DE1477064A1 - Werkstueckzufuehrungsvorrichtung fuer Gewindewalzmaschinen - Google Patents
Werkstueckzufuehrungsvorrichtung fuer GewindewalzmaschinenInfo
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- B21H9/00—Feeding arrangements for rolling machines or apparatus manufacturing articles dealt with in this subclass
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Description
inn ντ γ«:
DIPL-CHEM. DR. WERNER KOCH . DR.-ING. RICHARD GLAWfc
DIPL-ING. KiAUS DELFS «►**
147706A
2000 Hamburg-GroBflottbak ■ WaltzttroS· 12 ■ Ruf 892255
8000 Manch·!! 22· LUbharrttraB· 20 · Ruf 224548
BETRIFFT:
MÖNCHEN
A - 5
MÖNCHEN, den
TIiE HAKTFOJKD SPECIAL WACHINERi COMPAiTl
Simsbury, Connecticut, USA
Werkstückzuführungsvorrichtung
für Gewindewalzmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Werkstückzuführungsvorrichtung
für Gewindewalzmaschinen mit hin- und hergehenden Gewindeschneidbacken.
iJei einer GewinUewalzmaschine mit hin- und hergehenden
Jjacken, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift
'J. 117.473 beschrieben ist, ist einer der wichtigsten und
kritischsten Bestandteile die Werkstückzuführung.
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bzw. SPECHIZIES MÖNCHEN
Diese vorrichtung ist der Teil der Haschine, dessen Wirkung darin besteht, einen mit einem ivopf versehenen
Rohling zwischen einen reststehenden und einen beweglichen
Schneidbacken in dem Augenblick einzuführen, in dem der bewegte Schneidbacken die Endstellung seiner
Rückwärtsbewegung erreicnt und seine Bewegungsrichtung umkehrt. Zu diesem Zeitpunkt und in dieser Stellung
befinden sich die beiden Schneidbacken in zueinander passender Stellung, d.h. jeweils ein Gewindesciieitel
liegt einem Gewindegrund gegenüber, und wenn der Rohling in diesem Zeitpunkt zugeführt bzw. losgelassen wird
und relativ zu den Schneidbacken rollt, erhält er ein Gewinde, welches in beiden Schneidbacken spurt, ohne
daß ein Abschaben der Gewindeflanken stattfindet.
Die hauptsächliche an eine Werkstückzuführung zu stellende
.Forderung ist dalier die, daß sie einen Rohling in die
Ausgangsstellung für das Rollen in dem Spalt zwischen den beiden Sehneidoacken spätestens in deia ZeitpunKt
bringt, in dem der bewegte Schneidbacken seine Bewegungsrichtung umkehrt.
Die Einstellung der Werkstückzuführungsvorrichtung erfolgt in Betriebspausen der Maschine; wobei die maschine
von Hand, d.h. sehr langsam, durchgedreht wird.
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Es ist daher sehr wichtig, daß die Werkstückzuführungsvorriciitung
bei der normalen, sehr hohen Detriebsgesctiw.indigkeit
in derselben Weise arbeitet, wie während der bei geringer Geschwindigkeit erfolgenden Einstellung.
Die Werkstückzuführung sollte daher so ausgebildet sein, daß die Trägheitskräfte möglichst gering sind. Andernfalls
wäre es praktisch unmöglich, die Maschine zu trimmen, d.h. den Hochgeschwindigkeits-Arbeitstakt
exakt einzustellen, es seiia denn durch zahlreiche, zeit- und arbeitsaufwendige Probeeinstellungen. üie Bewegung
der Werkstückzuführungsvorrichtung wird in Gang gesetzt und zeitlich gesteuert durch die Bewegung des bewegten
Schneidbackens mit Hilfe einer Nockenscheibe, die durch die Hauptkurbelwelle der Maschine angetrieben
wird. Wegen der gelegentlich auftretenden fehlerhaften
Werkstückzuführungen, die einkalkuliert und berücksichtigt
werden müssen, sollte eine starre Verbindung zwischen der Nockenscheibe und der Werkstückzuführungsvorrichtung
nicht verwendet werden, vielmehr ist eine bei überlast nachgebende Verbindung erforderlich.
