DE1478142A1 - Vorderbacken mit Selbstzentrierung fuer Sicherheits-Skibindungen - Google Patents

Vorderbacken mit Selbstzentrierung fuer Sicherheits-Skibindungen

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DE1478142A1 DE19651478142 DE1478142A DE1478142A1 DE 1478142 A1 DE1478142 A1 DE 1478142A1 DE 19651478142 DE19651478142 DE 19651478142 DE 1478142 A DE1478142 A DE 1478142A DE 1478142 A1 DE1478142 A1 DE 1478142A1
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    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/085Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
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    • A63C9/08564Details of the release mechanism using cam or slide surface
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    • A63C9/0855Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a mobile body or base or single jaw pivoting about a vertical axis

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Description

Vorderbacken mit Selbstzentrierung für Sicherheits-Skibindungen
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen zu schaffen, der die quer zur Skilängsrichtung auftretenden Kräfte zunächst über einen langen Dämpfungsweg abfedert und erst bei längerer Einwirkung derartiger Kräfte bzw, bei sehr starken Torsionskräften, die eine Verletzung des Skiläufers zur Folge haben könnten, den Fuss freigibt. Um eine, wesentlich ver- ™ -einfachte Bauweise zu erreichen, soll hierbei die von £er Ferse in Richtung Skispitze wirkende Strammerkraft derart ausgenutzt werden, dass ein besonderes Feder- oder Rastelement in dem Vorderbacken entfallen kann.
Bekannt sind Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen mit langem Dämpfungsweg in verschiedenen Ausführungen, Nachteilig bei diesen Ausführungen wirkt sich aber aus, dass für diese Bauarten recht komplizierte Feder- bzw, Rastelemente vorgesehen werden müssen, um g den q.uer zur Skilängsrichtung auftretenden Kräften eine entsprechende Kraft entgegenzusetzen. Entscheidend bei diesen Bindungen ist, um sie noch dazu einstellungsfrei zu halten, dass ganz bestimmte Kürvenelemente Verwendung finden müssen, um der Drehbewegung des Fusses ein z.B. in jeder Schwenkstellung konstantes Drehmoment entgegenzusetzen. Da zwangsläufig für die Erziehung des gewünschten Effektes relativ viele Teile benötigt werden, wird die ganze Bauweise verhältnismässig· gross und platzaufwendig.
Bei ά·τ vorliegenden Erfindung wird diesem Umstand Rechnung getra-
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4 H78U2
gen. Hier wird der Sohlenhalter in einem fest auf dem Ski zu montierenden Teil derart in Hüten oder Führungsbahnen geführt,
dass er bei quer zur Skilängsrichtung auftretenden Kräften eine \cliese< ScWh iftfcy/goIKv1V kfo'ttev Ccli&iien fei afc cldt^dh
Kreisbewegung beschreibt, vrodurch er, da der Radius^den der Schuh um eine etwa in Höhe des Knöchels liegende angenommene Achse be-'schreibt, in geringem Mass längs der Skiachse gesehen, nach hinten geführt wird. Dadurch wird der Schuh während der Schwenkbewegung stetig in geringem Mass stärker gegen den am Absatz angreifenden Strammer geführt, was eine gewisse Erhöhung der Strammerkraft mit W sieh bringt. Durch die vom Absatz in Richtung Skispitze v/irkende Strainmerkraft erhält der Sohlenhalter jedoch in jeder Schwenkstellung die Tendenz, da er ja in einer kreisförmigen Hut bzw. Bahn geführt ist, nach Beeendigung der einwirkenden Querkraft in seine Ausgangsstellung zurückzukehren, d.h. es wird eine Selbstzentrierung erreicht. Die Rückführung des Sohlenhalters gegen den Persenstrammer darf natürlich nicht so gross sein, dass der Strammerdruck diese Rückführung verhindern kann.
i| Nach Erreichen einer vorbestimmten Winkelstellung des Pusses erhält der Sohlenhalter die Möglichkeit nach vorn auszuweichen, da die Kurvenbahnen in den seitlichen Endstellungen nach vorne gehende Kurvenäste aufweisen^ wodurch der Fuss vollkommen freigegeben wird.
Nachstehend wird die zuvor beschriebene Erfindung noch anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 Einen erfindungsg'emässen Vorderbacken in Seitenansicht im Schnitt. Mg. 2 Die gleiche Ausführung in Draufsicht.
Pig. 3 Die gleiche Ausführung in Draufsicht, jedoch 909839/0408
in. Freigäbest ellung.
Pig. 4 Eine weitere Ausführung eines erf indungsgeniäss en ; Vorderbackens, in Seitenansicht im Schnitt.
Pig. 5 j.Die gleiche Ausführung in Draufsicht.
Die Fig. 1-3 zeigen einen erfindungsgemässen Vorderbacken. Er besteht aus dem fest auf den Ski zu montierenden Teil 1 und aus dem Sohlenhalter 7. Der Sohlenhalter 7 wird mit seinen Lappen 13,14 auf den Absatz 2 des Teiles 1 aufgesteckt und mittels der Bolzen 9>1o, auf denen die Rollen 11,12 gelagert sind, in der Nut 3 des Absatzes '2 ^ geführt und gehalten. Bei quer zur Skilängsrichtung auftretenden Kräften beschreibt der Sohlenhalter 7 eine Kreisbahn mit einem Radius 6, d.h. mit dem Radius der Kreisnut 3. Da der Radius 6 kleiner gehalten ist als der Radius 8 der Kreisbahn, die die Schuh- . spitze um einen z.B. in Höhe des Knöchels liegenden Drehpunkt beschreibt, wird der Sohlenhalter 7 bei einer derartigen Schwenkbewegung leicht,in Skilängsrichtung gesehen,nach hinten geführt. Gleichzeitig wird aber auch durch die unterschiedlichen Radien 6+8 und die sich etwas erhöhende Strammerkraft erreicht, dass der Sohlen- M halter 7 nach Beendigung der auf ihn einwirkenden Querkraft jederzeit wieder in seine Ausgattgsstelung zurt geführt wird.
Nach Erreichen einer vorbestimmten Winkelstellung des Fusses erhalten die Rallen:11,12 die Möglichkeit, in die nach vorn in Rieh- tung Skispitze weisenden Kurvenäste 4,5 auszuweichen, wodurch·der Sohlenhalter 7 eine nach vorn gerichtete Kippbewegung ausführt, die die Freigabe des Fusses in einer kritischen Situation gewähr-Ie"stet. Die entsprechende Stellung ist aus Fig. 3 ersichtlich.
88S839/04Q8 "4 "
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Die Pig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführung eines erfindungsge- " massen Vorderbackens. Als fest auf den Ski zu montierendes Teil . fungieren in diesem Fall die Deckplatten 2o,21, sowie'das dazwischenliegende Distanz- und,· Führungsstück 22. Beide Deckplatten 2o,21 haben eingefräste Nuten 24,25 in denen eier Sohlenhalter 23 über Bolzen 26 und 27 gleitend geführt ist. Weiterhin, stützen sich die Lappen 28,29 des Sohlenhalters 23 noch zusätzlich gegen die Führungsbahn 3o des Teiles 22 ab. Die Wirkungsweise ist gleich der Ausführung nach Fig. 1-3, denn auch hier beschreibt der Sohlenhalter 23 eine Kreisbewegung entsprechend dem Radius der Führungsnuten 24,25 bzw. der Führungsbahn 3o, wobei dieser Radius wiederum kleiner gehalten ist als der Radius der Kreisbahn, die die Schuhspitze bei einer Schwenkbewegung um einen z.B. in Höhe des Knöchels liegenden angenommenen" Punkt beschreibt. ·
Die Führungsnuten 24,25 besitzen ebenfalls wieder nach vorn, in Richtung Skispitze, weisende Kurvenäste 33,34 und 35,36 auf, wodurch der Sohlenhalter 23 ebenfalls wieder die Möglichkeit nach
/erhält
vorn auszuweichen , nach Erreichen eines vorbestimmten Schwenkwinkels, um damit den Fuss freizugeben. Bei dieser Kippbewegung gleiten die Führungslappen 28,29 über die Ecken 31 bzw. 32 der Führungsbahn 3o ab und die Ecken 31 bzw. 32 erhalten die Möglichkeit in die Aussparung 37 des Sohlenhalters 23 auszuweichen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I)J Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen, der die quer zur Skilängsrichtung auftretenden Kräfte über einen langen Dämpfungsweg abfedert und den Fuss erst nach langer einwirkenden Querkräften,
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    5 147814?
    durch nach Vorne kippen, freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenhalter (7,23) bei einer Seitwärtsbewegung eine, im Verhältnis zu der von der Skischuhspitze beschriebenen Kreisbahn, relativ enge Kreisbahn beschreibt, so dass der Sohlenhalter in geringem Mass nach hinten gegen die von der Ferse in Richtung Skispitze wirkende Strammerkraft geführt wird, wodurch er über die unterschiedlichen Schwenkradien die Tendenz bekommt, aus Jeder Schwenklage wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt zu werden, d.h. dass er eine Selbstzentrierung erhält und womit eine besondere Rastvorrichtung an dem Vorderbacken entfalle«kann. J
  2. 2) Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des Sohlenhalters über Rollen in Kurvenbahnen erfolgt.
  3. 3) Nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung· über Bolzen, Nuten und Führungsschienen erfolgt.
  4. 909839/0408
  5. Leerseite
DE1478142A 1965-06-04 1965-06-04 Vorderbacken für eine Sicherheits-Skibindung Expired DE1478142C3 (de)

