DE1477793A1 - Vertikal-Drehbank - Google Patents

Description

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Toshiba Machine Co., Ltd., Tokyo (Japan) Vertikal-Drehbank

Die Erfindung befaßt sich mit Werkzeugmaschinen, wie einer Vertikal-Drehbank und ähnlichen Einrichtungen, einschließlich einer Ouertraverse, die ein bewegliches Werkzeug und %. ähnliches abstiitzt.

In einer herkömmlichen Vertikal-Drehbank, bei der ein auf einem Drehtisch befestigtes Werkstück bearbeitet wird, v/ird die Flachheit der oberen Oberfläche des Werkstückes hauptsächlich bestimmt durch das Ausmaß, wie waagerecht die Iibene ist, entlang der ein Werkzeugsupport an der Ouertraverse

K) läuft. Bei einer größeren Vertikal-Drehbank steigert die Länge der Ouertraverse, welche den Längssupport trägt, das Ausmaß der Biegung der Traverse beim Verfahren des Längssupports entlang der Traverse, und zwar infolge des Gewichtes der Quertraverse selbst als auch des Gewichtes des Längssupports. Daraus folgt, daß es schwierig wird, das Werkstück genau so zu bearbeiten, daß es eine horizontale ebene Fläche aufweist. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, sind die entgegengesetzten Auflageenden der Ouertraverse abgeschnitten worden mit dem Ziel, die Höhe des Mittelteils der Traverse zu steigern, wodurch das Ausmaß des Absenkens infolge der Durchbiegung abnimmt.

Bei dieser Konstruktion war es jedoch nicht nur schwierig, die Wirkung einer solchen Durchbiegung in vollkommenerWeise zu kompensieren sondern ebenso das Ausmaß der Kompensierung einzustellen, da diese beeinträchtigt wird durch Temperaturwechsel oder arbeitendes Material. Da es besonders bei Vertikal-Drehbänken nicht zulässig ist, die Höhe des Mittelteils zu

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hoch zu machen, bestand die Gefahr der Uberkompcnsierun^.

Iis ist das Ziel der Erfindung, das obenerwähnte Problem auszuschalten.

bin weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Werkzeugmaschine, wie einer Vertikal-Drehbank, bei der die Durchbiegung der Ouertraverse durch eine einfache Vorrichtung kompensiert werden kann.

Entsprechend dieser Erfindung ist in einer Werkzeugmaschine mit einer quer verlaufenden oder horizontalen Traverse ein Träger vorgesehen, entlang der Traverse, wobei eine oder mehrere Verstellvorrichtungen zwischen der. Träger und der ^f uertraverse zwischenp.eschaltet sind, um das Absenken der Traverse infolge Durchbiegung zu kompensieren.

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i)ir Merkmale eier l.rf indun,'·, die für neuartig gehalten werden, sind insbesondere festgelegt in den beiliegenden Ansprüchen. Die Erfindung sei!,st jedoch kann bezüglich ihrer Ausbildung sowie ihrer weiteren Ziele und Vorteile am besten verstanden v/erden unter üinv.'cis auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.

Figur 1 zeigt einen Vorderaufriß einer Vertikal-Drehbank entsprechend dieser Lrfindung.

Figur 2 zci'.t eine Seitenansicht der in Figur 1 dargestell-K¹ ten Drehbank.

fi^ur 3 ist eine grafische Darstellung, cie einen Vergleich zwischen dew Ausiaaf der Durchbiegung der Quertraverse bei früheren liinrichtur.gen und l^ci Hinrichtungen nach dieser lirfindun^ zeigt. Fi^ur 4 zcijt einen V'orderaufriß einer Abart der Iirfindung.

Fi ;ur 5 ist eine grafische Darstellung, die den Vergleich

zwischen dein Ausnaß der Durchbiegung der Ouertraverse, der abgeänderten Drehbank gemäP Figur 4 und dem Ausmaß der Biegung von früheren Hinrichtungen illu- Z'.i striert.

Figur υ ist eine Querschnittsdarstellung des Querträgers einer weiteren Abart dieser iirfindung.

Figur 1 und 2 zeigt eine vertikale Drehbank, bestehend aus einem Paar im Abstand angebrachten Säulein 2 und 3, die auf einer Grundplatte 1 befestigt sind, eine quer verlaufende oder horizontale Traverse 4, deren gegenüberliegende linden durch die Säulen abgestützt sind, sowie Längssupporte 7, die so geführt sind, daß sie entlang der Quertraverse 4 fahren und die Halter 6 tragen für Schneidwerkzeuge 5 an ihren unteren linden. Wie bei der konventionellen Drehbank erhalten die Längssupporte 7 ihren Vorschub durch eine Leitspindel 8.