j^ine weitere Schwierigkeit beruht auf der Tatsache,
daß ein großer Teil der Sciirauben o.dgl., deren Gewinde
mit .Maschinen mit flachen Schneidbacken gerollt werden,
zugespitzte Orideii aufweisen, die aus einem Rohling mit
gerade abgeschnittenem Schaft gewalzt werden. Daher
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sind an den Gewindeschneidbacken besondere Teile zur Ausbildung der Spitze vorgesehen, die über die Gewindeschneidfläche
hinausragen. Wenn nun bei dieser Anordnung die Werkstückzul'nhrungsvorrichtung am lande einer
Reihe von Rohlingen in einer Zuführungsrutsehe die
Zuführungsöffnung· freigibt, bevor das Ende des zur Ausbildung
der Spitzen vorgesehenen Teiles der beweglichen Schneidbacke sich vorbeibewegt hat, besteht die
große Gefahr, daß das flache Ivnde des zur Ausbildung
der Spitzen vorgesehenen Teiles die Unterseite des Roh-
lings trifft und den Rohling zurück gegen den Zuführungsschieber -drückt , und zwar iuit der vollen Kraft
der sicli zurückbewegenden Schneidbacke. Um dies zu
verhindern, darf die Werkstückzuführungsvorrichtung nur dann den Verschluß der Zuführungsrutsclie freigeben,
nachdem das Ende der bewegten Schneidbacke sich im Rückwärtstakt vorbeibewegt hat.
Die obigen Darlegungen zeigen die Schwierigkeiten, die auftreten, wenn eine Werkstückzuführungsvorrichtung
konstruiert werden soll, die bei sehr hoher Geschwindigkeit
arbeiten soll und daher ihren Arbeitstakt in außerordentlich kurzer Zeit durchfüiiren muß, und die ferner
auch bei diesen hohen Gescnwindigkeiten außerordentlich
exakt arbeiten muß. Bei einem Ausstoß der haschine
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von beispielsweise 4oo Stück pro Minute muß die Werkstückzuführungsvorrichtung
in etva 35 Millisekunden (o,o35 Sek.) einen Zuiührungsverschluß öffnen, lang
genug offenbleiben, damit sich der jeweils letzte Rohling
bis zur Fläche des bewegten Schneidbacjcens bewegt, und dann den Rohling in Querrichtung in den Spalt zwischen
dem bewegten Schneidbacken und der Rollstrecke eines feststehenden Schneidbackens hineinstoßen. Ferner muß
die Werkstückzuführungsvorrichtung bei der Haximalgescliwindigkeit
der Maschine in genau derselben Weise arbeiten, wie während einer ßetriebspause, wenn die Maschine
von Hand durchgedreht wird, da sonst die Gewinde ungenau gerollt und die Gewindef laiiken abgescnert werden wurden.
Unter iJerücksiciiti^ung der obigen Darlegungen soll
gemäß der Erfindung folgendes erreicht werden:
Oas Gewicht und die Trägheitskräfte der bewegten
Teile einer Werkstückzuführungsvorrichtung auf ein minimum zu reduzieren, und zwar nicht auf Kosten der
Stärke.
Starke Drehmomente zu vermeiden und einen Zuführungsoder Startschieber mittels einer Schwingaufhängung an
einer im wesentlichen in derselben ilöhe wie der Schieber
angeordneten Stütze zu befestigen.
-D-
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Für eine im wesentlichen geradlinige Bewegung- eines
Zufuhr uiiij, s- oder Start Schiebers während des Betriebes
zu sorgen.
Eine einstellbare nublänge des Zuführungs- oder Startschiebers
vorzusehen und dadurch die Bearbeitung von Scnraubenrohlingen mit verschiedenem Durchmesser zu ermöglichen,
ohne daI3 eine Änderung des Ausschlags der Steuernockenscheioe erforderlich ist.
Weitere k,iele und vorteilhafte Merkmale der Erfindung
verstellen sich teilweise von selbst und sind teilweise im folgenden näher erläutert.
Die Erfindung besteht somit in den KonstruictionsiuerK-malen,
der Kombination von Elementen und Anordnung von Einzelteilen, die im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden.
In den Zeichnungen ist eine Ausfi'hrungsform der Erfindung
beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil einer
Gewindewalzinaschine mit einer «verKstückzufLihrungsvorrichtung
gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt die Werkstückzuführvmgsvorrichtung
nach Fig. 1 in Vorderansicht.
Eine Gewindewalzmaschine, beispielsweise von der in
der USA-Patentschrift J.117»^73 beschriebenen Art, besitzt
einen Mascninentisch Io, der einen feststellenden
Schneidbacken 12 mit einer Gewinderollfläche Io trägt.
