DE1477967A1 - Verfahren zur Herstellung von OEltaschen auf Gleitflaechen und Gegenstaende mit nach diesem Verfahren hergestellte OEltaschen - Google Patents

Description

• VerfeIhren zur fferstellung von Ültaschen auf Gleitflüchen und Gegenstände mit nach diesem Verfahren hergestellten Ültaschen Die Erfindung betrifft Zunächst ein Verfahren zur Herstellung von ültaschen auf Gleitfll'Ichen von I,#,'ascliirient,-eiler.. Gleiten 1:Iuschinenteile, di--# durch Schleifen sehr genau bf--,.;Ul-beitet sind, unter hoher Belastung aufeinander, so neigen sie zum Freosen, weil -ich zwischen ihnen ein iz---er.,ügender Schmiermittelfiln- nicht a fi»Lc#ttlialten lüf.#t. VorGLIche u , die eine der beiden Gleitflüchen ten, haben keine sicheren Erfolbe gehabt. 1.ach wie vor sind deshalb mindestens eine der Gleitfl;ichen duroli 'Schaben von o-jer rit motorisch angetriebenen Handwerkzeugen bearbeitet, wobei der erfahrene Pacharbeiter geringf#iiil:,-e Vertiefungen von wenigen in der geschabten 2läche anzubringen versteht, die als Öltaschen wirken und eine ausreichende Schr.riierung der Fl#iclien sichern. Diese Bearbeitung ist zeitraubend und teuer ,Jnd erfordert hochbezahlte Spezialisten, an denen 'Hangel herrscht .##9 Wurde niAn gefunden, da2 man Öltaschen in Gleitflitchen auf billiF j - _;ere -leise ohne Handarbeit hersLellen kann, wobei sic.'I ohne- Nichwierigkeiten eine größere Tiefe der ()ltaschen erreichen und dai"it eine größere Schriic-rr,--ittelreserve in der Gleitfläche unterbringen läßt. Das erfiridun#-#"-gemäße Verfahren beeteht darin, dai? die zu bearbeitende Gleitfläche nach Auflegen einer durchbrochenen Abdeckung mit materia-labhebenden ilitteln bea.-beitet wird, wonach die Abdeckung wieder entfernt wird. Wo die Abdeckung Durchbrechungen aufweist, greifen die P.ateria.I.abliebenden M-ittel die hier irii;eschUtzte Gl-ei-tfl-t'che un. Durch die Dauer der Bearbeitung Lut man es in der ',if-Ind, die- Abtrugung des Iiaterials genau zu beriessen, und es isi,- leicht m5.,1-ich, U)ltusclien von r.,iel-ireren 1/100-Millimetern Tiefe zu erzeugen. Bei diesem Verfahren ist rian von der handwerklichen Gesciiicklic-!ikeit des Yteharbeiters; die Bea-rbeitun#-"sdauer ist um eine Zehnerpotenz Deringer als beim Schaben. Die Größe und Anordnung der Öltasc.ner. 1a-l-"t sich iri vorhinein genau. fe2--tI-e#-en, und die hierdurch erreichbure Libersteigt die der arbeit erheblich. Durch die gröl-#ere Tiefe der Öltaschen erreicht man eine erhöhte Lebensdauer der Gleitflüche. Die Durchbrechungen der t'sbdechung können z%",ec-;-mä#3ig in Arm und Anordnuni# der bestiiiimurigsgeniäf-,eii -7,eansr)ruchung der bearbeiteten Fläche iufier 1)urchbrechun,##en körner z. B. lc-:*Ln",--liciie verwendet werden, deren r Längsriclitun", parallel oder sclirä#:, zur Gleitrichtung lie:,-,t. Die Abdeckungen -k-önnen aus Blech oder'aus anderem Haterial bestehen. -Wendet man gemäß einem weiteren Merkmal- als materialabhebendes Ijittel das Stralflen mit Stahlkorn oder Quarzsand o. ä. an, so eignet sich als Abdeckung besonders eine elasti-I sehe Kunststoff-Folie, die zweckmäßig auf die züi bearbeitende Fläche aufgeklebt und nach der Behandlung wieder abgezogen wird. Durch ihre Elastizität fängt die Folie die aufgeschleuderten Stahl- oder Sandteile federnd auf, was zur Folge hat, da13 sie selbst 1,1aum verschleißt. Die Teile des Strahlmaterials, welche auf die senkrechten Schnittränder der Durchbrechungen auftreffen, werden mehr oder weniger gebremst; dadurch nimmt i-',Ire abtragende Wirkung nach dem Rand zu allmählich ab, und es entsteht eine Ültasche, die am Rand ohne sci-arfe Kante in die## unbearbeitete Gleitfl#:clie übergeht. 11an kann diesen Effekt durch die Dicke der Folie beeinflussen: je dicker die Folie ist, umso breiter wird die Übergangszone. Besonders wirkungs' voll ist es, die Konturen der Durchbrechungen unterschnitten auszubilden, so daß die obere Kante der Kontur nach innen Überstelit und eine Art "Schattenrand" bildet, in dem die Wirkung des Strahlmittä-s verringert ist. Von besonderem Vorteil ist, daß dipses Verfahren (im Gegensatz zum Schaben) auch an gehärte- ten Flächen anwendbar ist, was ebenfalls auf eine langere Lebensdauer der Gleitfläche hinausläuft. Als materialabliebendes Mittel kann ferner ein galvanisches Verfahren angewendet werden, bei welchem die Abdeckung isolierende EiLienschaften besitzen muß. Schließlich kommt auch das Austzen 1 der Öltaschen, also eine chemische Behandlung q in Betracht, die sich unter Verwendung der erfi-ndungsLei.,i,-*-#-ßen durchbrochenen Jibdeckungen einfach gestaltet und U,'L't"ischen beliebiger Tliefe herzustellen gestattet. BevorZu-t i-,lerden etene -L#lührun,-7,sflächeri von ',jlerkzeu-r--ascllirien tD Cj L) - nach den beschriebenen Verfahren behandelt. Dabei kann mindestens eine -der gepaarten Gleitflüchen beli,-inde2t #verden, nachdem sie - #-,ellc::'Lrtet oder ungehärtet - geschliffen wurde. Aucji auf Ln.gerstellen vor, Wellen kann das Verfahren mit Vorteil angewendet werden. Ausführungsbeispiele von Gleitflüchen, welche nach dem erfindungsgemüßen Verfahren bearbeitet wurden, sind in der Zeichnung d2.rgestellt. Fig. 1 zeigt ausschnittweise einen 1--#a"cliii.,enteil 10, der an seiner Oberfläche als Gleitbahn fijr einen anderen liaschi--,'ienteil (nicht dargel-Itellt) ausgebildet und nach dem Schleifen mit Ü--taschen 12 _##reisrunder Porm versehen ist. In Fig. 2, einem Teilquerschnitt der Fig. 1, ist die geschliffene Gleitbahn mit einer Folie 14 bedeckt, welche kreisrunde Durchbreci-iun,geii 16 aufweist. Richtet ni.#j11 auf diese Folie- voi oben eineri 23andstrahl, so wird im BereIc#1 der Durchbrechung 16 in wenigen Sekunden so viel 1-,Ii-iterial abgetragen, dLiß sich eine "I'erti(-,fung bildet, die in Fig. 12 -estrichelt wese-iitlich v e, r g ,ro l'ert dargestellt.ist. Die Oberfl,-.4#clie dieser Verttefung ist mehr oder weni,#-;,er rauh und hält #,lsi,uren fest. Die obere 18 der Ausriel-.mun,## l' ist nach innen ilber',-ra#-c#nd .-iu#.ij. I.un -id"#rcli Wird erreicht, daß die Vertiefung an ihrem bildet. 1), L Rand allmählich in die von der Folie 14 bedeckte #'z'leitflz'.iche Yig. 3 bis 6 verochiedenartig geformte und #.tn#,-eordtiete 2-(') bis 26 auf 10, die Sich lei beve-r- Gleitflüchen als ##Unstig er-eben haben.

