 D DE 1916297709D DE 297709D A DE297709D A DE 297709DA DE 297709 C DE297709 C DE 297709C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
- F16H3/06—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion with worm and worm-wheel or gears essentially having helical or herring-bone teeth
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Im Patent 295116 ist .ein Zahnräderwechselgetriebe
für Kraftfahrzeuge beschrieben, bei welchem die Zähne der Zahnräder schräg stehen. Durch besondere Anordnung der
Zahnräder wird erreicht, daß die Achsialkomponente des Zahndrucks auf die verschiebbaren
Rädermuffen keine Wirkung ausübt.
Wie aus der Patentschrift hervorgeht, ließen sich bisher mit einer Vorgelegewelle nur drei
Geschwindigkeitsstufen erreichen, wovon eine durch unmittelbare Kupplung der treibenden
und getriebenen Welle erzielt wird. Braucht man weitere Geschwindigkeitsstufen, so war
für eine oder höchstens zwei derselben je eine Vorgelegewelle hinzuzufügen, so daß beispielsweise
ein Getriebe für vier oder fünf Geschwindigkeiten zwei Vorgelegewellen enthielt.
Nach der vorliegenden Erfindung lassen sich vier und mehr Geschwindigkeiten unter Ver-Wendung
nur einer einzigen Vorgelegewelle dadurch erreichen, daß man verschiebbare oder schwenkbare Zwischenräder verwendet, durch
welche zwei nicht in Eingriff stehende Räder der Hauptwelle und der Vorgelegewelle miteinander
verbunden werden. Verwendet man zwei Zwischenräder — ein einziges genügt nicht wegen der Drehrichtung und wegen der
Schrägstellung der Zähne —, so ist das Übersetzungsverhältnis
Unabhängig vom Durchmesser der Zwischenräder. Mit drei Zwischenrädern, welche auf zwei parallelen Achsen verschiebbar
sind, kann man jedoch jedes beliebige Übersetzungsverhältnis ausführen und
hat unter Umständen weiterhin den Vorteil, daß man auf der Hauptwelle ein Rad weniger
braucht und damit die umlaufenden Massen dieser Welle verringert.
In den Figuren sind diese beiden Ausführungsformen der Erfindung an Wechselgetrieben
für vier Geschwindigkeiten dargestellt, α sei
die treibende Welle (Motorwelle), welche die festen Wechselräder r, e, f trägt, und b die
getriebene Welle mit dem breiten, stets in Eingriff stehenden Rad d. Die Wellen α und b
können zur Erzielung der höchsten (vierten) Geschwindigkeit mittels der Kupplung c unmittelbar
miteinander gekuppelt werden.
Wenn wie in Fig. 1 und 2 zur Erzielung der ersten Geschwindigkeit zwei Zwischenräder
t' und t" verwendet werden, so muß auf der Hauptwelle α, gegenüber dem Rad f
der in Mittelstellung stehenden Vorgelegemuffe g, ein weiteres Rad t angebracht werden; die
Drehzahl der Vorgelegemuffe und in zweiter Linie die Geschwindigkeit des Wagens ergibt
sich dann unabhänhig vom Durchmesser der Räder t' und t" aus dem Durchmesserverhältnis
der Räder f und t. Da die Räder t' und t" auf der einen Seite treiben, auf der anderen
mit der gleichen Umfangskraft getrieben werden, heben sich die von der Schrägstellung
der Zähne herrührenden Achsialschübe auf. Für die Rückwärtsfahrt ist in bekannter Weise
auf der Hauptwelle das Rad r mit umgekehrter
*) Frühere Zusatzpatente 295697 und 295698.