Ein beweglicher Schneidbacken 14 ist längs verschiebbar angeordnet, wobei seine Gewinderolliläcne Ib parallel
zu und in einei . Abstand von der Gewinderollflache 16
es feststehenden Backens 12 angeordnet ist. Eine Vielzanl
von Rohlingen 22 wix'd durch die Schwerkraft längs einer geneigten ZufUhrungsrutsche 2o zugeführt, die aus
einem Paar von Zuführv.ngsschienen 21, 21 besteht, und
gelangen in eine Stellung aus der sie mittels einer Start- und Zuführurigssteuerungsvorriciitung 2b, auf welcne
sich die vorliegende Erfindung bezieht, zwischen den bewegten und den feststehenden SchneidbacKen eingeführt
werden können. Für den beweglichen ,Schneidbacken l4 ist
ein AntrJeb 24 vorgesehen.
i.)ie Anordnung der ZufuhriiHi,srutsCiie 2o, des feststehenden
und des beweglichen ScJmeidbackens 12 und 14, und des Antriebs 24 für den beweglichen Schneidbacken
sowie weitere üblicne jJinste I lvorri ciitungen usw. sind bekannt
und können beispielsweise wie in der UüA-Patentscnxift
3.H/.473 beschrieben, ausgebildet sein.
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Die WerkstücKzufiihrungs vorrichtung und -Steuerung
26 gei; äß der vorliegenden Erfindung umfaßt einen Zu±"ührungs-
oder Startschieber 28 mit einer Arbeitskante 29
zum Einschieben eines Rohlings 22 zwischen die Arbeitsflächen 16 und 18 des feststehenden und des beweglichen
Schneidbackens 12 und 14. Der Schieber 28 ist an einer Startschxeberhalterung 3o mittels einer Schraube 32 befestigt.
In dem Schieber 2ö befindet sich eine erweiterte Bohrung 34, so daß die Befestigung des Schiebers an der
Halterung einstellbar ist.
Die Startschxeberhalterung 3° besitzt einen verringerten Fortsatz 36 -mit Scharnieren 3b und 4o. Die Startschieberhalterung,
3o ist mit Hilfe von Gelenken an einem
Block 42 schwingfähig befestigt, der an dem Maschinentisch Io mit Schrauben 44 befestigt ist und einen aufrechtslöienden
Teil 46 mit Scharnieren 48 und 5o aufweist.
Zwei Gelenkstangen 52 und 54 (Fig. 1 und 2) verbinden
die Scharniere 38 und 48, und in gleicher Weise verbinden
zwei kürzere Gelenkstangen 56 und 58 die Scharniere 4o
und 5o. Gelenkzapfen 60, 62, 64 und 66 sind vorgesehen,
um die Gelenkstangen an dem ülock 42 und der Startschieberhalterung
3o in den Scharnieren 38, 4o, 48 und 5o zu
befestigen.
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Die Verwendung einer Gleitführung Tür den Werkstücxzuführungsschieber
einer Gewindewalzmaschine ist nachteilig, und eine Anordnung in Schwinggelenken ist viel
einfädler und wesentlich vorteilhafter. In der USA-Patentschrift
3.II7.473 ist ein Werks tiickzuführungsschieber
beschrieben, der an einem einzigen Gelenk schwingbar angeordnet ist, was einen langen und schweren
Arm erforderlich macht. Bei der Ausführungsform
gemäß der Erfindung kann der Startschieber 28 jedoch
in einer Aufhängung schwingen, die aus den in ortsfesten Lagern 48 und 5o gelagerten Gelenkstangen 52,
54, 56 und 5u besteht, wobei die Gelenkstangen 56 und
50 kürzer sind als die Gelenkstangen 52 und 54, so daß
die Anordnung eine nahezu geradlinige llewegung der Arbeitskante 29 des Startschiebers 28 bewirkt. Diese
einfaciie und im Gewicht leichte Anordnung ist jedoch
sehr robust, und vermeidet hohe Drehmomente, die bei einem einzigen Schwenklager mit großem Hebelarm auftreten
würden. Ferner verhindert die geradlinige .bewegung,
daß der Schieber 26 in die Bahn des beweglichen
Schneidbackens 14 hineinsciiwingt. Die Anordnung verrin;^ert
ferner das Gewicht und wird· daner die Trägheitskr.u'te
des rasch hin- und hergehenden Startschieüers 2ö und seiner Stuervorrichtung.
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• Zur Betätigung des Startschiebers 2b ist eine Nockenscheibe
bö mit einer Zuführungssteuerkulisse 69 vorgesehen.