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DEM0065492 1965-06-04

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DE1478142A1 true DE1478142A1 (de) 1969-09-25
DE1478142B2 DE1478142B2 (de) 1974-02-07
DE1478142C3 DE1478142C3 (de) 1974-08-29

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ID=7311467

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1478142A Expired DE1478142C3 (de) 1965-06-04 1965-06-04 Vorderbacken für eine Sicherheits-Skibindung

Country Status (7)

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US (1) US3343845A (de)
AT (1) AT269714B (de)
CH (1) CH453988A (de)
DE (1) DE1478142C3 (de)
ES (1) ES327505A1 (de)
GB (1) GB1141595A (de)
NO (1) NO115948B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2759144A1 (de) * 1977-12-31 1979-07-05 Bernhard Kirsch Vorderbindung fuer eine sicherheitsskibindung

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US5009947A (en) * 1989-04-28 1991-04-23 Schlegel Corporation Elastomeric strip and method of manufacture

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Also Published As

Publication number Publication date
NO115948B (de) 1968-12-30
ES327505A1 (es) 1967-03-16
CH453988A (de) 1968-03-31
DE1478142C3 (de) 1974-08-29
DE1478142B2 (de) 1974-02-07
GB1141595A (en) 1969-01-29
AT269714B (de) 1969-03-25
US3343845A (en) 1967-09-26

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