Claims (2)

1. l',iterit,.,insL 't IL(##le 1. Verf,eIhren "#ir vc -) ri 1-*9it,#%.<:"eherl :_luf '.'fleitfi Lcri.en von l#ascliineriteilen, da-durcri be.arbeite.ri(,##c! ;',.ac.#i #luflQ,-eri einer durchbroclienen 1-'Lbdc-chun,. J.,iit "-,atet-ialabl.,ebLriden ilitbeln, 'bearbeitet wird, worlach die rLbüf--ekuri,.# wied#"#r eIttfernt, #jird.
2. 2. Verfaj-,rer nach Anspruch 1, d--Jurch die der ./Lo(jucktiiiG in l'orull und , i..z10,1-,rI.,lun" C der der bearl'u#J-b-,#en Pl'; LD _D i U i clie ariLe,)a-f3t w --rden. 3. Veifahren naci-i Ans -9 # ->- o'- e pruch 1 oder 9 dadurch , #, tiriz(3iC.Iiiet, daf# die Konturen der Durollbrec.,iur--,-en untersclinitten aus-C-D V,ebil-(iet sind. "eici.Lnet, da,.3 als materialabhebendes llittel das Strahlen 0 mittels Stahlkorn, Quarzsand o. ä. an,-ew#3 ndet wird. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dudurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einem elastiochen Stoff besteht, der in Porm einer #,olie vorzugsweise aufgeklebt wird. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da2 als materialabhebendes Mittel ein galvanisches Verfahren angewendet wird. 7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da2 als materialabhebendes Mittel eine Behandlung mit Itzenden Reagenzien anGewoniet wird. 8. Verfahren nach Anspruch 1 oder einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß es an Lagerstellen von Wellen angewendet wird. g. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da3 es an 2ührungsflächen von Werkzeugmaschinen angewendet wird. 10. Lagerteile für die Gleitlagerung von Maschinenteilen, dadurch gekennzeichnet, dah sie nach dem Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden bearbeitet sind.