Eine Nockeuf olgeranordmmg 7o besteht aus einer
Nockenfolgerrolle 71 >
die an einem Nockenfolgerarm 72
befestigt ist. Der Nockenfolgearra ist mit einem Gelenk
73 an zwei Schwinghebelarmen 7^» 7^ befestigt, die normalerweise
feststellen, jedoch um einen an dem Maschinentisch Io befestigten ortsfesten Zapfen 75 hin- und hergeschwenkt
werden können, um eine von zwei Stellungen einzunehmen, welche verschiedene Stellungen des Gelenks
73 festlegen, wie in Fig. 1 in ausgezogenen und in strichpunktierten Linien dargestellt. In dem Nockenfolgearin
72 ist ein Schlitz 76 ausgebildet, in dem eine
Gabel 78 mittels einer Schraube 77 einstellbar ist. Die Gabel 78 ist an einem Ring 92 befestigt, der seinerseits
mittels eines Gewindeansatzes in eine Gpannverbindungsstange
79 einstellbar eingeschraubt ist. Die Stange 79 ist ihrerseits an ein Ringlager 89 angeschraubt,
welches den Zapfen 62 umgibt, so daii eine Längsbewegung
der Spannverbindungsstange eine Bewegung der Schwingaul'hängung
und eine Bewegung des Startscnieber 28 bewirkt . Wie ersichtlich kann die Hublänge des Startschiebers
eingestellt werden, indem die Stellung der Gabel 7^ in dem Schlitz 76 verändert wird, ohne daß eine Änderung
des Ausschlags der Nockenscneibe 7o erforderlich ist.
Hierdurch kann die Nockenfolgerrolle jederzeit in Kontakt
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mit der Nockenscheibe bleiben und dadurch eine sanfte
und ruckfreie Start- und Werkstückzuführungsbewegung bewirken. Die Hublänge des Startschiebers 28 kann
nach Belieben verändert und im Abstand der Zufünrungsschienen 21, 21 angepaßt werden, wie dies für eine
durch diese Einstellbarkeit ermöglichte Zuführung von Rohlingen mit wechselndem Durchmesser erforderlich ist.
Eine weitere Einstellung der Startschieberstellung bezüglich der Zuführungsrutsehe 2o kann durch Einstellung
der Spannverbindungsstange 79 erreicht werden.
Um die Nockenfolgerrolle 71 gegen die JNocKenscheihe
78 zu drücken und um eine bei ITberbelastung nachgebende
Verbindung zu schaffen, ist eine Feder 81 in einem Gehäuse 80 vorgesehen, die einen Stößel 82 - bei der
Darstellung nach Fig. 1 nach unten - gegen eine Nase 83 drückt, die an den Gelenkzapfen 62 und 66 gelagert ist.
Somit wird durch eine Bewegung des Vorsprungs der Nase 82 unter dem Druck der Feder 81 die Aufhängung in Fig.
nach rechts gedrückt, und die Nockenfolgerrolle 7I nach
links in Fig. 1 ge^en die Nockenscheibe 68 bewegt. Da die Feder 81 sowohl die Antriebskraft des Startschiebers
liefert als auch die Nockenfolgerrolle 7I in Kontakt
mit der Nockenscheibe 68 hält, wirkt sie im Fall eines Hindernisses, beispielsweise eines verklemmten
Rohlings in der Bahn des Startschiebers, als eine Über-
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lastsicherung. Dies bedeutet, daß die Kraft der Feder öl, welche die Antriebskraft liefert, zur Überwindung
des von einem verklei.imten Rohlings ausgeübten Widerstandes
nicht ausreicht, so daß die Maschine durch einen verklemmten Rohling nicht beschädigt wird.
Eine Steuervorrichtung 84 ist zur Steuerung der Stellung
des Schwinghebels 7^ vorgesehen. Zu dieser Vorrichtung
gehört ein justierbarer Anschlag 85» an dem
der Schwinghebel in der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung anliegt. In dieser Stellung liefert
aie Feder 81 die Antriebskraft und die Kulisse 6$ die
taktgemäße Steuerung des Startschiebers 28. Um die Werkstückzufuhr zu beenden, kann jedoch die Steuervorrichtung
ük derart betätigt werden, daß der Anschlag 85 nach oben bewegt wird. In diesem Fall bewirkt eine
Feder 86 in einem Gehäuse 87» welche einen Stößel 88 gegen das Ende des Schwinghebels Jk drückt, daß der
Hebel dem Anschlag 85 in die in Fig. 1 in strichpunktierten
Linien dargestellte Stellung folgt. In dieser Stellung ist die Nockenfolgerrolle 71 von der Nockenscheibe
abgehoben auf Grund der Bewegung des Schwenkpunktes 73 des Nockenfolgerarmes 72. Sobald sich die
Nockenfolgerrolle 71 außer Kontakt mit der Nockenscheibe
befindet, hqrt die Werkstückzufuhr auf, der Startschieber
wird jedoch durch die Feder 81 nach vorn gedrückt, um
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die Zuführungsrutsche 2o zu verschließen. Die Zuführung
ist somit unterbrochen. Die Feder 86 drückt dem Schwinghebel in einer stationären Stellung ge^en
den Anschlag 85 der Steuervorrichtung 8k.