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In einer Aussparung der Grundplatte 1 zwischen den Säulen 2 und 3 ist ein Drehtisch 1o befestigt zur Aufnahme eines U'erkstückcs 11, das gedreht werden soll,

Getaä'f'. der Erfindung ist ein Träger 12 oberhalb und entlang der Quertraverse 4 vorhanden und die Traverse und der Träger sind durch geeignete verstellbare Bindevorrichtungen miteinander verbunden, wie beispielsweise Sockel17, 18 und 19 und verstellbare Zwischenstücke 14, 15 und 16. Das Zvischenstück 16 am zentralen Teil ist dünner ausgebildet als die verstellbaren Zwischenstücke 14 und 15 an den gegenüberliegenden Enden.

Da entsprechend der Erfindung in der oben beschriebenen Ausbildung der zentrale Teil der Quertraverse 4 mit dem Träger 12 durch eine iiindevorrichtung verbunden ist, die eine kürzerc Länne aufweist als die der iiindevorrichtungen an den entgegengesetzten Enden, wird der zentrale Teil der Traverse nach aufwärts gezogen. Daraus ergibt sich, daß selbst, wenn der zentrale Teil nach abwärts gebonen wird, infolge des Gewichtes der Li'ncs-supporte 7 und/oder des Gewichtes der Traverse selbst ei... !'löslichkeit vorhanden ist, die Bahn der Längssuppcrte ir wesentlichen horizontal zu halten.

Das Ausmaß der Durchbiegung der Quertraverse ist in Firur 3 dargestellt, worin die Abszis-se den Ab s tand entlang der Traverse und die Ordinate das Ausmai? der Durchbiegung angibt.

In Figur 3 stellt die Kurve a das Ausmaß der Durchbiegung der bisherigen Traverse dar, welche lediglich auf den Säulen 2 und 3 montiert U?t, Kurve b das Ausina.'? der Durchbiegung einer bisherigen Traverse, die fest von .'.'«"ule-n 2 und 3 abgestützt wird, mv^: Kurve c dfis Ausi.iri: O it Durci.tiegunf; der Traverse

j' entsprechend u.i. "r riinf.unr. Aus diesen Kurven kann deutlic.

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entnommen werden, da f. das Ausmaß der Durchbiegung der Traverse nach dieser Erfindung weitaus n:er,inrer ist als das der bisher verwendeten Traversen.

Figur 4 zeigt eine abgeänderte Ausbildungsform der Erfincmng, b bei der eine Quertraverse 4 die Längssupporte 7 trä^t, abgestützt wird durch ein Paar von in Abstand verlaufenden säulen 2 und 3, die auf einem Drehtisch 1o befestigt sim!, wobei ™ ein hohles oder rinnförnipes Werkstück 11 ausserhalb des Drehtisches Io befestigt ist.

liier wiederum ist ein Trüeer 12 oberhalb und entlanp der Quertraverse 4 angeordnet, wobei diese Elenente miteinander verbunden sind «durch iSindovorriehtun^on 23, 24 und 25 unter Einschluß verstellarer Zwischenstücke 2o, 21 bzw. 22. Fs sei darauf hingewiesen, daß die Dicke des zentralen Zwischen-Stückes 22 geringer ist als die Dicke der Üuf-eren Zwischenstücke 2o und 21, wodurch eine ähnliche Funktion wie oben beschrieben geschaffen wird. Ferner kann eine Einstellvorrichtung in Form einer Schraube 2ü vorgesehen werden, durch welche g das Ausmaß der Durchbiegung der Traverse zwischen den lündevorrichtungen eingestellt werden kann.

Figur 5 zeigt das Ausmaß der Durchbiegung der horizontalen Traverse der in Figur 5 dargestellten Drehbank, wobei die Abszisse den Abstand entlang der Traverse und die Ordinate das Ausmaß der Durchbiegung angibt. Kurve c stellt das Ausmaß der Durchbiegung der Traverse entsprechend dieser Erfindung dar im Vergleich bisheriger Einrichtungen, die durch Kurve d gekennzeichnet sind. Es geht aus dieser Darstellung hervor, daß das AusmiP· der Durchbiegung sehr stark durch die neuartige Bindevorrichtung dieser Erfindung reduziert vird,

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V'ährerd bei der. in Figur 1, 2 und 4 dargestellten Ausbi. 1-dungsfernen der Tri^er 12 oberhalb der horizontalen Traverse 4 angeordnet ist, sie darauf hinr cviese-i, -^!a^r diese I.r: im'uri in keiner "ei.^c;e durch diese besondere Aaordnunii be renzt ir.t,

'.ie in I¹LnT G dargestellt, kar.n heisrielsweise die -uertrrivcrse 3o so ausgehil ^ret werden, daf sie einen rechtwinkligen Hohlquerschnitt auiVeist, in den ein TrM er 31 enthalten ist. Stellschrauben 32, 53 und 34 sind irr. Z ent run der Län^e um: pn anderen r;eeif:neten L?^Tcn -ks Trägers 31 und der Traverse 3o vorgesehen, um die vertikale Purchbie^un- der '-uertraversc 3o zu koüipensieren. Pie "etriebsweise lüeser Abart ist äi.nlici; v;ie die der voraus«ie/an^enen .hisbildunTsfom.

Aus der voran^ejanienen Beschreibung kann klar entnonncn ".erden, da^r> die Durchbie.iunri und Absenkun" der Ouertraverse in vjirksarier /.eise konpensiert oder verhindert uerden kann durcl-· die Verbinduni einer 'liiertraverse nit einen horizontalen Tracer über eine oder mehrere verstellbare Bindevorriciitun- en, wodurch ein '.'erlczeii'i und ähnliches entlanr einer im v;esert-· liehen horizontalen Ltene befahren ''ert'.iji h?'nn. Selbst v/enn darüber hinaus die Ko:n»*ens Lnrung beeinf Iu-t v:ird durch Tenreraturschwenkunpen od;jr ArVc i.ton im "iteri Ί k-inn dieses leicht und ffcn.iu korrigiert i/err'en.

0Ι:·ν.'ο1·.1 besondere .Vir-hi 1 'HiP"S Cormen zur .' rl;^sutorune der Erfindung beschrieben uor-lcn sinr', sie dirauf I in.^ev/iesen, da»' die Lehren ebenfalls f.elten fiir andere Arten v.n '."erkzeu^nsschinen, und daf viele Afürt'-n und /'.nderun'ien innerhalb des ί-reiches .'ieser Hrfin.lung !"allen. Innerh.ilh -'es Kähnens c'.er anliegenden Ans^rüc'-c kam; die rrfir'ur; t'-i ;er in anderer .,'eise praktiziert u-erden als hier Ausdruck lic'-·, boschriel-on.

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Claims (1)

1. PATENTINGENIEURE F.W. HEMMESICH - GERD MDLLER-D. GROSSE ,M576

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   Toshiba !'cchinc Co. _t Ltd., Tolyo (-Tnrp.n)

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   1. ..ir.c :. erk zcu λγ?ρ seil ine,. umfass one! eine iiorizontaltraverse, cinci'. Trii^cr, der entli'ii'* der '"crannten Traverse vcrl'luit 5C ic vr?t^ir ;ht .Tr-.c.' ΐ " :;:, ;"ic Jen genannt cn ir'"'er ;:;u ile rc;ip:v,ite Traverse itcjnandcr vor' iiulcn un ' so t'as .V^re'n'lcr ³er ^rcti:ni'ii:en horizontnlon Xrr.vcTsr, das \^rerursr.c!.t ''Ir 5 durc". Jorc-n Durchbiegung, Zf ;..*>s 'cv.sleren.

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   PATENTINGENIEURE F.W. H EMM ERICH - GE R D MÖLLER- D. GROSSE 20576 I 4/ / / bO

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   2, Eine Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 1, worin die genannte horizontale Traverse an ihren entgegengesetzten Enden abgestützt ist durch voneinander im Abstand verlaufenden Säulen, wodurch eine oder mehrere Längssupporte, die entlang der Traverse verfahrbar sind, abgestützt werden, wobei der genannte Träger oberhalb der genannten Traverse und parallel zu dieser angeordnet ist und wobei die genannte verstellbare Bindevorrichtung in «iittelteil und an den entgegengesetzten Enden der genannten Traverse und des genannten Trägers angeordnet ist«

   3i Die Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, worin die genannte verstellbare Bindevorrichtung aus verstellbaren Zwischenstücken besteht und die Picke des Zwischenstückes irr Zentrum geringer ist als die Dicke der Zwischenstücke an den gegenüberliegenden Enden.

   4. Die Werkzeugmaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, worin-die genannte verstellvorrichtung eine Stellschraube ist.

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