DE200398C - - Google Patents

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DE200398C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinen zum Einsetzen von Befestigungsmitteln, nämlich Nägeln, Stiften, Metallschützern und ähnlichen Gegenständen, welche mit verschiedenen Arten bzw. Größen von Befestigungsmitteln ausgestattet sind, die je nach Bedarf während des Arbeitsganges der Maschine ausgewählt und eingesetzt werden.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung, welche die relative Lage der Befestigungsmittel - Ablieferungsvorrichtung (z. B. Nagelgleitweg) und der Einsetzvorrichtung (ζ. Β. Treiberführung) derart beeinflußt, daß Befestigungsmittel verschiedener Art bzw. Länge entsprechend der' wechselnden Dicke des Werkstückes selbsttätig der Einsetzvorrichtung zugeführt werden. Diese Vorrichtung, nachstehend als Stellvorrichtung bezeichnet, ist zweckmäßig von so hoher Empfindlichkeit, daß der Wechsel der Befestigungsmittel auch bei ganz geringen Änderungen der Dicke des Werkstückes eintreten kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die relativ bewegten Teile (Gleitweg und Treiberführung) in der Lage sicher gehalten werden, in welche sie durch die Einwirkung der Stellvorrichtung gebracht wurden.
Zweckmäßig ist die Stellvorrichtung mit einer Vorrichtung zum Messen der Werkstückdicke verbunden, so daß ein Befestigungsmittel richtiger Länge im geeigneten Moment ausgewählt und der Einsetzvorrich-40
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tung abgeliefert wird. Die Stellvorrichtung beeinflußt Zwischenvorrichtungen derart, daß sie die erforderlichen Bewegungen zur Auswahl des Befestigungsmittels hervorbringen.
Die Zeichnungen erläutern ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. I* ist eine Seitenansicht einer gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführten Nagelmaschine.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Oberteil der Maschine.
Fig. 3 ist eine Einzelansicht, teilweise im Schnitt.
Fig. 4 ist eine Einzelschnittdarstellung.
Die als Ausführungsbeispiel gezeichnete Maschine zum Einsetzen von Befestigungsmitteln entspricht dem Patent 166205.
Das Maschinengestell 12 trägt den Kopf 14, in. welchem die Hauptwelle 16 gelagert ist. Eine die Ahle tragende Ahlenstange 18 wird durch die Ahlenwelle 20 auf und ab bewegt. Ein hier nicht dargestellter Mechanismus erteilt der Ahlenstange eine seitliche Bewegung, während die Ahle eingestochen ist, wodurch das Werkstück mit dem von der Ahle gemachten Loch unter den Treiber vorgeschoben wird. Das Horn 22 drückt, während das Befestigungsmittel eingesetzt wird, das Werkstück unter dem Einfluß einer Feder 23 gegen eine Fußplatte 24 und wird nach jedem Arbeitsgang durch irgendeine Vorrichtung geeigneter Bauart herabgedrückt, so daß das Werkstück von der Ahle vorgeschoben werden kann. Eine Kurvenscheibe 26 mit Kur-
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60
vennut 28, in welcher eine Reibrolle des Armes 32 gleitet, schwingt die Ahlenwelle 20, wodurch der Ahle eine Auf- und Abwärtsbewegung erteilt wird. Die Trommel 40 führt dem mit Leitrinnen 36, 38 versehenen Gleitweg 34 die Nägel zu und ist so angeordnet, daß sie der Führung 36 Nägel einer Größe und der Führung 38 Nägel einer anderen Größe zuführt. Um die Nagelgröße zu wechseln, ist der Gleitweg verschiebbar, um eine oder die andere der Führungen 36, 38 vor die Treiberführung der Stoffdrückernase 42 zu bringen, aus der der Nagel durch den Treiber 44 in das Werkstück eingetrieben wird. Die Lage des oberen Endes des Hornes 22 wird durch die Dicke des Werkstückes, welches zwischen dem Horn und der Fußplatte 24 festgeklemmt ist, bestimmt. Die hierdurch dem Horn erteilte Einstellung wird nun benutzt, um das Befestigungsmittel entsprechend der Dicke des Werkstückes auszuwählen. Das untere Ende des Hornes 22 ist mit Hebel 46 verbunden, dessen Stützzapfen 48 im Maschinengestell lagert; Hebel 46 ist am anderen Ende an Stange 50 angelenkt, welche mit