Während einer Betriebspause kann der Startschieber 28 absichtlich vom unteren Ende der Zuführungsrutsche 2o
abgezogen werden, indem ein Finger 9o» der an einer drehbaren
Stange 91 befestigt ist, derart gedreht wird, daß
der Finger 9o den Bügel der Nase 83 berührt und die
Parallelaufhängung nach links in Fig. 1 bewegt.
Ein typischer Arbeitstakt einer mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüsteten Maschine umfaßt das
Einfüllen der mit Köpfen versehenen Rohlinge 22 in die
ZufUnrungsrutsche 2o, während die Betätigung der Start-
und Zufülirungsvorriciitung 28 die Rohlinge 22 einzeln
und im gewünschten TuKt zwischen den feststehenden
Schneidbacken .12 und den hin- und hergehenden Sclmeidn
Lk befördert.
)±o otartvorrlclitung und Zuführungssteuerung wird
sciir.i ttweise gesteuert durch die Nockenscheibe 68 mit
dor i-ulisae t>\) unter der Kraft der Feder 81, welche die
'.1OS(J ö'j und uainit die den Sturtschieber 28 tragende Auffi
nacti recnts in l·'!,;. 1 drückt, um die Zuführungs-
BAD
rutsche zu verschließen. Sobald sich jedoch, der entsprechende Teil der Nockenkulisse 89 unter der Nockenfolgerrolle
71 befindet, bewirkt die Feder 81, welche
auch die Nockenfolgerrolle 71 zwingt, der Kontur der
Nockenscheibe zu folgen, ein Zurückziehen des Startscliiebers 28, so daß ein Rohling 22 der Oberseite des beweglichen
Schneidbackens 14 exakt im gewünschten Augenblick zugeführt wird. Eine weitere Drehung der Nockenscheibe
6b bewirkt, daß die Feder 81 den Startschieber 28 nach vorne bewegt, um den Rohling 22 zwischen die
beiden Schneidbacken zu drücken, und zwar genau in dem Augenblick, in dem die Gewindezüge der beiden ScimeidbacKen
gegeneinander ausgerichtet sind. Eine Einstellung der Hublänge des Startschiebers 28 wird ermöglicht
durch den Schlitz 7ö» der eine Veränderung des
Angriffspunktes der Sp annve rbindungs st ange 79 &11 dem
Nockenfolgerarm 72 gestattet.
Bei normalem Betrieb ist die Stetiervorrichtung 84
in der in'Fig.' 1 in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung. Sie kann jedoch in die in strichpunktierten
Linien gezeigte Stellung bewegt werden, um den Scnwinghebeiarm
74 zu drehen und die Nockenfölgerrolle 7I
außer kontakt iiiit der Nockenscheibe 68 zu bewegen.
iiierdurcli wird die Werkstückzufuhr beendet und der btnrt-
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BAD
schieber 28 unter dem Druck der Feder 81 in der in ausgezogenen Linien dargestellten Stellung belassen.
Während einer Betriebspause und zum Zweck einer Einstellung wird die Stange 91 gedreht, um den Schieber
28 unter der Zuführungsrinne 2o wegzuziehen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Einzelheiten
der beispielsweise beschriebenen -"-usillhrungsform,
zahlreiche Ausgestaltungen und Änderungen sind für den Fachmann jederzeit möglich, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen.