Zahnneigung angeordnet, welches durch das Umkehrrad r' mit dem Rad e' der Vorgelegemuffe
g verbunden werden kann.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Getriebe für vier Geschwindigkeiten, bei dem zur Erzielung
der ersten Geschwindigkeit gleichzeitig drei Räder V, t" und u verschoben werden; dafür
kann das Rad t der Hauptwelle α entfallen. Die Räder t' und u sitzen auf der gleichen
Muffe, und der Sinn ihrer Zahnneigung ist der gleiche. - Verschiebt man die Räder t', t"
und u mittels der gemeinsamen Hebelgabel ν nach rechts, so kommt das Rad t" mit e' und
das Rad u mit e in Eingriff. Die Drehzahl
der Vorgelegemuffe g ist dann gleich derjenigen der Welle α multipliziert mit dem Ausdruck
-,—, worin die Bezeichnung der Räder die
Größe ihres Teilkreisdurchmessers darstellen soll. Das Rad t" dient nur als Zwischenrad,
ist aber erforderlich, damit die richtige Drehrichtung erhalten wird. Da die Räder e und e'
zur Erzielung der zweiten Geschwindigkeit in Eingriff gebracht werden, müssen die Neigungswinkel
ihrer Zähne einander gleich sein. Aber auch die Zwischenräder t", t', u müssen denselben
Zahnneigungswinkel erhalten, damit sie für die erste Geschwindigkeit in die Räder e
und e' eingerückt werden können. Weil nun f und u verschiedenen Durchmesser haben, ist
die Bedingung für Aufhebung des Achsialschubes, daß sich die Tangenten der Zahnneigungswinkel
verhalten wie die Durchmesser, bei diesen beiden Rädern nicht erfüllt, und
der Achsialschub muß durch andere Mittel, z. B. durch eine schraubenförmig genutete
Achse oder durch Drucklager aufgenommen werden, Mittel, die, weil bekannt, in der
Zeichnung nicht dargestellt sind.
Statt die Zwischenräder t", t' und u durch
achsiale Verschiebung ein- und auszurücken, kann man sie auch etwa nach Anspruch 2 des
Zusatzpatentes 295698 radial, d. h. in einer Ebene senkrecht zu den Radachsen ein- und
ausrückbar machen.
In Fig. 3 und 4 sind noch einige bauliche Einzelheiten gezeichnet, welche zwar nicht
Gegenstand des Patentes sind, aber immerhin erwähnenswert erscheinen. Für den Rückwärtsgang
ist auf der Hauptwelle α wieder ein besonderes Rad r mit entgegengesetzter
Zahnneigung nach dem Zusatzpatent 295698 vorgesehen, das durch das Umkehrrad r' mit
dem Rad e' verbunden werden kann. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird das Umkehrrad /
hier nicht achsial verschoben, sondern durch eine Schwenkung um die außerhalb liegende
Drehachse mit den Rädern r und e' in Eingriff gebracht. Das Rad e' erfüllt also hier
drei Aufgaben: Beim unmittelbaren Eingriff in e erzeugt es die zweite Geschwindigkeit; \
werden die Räder e' und e über das Vorgelege t", V', u verbunden, so erhält man die erste
Geschwindigkeit; schließlich wird das Rad β zur Erzielung des Rückwärtsganges über r'
mit r in Verbindung gebracht.
Um Platz zu sparen, übergreift das breite Rad ä, das auf der getriebenen Welle b sitzt,
das Wellenende der treibenden Welle a. Es ist dementsprechend als Hohlkörper ausgebildet
und enthält in seinem Irinern ein Traglager, ein Drucklager und den festen Teil der
Kupplung c; die Klauen am verschiebbaren Teil der Kupplung c treten durch Öffnungen
in der zur Welle senkrecht stehenden Wand des Rades d hindurch. (Die Kupplung ist
hier in eingerücktem Zustand gezeichnet.)
Die Anordnung mit drei Zwischenrädern, von denen zwei auf gemeinsamer Muffe sitzen
bzw. starr gekuppelt sind, läßt sich natürlich auch in Verbindung mit einem zusätzlichen
Rad auf der Hauptwelle, entsprechend dem Rad t in Fig. 1, ausführen, zum Zweck, in der
Wahl des Übersetzungsverhältnisses nicht von den vorhandenen Raddurchmessern abhängig
zu sein. Da man ja dann die Zahnneigung des zusätzlichen Rades (t) auf der Hauptwelle
frei wählen kann, läßt sich in diesem Falle der Achsialschub der beiden gekuppelten Vorgelegeräder
(/' und u) nach der im Hauptpatent gegebenen Regel aufheben, daß die Tangenten
der Zahnneigungswinkel sich verhalten müssen wie die Raddurchmesser.
