DE110464C

DE110464C -

Info

Publication number: DE110464C
Application number: DENDAT110464D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Sammelmappe, deren Einrichtung es gestattet, die zum Heften dienenden Drähte oder Schnüre leicht anzuspannen und zu befestigen, wie auch schnell zu lösen.

Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt

Fig. ι eine Ansicht der Mappe in aufgeschlagenem Zustande,

Fig. 2 einen Querschnitt,

Fig. 3 einen Längsschnitt,

Fig. 4 die Heft- und Haltevorrichtung von oben gesehen,

Fig. 5 den zum Festklemmen des Heftdrahtes dienenden Keilring.

Die Mappe besteht aus zwei Deckeln α und b, welche durch einen bekannten erweiterungsfähigen Rücken c mit einander verbunden sind. An jedem der beiden Deckel α und b befindet sich eine Zwischendecke a^l bezw. b¹ zur Aufnahme der Heftvorrichtung. Am inneren Rande der Zwischendecke a¹ sind mittelst eines starken Drahtes d (Fig. 2) zwei dünne, leicht biegsame Heftdrähte e befestigt, die nach Aufreihung der vorher gelochten Schriftstücke \ durch zwei in der hinteren Zwischendecke b¹ befindliche Löcher f gesteckt werden.

Die Vorrichtung zur Befestigung der freien Enden der Heftdrähte besteht aus einem an der Zwischendecke b¹ befindlichen Drahtbügel i, an dessen umgebogenen Enden je ein kleiner einarmiger Hebel k drehbar angebracht ist. An dem freien Ende dieser Hebel k ist je ein seitlicher Ansatz s angebracht, der zur Sicherung der Lage der Hebel k unter den Draht i geschoben werden kann. Jeder Hebel trägt ferner' auf einem nach beiden Seiten hin begrenzten Stifte einen Keilring /, der sich über den auf den Hebel gelegten Heftdraht legt und ihn festklemmt. Je nachdem diese Keilringe von der Mitte des Bügels fort oder nach derselben hin bewegt werden, werden die unter ihnen liegenden Drahtenden gegen die Hebel k festgeklemmt oder gelöst.

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Sammelmappe, dadurch gekennzeichnet, dafs die Enden der zum Heften benutzten Drähte (e) oder Schnüre durch excenterartig ausgebildete längliche Keilringe (I) an einarmigen Hebeln (k) festgeklemmt werden, welch letztere zur Sicherung ihrer Lage mit einem seitlichen Ansätze fs) unter den die Hebel aufnehmenden. Bügel (i) geschoben werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.