einem zweiten Hebel 52, dessen Stützzapfen 54 in einer festen Konsole des Gestelles gelagert ist, in. Verbindung steht. Das andere Ende des Hebels 52 ist durch Stange 56 mit einem . seitliehen Vorsprung 58 des schwingenden Armes 60 verbunden. Der Arm 60 hat seinen Drehzapfen 62 im Maschinengestell. Die Stange 56 besitzt an beiden Enden Rechts- bzw. Linksgewinde, welche in die Muttern des Hebels 52 und des Seitenarmes 58 eingreifen, so daß eine Drehung der Stange 56 eine Einstellung der Meßvorrichtung und der Stellvorrichtung gegeneinander bewirkt. Der Schwingarm 60 hat eine längslaufende Führung 64 (Fig. 2), in welcher ein Schieber 66 auf und ab gleitet. Schieber 66 wird durch die Ahlenwelle 20 auf und ab bewegt und durch eine Feder 68 für gewöhnlich nach oben gehalten. Die Vorrichtung, welche den Schieber betätigt, besteht aus einem Arm 70 an der Welle 20, einem Lenker 72 mit Kugelende und einer nachgiebigen Vorrichtung. Der Lenker 72 ist bestrebt, den Schieber 66 nach der Schwingung des Armes 60 in der angenommenen Lage festzuhalten. Die nachgiebige Vorrichtung besteht aus einer in einer Aussparung des Armes 70 befindlichen Feder 74, welche am oberen Ende gegen einen Schraubenbolzen 76 und am unteren Ende gegen einen Kolben 78 drückt; Kolben 78 lagert auf dem Kugelende des Lenkers 72. Das andere Ende des Lenkers 72 erfaßt das Kugelende der Schraube 82, welche in Schieber 66 eingefügt ist und eine Einstellung des Schiebers 66 gegen den Arm 70 gestattet. Ein einstellbarer Block 84 ist am Schieber 66 angeordnet und wird durch Stellschrauben 86 in seiner Lage gehalten. Der Block 84 hat zwei Vorsprünge 88,90, \velche als Anschläge dienen und mit Schneiden versehen sind. Eine im Maschinengestell gelagerte Schwingwelle 92 trägt seitliche Vorsprünge 94, 96. Jeder Vorsprung hat Keilstücke 98, 100, welche als Anschlagflächen für die Anschläge 88, 90 des Blockes 84 dienen und mit demselben zusammenwirken. Die Stoßflächen 102, 104 wirken auf die Unterfläche des Blockes 84. Die Schwingwelle 92 ist am anderen Ende mit einem Arm 93 versehen, welcher durch ein mit Kugelenden versehenes Gelenk 95 mit Gleitweg 34 verkuppelt ist.
Ein Arm 106, welcher an dem Vorsprung 96 angebracht ist, trägt eines der Kugelenden des Gelenkes 108, während das andere Ende des Gelenkes 108 in einen im Gestell geführten federbelasteten Kolben 110 lagert. Gelenk 108 bewirkt hierdurch, daß die Schwingwelle in ihre äußerste Lage ausschwingt, sobald sie die Mittellage verläßt, und in dieser gehalten wird. Einstellbare Anschläge 112, 114 sind im Maschinengestell angeordnet, um die Drehung der Welle 92 zu regeln, so daß die Führungen des Gleitweges 34 mit den Treiberführungen der Stoffdrückernase 42 in gerade Linie gelangen. Die Anschläge 116,118 am Maschinengestell beschränken den Schwingungsausschlag des Armes 60. Um die Maschine für Werkstücke verschiedener Dicke gebrauchen zu können, ist die Stange 50, welche die Bewegung des Hornes 22 dem Arm 60 überträgt, aus zwei Teilen gebildet, welche durch eine Feder 51 verbunden sind. Wird nun ein Werkstück von größerer Dicke bearbeitet, so daß die vom.Horn übertragene Bewegung einen größeren Schwingungsausschlag des Armes 60 bedingt als die Anschläge 116, 118 gestatten, so wird die überschüssige Bewegung durch Zusammendrücken der Feder 51 aufgenommen. Die nachgiebige Vorrichtung zwischen der Ahlenwelle 20 und dem Schieber 66, bestehend aus Feder 74 zwischen Hebel 70 und Lenker 72, verhindert bei eintretenden Betriebsstörungen ein Brechen der Maschinenteile, z. B. wenn ein Nagel unrichtig vorgeschoben wird und den Gleitweg 34 festklemmt. Da die Bewegungsbahn des Armes 70 ungefähr in der Mitte zwischen den beiden äußersten Stellungen der Stellvorrichtung 66 liegt, hat die Abwärtsbewegung dieses Armes das Streben, die Stellvorrichtung durch den schrägen Druck des Gelenkes 72 in der jeweiligen äußersten Stellung zu halten bzw. sie in diese hineinzudrücken, wenn irgendein Teil der Bewegungsvorrichtung versagt haben sollte.
Der Arbeitsgang der Maschine ist kurz folgender :
Wird ein Werkstück von solcher Dicke in der Maschine bearbeitet, daß es einen kurzen Nagel benötigt, so wird das Horn 22 sich senken und seine Bewegung auf den Schwingarm 60 übertragen, welcher in eine solche Lage gelangt, daß z. B. die Schneide 90 mit dem Keilstück 100 in Zusammenwirkung kommen kann (volle Linien Fig. 4). Der Schieber 66 wird dann durch die Ahlenwelle 20 abwärts bewegt, und die Schneide 90 trifft gegen das gegenüberliegende Keilstück 100'an der Welle 92, wodurch die Welle teilweise gedreht wird. Diese wiederum bewegt durch Winkelhebel 93 und Lenker 95 den Gleitweg 34, wodurch die Leitrinne mit kurzen Nägeln in gerade Linie mit der Treiberführung in der Stoffdrückernase, gelangt. Erfordert das Werkstück einen langen Nagel, so stellt das sich hinabbewegende Horn die Stellvorrichtung in die punktierte Stellung, und bei der nächsten Abwärtsbewegung der Ahle erfolgt selbsttätig die Umstellung des Gleitweges. Die Maschine unterscheidet sich von der nach Patent 166205 vorzugsweise dadurch, daß von der Stellung des Hornes oder einer sonstigen Meßvorrichtung für die Dicke des Werkstückes die Einstellung der Stellvorrichtung zum Wechseln der Nagelart abhängig gemacht ist.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Einsetzen von Befestigungsmitteln mit einer Mehrzahl von Zuführungsquellen für Befestigungsmittel verschiedener Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsteuerung der Vorrichtung zur Zuführung von Befestigungsmitteln einer oder einer anderen Art zur Einsetzvorrichtung durch die jeweilige Dicke des Werkstückes während des Arbeitsganges der Maschine selbsttätig bewirkt wird, derart, daß die Art der eingesetzten Befestigungsmittel dem Bedürfnis des Werkstückes entspricht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Meßvorrichtung für die Werkstückdicke eine Stellvorrichtung (60) selbsttätig verstellt wird, welche ihrerseits durch Zwischenvorrichtungen (98,100,92,93,95) den Gleitweg (34) in solche Lage zur Treiberführung bringt, daß dem Einsetzmechanismus die erforderlichen Befestigungsmittel abgeliefert werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine federnde Kippvorrichtung (108,110), welche bestrebt ist, den Gleitweg (34) in der Lage zu halten, in welche er bewegt worden ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Stellvorrichtung (60) durch die Vorrichtungen (70,78,72), welche den Gleitblock (84) von der Maschine aus bewegen, gesichert und nötigenfalls vollendet wird.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen von der Meßvorrichtung" ,umzustellenden Block (84), der von der Maschine auf und ab bewegt wird und auf Arme (94, 96) einer Schwingwelle zur Umstellung der Gleitbahn wirkt, wobei diese Teile zusammenwirkende Anschläge (88, 98, 90, 100) haben, welche so angeordnet sind, daß je zwei verschiedene entgegengesetzte Flächen während der verschiedenen Bewegungen zusammenwirken.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung Anschläge (116, 118) besitzt, die mit einstellbaren Anschlägen (112, 114) der Vorrichtung zur Hervorrufung der Bewegung der Gleitbahn zusammenwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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