Wendet man die ausrückbaren Zwischenräder mehrfach an, so lassen sich selbstverständlich
auch mehr als vier Geschwindigkeitsstufen mit einer einzigen Vorgelegewelle ausführen. Auch
für drei Geschwindigkeitsstufen läßt sich die neue Anordnung verwenden, zum Zweck, ein
ganz kurzes Getriebe zu erhalten; läßt man nämlich in Fig. 3 die Räder f, f fort, so wird
das Getriebe um drei Radbreiten kürzer, um die volle Breite der Räder f, f sowie um ein
Drittel der Breite des Rades d. Es ist nicht erforderlich, daß beide Zwische'nräder ausgerückt
werden, sondern es genügt, ein einziges auszurücken.
Claims (6)
1. Zahnräderwechselgetriebe nach Patent 295116, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erzielung weiterer Geschwindigkeitsstufen zwischen die festen Wechselräder der Hauptwelle
und die verschiebbaren der Vorgelegewelle ein- und ausrückbare Zwischenräder eingefügt werden, zum Zweck, die Zahl
der Vorgelegewellen auf eine zu beschränken und das Getriebe kurz zu halten.
2. Zahnräderwechselgetriebe nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen ein in ausgerückter Stellung be-
findliches Wechselrad der Vorgelegemuffe und ein auf der Hauptwelle hinzugefügtes Rad
von entgegengesetzt gerichteter Zahnneigung, welches zwar in der gleichen Ebene
liegt wie das erstere, aber nicht mit ihm in Eingriff steht, gleichzeitig zwei Zwischenräder
eingerückt werden können, welche die Bewegung des einen Rades auf das andere ohne Änderung des Übersetzungsverhältnisses übertragen.
3. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen ein in ausgerückter Stellung befindliches Wechselrad der Vorgelegemuffe und
ein auf der Hauptwelle hinzugefügtes Rad von entgegengesetzt gerichteter Zahnneigung,
welches in einer anderen Ebene liegt wie das erstere, gleichzeitig drei auf zwei
parallelen Achsen liegende Zwischenräder eingerückt werden können, von denen zwei
starr miteinander gekuppelt sind und die gleiche Achse, aber verschiedene Durchmesser
haben, so daß durch sie das Übersetzungsverhältnis zwischen Hauptwelle und Vorgelegemuffe geändert wird.
4.. Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tangenten der Zahnneigungswinkel der beiden starr gekuppelten Zwischenräder
sich wie ihre Durchmesser verhalten.
5. J Zahnräderwechselgetriebe nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei in ausgerückter Stellung befindliche
Räder eines Räderpaares, von denen das eine auf der Hauptwelle, das andere auf der Vorgelegemuffe sitzt, gleichzeitig
drei auf zwei parallelen Achsen liegende Zwischenräder eingerückt werden können, von denen zwei starr miteinander
gekuppelt sind und die gleiche Achse, aber verschiedene Durchmesser haben, so daß
durch sie das Übersetzungsverhältnis zwischen Hauptwelle und Vorgelegemuffe geändert
wird.
6. Zahnräderwechselgetriebe nach An-Spruch ι und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Achsialschub der beiden starr gekuppelten Zwischenräder durch besondere Mittel, die an sich bekannt sein können,
aufgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE295116T | 1914-09-15 | ||
DE297709T | 1916-06-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE297709C true DE297709C (de) | 1917-05-10 |
Family
ID=551984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916297709D Expired DE297709C (de) | 1914-09-15 | 1916-06-20 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE297709C (de) |
-
1916
- 1916-06-20 DE DE1916297709D patent/DE297709C/de not_active Expired
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