DE147771C - - Google Patents

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DE147771C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/12Zithers, e.g. autoharps

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung betrifft eine Umstimmvorrichtung für Zithern.
Durch die Erfindung wird bezweckt, den Umfang eines derartigen Instrumentes zu erweitern, ohne'die Saitenzahl oder das Instrument ungebührlich zu vergrößern, und das Spielen von Musikstücken und vornehmlich solchen zu vereinfachen, die in einer der gebräuchlichsten Tonarten geschrieben sind.
ίο Die hierzu dienende Umstimmvorrichtung, die sich leicht an einem solchen Instrument anbringen läßt, ermöglicht es, ähnlich wie es bei Harfen bekannt ist, die Länge und dadurch die Tonhöhe einer oder mehrerer Saiten des Instrumentes mit Bezug auf die übrigen Saiten verändern zu können.
Besonderen Wert hat ,diese Umstimmvorrichtung bei einer Zither, die außer den Melodiesaiten mit Saitengruppen zum Akkordspielen versehen ist. Bei einem derartigen Instrument kann man die Tonhöhe einer oder mehrerer Akkordsaiten verändern und dadurch dieselbe Gruppe von Saiten benutzen, um mehrere verschiedene Akkorde hervorzubringen. Der Umfang des Instrumentes läßt sich demnach ohne Erhöhung der Saitenzahl und ohne Vergrößerung des Instrumentes erweitern.
Auf den Zeichnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen teilweisen Grundriß eines Instrumentes mit der Umstimmvorrichtung, Fig. 2 eine Kopf ansieht, Fig. 3 eine Seitenansieht der Umstimmvorrichtung und Fig. 4 einen Grundriß einer an der Umstimmvorrichtung angebrachten Platte.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, befindet sich die Umstimmvorrichtung zwischen den zwei mittleren Saiten einer jeden Gruppe und kann jede der beiden Saiten festklemmen und dadurch die Tonhöhe um einen halben Ton erhöhen. Die Umstimmvorrichtung wird zweckmäßig so angeordnet, daß eine Saite geklemmt wird, wenn man sie in einer Riehtung bewegt, und beide Saiten, wenn man sie in der entgegengesetzten Richtung bewegt.
Die Umstimmvorrichtung ist ' an einer Platte 12 mit einem rechtwinklig zu ihr gerichteten Teil 13, der vermittels Schrauben 14 an dem Resonanzboden des Instrumentes befestigt wird. Die Platte 12 geht nach oben zwischen zwei mittleren Saiten einer Gruppe hindurch und nimmt eine auf ihr drehbar angeordnete Scheibe 15 mit Klemmstiften 16 auf, wie sie bei den Umstimmvorrichtungen der Harfen gebräuchlich sind. Ein Paar dieser Stifte steht auf jeder Seite der Scheibe vor und das andere Paar nur auf einer Seite der Scheibe, wobei die Stifte eines jeden Paares sich auf diametral gegenüberliegenden Seiten des Drehzapfens für die Scheibe befinden und sich auf jede Seite einer Saite 5 erstrecken. Die zwei Stifte auf der Rückseite der Scheibe, wie man sie in Fig". 3 sieht, gehen durch bogenförmige Schlitze 17 in der Platte 12. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Stifte so angeordnet, daß eine Bewegung der Scheibe in der einen Richtung ein Paar Stifte mit einer Saite an verschiedenen Stellen
in Berührung bringt und dieselbe durch eine geringe Verbiegung festklemmt, und daß eine Bewegung der Scheibe in der entgegengesetzten Richtung das andere Stiftenpaar in gleicher Weise mit derselben Saite und auch mit der anderen Saite in Berührung bringt und festklemmt. Für diese Bewegung ist ein Arm 18 auf der Scheibe daran angebracht, und zum Festhalten der Scheibe,
ίο wenn diese mit dem einen oder anderen Stiftenpaar die Saite klemmt, wird der Arm aus federndem Material hergestellt und drückt gegen eine Platte 19, die auf der Platte 12 sitzt und Vorsprünge 20 hat, mit deren äußeren Kanten der Arm 18 in' Eingriff steht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Umstimmvorrichtung mit Umlegehebel für Zithern, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel an entgegengesetzten Stellen seiner Drehachse Stifte (16) trägt, welche beim Umlegen an zwei verschiedenen Stellen in entgegengesetzten Richtungen gegen eine Saite gedrückt werden, während ein federnder Teil (18) des Hebels hinter den A^orsprung (Ϊ9) einer Platte (12) tritt, wodurch der Hebel in seiner Klemmstellung festgestellt wird.
  2. 2. Umstimmvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der als Scheibe mit Handhabe ausgebildete Hebel zu beiden Seiten Klemmstifte besitzt, wobei die Stifte auf der einen Seite zu denjenigen auf der anderen Seite derart angeordnet sind, daß beim Umlegen des Hebels in der einen Richtung eine Saite und beim Umlegen in der anderen Richtung eine zweite Saite der Gruppe festgeklemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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