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BAD ORIGINAL
Claims (1)
- AbPatentansprüche1. Werkstückzuführungsvorrichtung für Gewindewalzmaschinen mit hin- und hergehendem Backen,- gekennzeichnet durch einen ersten, feststehenden,Gewindeschneidbacken, einen zweiten, beweglich angeordneten Gewindeschneidbacken, der parallel zu dem ersten Gewindesclmeidbacken hin- und herbeweglich ist, eine Zuleitung für Werkstücke-in eine Stellung neben dem Anfangsende des ersten Gewindeschneidbackens, und eine Zuführungsund Startvorrichtung zum Offnen und Schließen der Werkstückzuleitung und zum Einschieben eines Rohlings zwischen die Anfangsenden des ersten und des zweiten Gewindeschneidbackens, bestehend aus einem Startschieber, einer Schwingaufhängung mit mindestens zwei schwenkbaren Scharnieren, in denen der Startschieber zur Ausführung einer im wesentlichen geradlinigen Bewegung gelagert ist, und aus Antriebsmitteln für die Aufhängung.2. Werkstückzuführungsvorrichtung für eine Gewinde- · walzmaschine nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e lehne t, daß die Schwingaufhängung mindestens- Ib -zwei Gelenkbügel von verschiedener Länge aufweist, die in im wesentlichen paralleler Anordnung mit dein Startschieber und mit einer festen Stütze verbunden sind.3. Werks tückzufilhrungsvorrichtung für eine Gewindewalzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hin- und Herbewegung des Startschiebers durch eine Nockenscheibe und einen Nockenfolger über ein Gestänge gesteuert wird, welches Einstellmittel zum Verändern des Betrages der Startschieberbewegung aufweist.4. Werkstückzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch geken η zeichne t, daß der StartscJLiieber in seine Vorschubstellung· durch eine auf die bcJriwingaufhängung wirkende Feder gedrückt wird und daß seine Rückwärtsbewegung durch eine Nockenscheibe gesteuert wird, die von einem mit der Schwingaufhängung verbundenen Nockenfolger berührt wird.5. Werkstückzufünrungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn ze i chne t, daß der Kocicenfol^er eine Spamiverbindungsstaiige aufweist, die in einem Schlitz in einem Hebelarm des riockenfolgers verstellbar befestigt ist.- 17 - 90 9822/05 3 1BAD ORIGINALASö« Werkstückzuführungsvorrichtung nach. Anspruch. 5> dadurch, g e k e η η ζ e ichne t, dai3 der xiebelarm des jSockenf olgers schwenkbar an einem Schwinghebel arm befestigt ist, der seinerseits an einer festen Stütze schwenkbar gelagert ist, und daß mittels einer mit dem Schwinghebelarm zusammenwirkenden Steuereinrichtung eine Arbeitsstellung und eine Ruhestellung des Nockenfolgerarmes einstellbar ist.7« Werkstückzuführungsvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine auf dem Schwinghebelarm wirkende Feder und einen durcli die Steuereinrichtung verstellbaren Anschlag,8. Werkstückzufiihrungsvorrichtung für· eine Gewindewal zmas chine mit hin- und hergehendem Gewindeschnsidbacken, gekennzeichnet durch einen Kaschinentisch, einen darauf fest angeordneten ersten Gewindeschneidbacken, einen zweiten Gewindesehneidbacken, der in einem Abstand zu dem ersten Gewindeschneidbacken und parallel zu diesem beweglich angeordnet ist, einer Zuleitung für Werkstückrohlinge in eine Stellung neben dem Anfangsende des ersten Gewindesohneidbackens, und eine Zuführungs- und Startvorrichtung zum Offnen und Schließen der Werks tüciczuleitung und zum Einschieben eines Rohlings zwischen die Anfangsenden des ersten- 18 - 909822/0531BADund des zweiten Gewindescimeidbackens, bestellend aus
einem Startschieber, der an dein Mäschinentisch schwingbar mittels einer Parallelaufhängung befestigt ist, die mindestens zwei parallele Gelenkbügel von verschiedener Lange aufweist, an denen der Startschieber für eine
im wesentlichen geradlinige Bewegung gelagert ist,
aus einer Feder, die den Startschieber in die Vorschubrichtung drückt, aus einer Nockensteuerung, die die
Bewegung des Startschiebers steuert, und aus einer Nocken folgeraiiordnung, die die Nockensteuerung der schwingbaren Parallelaufhängung verbindet und Einstellmittel
zum Verändern der Hublänge des Startschiebers aufweist.- 19 -909822/0531Leerseite
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US41202264 | 1964-11-18 | ||
US412022A US3314261A (en) | 1964-11-18 | 1964-11-18 | Starter mechanism for thread rolling machine |
DEH0057284 | 1965-09-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1477064A1 true DE1477064A1 (de) | 1969-05-29 |
DE1477064C DE1477064C (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3314261A (en) | 1967-04-18 |
GB1062726A (en) | 1967-03-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |